Strategie zur Nahmobilität in Hessen vorgestellt

Fußgänger und Radfahrer sollen in der kommunalen Verkehrsplanung eine größere Rolle spielen – dies ist das Ziel der Hessischen Nahmobilitätsstrategie, die Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch in Frankfurt vorstellte „Wir wollen den Anteil des Fuß- und Radverkehrs auf Wegen innerhalb der Städte und Gemeinden deutlich erhöhen und damit die Lebensqualität verbessern“, sagte der Minister bei der Eröffnung des zweiten hessischen Nahmobilitätskongresses. „Dabei unterstützt das Land die Kommunen organisatorisch und finanziell. Speziell für Zwecke der Nahmobilität stellen wir vier Mio. Euro jährlich bereit. Hinzu kommen rund zehn Mio. Euro für Fuß- und Radwegprojekte aus dem kommunalen Straßenbau.“
Die Nahmobilitätsstrategie gliedert den Weg zum Ziel in konkrete Einzelschritte: Beispielsweise soll ein Konzept für ein Netz von Radschnellwegen entstehen. Fuß- und Radverkehr sollen besser mit dem ÖPNV verknüpft werden, eine Hessische Akademie für Nahmobilität soll Verwaltungskräfte und Verkehrsplaner fortbilden, und ein „Nahmobilitäts-Check“ soll Kommunen bei der Planung unterstützen.

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