Rheinbahn-Verkehrsinformationen jetzt auch bei Twitter

Ab sofort informiert die Rheinbahn ihre Kunden auch über den Kurznachrichtendienst Twitter. Wer @rheinbahn_info folgt, ist über Verspätungen, Störungen oder Umleitungen von Bussen und Bahnen immer aktuell informiert. Die Meldungen ziehen sich automatisch aus der „VerkehrsInfo“ von der Homepage und beinhalten sowohl geplante Ereignisse wie Bauarbeiten als auch kurzfristige Störungen, beispielsweise durch Unfälle oder Falschparker. Damit ist Twitter nach Facebook und YouTube die dritte soziale Plattform, auf der das Verkehrsunternehmen aktiv ist. Auf Facebook sehen über 7.000 Fans aktuelle Informationen, Fotos und bunte Meldungen aus dem Rheinbahn-Alltag, außerdem können die Kunden sich dort direkt mit dem Unternehmen austauschen. Einen Blick hinter die Kulissen ermöglicht der YouTube-Kanal, der bereits über 22.000 Aufrufe verzeichnet.

Vossloh beschließt Personalveränderungen im Vorstand

Der Aufsichtsrat sowie der Vorstandssprecher Werner Andree und das Mitglied des Vorstands Dr.-Ing. Norbert Schiedeck haben sich heute auf ein einvernehmliches Ausscheiden der Vorstandsmitglieder aus dem Vorstand zum Ablauf des 31. März 2014 verständigt. Herr Andree wird der Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2014 als Berater zur Verfügung stehen und die Einarbeitung des neuen Vorstands und einen geordneten Übergang unterstützen. Der Aufsichtsrat bedankt sich bei Herrn Andree und Herrn Dr.-Ing. Schiedeck für ihre langjährige Tätigkeit für die Gesellschaft.
Als Nachfolger hat der Aufsichtsrat der Vossloh AG Herrn Dipl.-Ing. (FH) Dr. h.c. Hans M. Schabert zum Vorsitzenden des Vorstands, sowie Herrn Dipl.-Ing. Volker Schenk und Herrn Diplom-Betriebswirt (FH) Oliver Schuster zu weiteren Mitgliedern des Vorstands bestellt. Herr Dr. Schabert wird sein Amt am 1. April 2014 antreten und insbesondere den Geschäftsbereich Transportation mit den Standorten Kiel und Valencia verantworten. Das Geschäftsfeld Electrical Systems des Geschäftsbereichs Transportation sowie der Geschäftsbereich Rail Infrastructure mit den Geschäftsfeldern Fastening Systems, Switch Systems und Rail Services werden in die Ressortzuständigkeit von Herrn Schenk fallen, der seine Tätigkeit ab dem 1. Mai 2014 als Nachfolger von Herrn Dr.-Ing. Schiedeck aufnehmen wird. Herr Schuster wird mit Wirkung zum 1. März 2014 in den Vorstand eintreten und nach einer Einarbeitungszeit durch Herrn Andree ab dem 1. April 2014 die Ressorts Finanzen,Controlling, Investor Relations und Öffentlichkeitsarbeit verantworten.

Kapazitätsverdopplung der S 7 in der Hauptverkehrszeit

Ab Montag, den 17. Februar 2014, wird die Fahrt der S 7 um 07:18 Uhr von Remscheid nach Wuppertal um ein zweites Fahrzeug erweitert. Diese Fahrt in sogenannter „Doppeltraktion“ bietet den Fahrgästen dann ein Platzangebot von 260 Sitz- und 120 Stehplätzen. Eine Kapazitätsverstärkung weiterer Fahrten in der Hauptverkehrszeit ist aufgrund der Anzahl der verfügbaren Fahrzeuge derzeit nicht möglich. Den Fahrgästen der ebenfalls stark frequentierten Fahrten um 06:58 Uhr und 07:38 Uhr wird empfohlen zu prüfen, ob sie auch die verstärkte Fahrt um 07:18 Uhr nutzen können.
Diese erste Maßnahme geht aus einer gemeinsam durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und Abellio durchgeführten Zufriedenheitsumfrage hervor, die Ende Januar unter den Fahrgästen der S7 durchgeführt wurde. Abellio Rail NRW-Geschäftsführer Ronald R.F. Lünser: „Das Feedback unserer Fahrgäste ist für den VRR und Abellio die Basis für die Optimierung unseres gemeinsamen Angebotes. Wir prüfen derzeit weitere Vorschläge auf ihre Umsetzung.“

VRR: Absenkung der EEG-Umlage könnte Ticketpreise anheben

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) bewertet den Referentenentwurf zur EEG-Reform von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel kritisch. Der Minister will künftig insgesamt mehr Schienenbahnen beim EEG begünstigen, allerdings die Rabatthöhe absenken. Trotz dieser Rabattierung und einer Begünstigung "kleinerer" Bahnbetreiber ergäbe sich bei den Verkehrsträgern im VRR jedoch ein zusätzlicher Aufwand von schätzungsweise sieben Millionen Euro. Sollte dieser Mehraufwand vollständig über Ticketeinnahmen refinanziert werden, müssten die Ticketpreise um zusätzlich rund ein Prozent angehoben werden. Nach Einschätzung des VRR ist dies unter umweltpolitischen Aspekten völlig unverständlich.
"Es ist schwer verständlich, wenn die umweltfreundlichsten Verkehrsträger  wie Busse und Bahnen, und ihre Fahrgäste weiter belastet werden, obwohl sie mit der Nutzung täglich aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen", kommentiert VRR-Vorstand Luis Castrillo die aktuelle Debatte.  Im VRR wären von dieser Regelung in erster Linie die Unternehmen in den Großstädten der Region, in denen U-, Stadt- oder Straßenbahnverkehr angeboten wird, aber auch die Unternehmen des Eisenbahnverkehrs betroffen. "Rund 80 bis 90 Prozent unserer Kunden nutzen zumindest teilweise die elektrisch angetriebenen Verkehrsmittel", erläutert Castrillo. "Konkrete Planungen zur Ausgestaltung einer Preisanpassung haben wir bislang noch nicht. Wir hoffen dass der Entwurf in der politischen Diskussion noch sachgerecht angepasst wird." Der VRR schließt sich damit der Einschätzung  des Verbandes der deutschen Verkehrsunternehmen (VDV) an, dass die teilweise Befreiung von der EEG-Umlage, die 2004 eingeführt wurde, grundsätzlich richtig ist. Von dem Grundgedanken, die Schienenbahnen als ökologische Verkehrsträger gegenüber dem Individualverkehr und dem Flugverkehr nicht zu benachteiligen, dürfe jedoch heute nicht abgewichen werden. Bis zur endgültigen Fassung der Verordnung müssten die Inhalte noch weiter ausgeführt und inhaltlich angepasst werden.

Ausgabe 01-02/2014 der Nahverkehrs-praxis erschienen

Warum es gerade IT-Lösungen sind, die dem öffentlichen Personenverkehr dazu verhelfen, sich den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu stellen, das diskutiert die internationale Fachwelt vom 18. bis 20. Februar 2014 im Rahmen der IT-TRANS in der Messe Karlsruhe. "Nahverkehr-praxis" berichtet als Medienpartner in der aktuellen Ausgabe ausführlich in einem special über die Messe.
Wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa zeigt, fühlt sich nahezu jeder Dritte an Bahnhöfen und Haltestellen unsicher oder bedroht. In den Bussen und Bahnen selbst glaubt beinahe jeder Zehnte regelmäßig "wenig oder überhaupt nicht sicher" zu sein. In einem 2. Schwerpunktthema zeigt "Nahverkehrs-praxis" Beispiele, wie Verkehrsunternehmen und Dienstleister aus der Sicherheitsbranche dieses Problem zu lösen versuchen.
Hier finden Sie alle Themen der Ausgabe 01-02/2014 im Überblick.

vzbv und Allianz pro Schiene kritisieren EEG-Pläne

Die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) stoßen beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Allianz pro Schiene auf Kritik. Fahrgäste elektrischer Bahnen würden im Vergleich zu Autofahrern finanziell bestraft, Gütertransporte von der Schiene auf die Straße wandern, warnten beide Organisationen in einer gemeinsamen Mitteilung am Donnerstag in Berlin.
Laut Referentenentwurf zur EEG-Novelle aus dem Hause Gabriels sollen künftig Personen- und Güterbahnen sowie die Betreiber von Straßen- und U-Bahnen stärker an den Kosten der Energiewende beteiligt werden. Die bisherigen Sonderregelungen zur Umlage auf die Kosten der Ökostrom-Förderung werden deutlich eingeschränkt. 2015 sollen die Bahnen 15 Prozent der Umlage zahlen, ein Jahr später 20 Prozent, 2017 dann 25 Prozent und 2018 schließlich 30 Prozent. Für viele Bahnen entstünden durch eine derartige Neuregelung Mehrkosten in Millionenhöhe, die nach Einschätzung von vzbv und Allianz pro Schiene auf die Preise umgelegt werden.
 Holger Krawinkel, Leiter des Geschäftsbereichs Verbraucherpolitik beim vzbv: „Wer umweltfreundlich mit elektrischen Bahnen unterwegs ist, wird im Vergleich zu nichtbetroffenen Autofahrern finanziell bestraft. Aus Verbrauchersicht wäre es ungerecht, die Bahnen eine höhere Umlage zahlen zu lassen. Als Stromkunden sparen Privathaushalte wenig, als Fahrgäste im öffentlichen Verkehr werden sie doppelt und dreifach zur Kasse gebeten.“ Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege: „Wer umweltfreundlich seine Güter per Bahnen transportieren lässt, muss mit empfindlichen Preisaufschlägen rechnen, weshalb Güter vermehrt auf die Straße wandern werden. Schon heute fördert der elektrische Schienenverkehr die Energiewende über die EEG-Umlage mit rund 150 Millionen Euro pro Jahr. Straßen-, Luftverkehr und die Binnenschifffahrt beteiligen sich an dieser Finanzierung der Energiewende nicht. Wir sind über die Pläne zur Neuregelung entsetzt. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz soll die Energiewende doch voranbringen. Stattdessen wird die Energiewende im Verkehr torpediert.“
 Bereits kurz nach der Bundestagswahl hatte ein Bündnis aus dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), dem Naturschutzbund NABU, dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) und der Allianz pro Schiene die neue Bundesregierung davor gewarnt, bei der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die umweltfreundlichen Schienenbahnen zusätzlich zu belasten.

Personenverkehrsgesellschaft Muldental übernimmt den 75. Setra Omnibus

Die Personenverkehrsgesellschaft Muldental mbH aus dem Landkreis Leipzig baut seine Fahrzeugflotte aus und übernahm zehn neue Setra Niederflurbusse des Typs S 415 NF – und damit auch das 75. Setra Neufahrzeug. Die zehn neuen Niederflurbusse S 415 NF, die zum Teil vom Freistaat Sachsen gefördert wurden, erfüllen den Standard der Abgasemissionsstufe EEV ohne Partikelfilter. Sie sind unter anderem mit ZF Ecolife 6-Gang Automatikgetrieben, 42 liniengerechten Fahrgastsitzen, Behindertenplätzen, Abstellflächen für Rollstühle und Kinderwagen, Kneeling-Funktion, fahrzeuggebundenen mechanischen Klapprampen sowie mit dem rechnergesteuerten Betriebsleitsystem RBL, optischen und akustischen Informationseinrichtungen für die Fahrgäste ausgestattet. 

Änderungen im Vorstand der Knorr-Bremse AG

Herr Klaus Deller scheidet zum 30 Juni aus dem Unternehmen aus, um ab 1. Juli den Vorstandsvorsitz der Schaeffler AG zu übernehmen. Zu seinem Nachfolger wurde der Wirtschaftsingenieur Herr Hinrich Woebcken (53) bestellt, der bereits ab dem 1. April 2014 dem Vorstand der Knorr-Bremse angehören wird, um eine dreimonatige Einarbeitungsphase zu ermöglichen. Herr Deller gehört dem Vorstand seit dem 1. Mai 2009 an und leitet die weltweiten Aktivitäten der Knorr-Bremse auf dem Gebiet der Systeme für Nutzfahrzeuge.
Der Aufsichtsrat hat Herrn Deller vorzeitig aus seinem Vertrag entlassen, um ihm die Chance zur Übernahme einer deutlich größeren Aufgabe zu ermöglichen. Die Trennung erfolgt im besten Einvernehmen. Wir danken ihm für seine erfolgreiche, engagierte Arbeit und wünschen ihm eine glückliche Hand und viel Freude bei der Bewältigung neuer Aufgabenstellungen.
Herr Hinrich Woebcken ist seit Oktober 2004 bei der BMW AG tätig. Er ist verantwortlich für die Fahrdynamik aller Marken der BMW Group mit der Zuständigkeit für Produktion, Einkauf und Prozesskettenleitung mit Entwicklung aller Fahrwerkskomponenten und -systeme. Davor leitete er den globalen Einkauf für Investitionen, Dienstleistungen und Rohstoffmanagement. Vor dem Eintritt bei BMW war er Geschäftsführer bei der DÜRR AG und nahm verschiedene Führungspositionen bei der Krauss-Maffei AG wahr.

Klaus Deller übernimmt Vorstandsvorsitz bei der Schaeffler AG

Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat in seiner heutigen Sitzung Klaus Deller zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Schaeffler AG bestellt. Klaus Deller wird die Position am 1. Juli 2014 übernehmen. Klaus Deller verantwortet seit 2009 im Vorstand der Knorr-Bremse AG den globalen Bereich Nutzfahrzeugsysteme. Zuvor war er in leitenden Funktionen bei den Automobilzulieferern Brose und Bosch tätig. Bis zum 1. Juli wird die Schaeffler AG weiter von Klaus Rosenfeld als Vorstandsvorsitzenden geführt. Mit dem Eintritt von Klaus Deller wird Klaus Rosenfeld neben seiner bisherigen Tätigkeit als Finanzvorstand Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG. Darüber hinaus wird er als einziges familienfremdes Mitglied in die Geschäftsleitung der INA-Holding Schaeffler GmbH & Co KG berufen. Über die INA-Holding hält die Familie Schaeffler ihre Beteiligungen an der Continental AG und der Schaeffler Gruppe.

Umweltminister Wenzel informiert sich in Osnabrück über Zukunft der Mobilität

Stefan Wenzel, niedersächsischer Umweltminister und stellvertretender Ministerpräsident (Bündnis 90/Die Grünen), zeigte sich während seiner Stippvisite bei den Stadtwerken Osnabrück erfreut, wie weitreichend hier Mobilitätsangebote elektrische und damit umweltfreundliche Wege ermöglichen. Vom Pedelec über das Elektroauto im Carsharing und den elektrisch betriebenen Midibus – die Flotte der „Leisemobile“ im Fuhrpark der Stadtwerke ist umfangreich aufgestellt. „Klimafreundliche Mobilität ist uns wichtig und oberstes Ziel. Wir setzen dabei verstärkt auf eine Fortbewegung zu Fuß und Rad, mit Bus und Bahn. Es freut mich, dass Unternehmen wie die Stadtwerke Osnabrück die Rolle des regionalen Treibers bei diesem Thema übernehmen“, so Stefan Wenzel.