Einer der größten Anbieter für gehobenen Bustourismus in Polen, die RafTrans Sp. z o.o. in Warschau, hat am 28. Februar 2014 die letzten acht Mercedes-Benz Tourismo mit Euro VI Motor von einem 20 Fahrzeuge umfassenden Gesamtauftrag übernommen. Tomasz Talarek, Markensprecher Mercedes-Benz Omnibusse Polen, übergab den symbolischen Schlüssel der neuen Flotte an Rafał Jańczuk, Inhaber der RafTrans Sp. z o.o. Den Antrieb übernimmt der Euro VI-BlueEfficiency Power-Motor OM 470 mit 290 kW. Geschaltet wird mit dem servounterstützten 6-Gang-Getriebe GO 210 von Mercedes-Benz. Zu den Sicherheitseinrichtungen zählen die beim Tourismo bereits serienmäßig verfügbaren Systeme ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm), BA (elektronischer Bremsassistent), DBL (Dauerbrems-limiter) und ASR (Antriebsschlupfregelung). Als zusätzliches Sicherheitsfeature hat der Reiseanbieter den Fahrzeugen Litronic-Scheinwerfer spendiert.
InnoTrans 2014 zeigt innovative Reinigungstechnik und -produkte für die Bahnbranche
Gepflegte Fahrzeuge sind für Fahrgäste eine Selbstverständlichkeit, für Verkehrsunternehmen wird Sauberkeit immer mehr zum Imagefaktor. Diese Entwicklung spiegelt die InnoTrans wider, denn auch dort gewinnt das Thema Reinigung an Bedeutung. So sind in diesem Jahr etwa 20 internationale Aussteller vertreten, die innovative Technik und Pflegeprodukte für die Reinigung von Verkehrsmitteln sowie Bahnhöfen und Haltestellen präsentieren. Dabei reicht die Produktpalette in diesem Bereich von Zug- und Straßenbahnwaschanlagen über Sauggeräte und Waschmaterialien bis zu Wasseraufbereitungssystemen.
Stephan Krenz übernimmt Vorsitz der Geschäftsführung der deutschen Abellio Gruppe
Stephan Krenz (48) ist zum 01. März 2014 in die Geschäftsführung der deutschen Abellio Gruppe eingetreten. Mit Wirkung vom 01. Mai 2014 übernimmt er die Funktion des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Abellio GmbH von Bernard Kemper (56), der seit Juli 2010 das Amt bekleidet. Um einen strukturierten Übergang zu gewährleisten, werden beide Herren in den nächsten Wochen gemeinsam die Geschäfte führen. Anschließend bleibt Bernard Kemper dem Unternehmen beratend verbunden.
Jubiläumsfahrzeug Mercedes-Benz Intouro an ICOM Transport übergeben
Im Februar erfolgte die Übergabe des 2000sten Mercedes-Benz Nutzfahrzeugs an den Fuhrpark des tschechischen Transportunternehmens ICOM Transport. Der Jubiläumsbus ist einer von 68 Mercedes-Benz Intouro Omnibussen, welche die Busflotte von ICOM erweitern. Die Großlieferung erfolgt noch im ersten Quartal dieses Jahres. Bereits zum Jahresende 2013 waren 100 Mercedes-Benz Omnibusse an ICOM geliefert worden.
Kraftwerk Metropolis: Die Stadt der Zukunft erzeugt ihre Energie selbst
Städte verbrauchen eine Menge Energie, die von außerhalb der Metropolen kommt. Das wird sich in Zukunft ändern, wie erste Projekte zeigen. Für Unternehmen eröffnet sich ein gigantischer Markt.
London ist reich an Attraktionen. Es gibt weltbekannte Museen, Warenhäuser wie das Harrods und die Pub-Kultur. Seit diesem Januar kommt eine weitere dazu: Vor einigen Wochen eröffnete eine Brücke über die Themse, die vollständig mit Solarmodulen gepflastert ist. Die Anlage, so berichtete bei der Eröffnung der Auftraggeber British Rail, liefere genug Strom, um täglich 80 000 Tassen Tee zu kochen. Für Nicht-Engländer beeindruckender ist, dass das 6 000 Quadratmeter große Sonnendach ausreichend Strom liefert, um den direkt daran anschließenden Blackfriars-Bahnhof der Eisenbahngesellschaft zu versorgen – einer der größten Bahnhöfe Londons.
Die Londoner Solarbrücke beschreibt einen Trend, der aktuell in vielen Städten auf der Welt zu beobachten ist: Die Metropolen nehmen das Thema Energieversorgung zunehmend in die eigenen Hände. Das wiederum ist nicht verwunderlich, denn städtische Infrastruktur wie der Nahverkehr, Industrie- und Bürokomplexe und Sportstadien verbrauchen Unmengen an Strom, Kraftstoffen und Wärme. 2030 werden zwei Drittel der Weltbevölkerung Städter sein. Schon heute sind sie für 75 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich. Auf Unternehmen und Stadtentwickler, die künftig dabei helfen, den Energieverbrauch der Metropolen zu decken, zu managen oder effizienter zu machen, wartet ein Milliardenmarkt. Ob es Solarmodule sind, Kleinwind- und Biogasanlagen, Dämmungen für Häuser, Software für intelligente Stromnetze oder Ladeinfrastruktur für Elektroautos – all diese Anwendungen werden künftig speziell auf Städte und ihre Bewohner abgestimmt sein müssen. Diese Themen bieten Chancen, warten aber gleichzeitig mit großen Herausforderungen auf.
Klimafreundliche Energieversorgung klappt bereits heute
Dabei betreffen diese Themen nicht nur Megacities. Die Stadt Marsberg in Nordrhein-Westfalen macht den Großen bereits vor, wie eine klimafreundliche Energieversorgung aussehen kann: 2012 wurde dort wesentlich mehr Energie aus regenerativen Quellen erzeugt die 20 000 Einwohner, Industrie und Gewerbe zusammen verbraucht haben. Möglich wurde das vor allem durch den Einsatz von Windkraftanlagen am Stadtrand, aber auch durch Photovoltaikanlagen und Bioenergie.
Eine aktuelle Studie der Technischen Universität Berlin geht davon aus, dass auch die deutsche Hauptstadt eine ähnliche Entwicklung nehmen und ihre Stromversorgung aus CO2-freien Quellen von heute 25 Prozent auf künftig bis zu 60 Prozent steigern könnte. Ein Drittel aller Dachflächen mit Südausrichtung sollen dafür mit Photovoltaikmodulen ausgestattet werden, jeweils 100 große Wohneinheiten werden an Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung angeschlossen und eine umfangreiche Sanierung des Gebäudebestandes mit Fassaden- und Dachdämmung sowie neuer Fenster wird umgesetzt. Allein diese Sanierung reduziert den Energieverbrauch der Gebäude um 60 Prozent.
Klimafreundliches Biogas bei der Berliner Stadtreinigung
Aber auch im Bereich des Transports sind Städte nicht unbedingt auf den Import von Kraftstoffen von außerhalb angewiesen. Über Solarmodule können sie Strom herstellen, den Elektroautos tanken können. Aber auch klimafreundliches Biogas ist eine Variante, wie Berlin aktuell beweist: Die 400 000 Tonnen Biomüll, die jährlich dort zusammen kommen, wandeln Fermentierungsanlagen in gasförmigen Treibstoff um. Die Berliner Stadtreinigung betreibt mittlerweile 150 Fahrzeuge mit dem Sprit aus Müll.
Die Metropolitan Solutions, die Smart City und Green-City-Konferenzplattform findet parallel zur Hannover Messe 2014 statt und adressiert den Bereich Energie im Rahmen der ICLEI Global Town” Hall.
Quelle: Deutsche Messe AG
Wechsel im Vorsitz der Geschäftsführung von Veolia Verkehr
In der Geschäftsführung der Veolia Verkehr GmbH kommt es zu einem Wechsel. Stéphane Rambaud-Measson, bislang Vorsitzender der Geschäftsführung des deutschlandweit aktiven privaten Bahn- und Busbetreibers, wird zum 14. März 2014 sein Amt niederlegen und das Unternehmen verlassen. Rambaud-Measson wird ab dem 17. März 2014 als Group Executive Vice President in die Geschäftsführung von Faiveley Transport wechseln. Als Nachfolger für den Vorsitz der Geschäftsführung wird dem Aufsichtsrat der Veolia Verkehr GmbH Christian Schreyer vorgeschlagen werden. Christian Schreyer verfügt über langjährige Erfahrungen in der Verkehrsbranche und war zuletzt in diversen Positionen bei der Deutsche-Bahn-Gruppe beschäftigt, zuletzt als CEO der DB Schenker Rail in Polen.
Für die Zeit des Übergangs bis zur endgültigen Ernennung von Christian Schreyer wird dem Aufsichtsrat der Veolia Verkehr GmbH Richard Dujardin als Vorsitzender der Geschäftsführung vorgeschlagen werden. Dujardin ist derzeit für die Muttergesellschaft Transdev in Paris als Director Asia-Pacific and Europe tätig.
Staatssekretär Gaebler neuer VBB-Aufsichtsratsvorsitzender
In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH (VBB) ist Staatssekretär Christian Gaebler aus der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zum Vorsitzenden des VBB-Aufsichtsrates gewählt worden. Als erste Stellvertreterin wurde Staatssekretärin Kathrin Schneider aus dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg ernannt. Zweiter Stellvertreter ist Landrat Manfred Zalenga vom Landkreis Oder-Spree. Laut Gesellschaftsvertrag der VBB GmbH finden nach Ablauf von zwei Jahren turnusgemäß Wechsel im Vorsitz statt. Im VBB-Aufsichtsrat sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie die Landkreise und kreisfreien Städte des Landes Brandenburg vertreten.
Neues Alstom-Logistikzentrum in Salzgitter
Alstom lässt auf dem Werksgelände in Salzgitter ein neues Logistikzentrum für die Lagerung und Verwaltung von Bauteilen für Schienenfahrzeuge errichten. Dies verbessert die logistischen Prozesse am Standort und sorgt für eine wirtschaftliche Abwicklung und die optimale Versorgung der Produktionsstätten im Werksgelände. Das Logistikzentrum wird eine Größe von 30.500 Quadratmetern Fläche haben und auf einem Grundstück von insgesamt ca. 62 000 Quadratmetern errichtet werden. Investor ist der Hamburger Immobilien-Entwickler Garbe Logistic AG, der die moderne Logistikimmobilie multifunktional für Alstom plant und realisiert. Die neue Immobilie wird von der Garbe Logistic AG für 15 Jahre an Alstom vermietet.
Erste BusStore Show von Daimler Buses erfolgreich beendet
Mit 1 300 Besuchern feierte die erste BusStore Show von Daimler Buses eine erfolgreiche Premiere. Die Veranstaltung bildete mit ihrem weiterentwickelten Konzept den Nachfolger der Internationalen Gebraucht-Omnibus-Messe (IGOM) und lockte vom 21. bis 23. Februar Fachpublikum aus insgesamt 23 europäischen Ländern an. Unter der Marke BusStore bündelt Daimler Buses das europäische Geschäft mit gebrauchten Omnibussen. Von den 200 Gebrauchtbussen, die auf dem Gelände des deutschen BusStore Standortes in unmittelbarer Nähe zum modernen Omnibuswerk von EvoBus angeboten wurden, fanden 30 Prozent anlässlich der Messe einen neuen Besitzer. Vertreter der Marke Omniplus sowie Finanzierungsexperten rundeten mit ihren Angeboten rund um die Omnibusbranche das Programm der von Fachgesprächen geprägten Verkaufsmesse ab.
Neue Stadtbahnwagen: Kooperation Köln-Düsseldorf steht
Der Rat der Stadt Köln hat der gemeinsamen Beschaffung der neuen Stadtbahnwagen für Köln und Düsseldorf zugestimmt. Bei der rund 200 Mio Euro schweren Ausschreibung werden die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) 20 Fahrzeuge und die Rheinbahn 46 mit einer Option auf weitere 12 Wagen bestellen. Es handelt sich um 28 Meter langeund 2,65 Meter breite Hochflurfahrzeuge, die die alten Stadtbahnwagenersetzen werden. Beide Unternehmen wollen durch diese Kooperation mehrere Millionen Euro einsparen.