Das erste Halbjahr 2013/14 bei Alstom

Vom 1. April bis zum 30. September 2013 verbuchte Alstom Aufträge im Wert von 9,4 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 22% gegenüber dem 1. Halbjahr des Vorjahres entspricht. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz lag bei fast 1 und profitierte vom Eingang vieler kleiner bis mittelgroßer Aufträge, während es auf dem Markt für Großaufträge eher ruhiger zuging. Dank der Belebung im zweiten Quartal stieg der Umsatz organisch im selben Zeitraum um 4% auf 9,7 Milliarden Euro an. Betriebsergebnis und Gewinnspanne blieben mit jeweils ca.700 Millionen Euro bzw. 7,1% stabil. Der Nettogewinn belief sich auf 375 Millionen Euro, der freie Cashflow lag bei (511) Millionen Euro. Beeinträchtigt wurde er hauptsächlich durch das ungünstige Liquiditätsprofil mancher Verträge, die in dieser Zeitspanne realisiert wurden, sowie durch begrenzte Vorauszahlungen, die sich aus der Größenordnung und der Mischung der eingegangenen Aufträge ergaben.
Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 7. November 2013 will Alstom wegen der Konjunkturflaute bis 2016 insgesamt 1300 Stellen streichen.

DB stellt noch mehr Mitarbeiter ein und setzt Einstellungsoffensive fort

Nach der Überprüfung der Personalplanung 2014 erhöht die Deutsche Bahn die Zahl ihrer Neueinstellungen weiter und verstärkt den Abbau von Mehrarbeit. So werden 2014 im DB-Konzern bis zu 1.250 Mitarbeiter zusätzlich beschäftigt und weitere rund 450 Mitarbeiter eingesetzt, um Mehrarbeit und Urlaubsrückstände kontinuierlich zu reduzieren. Vertreter von DB, Konzernbetriebsrat (KBR) und Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) vereinbarten in Berlin ein Paket aus Einstellungen und verschiedenen Maßnahmen zum Abbau von Überstunden und Urlaubsrückständen. Des Weiteren wird das Ansparen von Überzeit auf Langzeitkonten stärker gefördert. „Wir halten Wort: Dort wo es notwendig ist, stellen wir mehr Mitarbeiter ein. Mit Blick auf die unterschiedliche Entwicklung der Unternehmensbereiche setzen wir den Rekrutierungskurs fort. Es liegt nun eine noch detailliertere Datengrundlage vor, um die Personalplanung ganz gezielt auf einen reibungslosen Eisenbahnbetrieb auszurichten“, sagte DB-Personalvorstand Ulrich Weber nach einem Spitzengespräch mit den Arbeitnehmervertretern.
Der zusätzliche Personalbedarf entspricht 0,9 Prozent der in Deutschland beschäftigten DB-Mitarbeiter. Schwerpunkte sind insbesondere die Bereiche Betrieb (z.B. Fahrdienstleiter, Lokomotivführer) und Instandhaltung (z.B. Facharbeiter, Meister, Ingenieure). 2014 ist die Einstellung von rund 860 Fahrdienstleitern und Weichenwärtern geplant – 400 mehr als bislang. Bereits in diesem Jahr wurde die Zahl der einzustellenden Fahrdienstleiter zusätzlich um 340 auf insgesamt 600 angehoben. Bei den Transportgesellschaften sind im nächsten Jahr zudem rund 200 zusätzliche Lokführer vorgesehen, insbesondere um Mehrarbeit abzubauen. Um den aktuell erhöhten Personalbedarf zu decken, nutzt die DB externe unbefristete und vorübergehende Einstellungen, den internen Konzernarbeitsmarkt sowie frei werdende Personale durch optimierte Einsatzplanungen. Im laufenden Jahr 2013 hat der DB-Konzern bereits über 8500 neue Mitarbeiter eingestellt. Insgesamt rund 20.000 waren es in den Jahren 2012 und 2011. Hinzu kommen rund 4.000 Auszubildende und Dual Studierende, die im Herbst bei der DB gestartet sind.
Nach Personalengpässen in Mainz war mit KBR und EVG am 14. August 2013 verabredet worden, gemeinsam mit den Betriebsräten die laufende Personalplanung für 2014 zu überprüfen. In allen Regionen und Betrieben sind Bedarfsplanung, Mehrarbeitsleistungen und Urlaubsrückstände in mehreren Runden ausgewertet und abgestimmt worden. Auch im laufenden Prozess wird weiter geprüft, ob und wo nachgesteuert werden muss. Das Verfahren hat geholfen, die Abläufe zu verbessern und mehr Transparenz zu schaffen. DB-Personalvorstand Weber: „Wir haben mit Betriebsräten und Mitarbeitern in 330 Betrieben nahezu jeden Stein umgedreht und unsere Personalplanung auf Herz und Nieren geprüft.“
DB und EVG vereinbarten zudem, die finanziellen Anreize zu verbessern, Langzeitkonten zu eröffnen und Mehrarbeit in Langzeitkonten anzusparen. Für jede Überzeitstunde, die bis 2013 angefallen ist und auf das Langzeitkonto übertragen wird, erhält der Arbeitnehmer fünf Euro. Damit wird ein weiterer Baustein des seit April gültigen Demografietarifvertrags umgesetzt. Über die vergangenen Jahre hatten sich bis Ende September 7,7 Mio. Überstunden aufgebaut. Ziel der DB ist, die angesammelten Überstunden dauerhaft auf einem branchenüblichen Niveau zu halten.
Um die demografische Entwicklung (Fluktuation, Altersstruktur, Qualifikation) bei der Personalplanung stärker zu berücksichtigen, haben sich DB und Arbeitnehmervertreter heute außerdem auf Eckpunkte für einheitliche Rahmenregelungen zur Personalplanung geeinigt.
Mit den heute zusätzlich getroffenen Verabredungen verstärkt die DB ihren Rekrutierungskurs. Die DB hat vor drei Jahren begonnen, ihre Personalarbeit auf Rekrutierung und Demografiefestigkeit neu auszurichten. 2012 wurde das Thema Personal als eine von drei Säulen (Ökonomie/Soziales/Ökologie) in der Konzernstrategie DB2020 zentral verankert. Seit 2010 haben die DB-Unternehmen Ausbildung, Qualifizierung und externe Personalgewinnung je nach regionalem Bedarf und Geschäftsentwicklung erhöht, durch eine neue strategische Personalplanung die Planungsprozesse verbessert und das Demografie-Management ausgebaut.
Beispielsweise hat die DB Netz AG im Januar 2013 mit dem Gesamtbetriebsrat eine Vereinbarung für den Betrieb zum Abbau von Urlaubsrückständen und Mehrleistungsstunden geschlossen. Von den im September gestarteten rund 760 Auszubildenden sind 360 in der Ausbildung zum Fahrdienstleiter, 110 mehr als in 2012. Parallel wurden seit August weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht: Im Bereich Instandhaltung ist ein Programm zur Personalverfügbarkeit gestartet. Für den Bereich Betrieb liegt eine verbindliche Richtlinie zur Mehrfachqualifizierung vor. Sie ermöglicht eine flexible Unterstützung zwischen benachbarten Stellwerken. Zusätzlich wurde das Frühwarnsystem zur Erkennung von Engpässen verbessert. Für das Stellwerk Mainz bildet die DB Netz AG neun weitere Mitarbeiter aus, die sukzessive seit November als Fahrdienstleiter zum Einsatz kommen.
(Quelle: Deutsche Bahn)

Höft & Wessel AG: Moderate Umsatzsteigerung auch im dritten Quartal

Die Höft & Wessel AG konnte wie schon im zweiten Quartal auch im dritten Quartal 2013 ein moderates Umsatzwachstum im Vergleich zu den Vorjahresquartalen erzielen. Dies war zuletzt im ersten Quartal 2011 der Fall und zeigt, dass nach der Restrukturierungsphase das Geschäftsvolumen des Technologieunternehmens zulegt. Auch für das vierte Quartal wird ein höherer Umsatz erwartet. Die Höft & Wessel AG bestätigt mit der Vorlage des Neunmonatsberichts 2013 deshalb ihre Prognose für das Gesamtjahr mit einem erstmals seit zwei Jahren wieder positiven Betriebsergebnis. Die Gesellschaft geht von einem EBIT von mehr als EUR 1 Mio. und einem Umsatz von rund EUR 82 Mio. für 2013 aus. 
Das in Hannover ansässige Technologieunternehmen setzt mit einem umfassenden Systemportfolio auf den weltweiten Megatrend Mobility. Systeme für die Ausgabe, Prüfung und Verarbeitung von Fahrscheinen und für die Parkraumbewirtschaftung sowie für die mobile Erfassung von Daten werden europaweit und in ausgewählten Ländern angeboten. Die Kunden kommen aus den Branchen Verkehr, Handel und Logistik. Der Umsatz lag in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 2013 mit EUR 55,9 Mio. noch etwas unter dem Vorjahr (2012: EUR 56,7 Mio.). Wesentliche Umsätze konnten in den ersten neun Monaten 2013 aus laufenden Projekten mit der Belgischen Staatsbahn SNCB, mit den Verkehrsbetrieben der schweizerischen Stadt Genf, mit Edeka und Rewe sowie mit der Stadt Riga in Lettland erzielt werden.
Infolge der Sonderaufwendungen für die Mitte Oktober erfolgreich abgeschlossenen Kapitalmaßnahmen und die Restrukturierung fiel das Betriebsergebnis (EBIT) zum 30.09.2013 mit EUR -3,2 Mio. negativ aus (Vorjahr: EUR -7,7 Mio.). Bereinigt um diese Sondereffekte lag das EBIT mit EUR -0,4 Mio. nur noch leicht im Minus.
Der Auftragseingang blieb in den ersten neun Monaten 2013 mit EUR 61,4 Mio. auf dem Niveau des Vorjahres (2012: EUR 61,8 Mio.). Als Neukunde konnten 2013 die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gewonnen werden, die mehr als 800 stationäre und mobile Fahrscheinautomaten sowie ein Hintergrundsystem bestellten. Sirona, weltweiter Markt- und Technologieführer in der Dentalindustrie, beauftragte die Lieferung von rund 15.000 Funkadaptern. Des Weiteren ging die Bestellung für mehr als 600 mobile Ticketterminals für die Slowakische Bahn ein, die Finnische Staatsbahn VR bestellte Fahrkartenautomaten zum Einbau in Regionalzüge und die englische Stadt Cardiff weitere Parkautomaten. Der Auftragsbestand erhöhte sich in der Höft & Wessel-Gruppe zum 30.09.2013 im Vergleich zum Jahresende 2012 deutlich um 11 Prozent auf EUR 44,5 Mio. (31.12.2012: EUR 40,0 Mio.).

Neuer Geschäftsführer bei Mayser GmbH & Co. KG

Seit 01. März 2013 verstärkt Elmar Stoffel die Geschäftsführung der Mayser GmbH & Co. KG. Gemeinsam mit Manfred Jordan entscheidet er nun über die zukünftige Weichenstellung der Unternehmensgruppe, deren Kernkompetenzen in den Bereichen Sicherheitstechnik, Schaumstofftechnik, Verformungstechnik, Metallschaum und Kopfbedeckungen liegen.
Elmar Stoffel bringt mehr als 25 Jahre internationale Erfahrung als Geschäftsführer im Mittelstand mit. Zuletzt war der 52-jährige Maschinenbau-Ingenieur zehn Jahre lang für die C.F. Maier GmbH & Co. KG in Königsbronn tätig, wo er unter anderem einen Produktionsstandort in Tunesien leitete und ein Joint-Venture in Saudi-Arabien aufbaute. In seiner Funktion als Geschäftsführer der Unternehmensgruppe zeichnete er für die Bereiche Produktion, Qualität, Einkauf, KVP, Investitionen und für die Betreuung der sechs Produktionswerke im In- und Ausland verantwortlich.
Drei Besonderheiten des Familienunternehmens Mayser empfindet Elmar Stoffel als klare Wettbewerbsvorteile: „Innovation und Weiterentwicklung sind schon immer zentrale Werte von Mayser, wie die Geschichte des 1800 gegründeten Unternehmens zeigt. Dadurch verfügen wir heute über eine sehr breite Aufstellung und ein vielfältiges Produktportfolio aus den verschiedensten Anwendungsbereichen“.
Diese breite Aufstellung möchte er durch die erfolgreiche und gleichmäßige Weiterentwicklung des Potentials aller Geschäftsbereiche und neuer, erfolgversprechender Produkte weiter vorantreiben. „Dazu gehört auch, Synergieeffekte zwischen den Standorten und vor allem den technischen Geschäftsfeldern noch besser auszuschöpfen. Eine weitere Herausforderung wird sein, unser Image als international tätigen Entwickler und Hersteller hochwertiger technischer Lösungen zu stärken. Ich freue mich auf diese Aufgaben.“, so Stoffel.

InnoTrans 2014 nutzt neue Messehalle CityCube Berlin

Ein architektonisches Schmuckstück und mehr Ausstellungsfläche für die InnoTrans 2014: Mit der Nutzung der neuen multifunktionalen Messe-, Kongress- und Eventarena CityCube Berlin stehen der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik, InnoTrans, im nächsten Jahr zwei zusätzliche Ausstellungsebenen mit jeweils 6.000 Quadratmetern zur Verfügung. Damit reagiert die Messe Berlin auf die anhaltend große Nachfrage seitens der globalen Bahnindustrie nach Standflächen auf der InnoTrans 2014, die vom 23. bis 26. September auf dem Messegelände Berlin ExpoCenter City stattfindet.
Der CityCube Berlin zählt zu den wichtigsten Bauprojekten in Berlin. Er entsteht derzeit am ehemaligen Standort der Deutschlandhalle in unmittelbarer Nachbarschaft zum Südeingang des Berliner Messegeländes. Der CityCube Berlin ist direkt mit der Messehalle 7 verbunden. Zur Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit benötigt die Messe Berlin schon länger dringend weitere Ausstellungsflächen, insbesondere um den Nachfrageüberhang bei internationalen Leitmessen wie der InnoTrans abzubauen und neue Messen auf dem Markt zu platzieren.

Erstklassig reisen mit der ODEG

Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH hat mit dem Einbau von Tischen in ihre 1. Klasse begonnen. Damit reagiert die ODEG auf Kundenwünsche und steigert die Qualität des Reisens in der 1. Klasse. Zusätzlich zu den anderen 1. Klasse Merkmalen, wie hochwertigem Design, verstellbaren Sitzen mit mehr Beinfreiheit, optimaler Beleuchtung und einer Steckdose an jedem Sitzplatz, werden zur Zeit in alle 16 KISS-Züge maßgefertigte Tische an alle Plätze eingebaut. Dem Arbeiten am Laptop, dem Ausbreiten einer Zeitung oder dem Abstellen eines Lunchpaketes steht nun nichts mehr im Wege.
Es gehört zur Unternehmensphilosophie der ODEG, möglichst Dienstleister und Produzenten aus der Region Berlin/Brandenburg oder den anderen Bundesländern aus dem ODEG Streckennetz zu beauftragen. In diesem Fall mit maßgefertigten Tischen „Made in Germany“, noch genauer gesagt mit Tischen „Made in Berlin-Pankow“. Der Tischlermeister Manfred Schulze, stolze 77 Jahre, stellt mit seinem Team seit mehr als 33 Jahren in seiner Werkstatt Möbel, u. a. für Eisenbahnunternehmen her. Neben den KISS-Zügen der ODEG, stattet er auch die ICE Bordbistros und die 1. Klasse der ICEs der Deutschen Bahn AG aus.

Zur Betriebsaufnahme der Regionalexpresslinien RE2 und RE4 wurde die Zugflotte zunächst nur mit kleinen Tischen bestellt. Mit der Aufrüstung der 1. Klasse reagiert die ODEG auf diverse Anfragen von Pendler/innen insbesondere aus Berlin und Brandenburg.

Fahrgäste der 1. Klasse warten am besten in der Mitte des Bahnsteigs auf die KISS-Züge der ODEG. Bei den 16 von Stadler Pankow gebauten Zügen befinden sich die Abteile der 1. Klasse am Zuganfang oder Zugende und nicht in der Zugmitte. Befindet sich der 1. Klassebereich in Fahrtrichtung vorne, so ist er bei dem Zug in die Gegenrichtung am Ende. Damit die Reisenden bereits bei Einfahrt des Zuges erkennen, wo sich die 1. Klasse befindet, werden alle 16 Zugspitzen jetzt gekennzeichnet. Die gelbe Plakette soll bei der Orientierung vor dem Einstieg helfen. Von der Bahnsteigmitte sind es in jedem Fall nur ein paar Schritte ins Abteil und man weiß aufgrund der Plakette an der Front oder ihres Fehlens sofort, in welchem Teil des Zuges sich die 1. Klasse befindet.

Tarifanpassung im Niedersachsentarif zum 01. Januar 2014

Zum 01. Januar 2014 werden im Niedersachsentarif aufgrund gestiegener Personal- und Energiekosten die Fahrpreise angepasst. Mit einer  durchschnittlichen Erhöhung von 1,25 % liegt die Tarifanpassung deutlich unterhalb der branchenüblichen Preissteigerungen.
Die Preise für das Niedersachsen-Ticket bleiben unverändert Das beliebte Niedersachsen-Ticket kostet weiterhin im Automaten- und Internetverkauf 22 Euro für eine Person und jeweils 4 Euro für jeden weiteren Mitfahrer. 2 Euro mehr kostet das Ticket mit persönlicher Beratung. Mit diesem Angebot sind über die Hälfte der Fahrgäste im Niedersachsentarif unterwegs und damit von der Tarifanpassung zum 01.01.2014 nicht betroffen.
Die Preisänderung bei den Zeitkarten fällt mit durchschnittlich ca. 0,93 % sehr moderat aus. Bahnfahren bleibt auch weiterhin eine kostengünstige Alternative. Eine Monatskarte für beispielsweise die Strecke Leer – Oldenburg kostet umgerechnet ca. 10 Ct je gefahrenen Kilometer und ist damit häufig günstiger als nur die Kraftstoffkosten für einen PKW. Bei einer Monatskarte im Abonnement (12 Monate fahren, 10 Monate zahlen) würden sich dieKosten für diese Strecke sogar auf ca. 8,3 Ct je Kilometer verringern.

Spatenstich für nordbahn-Werkstatt in Hamburg Tiefstack

Die NBE nordbahn Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG, kurz nordbahn, die im Dezember 2014 neue Verkehre auf den Strecken Hamburg-Altona – Itzehoe und Hamburg Hauptbahnhof – Wrist aufnehmen wird, hat einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Betriebsaufnahme absolviert: den Beginn der Arbeiten zur Errichtung der nordbahn-Werkstatt, in der die 15 neuen Fahrzeuge des Typs FLIRT gewartet und instandgehalten werden. Staatsrat Andreas Rieckhof und LVS-Geschäftsführer Bernhard Wewers nahmen gemeinsam mit der nordbahn-Geschäftsführung einen symbolischen Spatenstich vor, der, so nordbahn-Geschäftsführer Peter Steinhart „ein gutes Omen für die gemeinsame Zusammenarbeit“ sein soll.

Andreas Rieckhof, Staatsrat in der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, überbrachte die guten Wünsche der Stadt: „Hier entsteht eine zukunftsorientierte Werkstatt mit guten Arbeitsplätzen. Ich wünsche allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der nordbahn, dass Sie hier die Gelegenheit zur beruflichen Entfaltung finden und sich in der neuen Werkstatt zu Hause fühlen.“

Bernhard Wewers, Geschäftsführer der LVS Schleswig-Holstein Landesweite Verkehrsservicegesellschaft mbH und somit Vertreter des Landes Schleswig-Holstein, sprach in seiner Rede die Bedeutung des Wettbewerbs im Nahverkehr an: „Das Land hat sich vor mehr als 15 Jahren dafür entschieden, im Nahverkehr konsequent auf den Wettbewerb zu setzen. Die Entscheidung war goldrichtig – wir haben heute ein besseres Angebot, bessere Züge, mehr Fahrgäste und mehr Marktanteil. Die Vergabe des Verkehrs zwischen Itzehoe und Hamburg und zwischen Wrist und Hamburg an die nordbahn passt genau in die Strategie des Landes. Ab Dezember 2014 macht der Nahverkehr noch einmal einen Riesensprung nach vorn. Und mit dem neuen Angebot im neuen Netz Mitte wächst der Nahverkehr zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg weiter zusammen.“

nordbahn-Geschäftsführer Peter Steinhart hob in seiner Rede die Bedeutung der Werkstatt als einen der zentralen Dreh- und Angelpunkte für den zukünftigen Betrieb der nordbahn hervor. „Mit dieser Werkstatt in unmittelbarer Nähe zum Hamburger Hauptbahnhof schafft die nordbahn eine wichtige Serviceeinrichtung für einen zuverlässigen Betrieb – ein wichtiger Schritt für mehr und besseren Schienenpersonennahverkehr in der Metropolregion Hamburg. Dies ist vor dem Hintergrund besonders bemerkenswert, dass in der Vergangenheit zwar mehr Verkehrsleistungen bestellt wurden, die Möglichkeiten, Fahrzeuge abzustellen, zu waschen, zu ver- und entsorgen jedoch abnahmen, weil die Flächen generell knapp sind. Mehr Verkehrsangebot braucht jedoch auch den Raum für den Betrieb dieses Verkehrs.“

Daimler Buses startet internationale Markteinführung des Omnibusprogramms in Euro VI

Mit insgesamt sechs Messepremieren – vom Sprinter Minibus bis zum Superhochdecker – komplettiert Daimler Buses auf der „Busworld Kortrijk“ sein Omnibusprogramm mit der Euro VI-Abgastechnologie. Alle Premierenfahrzeuge starteten direkt nach der Messe in Belgien zu zahlreichen Markteinführungs-aktivitäten nach ganz Europa.
Dabei wird die Marke Mercedes-Benz den zweiachsigen Reisebus Travego, den kompakten Tourismo K, den Intouro mit neuen Längen, den Citaro LE sowie den Sprinter Travel unter anderem bei Kunden-präsentationen und Ausstellungen präsentieren. Die Marke Setra startet ihre internationale Markteinführung unter anderem mit der Setra TopClass 500 und dem Doppelstockbus S 431 DT der TopClass 400.
Alle Busunternehmer, die nicht die belgische Fachmesse besuchen konnten, haben vom 7. – 10. November 2013 die Gelegenheit die Mercedes-Benz Premieren-Fahrzeuge im Rahmen der Mercedes-Benz Omnibustage (MOT) 2013 zu sehen. Auch die Marke Setra präsentiert auf der Neu-Ulmer Setra Show vom 16. bis 17. November noch einmal das komplette Ausstellungsprogramm von Kortrijk und bietet Probefahrten mit der Setra TopClass 500 an. Zudem zeigen beide Marken ihre Produkte unter anderem auf ver-schiedenen Verbands- und Fachtagungen in Deutschland und Öster-reich sowie auf Hausmessen von EvoBus-Tochtergesellschaften in Italien und in der Schweiz.

Bombardier gibt Finanzergebnis für das dritte Quartal bekannt

Bombardier hat heute das Finanzergebnis für das dritte Quartal zum 30. September 2013 bekannt gegeben. Der Umsatz belief sich im Quartal zum 30. September 2013 auf USD 4,1 Mrd. gegenüber USD 4,2 Mrd. im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Im dritten Quartal zum 30. September 2013 lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei USD 210 Mio. bzw. 5,2% des Umsatzes gegenüber USD 240 Mio. bzw. 5,7% im selben Zeitraum des Vorjahres.
Der bereinigte Nettogewinn belief sich im dritten Quartal zum 30. September 2013 auf USD 165 Mio. bzw. auf einen Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von USD 0,09 gegenüber USD 173 Mio. bzw. USD 0,09 im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Im Dreimonatszeitraum zum 30. September 2013 lag der eingesetzte Free Cashflow (Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit abzüglich der Nettozugänge zum Anlagevermögen und den immateriellen Vermögenswerten) bei USD 522 Mio. gegenüber einem eingesetzten Free Cashflow in Höhe von USD 187 Mio. im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die kurzfristig verfügbare Eigenkapitalausstattung lag zum 30. September 2013 bei USD 4,0 Mrd. und beinhaltete Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von USD 2.6 Mrd. Dies entspricht dem Stand vom 31. Dezember 2012. Der Gesamtauftragsbestand lag zum 30. September 2013 bei USD 65,5 Mrd. gegenüber USD 64,9 Mrd. zum 31. Dezember 2012.
„Bei Aerospace stimmten die Ergebnisse mit unseren Vorgaben überein, der geringe Auftragseingang und das Marktumfeld waren jedoch enttäuschend“, sagte Pierre Beaudoin, President und Chief Executive Officer von Bombardier Inc. „Im September fand der erste Flug der CSeries statt, das umfangreiche Flugtestprogramm hat somit begonnen.“
„Der Umsatz bei Bombardier Transportation ist gestiegen und auch der Free Cashflow hat sich verbessert. Das Marktumfeld gestaltet sich weiterhin stabil und der Ausbau unserer Präsenz in neuen Märkten geht, wie eine ganze Reihe von Auftragseingängen zeigt, weiterhin gut voran.“
„Unsere fortlaufenden Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte sind zusammen mit einem Auftragsbestand in Höhe von USD 65,5 Mrd. die Säulen für starkes zukünftiges Wachstums“, sagte Pierre Beaudoin.
Bombardier Inc. hat außerdem die Bestellung von Patrick Pichette in das Board of Directors bekannt gegeben. Patrick Pichette ist Chief Financial Officer bei Google Inc. Von 2001 bis 2008 war er bei Bell Canada beschäftigt und hatte dort verschiedene leitende Positionen inne, einschließlich des Postens des Chief Financial Officer. Vor seiner Tätigkeit bei Bell Canada war Patrick Pichette Partner bei McKinsey & Company. Er verfügt über einen Bachelor-Abschluss in Business Administration der Université du Québec à Montréal, zudem über einen Master-Abschluss in Philosophie, Politikwissenschaften und Wirtschaft der Oxford University als Rhodes Scholar.