70 Citea SLFA-180 Hybrid für De Lijn

Mit einem Auftrag über 70 Hybridbusse setzten das Flämisches Personenbeförderungsunternehmen De Lijn und VDL ihre Zusammenarbeit fort. Die Citea SLFA-180 Hybrid, die in der zweiten Jahreshälfte 2021 geliefert werden sollen, werden an verschiedenen Orten in Flandern fahren. Ziel ist es, bis ca. 2025 in allen 13 Zentrumstädten Elektroverkehr anzubieten. Die Niedrigemissionszonen Brüssel und Antwerpen haben dabei Vorrang. Der Auftrag ist Teil einer Rahmenvereinbarung über den Ankauf von 400 Bussen, die vergangenes Jahr mit VDL geschlossen wurde.

Quelle: VDL Bus & Coach

Tobias Krogmann neuer CFO bei National Express

Tobias Krogmann ist seit dem 1. August 2020 kaufmännischer Geschäftsführer der National Express Rail GmbH. Er teilt sich die Geschäftsführung mit Thomas Findlay Stables und Marcel Winter. In seiner neuen Position verantwortet Krogmann am Standort Köln die finanzielle Entwicklung und die strategische Ausrichtung des Unternehmens in Deutschland. Zuletzt leitete Tobias Krogmann über vier Jahre als Geschäftsführer die Regionalbusgesellschaften der DB Regio AG in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen.

Quelle: National Express Rail GmbH

Aufklärungskampagne zu Corona-Hygienemaßnahmen in bayerischen Bussen und Bahnen

Vom 4. August bis Mitte September 2020 läuft bayernweit eine Aufklärungskampagne im öffentlichen Nahverkehr. Hinter der Kampagne mit dem Motto „Gemeinsam sicher ans Ziel“ steht die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert. An der Entwicklung der Kampagne waren auch die bayerischen Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde beteiligt.
Die Kampagne rückt die Maßnahmen ins Rampenlicht, die von den Verkehrsunternehmen umgesetzt werden, um die Fahrt in Regionalzügen, S-Bahnen und Bussen so sicher wie möglich zu machen. Dazu zählen die verstärkte Innenreinigung in den Fahrzeugen, kürzere Reinigungs- und Desinfektionsintervalle und hohe Hygienevorgaben für Mitarbeiter. Thematisiert wird ebenso der Beitrag, den die Fahrgäste leisten, nämlich insbesondere das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen im öffentlichen Nahverkehr sowie zum Beispiel die Entscheidung für den Kauf eines Online-Tickets. Das Motto der Kampagne, „Gemeinsam sicher ans Ziel“, unterstreicht diese gemeinsame Verantwortung von Verkehrsunternehmen und Fahrgästen für die Sicherheit aller.

Quelle: Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG)

Neuer Produktionschef bei Daimler Buses

Neuer Head of Production Daimler Buses und Geschäftsführer Produktion der EvoBus GmbH ist Michael Klein (56). Michael Klein, bisher Leiter Customer Services & Parts (CSP) Daimler Buses, hat zum 1. August 2020 die Nachfolge von Dr. Marcus Nicolai übernommen, der sich entschieden hat, das Unternehmen nach mehr als 23-jähriger Betriebszugehörigkeit zu verlassen. Die Leitung des CSP-Geschäfts Daimler Buses übernimmt Bernd Mack, bisher Leiter International Key Account Management und Gebrauchtfahrzeuge im Vertrieb von Daimler Buses.

Quelle: Daimler Buses

SCI-Kommentar zur Übernahme von Bombardier durch Alstom

Zu der Übernahme von Bombardier durch den Alstom-Konzern sagt Maria Leenen, geschäftsführende Geschäftsführerin der SCI Verkehr: „Mit diesem Zusammenschluss der beiden größten europäischen Fahrzeughersteller wird sich die Wettbewerbslandschaft in Europa, aber auch weltweit massiv verändern. Schon vor dem Zusammenschluss wurden 77% der neuen Schienenfahrzeuge von den Top 10 Herstellern weltweit geliefert. 2017 waren es noch nur 73%. Mit der Übernahme gewinnt der Konzentrationsprozess nun weiter an Dynamik. Inwieweit sich die europäischen Bahnen über den neuen Champion freuen, der heute beispielsweise bei den Triebzügen in Deutschland 70% und in Frankreich nahezu 100% des Marktes beliefert, bleibt abzuwarten. Allerdings ist der Zusammenschluss dringend geboten, um weite Teile der Arbeitsplätze der Bahnindustrie in Europa dauerhaft zu sichern.“
Zur Entscheidung der EU-Kommission sagt Maria Leenen: „Die Zustimmung überrascht angesichts der starken Marktpräsenz des neuen Unternehmens in wichtigen Fahrzeugsegmenten und Ländern und der kritischen Haltung, den die EU-Wettbewerbskommission noch bei dem versuchten Alstom-Siemens-Deal eingenommen hatte. Möglicherweise haben die Regierungen von Deutschland und Frankreich ihrer Sorge um die Arbeitsplätze – insbesondere bei Bombardier – so deutlich Ausdruck verleihen können, dass die Kommission dem nachgegeben hat, um Schlimmeres zu verhindern.“

Quelle: SCI Verkehr GmbH

Bundesumweltministerium fördert neue Elektrobusse in Hamburg

Das Bundesumweltministerium (BMU) fördert die Anschaffung von Elektrobussen in Hamburg mit rund 47 Millionen Euro. Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth übergab heute in Hamburg zwei Förderbescheide an die Hamburger Hochbahn und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein. Damit steigt die Zahl der bundesweit durch das Bundesumweltministerium geförderten Elektrobusse auf mehr als 1.000. Zu Beginn des Förderprogramms im Jahr 2018 gab es in ganz Deutschland nur rund 100 solcher Busse. Allein in Hamburg fahren dank der BMU-Förderung bald 96 zusätzliche Elektrobusse.
Das Förderprogramm des BMU soll den Markthochlauf von Elektrobussen unterstützen. Die Anschaffungskosten für ein solches Fahrzeug sind noch immer zwei- bis drei Mal so hoch wie bei einem Dieselbus. Die anteilige Finanzierung der Elektrobusse macht sie für Kommunen zu einer aussichtreichen, ökologischen Alternative. Eine Förderbedingung ist der nachgewiesene Einsatz erneuerbarer Energien beim Laden der Busbatterien.

Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)

Alstom übernimmt Bombardier

Die EU-Kommission erlaubt den Zusammenschluss des französischen Bahntechnik-Konzerns Alstom mit der Zugsparte des kanadischen Unternehmens Bombardier. Die Kommission habe das Vorhaben “rasch prüfen und genehmigen” können, teilte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager mit.
Der Zusammenschluss erfolgt allerdings unter Auflagen der EU-Kommission. So müssten Vermögenswerte von Bombardier abgegeben werden. Das betrifft unter anderem den Anteil von Bombardier an einer Kooperation zu einem Hochgeschwindigkeitszug mit dem japanischen Konzern Hitachi.
Auch müssten Teile von Bombardier-Produktionsstandorten verkauften werden. Das betrifft das französische Bombardierwerk in Reichshoffen und das deutsche Werk in Hennigsdorf bei Berlin. Beim Standort Hennigsdorf geht es im Detail um den Verkauf von Fertigungsanlagen für den Zug Talent 3. Wie viele Arbeitsplätze vom Verkauf der Anlagen betroffen sind, konnte ein Sprecher gegenüber tagesschau.de nicht beziffern. Dafür müsse man die Gespräche mit potenziellen Käufern abwarten.
Um Bedenken der EU-Kommission gegen die Übernahme auszuräumen, hatten Alstom und Bombardier den Verkauf der Werke zuvor angekündigt und damit Befürchtungen von Gewerkschaften bestätigt.
Für die Übernahme war ein Kaufpreis von 5,8 bis 6,2 Milliarden Euro vereinbart worden. Das Geschäft soll im ersten Halbjahr 2021 abgeschlossen werden.

Quelle: tagesschau.de

Nachhaltiger Warenladungs- und Lieferverkehr in Karlsruhe

In den vergangenen Monaten haben sich mehrere Projektpartner zusammengefunden, um unter dem Motto „regioKArgo“ in Karlsruhe und der umliegenden Region neue Formen des Waren-ladungs- und Lieferverkehrs zu untersuchen und umzusetzen, um diese Verkehre zum einen stärker von der Straße auf die Schiene zu verlagern und zum anderen die letzte Meile der Belieferung emissionsfrei zu gestalten. Der stetig zunehmende Lieferverkehr stellt sowohl Kommunen, wie die Stadt Karlsruhe, als auch die Speditionen und Logistikunternehmen vor wachsende Herausforderungen. Mit Blick auf den Wirtschaftsverkehr kommt es durch diese angespannte und sich weiter verschärfende Situation zunehmend zu Problemen und Engpässen – sowohl auf Seiten der Speditionen und Transportunternehmen, was z. B. die Fahrzeugverfügbarkeit und die Gewinnung von Personal anbelangt, als auch auf Seiten der Kommunen und deren Einwohnern, die unter der wachsenden Verkehrsbelastung leiden. Um hier für eine dauerhafte Entlastung und mehr Klima- und Umweltschutz zu sorgen, könnten unter anderem umgebaute Trams für den Transport von Waren eingesetzt werden. Der Austausch zwischen den Städten und die Belieferung der Innenstädte würde dann künftig mit diesen Güter-Trams gebündelt erfolgen – ausgehend von sog. „Konsolidierungscentern“. In Karlsruhe und ggf. auch anderen Städten und Gemeinden würden „City-Hubs“ entstehen, von denen aus die Waren dann innerhalb der Stadt in der „Feinverteilung“, z. B. mit Lastenrädern, weiter ausgeliefert werden können.

Quelle: Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH

Baden-Württemberg startet CarSharing-Rettungsschirm

Baden-Württemberg unterstützt CarSharing-Anbieter, die in der Corona-Krise starke Umsatzverluste erlitten haben, mit 3,8 Millionen Euro. Die Landesregierung will dadurch sicherstellen, dass die CarSharing-Infrastrukturen im Land erhalten bleiben. Am 29. Juli wurde der Förderbescheid offiziell an den Bundesverband CarSharing e.V. übergeben. Der Verband hofft, dass diese in Deutschland bisher einmalige Förderung bald Nachahmer findet.

Quelle: Bundesverband CarSharing e. V. (bcs)

Umgestaltung und Umbenennung des Bahnhofs Rhöndorf

Die Deutsche Bahn (DB), die Stadt Bad Honnef und der Nahverkehr Rheinland (NVR) planen die Modernisierung des Bahnhofs Rhöndorf sowie die Umbenennung der Station in Bad Honnef-Rhöndorf: Das Projekt erreicht nun die letzte Genehmigungsphase und wird im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens der Öffentlichkeit vorgestellt. Bahnhofsmanager Kai Rossmann und Bürgermeister Otto Neuhoff legten heute die Pläne im Rahmen der gesetzlich vorgesehenen Öffentlichkeitsbeteiligung offen. Die Bürgerinnen und Bürger haben nun die Möglichkeit, die Pläne zur Modernisierung einzusehen und ihre Einwände anzubringen. Nach Abschluss dieser Beteiligung wird das Planrecht durch das Eisenbahnbundesamt erteilt und die DB kann mit der Umsetzung der Modernisierungsmaßnahmen beginnen.
Geplant ist derzeit die Modernisierung des Außenbahnsteigs (Gleis 1) und des Mittelbahnsteigs (Gleis 2/3) auf einer Länge von 215 Metern sowie die Neuausstattung der Bahnsteige. In Zukunft soll es hier neue Vitrinen und Richtungsschilder sowie neue Sitzplätze und Abfallbehälter geben. Die DB stattet den Bahnhof zudem mit einer neuen Wegeleitung sowie mit taktilen Kurzinformationsschildern an Handläufen und Wänden aus. Reisende sollen neben einer Anpassung der vorhandenen Treppen außerdem von einem Neubau der Personenunterführung profitieren, die barrierefreie Zugänge zu den Bahnsteigen ermöglicht. Ergänzt werden diese Maßnahmen durch einen neuen Wetterschutz sowie eine neue Beleuchtung. Nach aktuellem Stand erhält der Bahnhof im Zuge der Bauarbeiten auch einen neuen Namen: Zukünftig soll die Station Bad Honnef-Rhöndorf heißen.

Quelle: Nahverkehr Rheinland GmbH