Passau fährt elektrisch: RBO nimmt 16 neue E-Busse in Betrieb

Die Deutsche Bahn (DB) treibt auch auf der Straße die klimafreundliche Elektromobilität voran. So erweitert die RBO Regionalbus Ostbayern GmbH, eine Tochter von DB Regio Bus, Region Bayern, ihre Flotte um insgesamt 16 neue E-Busse. Damit wird ein Drittel der Fahrzeugflotte auf dem Betriebshof Passau elektrifiziert sein. Acht neue Solo-Niederflur-E-Busse des Herstellers Ebusco sind bereits eingetroffen und werden aktuell für den Fahrbetrieb vorbereitet. Weitere acht Fahrzeuge folgen in den kommenden Wochen.

 „Mit den 16 neuen E-Bussen können wir künftig noch umweltfreundlicher und leiser durch den Landkreis Passau fahren“, sagt Michael Karmainski, Niederlassungsleiter der RBO in Passau. Die Fahrzeuge verfügen über leistungsstarke Akkus mit 525 kWh Batteriekapazität und erreichen Reichweiten von rund 400 bis 500 Kilometern. „Sogar unsere längsten Umläufe können so ohne Zwischenladen abgedeckt werden – auch im Winter“, so Karmainski weiter. Erkennbar sind die neuen Busse an einer speziellen E-Bus-Beklebung. „Aber auch ohne Folierung fallen sie sofort auf“, ergänzt Karmainski. „Sie sind viel leiser und sie hinterlassen keine Rußwolke mehr beim Anfahren.“ Die neuen E-Busse werden im Landkreis Passau sowie in ein- und ausbrechenden Verkehren in die Stadt Passau und in den umliegenden Landkreisen unterwegs sein.

Moderne Ladeinfrastruktur am Betriebshof Passau

Parallel zur Fahrzeugbeschaffung wurde die nötige Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof der RBO aufgebaut. Dazu gehören eine Trafostation, eine Übergabestation sowie acht Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten. Sie ermöglichen ein effizientes und batterieschonendes Laden der E-Busse. Ein intelligentes Last- und Lademanagementsystem steuert den Ladevorgang der Batterien, verhindert Lastspitzen und optimiert die Stromkosten. „Das ist vorteilhaft für die Lebensdauer der Batterien und sichert einen optimalen Energieeinsatz“, erklärt Karmainski. Die Infrastruktur wurde zudem so geplant, dass sie mit geringem Aufwand für eine größere Zahl an E-Bussen erweitert werden kann.

Die Beschaffung der Fahrzeuge und der Ladeinfrastruktur wurde vom Bundesministerium für Verkehr im Rahmen der „Förderung Alternativer Antriebe im ÖPNV 2021“ mit insgesamt rund 4,5 Millionen Euro unterstützt.

Gemeinsam für den Landkreis Passau

Der Landkreis Passau setzt auf einen möglichst breiten klimaneutralen ÖPNV. Landrat Raimund Kneidinger begrüßt deshalb die Flottenerweiterung: „Wir haben deshalb auch die im Vorfeld durchgeführten Studien zur praxisorientierten und unternehmensindividuellen Umsetzung eines ÖPNV-Betriebs mit alternativen Antriebsformen finanziell unterstützt. Heute ernten wir erneut die Früchte aus diesen Bestrebungen und freuen uns, einen Meilenstein im Wandel der Busflotte bei der RBO in Passau begleiten zu dürfen. Ich danke der RBO und allen Verkehrsunternehmen unserer Region, die mit uns diesen Schritt in Richtung Zukunft gehen!“

Auf dem Weg zur klimaneutralen Flotte

Für die DB Regio Bus, Region Bayern, ist die klimaneutrale Zukunft der Gesamtflotte ein wichtiges Ziel. 1.300 Busse umfasst die gesamte Flotte. Kontinuierlich werden die Dieselbusse gegen solche mit alternativen Antrieben ausgetauscht. Neben den 16 E-Bussen der RBO kamen im Jahr 2025 weitere sieben E-Busse zur Gesamtflotte. Sie werden in der Regionalverkehr Allgäu GmbH eingesetzt. Zudem nahm die DB Regio Bus, Region Bayern, 2025 in verschiedenen Niederlassungen in Bayern insgesamt 19 CO2-neutrale HVO-Busse in Betrieb.

Die Förderrichtlinie „Förderung Alternativer Antriebe im ÖPNV“ wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. Insgesamt wird die Regionalbus Ostbayern GmbH mit 8,9 Mio. Euro durch das BMV gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt.

Letter of Intent zum Schienenverkehrsprojekt Pfalztram unterzeichnet

Mit der Unterzeichnung eines Letters of Intent bekennen sich das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM), der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZÖPNV Süd), der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) zur perspektivischen Erweiterung des Ludwigshafener Stadtbahnnetzes in Richtung Waldsee, Ludwigshafen-Pfingstweide und Dannstadt-Schauernheim sowie den Planungseinstieg und die begleitende Bürgerbeteiligung ab dem Frühjahr 2026.

Die Projektpartner möchten den Rückenwind aus den positiven Ergebnissen der gemeinsam mit den Kommunen und dem Landkreis beauftragten Machbarkeitsstudie nutzen. Nach der durch den Zweckverband ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd beschlossenen Finanzierung der Vorentwurfsplanung geben die Projektpartner mit dem unterzeichneten Letter of Intent den gemeinsamen Startschuss für die weiteren konkreten Schritte.

Die Pfalztram soll wichtige Verkehrsachsen für den Schienenverkehr erschließen:

  • Von Ludwigshafen-Pfingstweide über die schon bestehenden Straßenbahnstrecken Oppau – Innenstadt – Rheingönheim und von dort weiter über Neuhofen bis Waldsee
  • sowie von der Ludwigshafener Innenstadt über die Gartenstadt und Maudach nach Mutterstadt und von dort weiter bis nach Dannstadt-Schauernheim

Nach den ersten erfolgreichen Projektvorstellungen bei den betroffenen Gemeinde- und Stadträten startet im kommenden Jahr die Bürgerbeteiligung. Im direkten Dialog mit der Bevölkerung sollen vor Ort die möglichen Trassenvarianten besprochen und für die breite Unterstützung des Projekts geworben werden.

„Das Projekt Pfalztram ist zentraler Baustein einer klimafreundlichen Verkehrswende in der Vorderpfalz. Bislang trägt der Verkehrssektor knapp ein Viertel zum CO2-Ausstoß bei. Neben Elektrifizierungen und Reaktivierungen von Strecken im ländlichen Raum wollen wir daher auch den Bau neuer Schienenverbindungen in Ballungsräumen vorantreiben. Wie die Ergebnisse der Nutzen-Kosten-Untersuchungen zeigen, bringt die Pfalztram große verkehrliche und wirtschaftliche Vorteile. Sie senkt aber auch den Energieverbrauch sowie die Emissionen deutlich und führt zur städtebaulichen Aufwertung entlang der Strecke. Das erhöht die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger“, sagte Mobilitätsministerin Katrin Eder.

„Das Projekt Pfalztram ist aus Sicht des Zweckverbandes ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd ein zentraler Baustein für eine nachhaltige Mobilitätsstrategie in der Vorderpfalz. Vor dem Hintergrund der sehr positiven Ergebnisse der Nutzen-/Kostenuntersuchungen finanziert der ZÖPNV Süd die komplette Vorentwurfsplanung mit Landesmitteln in Höhe von 3 Millionen Euro. Sehr wichtig für uns ist, dass jetzt zügig und aus einem Guss geplant werden kann. Es freut uns sehr, dass wir großen Rückenwind für dieses Projekt in den zahlreichen kommunalen Gremienterminen, an denen wir in den vergangenen Wochen teilgenommen haben, verspüren. Gemeinsam mit den Projektpartnern wollen wir die Pfalztram in den kommenden Jahren auf die Schiene setzen und hierbei die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an mitnehmen. Dies ist für einen Erfolg dieses Projektes von elementarer Bedeutung“, erklärte Michael Heilmann, Direktor des Zweckverbandes Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd.

„Mit der Pfalztram gehen wir einen wichtigen Schritt, um das öffentliche Mobilitätsangebot für die Menschen in der Vorderpfalz erheblich zu verbessern. Eine Erweiterung des Stadtbahnnetzes bringt schnellere Verbindungen, weniger Umstiege und größeren Komfort. Der Ausbau des Stadtbahnnetzes schafft aber nicht nur ein attraktives Angebot für Pendlerinnen und Pendler, sondern stärkt damit auch den Wirtschaftsstandort nachhaltig. Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir damit den Alltag der Menschen erleichtern, den Standort stärken und die Verkehrswende in der Region aktiv vorantreiben“, so Dr. Michael Winnes, Geschäftsführer des VRN.

„Als großes und leistungsfähiges Verkehrsunternehmen für die gesamte Region stehen wir mit unserem Know-How gerne bereit, um die nächsten Schritte gemeinsam mit unseren Projektpartnern zu gehen. Dabei binden wir die Kommunen in den Planungsprozess und die Bürgerbeteiligung eng ein. Die Finanzierung der Vorplanung durch den ZÖPNV ist hierbei ein wichtiges und starkes Signal an die gesamte Region“, sagt Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der rnv.

30 Jahre Dienstleistung für den ÖPNV in Ruhr-Lippe

Am 4. November 1995 wurde der Zweckverband Mobilität SPNV Ruhr-Lippe (ZRL) aus der Taufe gehoben. Sein Auftrag: nach der Regionalisierung des Schienenverkehrs die Ausgestaltung des ÖPNV in Westfalen zu organisieren. Nach der Gründung des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) im Jahr 2008, der seitdem den Schienennahverkehr im Verbandsgebiet verantwortet, hat der ZRL sein Aufgabenprofil neu ausgerichtet und weiterentwickelt.

Der stellvertretende Verbandsvorsteher des ZRL, Adrian Kersting, formulierte die derzeitigen Aufgaben des Verbandes so: „Der ZRL koordiniert nunmehr die Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger und fokussiert sich insbesondere auf seine Rolle als Dienstleister für die Verbandsmitglieder und Verkehrsunternehmen in Ruhr-Lippe.“ Vor allem die Digitalisierung des ÖPNV, die Erfassung der Fahrgastnachfrage sowie die Analyse von Bewegungsdaten sind Aufgabenschwerpunkte. Darüber hinaus fungiert der ZRL als Fördergeber und unterstützt die Verbandsmitglieder sowie Verkehrsunternehmen in vielfältigen Entwicklungs- und Innovationsprojekten.

30 Jahre Dienstleistung für den ÖPNV sind ein Grund zum Feiern. Im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung wurde Mitte November 2025 in Unna der Rückblick auf die bewegte Vergangenheit mit einem Ausblick auf die Zukunft des Nahverkehrs verknüpft. Der ZRL rief und viele Partnerinstitutionen sowie ehemalige Kollegen folgten der Einladung, um die gemeinsame Zeit gebührlich zu feiern. Ein Impulsvortrag des Mobilitätsforschers Prof. Andreas Knie von der TU Berlin legte den Fokus auf die Zukunft des ÖPNV und sorgte für angeregte Gespräche auch nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung. Für die vielen Glückwünsche und den unvergesslichen Abend bedankt sich der ZRL und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit. 

Robert Dorn verlässt den BSN

Der mehrjährige Geschäftsführer Robert Dorn hat sich dazu entschieden, seinen im Jahr 2026 endenden Geschäftsführervertrag nicht zu verlängern und sein Amt als Geschäftsführer des Bundesverbands SchienenNahverkehr e.V. (BSN) mit Wirkung zum 1. Dezember 2025 niederzulegen.

Robert Dorn ist seit 2014 in mehreren Funktionen beim BSN aktiv und war zwischen 2017 und 2020 für zwei Eisenbahnverkehrsunternehmen tätig. 2020 kehrte er zum BSN zurück, wurde 2021 zum stellvertretenden Geschäftsführer und 2023 zum Geschäftsführer ernannt. In dieser Zeit hat er unter anderem die Einführung und Weiterentwicklung des Deutschlandtickets maßgeblich mitgestaltet und war zusätzlich Aufsichtsratsvorsitzender der zentralen Clearingstelle D-TIX GmbH & Co. KG.

„Im Namen des Präsidiums und unserer Mitglieder möchte ich Robert zu seiner Karriere in unserem Verband gratulieren und ihm für sein herausragendes Engagement und seine Führung der Geschäftsstelle in den vergangenen Jahren danken. Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.“

BSN-Vizepräsident Thorsten Müller

„Den BSN gemeinsam mit Präsidium, Mitgliedern und Team weiterzuentwickeln – von drei kleinen, untergemieteten Büroräumen bei einem Mitglied hin zu einem sichtbaren und wichtigen Ansprechpartner auf Bundesebene – war mir eine große Freude. Für das Vertrauen und die stets konstruktive Zusammenarbeit danke ich herzlich und freue mich auf die nächste Etappe.“

Robert Dorn

Jan Görnemann, bislang Sprecher BSN-Geschäftsführung, wird die Geschäfte des Bundesverbandes künftig allein führen.

Zertifizierung für die Ruhrbahn-Fahrschulen

Die Ruhrbahn hat einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Qualität und Zukunftssicherheit getan: Ihre Fahrschulen – für Bus (KOM) und Straßenbahn (STRAB) – wurden Ende Oktober 2025 offiziell nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung zertifiziert. Damit ist die Ruhrbahn nun ein zugelassener Träger nach dem Recht der Arbeitsförderung – und gehört zu den wenigen Verkehrsunternehmen in Deutschland, deren Fahrschulen für Bus und Straßenbahn diesen Standard erfüllen.

„Die Zertifizierung unserer Fahrschulen ist ein starkes Signal für Qualität, Verantwortung und Zukunftsorientierung. Wir haben einen hohen Aus- und Weiterbildungsbedarf – und die Agentur für Arbeit unterstützt genau diesen Bereich, indem sie Mittel für die Gewinnung und Ausbildung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereitstellt. Mit der Zertifizierung können wir diese Fördermöglichkeiten jetzt direkt nutzen und unsere Qualifizierung in die eigene Hand nehmen.“

Ahmet Avsar, Ruhrbahn-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor

Vorreiter im Bereich Schiene

Torben Skuballa, Leiter Farbetrieb, erklärt: „Wir sind stolz darauf, als wahrscheinlich eines der ersten Verkehrsunternehmen in Deutschland auch unsere Straßenbahnausbildung zertifizieren zu lassen – und damit den Prüfstein für Qualität und Zukunftssicherheit in der betrieblichen Ausbildung zu legen. Die Zertifizierung zeigt, dass wir im Fahrbetrieb in den Fahrschulen nicht nur in der Weiterbildung sondern auch in der Ausbildung hervorragend aufgestellt sind und unseren aktuellen und zukünftigen Mitarbeitenden eine Ausbildung bieten, die höchsten Ansprüchen genügt.“

Dr. Markus Hein, Abteilungsleiter Personalentwicklung, ergänzt: „Wir haben den Prozess seit Februar 2025 auch mit externer Unterstützung vorbereitet, Strukturen überprüft, Abläufe optimiert und Nachweise sorgfältig dokumentiert. Im Oktober fand dann das Audit statt – vier Tage lang wurde alles genau geprüft. Am Ende stand die offizielle Zertifizierung. Für die Schiene ist das etwas ganz Besonderes, im kommunalen Verkehrssektor sogar außergewöhnlich. Hier sind wir echte Vorreiter.“

Im nächsten Schritt folgt nun die Maßnahmenzertifizierung, die Voraussetzung ist, um Fördermittel nutzen zu können. Mit der Zertifizierung kann die Ruhrbahn nun nicht nur die eigene Ausbildung weiter professionalisieren, sondern auch Fördermittel für den Quereinstieg nutzen; so etwa im Rahmen des Projekts „Führerschein und Deutschkurs“, das bereits erfolgreich angelaufen ist. Ziel ist es, neue Mitarbeiter zu gewinnen, praxisnah auszubilden und langfristig zu binden. Die erfolgreiche Zertifizierung der Fahrschulen schafft damit die Grundlage für eine moderne, zukunftsorientierte Aus- und Weiterbildung – und stärkt die Ruhrbahn in ihrer Rolle als leistungsfähiger Mobilitätsdienstleister und attraktiver Arbeitgeber.

Hochschule Biberach bietet Studiengang für Schieneninfrastrukturen

Mit dem berufsbegleitenden Studiengang Master of Rail Track Engineering (M.Eng.) startet an der Hochschule Biberach (HBC) und ihrer Akademie ein neues Weiterbildungsangebot für Ingenieure, die sich gezielt für verantwortungsvolle Aufgaben im Bereich der modernen Schieneninfrastrukturen qualifizieren möchten – ein Zukunftsfeld, das in Zeiten der Verkehrswende und des Infrastrukturwachstums stark an Bedeutung gewinnt.

Das Master-Programm wurde von der Hochschule Biberach und ihrer Akademie gemeinsam entwickelt. Ziel ist es, Fach- und Führungskräfte mit fundiertem technischem Wissen und Managementkompetenzen auszubilden. Der Abschluss qualifiziert für leitende Positionen in Planung, Bau, Betrieb und Beratung. Damit reagiert die Hochschule auf den wachsenden Bedarf an qualifizierten Experten in der Bahnbranche.

„Durch den hohen Investitionsdruck in Ausbau, Modernisierung und Instandhaltung des Schienennetzes stehen Unternehmen, Ingenieurbüros und öffentliche Auftraggeber zunehmend vor der Herausforderung, erfahrene Fachkräfte mit interdisziplinärem Know-how zu gewinnen und weiterzuentwickeln.“

Prof. Dr. Jörg Hauptmann

Der neue Master of Rail Track Engineering schaffe mit seinem berufsbegleitenden Angebot gezielt Abhilfe – und „bietet eine praxisnahe akademische Weiterbildung, die die Kompetenzen stärkt, die in der Branche heute besonders gefragt sind“, so Hauptmann, der an der HBC in der Fakultät Bauingenieurwesen und Projektmanagement Verkehrswesen und Schienenverkehr lehrt, und gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Dr. Florian Schäfer die Studiengangsleitung übernommen hat.

Flexibles, praxisnahes Studium

Das Studium ist modular aufgebaut und lässt sich ideal mit dem Beruf vereinbaren. Die Lehrveranstaltungen finden als kompakte Blockkurse an der Hochschule Biberach statt. So können die Teilnehmer das Studium individuell gestalten: Ein Abschluss ist in rund 18 Monaten möglich, wer sich mehr Zeit nehmen möchte, kann das Studium auf bis zu fünf Jahre strecken. Der Einstieg ist jederzeit möglich, Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Bachelor-Studium in einem überwiegend ingenieurwissenschaftlichen Bereich. Die Teilnehmenden schließen mit dem akademischen Grad Master of Engineering (M.Eng.) ab, vergeben durch die Hochschule Biberach. 

Studieninhalte und Aufbau

Das Studium kombiniert bereits etablierte Seminare der Akademie mit neuen Modulen und deckt so alle wesentlichen Aspekte des Gleis- und Schienenbaus ab. Die Inhalte reichen vom Gleisbau – etwa im Rahmen des Kompaktkurses Gleisbau – über den städtischen Schienenverkehr und das Schnittstellenmanagement bis hin zum Baupraktikum. Ergänzend vertiefen die Studierenden Themen wie Projektmanagement und Digitalisierung im Infrastrukturbau sowie Führung, Kommunikation und Gesundheit im Beruf. Den Abschluss bildet die Masterthesis mit Kolloquium, in der ein praxisnahes Thema wissenschaftlich bearbeitet wird.

Mit diesem Mix aus Themen und Formaten verbindet der Studiengang technisches Fachwissen mit persönlicher Kompetenzentwicklung und praxisorientiertem Management-Know-how, so die Studiengangsleitung. Zudem erhalten die Master-Studierenden ein umfassendes Verständnis des Systems Bahn – von der umweltgerechten Trassenplanung über technische Kompetenzen in Ober- und Unterbau, Lärmschutz und Sicherungstechnik bis hin zu Themen wie Projektmanagement, Umweltrecht und Führungskompetenz.

Weitere Informationen und Bewerbung: www.rail-master.de 

Fünfte BUS2BUS im April 2026 mit mehr Fläche

Die BUS2BUS geht in ihre fünfte Ausgabe und kann schon jetzt einen großen Ausstellerzuspruch vermelden. Zahlreiche nationale und internationale Branchenführer haben ihre Teilnahme für den 15. und 16. April 2026 zugesagt. Führende Hersteller wie Daimler Buses, MAN, OTOKAR, Anadolu Isuzu, Iveco Magirus, Karsan, MCV, Arthur Bus, Tremonia, Jebsen & Jessen, ALTAS gehören ebenso zu den Ausstellern wie namhafte Zulieferer wie ZF Friedrichshafen, Fogmaker, Fogtec Brandschutz, IVU Traffic Technologies, GEFA Bank, Spheros und viele weitere wichtige Player aus Fahrzeugtechnik, Komponentenfertigung, Zulieferindustrie und Digitalisierung.

„Der aktuelle Zuspruch aus der Branche ist ein starkes Signal. Die BUS2BUS 2026 wird größer, innovativer und internationaler als je zuvor. Die Vielfalt der Aussteller – von globalen Marktführern bis hin zu inspirierenden Startups – zeigt, dass wir mit unserem Konzept den Nerv der Zeit treffen. Uns verbindet das gemeinsame Ziel, die Busmobilität der Zukunft aktiv zu gestalten und diverse Akteure zusammenzubringen. Ich freue mich sehr auf diese besondere Ausgabe, die auch unser 5. Jubiläum ist.“

Kerstin Kube-Erkens, Direktorin der BUS2BUS

Neuanmeldungen für 2026

Besonders dynamisch zeigt sich der Bereich der Neuaussteller, der mit frischen Technologien, digitalen Lösungen und innovativen Ansätzen die BUS2BUS weiter bereichert. Zu den Neuausstellern 2026 zählen unter anderem:

  • Andorea / Fleequid (Italien)
  • BYD Europe (China/Niederlande)
  • Driventic (Deutschland)
  • TO-ZERO electric vehicles (Deutschland)
  • Yutong Bus (China)
  • Zenobē Energy (UK)

Darüber hinaus erweitern neue Anbieter wie Simdle Mobility, OPES Solar Mobility und die Your Mellon Group sowie zahlreiche Startups das Innovationsspektrum und setzen Impulse in den Bereichen Digitalisierung, Energiespeicherung, alternative Antriebstechnologien und Softwarelösungen. Eine aktuelle Ausstellerliste ist auf der Website der BUS2BUS zu finden. Offizieller Anmeldeschluss für Aussteller ist der 15. Dezember 2025.

Erweiterte Ausstellungsfläche mit zusätzlicher Halle

Die starke Nachfrage der Industrie führt 2026 zur Erweiterung des Messekonzepts. Eine zusätzliche Halle bietet mehr Raum für Fahrzeugpräsentationen, technologische Demonstrationen und Networking zwischen Herstellern, Dienstleistern und Entscheidern.

Mehr als 50 Busse aller Größenklassen werden auf dem Messegelände ausgestellt. Fachbesucher können Fahrzeuge nicht nur besichtigen, sondern auch bei Mitfahrten oder eigenen Testdrives im erweiterten Außenbereich erleben. Drei Bühnen und über 120 internationale Speaker aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Produktentwicklung vermitteln Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Branche. Auf dem Programm stehen Themen wie alternative Antriebe, autonome Technologien, digitale Services, bedarfsgerechte Mobilität, nachhaltige Geschäftsmodelle und die Mobilitätskultur der kommenden Generationen. Startups erhalten zudem eine zentrale Plattform für Präsentationen und Live-Pitches.

Die Future Night bildet erneut den gesellschaftlichen Höhepunkt der BUS2BUS. Sie bringt Entscheider, Innovatoren und Branchenexperten in inspirierender Atmosphäre zusammen und fördert den Austausch zu strategischen Fragen der Mobilität.

Ticket-Aktion: 50 Prozent auf Dauerkarten

Mit dem Ticketcode HOLIDAY50 erhalten Fachbesucher im Ticketshop der BUS2BUS bis zum 6. Januar 2026 einen Rabatt von 50 Prozent auf Dauerkarten.

Unternehmen fordern „Hessen-Bus“: Standardisierung kann Kosten senken

Vor einem weiteren Aufschieben von Reformen hat der Landesverband Hessischer Omnibusunternehmen (LHO) gewarnt: „Auch in der Verkehrspolitik fehlt es nicht an klugen Konzepten: Deutschland braucht endlich Entscheidungen – zum Beispiel für den Abbau unnötiger Bürokratie“, erklärte der LHO-Vorsitzende Karl Reinhard Wissmüller (Michelstadt) am 16. November 2025 bei einer Veranstaltung seines Verbandes. Sonst bleibe der von der Bundesregierung versprochene „Herbst der Reformen“ bis zu den nächsten Wahlen im selbst verursachten Bürokratie-Stau stecken.

Bus hat in Hessen wachsende Rolle für eine klimafreundliche Mobilität

Die Unternehmen durch zusätzliche, komplizierte und überzogene Verwaltungsverfahren weiter auszubremsen, ist nach den Worten Wissmüllers „kein Weg aus der Sackgasse“. „Es kann nicht darum gehen, die Produktion von überflüssigen Aktenordnern weiter zu steigern. Ziel muss nun sein, Rahmenbedingungen in der Verkehrspolitik so umzugestalten, dass der Busverkehr seine wichtiger werdende Rolle für eine klimafreundliche Mobilität tatsächlich übernehmen kann“, fordert der Verbandsvorsitzende – auch mit Blick auf die Situation im Bundesland Hessen: „Der Busverkehr verbindet Hessens Städte und ländliche Räume, entlastet Straßen und Umwelt, ist flexibel und kosteneffizient. Als umweltfreundliches Verkehrsmittel könnten Busse in Zukunft viel stärker zum Einsatz kommen, wenn es endlich gelingt, strukturelle Hürden abzubauen.“

Als Beispiel verweist Wissmüller auf das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) mit komplexen Nachweis- und Berichtspflichten – „für mittelständische Unternehmen eine unzumutbare Belastung“. So seien Firmen mit einem durchschnittlichen Gesamtenergieverbrauch von mehr als 7,5 Gigawatt-Stunden (GWh) pro Jahr verpflichtet, ein Energie- oder Umweltmanagementsystem einzurichten. Dies betrifft Busunternehmen ab etwa 35 Fahrzeugen – „also einen größeren Teil der Mittelständler“.

Dies verursacht nach LHO-Angaben enorme Zusatz-Kosten von mehreren zehntausend Euro. Hinzu komme, dass Deutschland hier wieder strenger sei als die EU: „Während die EU-Richtlinie eine Einführung von Energie- bzw. Umweltmanagementsystemen erst ab einem jährlichen Energieverbrauch von mehr als 23 Gigawatt-Stunden vorsieht, zieht das deutsche Gesetz die Schwelle auf 7,5 Gigawatt-Stunden herunter“. Der Unternehmerverband sieht darin ein Beispiel für so genanntes „Vergolden“ („Gold Plating“) beim Umsetzen von EU-Recht. Dieses Vergolden, das „Draufsatteln“ auf EU-Richtlinien kritisiert auch der Normenkontrollrat (NKR), der sich für weniger Bürokratie und bessere Gesetze einsetzt. Dieses „Draufsatteln“ verursache zusätzliche Kosten, vermehrte Berichtspflichten und unnötige Bürokratie. 

Kosten senken und effizienter werden: „Hessen-Bus“

Um Kosten zu senken und den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) effizienter zu gestalten, könnten Auftraggeber auch in Hessen mehr auf Standardisierung zu setzen – so der LHO. Etwa bei der Busausstattung. „Mit der Sonderausstattung von Fahrzeugen steigen auch die Beschaffungskosten – zugleich sinkt die Zahl der Hersteller, die diese Individualisierung anbieten. Zudem sind die Folgekosten höher – bei Unfällen und Schäden.“ Der Verband der Busunternehmer setzt sich deshalb für einen „Hessen-Bus“ ein, der mit den wichtigsten Standards ausgestattet ist (und auch aufgabenträgerübergreifend eingesetzt werden kann).

Sinnvolle Vorschläge, wie in Hessen und darüber hinaus Bürokratie abgebaut werden kann, hat die Vereinigung der Hessischen Unternehmerverbände der Landesregierung überreicht. Dazu gehört zum Beispiel das Senken der Zahl der Pflichtfahrstunden für den Bus-Führerschein. Die bisherigen Reform-Entwürfe zur Führerscheinausbildung und zur Berufskraftfahrerqualifikation sind nach Auffassung des LHO „völlig unzureichend, um den bestehenden und künftigen Mangel an Fahrpersonal zu lindern“ – zudem seien die Kosten unnötig hoch.

Rheinbahn schafft Grundlage für bundesweiten Standard eines digitalen Ticketsystems

Mit CALO entsteht in Düsseldorf die technische und organisatorische Grundlage für einen bundesweiten Standard im digitalen Ticketing. Das von der Rheinbahn entwickelte System nutzt den international bewährten EMV-Standard, der sich im Bankensektor und im internationalen ÖPNV seit Jahren erfolgreich etabliert hat. Fahrgäste können künftig einfach mit ihrer Bankkarte, der virtuellen Bankkarte im Smartphone oder einer übertragbaren Guthabenkarte ein Ticket direkt im Fahrzeug kaufen – ganz ohne App, Bargeld oder weitreichende Tarifkenntnisse.

„Mit CALO schaffen wir mehr als ein neues Ticketsystem – wir schaffen die Grundlage für einen digitalen Standard, der Mobilität in Deutschland einfacher, vernetzter und barrierefreier macht. Die interoperable System-Architektur ist dabei das Herzstück: Sie verbindet Verkehrsunternehmen über Stadt- und Verbundgrenzen hinweg und ermöglicht zukünftig, dass eine Bankkarte ausreicht, um ÖPNV zu fahren.“

Annette Grabbe, Vorständin der Rheinbahn

„Es freut mich sehr, dass bei uns in Düsseldorf ein neuer, attraktiver Baustein für bargeldloses Bezahlen in Bussen und Bahnen entstanden und durch die Rheinbahn umgesetzt worden ist. Das neue Ticketsystem CALO ist offen für Deutschland und wird sicherlich von anderen Verkehrsunternehmen dankbar angenommen werden.“

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller

Interoperable System-Architektur verbindet Verkehrsunternehmen

Die Architektur sorgt dafür, dass alle beteiligten Verkehrsunternehmen technische und organisatorische Schnittstellen teilen können. So werden Fahrberechtigungen, Kontrollen und Zahlungen einheitlich, sicher und diskriminierungsfrei verarbeitet – unabhängig vom Lieferanten des Systems oder der Region. Damit schafft CALO eine überregionale, standardisierte Datenschnittstelle, die auch anderen Verkehrsunternehmen in Deutschland offensteht. Künftig soll jede Bankkarte oder digitale Bankkarte im Smartphone deutschlandweit als Ticket genutzt werden können – interoperabel, datenschutzkonform und papierfrei.

Bundesweiter Meilenstein

Die technische Grundlage für diesen neuen Standard stammt von der Rheinbahn. Das Verkehrsunternehmen hat die interoperable Architekturanforderung am Markt platziert, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) fördert das Projekt. Der dafür notwendige nationale
Ticketspeicher, der die Systeme vernetzt, wird in enger Abstimmung mit der VDV eTicket Service GmbH (VDV-ETS) weiterentwickelt, damit er zukünftig als Branchenstandard für ganz Deutschland genutzt werden kann. „Unser Ziel ist, dass Fahrgäste überall in Deutschland dieselbe Einfachheit erleben: einsteigen, Karte oder Handy vorhalten, fahren. CALO ist der digitale Schlüssel dafür“, so Annette Grabbe.

„Mit CALO geht die Rheinbahn einen entscheidenden Schritt in Richtung moderner und kundenorientierter Mobilität. Bargeldloses Bezahlen im ÖPNV ist nicht nur ein Komfortgewinn für unsere Fahrgäste, sondern auch ein klares Signal für die digitale Transformation des Nahverkehrs. Der VRR fördert und unterstützt dieses Vorhaben ausdrücklich, weil es den Zugang zum ÖPNV einfacher und flexibler macht. Das ist ein wichtiger Beitrag, um den öffentlichen Verkehr attraktiver zu gestalten und neue Nutzergruppen zu gewinnen. Darüber hinaus stärkt CALO die Innovationskraft unserer Region. Digitale Lösungen wie diese sind ein zentraler Baustein für die Mobilität der Zukunft.“

Oliver Wittke, Vorstandssprecher des VRR

krauth technology als Umsetzungspartner

Für die technische Umsetzung von CALO arbeitet die Rheinbahn mit krauth technology zusammen. Das Unternehmen versteht sich als Partner für Mobilitätslösungen und bietet innovative Systemlösungen in den Produktbereichen Ticketing und RadParken. Außerdem bringt es umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und Integration innovativer Vertriebslösungen für den öffentlichen Nahverkehr mit.
Annette Grabbe: „Wir freuen uns, dass sich mit krauth technology Deutschlands führender Anbieter von IDBT-Systemen in unserer Ausschreibung erfolgreich durchgesetzt hat.“

Einfach, sicher und barrierefrei

Die Rheinbahn startet 2026 mit der Einführung von CALO zunächst in ihren Bussen. Die Bahnen folgen schrittweise im Jahr 2027. Fahrgäste kaufen dann ihr Ticket direkt im Fahrzeug – kontaktlos, papierfrei und intuitiv. Validatoren an den Türen ermöglichen den Kauf mit Karte oder Smartphone. Ganz wichtig: Die kostenlose Guthabenkarte bietet zudem eine anonyme, barrierearme Alternative für alle, die keine Bankkarte nutzen. In der Übergangszeit können Fahrgäste zudem ihr Ticket weiterhin auch beim Busfahrer kaufen. Mit dieser Kombination aus Einfachheit, Datenschutz und Interoperabilität legt CALO den Grundstein für eine neue Ära digitaler Mobilität – made in Düsseldorf, offen für Deutschland.

UITP begrüßt Gautier Brodeo als Präsidenten und Lilli Matson als Vizepräsidentin

Die UITP freut sich, Gautier Brodeo als neuen Präsidenten zu begrüßen, der sein neues Mandat am Freitag, den 21. November 2025, antrat. Als Direktor der Entwicklungsagentur für Betrieb und Instandhaltung der RATP-Gruppe verfügt Gautier über mehr als 25 Jahre Erfahrung im öffentlichen Verkehr. Erfahren im Teambuilding, in Verhandlungen und im Change-Management, wird Gautier diese Fähigkeiten in die UITP-Präsidentschaft einbringen.

Anfang dieses Monats kündigte die UITP die Pläne von Präsidentin Renée Amilcar an, von ihrem Amt zurückzutreten. Aufgrund notwendiger Verpflichtungen in ihrer neuen Rolle als Chief Executive Officer und Präsidentin von Mobilité Infra Québec muss sich Renée Amilcar auf ihre Position in Québec konzentrieren, was zu einem vorzeitigen Ende ihres aktuellen zweijährigen Mandats führte.

„Ich fühle mich wirklich geehrt, der neue Präsident der UITP zu werden. Der Verband ist reich an Aktivitäten und Ergebnissen, und ich verpflichte mich, die wichtige Umsetzung des Strategieplans fortzuführen – mit den Menschen im Mittelpunkt dieser Ausrichtung. Ich bin auch sehr dankbar für die inspirierende Führung von Renée Amilcar und freue mich darauf, meine eigene Erfahrung in die Zukunft der UITP einzubringen.“

Gautier Brodeo, UITP-Präsident

Parallel zur Bekanntgabe von Gautier als Präsident freut sich die UITP, Lilli Matson als neue Vizepräsidentin des Verbands vorzustellen. Lilli ist derzeit Chief Safety, Health and Environment Officer bei Transport for London (TfL), wo sie die Bereiche Sicherheit, Nachhaltigkeit und den Übergang von TfL zu Netto-Null verantwortet. Sie hat maßgeblich an der Entwicklung der 20-Jahres-Strategie Londons für Verkehr, Sicherheit und Umwelt mitgewirkt und dafür gesorgt, dass TfL klare Ziele hat, um London zu einer gesünderen, sichereren und grüneren Stadt zu machen.

Die Amtszeit des neuen Präsidenten und der neuen Vizepräsidentin läuft bis zur nächsten UITP-Generalversammlung im Juni 2026.