Nach einer eisigen Nacht ist in vielen Städten in Nordrhein-Westfalen der öffentliche Nahverkehr gestört. Betroffen sind vor allem Westfalen und das Ruhrgebiet.

Nahverkehr in NRW vom Schneefall stark betroffen

Nach einer eisigen Nacht ist in vielen Städten in Nordrhein-Westfalen der öffentliche Nahverkehr gestört. Betroffen sind vor allem Westfalen und das Ruhrgebiet.
In Arnsberg wurde der Betrieb am Montagmorgen ausgesetzt. Bei der Bogestra in Bochum stehen alle Busse still. Zwei Stadtbahnlinien fahren nur auf Teilstrecken. „Unsere Busse bleiben im Depot“, teilten die Dortmunder Stadtwerke am Montagmorgen über Twitter mit. Die Stadtbahnlinien sollten aber zumindest auf Teilstrecken fahren. „Und dann schauen wir mal, was das Wetter mit uns macht“, hieß es in der Mitteilung. In Duisburg kommt es nach Angaben der Duisburger Verkehrsgesellschaft zu Einschränkungen im gesamten Stadtgebiet. Betroffen sind demnach die Linien U79, 901 und 903.  Am frühen Montagmorgen gab es eine Störung in Düsseldorf-Benrath, diese ist mittlerweile behoben. Auch eine Weichenstörung an der Berliner Allee führte zu Verzögerungen, wurde aber behoben. Wegen des heftigen Wintereinbruchs wurde in Essen der Busverkehr am Montag eingestellt. Die Busse werden zurück in die Depots fahren, wie die Ruhrbahn am Montagmorgen über Twitter mitteilte. Die Wetterlage lasse keinen sicheren Linienverkehr zu. Bei der Bogestra in Gelsenkirchen stehen alle Busse still. Zwei Stadtbahnlinien fahren nur auf Teilstrecken. Zahlreiche Bus- und Stadtbahn-Fahrten fallen am Montag in Köln aus. In Münster soll wegen der weiter vereisten Straßen der Busverkehr frühestens am Mittag wieder starten. Die Stadtwerke wollten im Laufe des Vormittags entscheiden, wie es weitergeht. Am Niederrhein mussten Verkehrsbetriebe den Neustart des Busverkehrs verschieben. Die Unternehmen hatten gehofft, ab 6.45 Uhr am Montagmorgen nach und nach wieder fahren zu können. Daraus wurde nichts. „An einzelnen Standorten konnten die Fahrzeuge beim angedachten Schichtbeginn am frühen Morgen nicht einmal die Depots verlassen“, teilten die Niederrheinischen Verkehrsbetriebe Niag mit. Im Kreis Recklinghausen fuhren am Montagmorgen keine Busse. Frühestens zu Mittag könne der Betrieb wieder aufgenommen werden, hieß es bei den Vestischen Straßenbahnen. Probleme gibt es bei Verbindungen nach Wuppertal, wo der ÖPNV teilweise ganz eingestellt wurde. Die Warnungen und der Vorgeschmack am Wochenende haben aber Wirkung gezeigt: Auf den Straßen in Solingen und Remscheid ist am Montagmorgen gibt es zum Start in den Berufsverkehr nur wenige Unfälle.

Auch Bahnreisende müssen sich weiter auf Einschränkungen einstellen. Besonders im Sauerland und im nördlichen Münsterland könne der Verkehr nicht fahren wie gewohnt, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Montagmorgen. „Derzeit finden Erkundungsfahrten statt. Das heißt man schaut vor Ort, wie die Lage aussieht, ob da beispielsweise noch Bäume auf der Strecke liegen.“ Ziel sei es im Laufe des Tages mehr und mehr Strecken freizugeben. Im Hochsauerland kam es zu Ausfällen. Die Linien im Bereich Brilon, Marsberg, Medebach, Schmallenberg und Winterberg mussten aufgrund der Straßenverhältnisse ihren Betrieb einstellen, wie der Regionalverkehr Ruhr-Lippe mitteilte. In Soest kam es zu Ausfällen, wie der Regionalverkehr Ruhr-Lippe mitteilte. Auf der Webseite der Deutschen Bahn hieß es, dass der Nahverkehr in weiten Teilen Westfalens vorerst bis 9 Uhr eingestellt bleibe. Folgende Linien fallen demnach aus: RE2, RE17, RE18, RE42 sowie zahlreiche Regionalbahn- und S-Bahn-Linien.

Quelle: RP Online

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