TAF erweitert Geschäftsführung

Alexander Buchashvili wurde zum neuen Prokuristen der TAF mobile GmbH ernannt und ergänzt damit den bestehenden Kreis der Geschäftsführung in Jena. Gemeinsam mit den weiteren TAF Prokuristen Sandra Melle, Carsten Stiller und dem TAF Geschäftsführer Dr. Heinz Brasic wird er künftig die Geschäfte des Unternehmens für Ticketing & Mobility Solutions lenken.

Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit wird dabei auf dem Key Accounts & Solution Management liegen. Damit unterstreicht die TAF die strategische Ausrichtung auf relevante Geschäftsfelder. “Wir freuen uns, dass Alexander Buchashvili uns in der Geschäftsführung verstärkt”, sagt Dr. Heinz Brasic. “Mit seiner langjährigen Erfahrung wird er neue Impulse setzen können und unser ÖPNV-Geschäft weiter voranbringen”.

Nachdem Buchashvili im September 2017 als Project Manager zu TAF kam, folgte nun planmäßigdie Ernennung zum Prokuristen. Vor seiner Tätigkeit bei TAF war Buchashvili als Geschäftsführer von der QartValley Georgian Products OHG und als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Friedrich-Schiller- Universität Jena tätig. Er blickt auf seine langjährigen Erfahrungen in den Bereichen Projektmanagement, Controlling, Kundenbetreuung zurück und ist bei TAF vor allem für die erfolgreiche Umsetzung von Mobile-Ticketing-Projekten in der ÖPNV-Branche zuständig. Darüber hinaus gehören strategische Partnerschaften und die Repräsentation der TAF auf Branchenveranstaltungen seinem Aufgabenbereich.

Quelle: TAF

Fahrgäste geben schnell und direkt Rückmeldung via QR-Code

Die Rheinbahn testet neue Wege, um die Erfahrungen ihrer Fahrgäste abzufragen: Seit dem 20. November sind rund 80 Busse und Bahnen testweise mit QR-Codes ausgestattet. Fahrgäste können diese mit dem Smartphone scannen und gelangen dann zu einer kurzen Umfrage mit den vier auswählbaren Kategorien “Fahrzeuge”, “Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit”, “Informationen” und “Haltestelle”. Hier können sie anhand von Smileys beispielsweise angeben, wie sauber das Fahrzeug ist, wie zufrieden sie mit den Informationen in der Rheinbahn App und auf den Anzeigetafeln an den Haltestellen sind oder ob es im Fahrzeug genügend Platz gibt.

Ein Freitext-Feld gibt die Möglichkeit für eigene Anmerkungen. Da die Codes auf ein bestimmtes Fahrzeug zurückführen, können die Mitarbeiter in den Werkstätten Hinweise auf Mängel oder Verschmutzung so direkt zuordnen und bearbeiten. Maximal bis zu zwei Minuten dauert die Teilnahme an der Umfrage. Die Testphase ist bis Ende Januar geplant. Der Versuch ist eine Maßnahme aus der Qualitätsoffensive, welche die Rheinbahn Anfang des Jahres gestartet hat. Ziel ist, mit über 80 Ansätzen die Kundenzufriedenheit bei den Themen Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Sauberkeit und Fahrgastinformationen zu verbessern.

Quelle: Rheinbahn

Hypermotion: Verkehrswende ja – aber wie?

Flugtaxi, autonomes Shuttle oder Hyperloop: Wie werden wir uns in ein paar Jahren fortbewegen? Wie verändern sich unsere Städte durch Digitalisierung? Vom 26. bis 28. November treffen sich Anbieter und Anwender auf der Hypermotion, die neue Standards setzen für die Mobilität und Logistik von morgen, um diese und weitere Fragen zu diskutieren.

Angesichts von Digitalisierung, Klimawandel, veralteter Infrastruktur, drohenden Dieselfahrverboten, Hyperkonsum und steigendem Mobilitätsbedürfnis stehen Mobilitätsanbieter, Verkehrsbetriebe sowie Stadt- und Verkehrsplaner und Logistiker vor großen Herausforderungen. Ein Umdenken und Überwinden bisheriger Systemgrenzen sind Voraussetzung, damit eine zukunftsfähige und nachhaltige Mobilitätswende gelingen kann. Letztendlich liegt die Lösung in einem neuen intelligenten, vernetzten und multimodalen Verkehrssystem. “Es ist nicht mehr zu übersehen, der Umbruch ist von enormer Dimension. Er bedeutet nicht mehr und nicht weniger als den konkreten ersten Schritt in eine digitale, vernetzte Zukunft. Eine Zukunft, in der alle Verkehrsteilnehmer in einem dynamischen Umfeld miteinander agieren und sich in einem Zustand der Hypermotion befinden”, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Die gleichnamige Veranstaltung bringt unterschiedliche Player – etablierte Unternehmen als auch Mobilitätspioniere und Start-ups – aus den Branchen Mobilität, Supply Chain und Infrastruktur zusammen. Das Ziel ist die interdisziplinäre Vernetzung über Verkehrsträger und Systemgrenzen hinweg. So laden neben der Ausstellung viele interaktive Events wie Workshops, Podiumsdiskussionen, Speed-Networking, Vorträge und Pitches zum Austausch und zur Vernetzung ein. Dabei reicht das Themenspektrum von der Digitalisierung und Vernetzung von Verkehrssystemen über zukünftige Mobilitätskonzepte, Mikromobilität und Radverkehr und die Elektrifizierung des Verkehrs bis zu nachhaltigen Lösungen und Supply Chains für die Logistik von morgen.

Quelle: Messe Frankfurt

VDV unterstützt das neue Bündnis für moderne Mobilität

Der Branchenverband VDV hat sich bei der Gründungsveranstaltung des „Bündnis für moderne Mobilität“ im Bundesverkehrsministerium für eine Stärkung des Nahverkehrs in den Städten und auf dem Land ausgesprochen. VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff forderte dabei Bund und Länder auf, die Rahmenbedingungen im neuen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) so zu gestalten, dass möglichst flächendeckend in den Ausbau und in die Grunderneuerung der umweltfreundlichen Straßenbahnsysteme investiert werden könne. „Der aktuelle Gesetzesentwurf zum GVFG und das heute gegründete Bündnis für moderne Mobilität finden unsere vollste Unterstützung. Jetzt kommt es darauf an, die Förderkriterien an die konkreten Herausforderungen des Nahverkehrs vor Ort anzupassen. Eine Förderung für den Ausbau und die Grunderneuerung von Straßenbahnen muss flächendeckend möglich sein, sonst erreichen wir die Klimaschutzziele im städtischen Verkehr nicht“, so Wolff. Der Verband sieht im Bündnis für moderne Mobilität den richtigen Ansatz, um sich künftig zwischen Bund, Ländern, Kommunen und Verkehrsunternehmen schnell und zielgerichtet über die Entwicklungen im städtischen und ländlichen Nahverkehr auszutauschen. Ein erster wichtiger Punkt, der zahlreichen städtischen Verkehrsunternehmen bundesweit unter den Nägeln brennt, ist die richtige Ausgestaltung der Förderung von Straßenbahninfrastruktur übers GVFG: „Bei den momentanen Kriterien nach denen Ausbau und Grunderneuerung gefördert werden sollen, gibt es Verbesserungsbedarf. Denn nach jetzigem Stand sind Ausbau und Grunderneuerung der klassischen Straßenbahnsysteme in vielen deutschen Städten nicht förderfähig. Nur Straßenbahnen, die zu mindestens 80 Prozent auf so genanntem besonderem Bahnkörper fahren, bekämen entsprechende Fördermittel. Wenn wir aber im städtischen Verkehr zur Erreichung der Klimaschutzziele mehr Fahrgäste für die umweltfreundlichen Schienenverkehre gewinnen wollen, dann müssen wir die teils jahrzehntealte Straßenbahninfrastruktur flächendeckend erneuern und ausbauen. Deshalb muss an dieser Stelle beim GVFG dringend nachgebessert werden“, so Wolff.

ÖPNV auf dem Land: Schiene und Bus gemeinsam verbessern Im Rahmen der heutigen Veranstaltung äußerte sich Wolff auch zu Lösungsansätzen für attraktiveren ÖPNV im ländlichen Raum: „Mit der Förderung von zu reaktivierenden Eisenbahnstrecken gibt das GVFG wichtige Impulse, um den Schienenpersonennahverkehr künftig wieder mehr in die Fläche zu bringen. Das ist gut. Aber die Planungen dürfen nicht am jeweiligen Bahnhof enden. Wenn wir für Fahrgäste in ländlichen Regionen wirklich über die gesamte Reisekette eine Alternative zum PKW sein wollen, dann müssen wir dort wo die Eisenbahn künftig wieder attraktiver wird, auch entsprechende Lösungen für die Weiterfahrt am Bahnhof bieten. Die vielerorts erfolgreich eingeführten PlusBus-Angebote, als vertaktete Schnellbussysteme, sind eine gute Möglichkeit. Das zeigen die deutlich und stetig wachsenden Kundenzahlen. Für weitere Alternativen wie zum Beispiel flexible On-Demand-Angebote müssen wir in ländlichen Regionen allerdings noch tragfähige Geschäftsmodelle entwickeln, das geht nur mit Unterstützung der Länder und Kommunen“, so Wolff abschließend.

Quelle: VDV

Ladeinfrastruktur für die ersten E-Busse in Jena aufgebaut

Drei E-Busse liefert in den nächsten Wochen die Firma EvoBus GmbH nach Jena, drei Ladepunkte werden dafür aktiviert und momentan laufen gleich drei Baumaßnahmen, um diese Ladeinfrastruktur betriebsbereit zu machen. Einer dieser Ladepunkte entsteht an der Haltestelle Westbahnhof, so dass die E-Busse, die zukünftig auf der Linie 15 fahren, an diesem Halt nachgeladen werden können. In einem Vor-Ort-Termin am 21. November 2019 informierten der Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs, Andreas Möller, und der Projektleiter E-Mobilität, Falk Hamann, über den Bau des ersten Elektrobus-Terminals am Westbahnhof.

“Elektrobusse garantieren eine nachhaltige innerstädtische Mobilität. Wir starten damit auf der Bus-Linie 15. Gemeinsam mit den Stadtwerken Jena Netze sowie den Firmen Heliox und EvoBus realisieren wir technische Lösungen, um die speziellen Anforderungen der neuen E-Bus-Linie zu meistern”, sagte Andreas Möller. Konkret werde am Westbahnhof und am Betriebshof je ein Schnellladesystem mit automatischer Dachverbindung installiert sowie drei klassische Schnellladestationen auf dem Betriebshof.

Die an der Haltestelle Westbahnhof errichtete Schnellladestation mit einer Leistung von 300 kW gehört zu den neuesten Entwicklungen der Firma Heliox auf dem Gebiet der Hochleistungsladesysteme für Elektrobusse. Um den Ladevorgang zu starten, muss der Fahrer den Bus lediglich an die Station fahren, unter dem Lademast halten und die Handbremse anziehen. Daraufhin hebt sich der Pantograf auf dem Bus automatisch an, dockt an der Ladehaube des Lademasten an und der Ladevorgang startet. Während des Ladevorgangs können Fahrer und Fahrgäste jederzeit ein- und aussteigen.

Falk Hamann: “Unsere E-Busse auf der Linie 15 werden bei jedem Halt an der Haltestelle Westbahnhof zwischengeladen, zusätzlich auf dem Betriebshof vor dem Ausrücken am frühen Morgen. So sind die Busse immer fahrbereit – ohne Risiko.” Eine komplette Batterieladung verfüge über eine Reichweite von mindestens 150 Kilometern.

Offiziell eingeweiht werden die Ladestationen im ersten Quartal 2020. Dann gehen die ersten drei E-Busse des Jenaer Nahverkehrs in den Linienbetrieb. Geliefert werden diese im Januar 2020. Die Beschaffung der drei E-Busse sowie die Ladeinfrastruktur wird mit einer Quote von 80 Prozent vom Land Thüringen gefördert.

Quelle: Stadtwerke Jena

Abellio übernimmt Bahnbetrieb auf zwei weiteren Strecken im Stuttgarter Netz

Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 übernimmt die Abellio Rail Baden-Württemberg GmbH (ABRB) weitere Strecken im Stuttgarter Netz/Neckartal von der DB Regio AG. Das private Bahnunternehmen wird in seiner zweiten Betriebsstufe (BS 2) die RE 10 a/b und Linien RB 18 von Stuttgart über Heilbronn nach Mannheim beziehungsweise Osterburken befahren. Aufgrund eines Lieferverzuges des Fahrzeugherstellers Bombardier, werden die Strecken jedoch nicht gleich von Beginn an komplett mit Neufahrzeugen bedient. Dank eines frühzeitig ausgearbeiteten Ersatzkonzeptes und unter Einsatz von Leihfahrzeugen, kann Abellio dennoch alle vom Land Baden-Württemberg bestellten Leistungen auf den beiden Strecken zwischen Stuttgart und Mannheim beziehungsweise Osterburken erbringen.

Gemeinsam mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg informierte Abellio im Rahmen einer Pressekonferenz in Heilbronn über die Neuerungen und Herausforderungen, die der Betreiberwechsel mit sich bringt – vom Fahrplankonzept bis hin zur Fahrzeugbeschaffung. Im Fokus stand insbesondere der Verzug bei der Auslieferung der neuen Züge. Nach mehrmaliger Änderung des Fahrzeuglieferplans erklärt Bombardier nun, von den insgesamt 25 bestellten drei- und fünfteiligen Talent 2-Triebfahrzeugen für die BS 2 von Abellio nunmehr nur sechs dreiteilige Züge fristgerecht auszuliefern. Ein weiterer Dreiteiler soll bis zum Jahresende hinzukommen. Zudem gab der Hersteller bekannt, dass sich die vollständige Zulassung der Fahrzeuge im Mehrfach- sowie Mischbetrieb durch das Eisenbahnbundesamt bis zum Fahrplanwechsel Mitte 2020 verzögern wird. Abellio wird daher in der Anfangsphase der zweiten Betriebsstufe nur eine begrenzte Anzahl dreiteiliger Neufahrzeuge zur Verfügung stehen.

Quelle: Abellio

Über 180 Teilnehmer bei der 66. Kontiki-Konferenz in Dortmund

Anfang November fand die 66. Kontiki-Konferenz in Dortmund statt. Nach Grußworten von Stadtrat Ludger Wilde sowie DSW21-Chef und VDV-Vizepräsident Hubert Jung, beschäftigten sich die über 180 Teilnehmer frei nach Oswalt Kolle mit dem Thema “Dein Fahrschein – das unbekannte Wesen?”. Rechtliche, steuerliche und wirtschaftliche Fragen standen dabei im Mittelpunkt. Dr. Thomas Hilpert-Janßen vom VDV beleuchtete die Frage, wer denn Fahrscheine verkaufen darf. Die Steuerberaterin Maren Weber von PwC erläuterte diverse umsatzsteuerliche Themen im Vertrieb. Beim neu geschaffenen Baden-Württemberg-Ticket gibt es ein Lizensierungsverfahren, nach dem Dritte Onlinetickets unter definierten Bedingungen verkaufen dürfen. Ein Anbieter berichtete über entsprechende Erfahrungen. Dr. Christian Lange, Referatsleiter aus dem Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalen stellte die Digitalisierungsstrategie seines Hauses vor. Ein wichtiges Thema bei den Vorträgen und Foren war der neue VDV-Barcode mobile+, der für einen höheren Sicherheitsstandard bei hochwertigen Handytickets sorgen soll. Bei einer Abendveranstaltung im Dortmunder U betrieb die Kontiki-Community Networking.

Die 67. Kontiki-Konferenz findet am 19./20. März 2020 in Essen statt. Weitere Konferenzen im nächsten Jahr sind im Sommer in Karlsruhe und im Herbst in Kassel.

Quelle: Kontiki

Stadler-Verwaltungsrat nominiert Doris Leuthard

Der Verwaltungsrat von Stadler nominiert Doris Leuthard und empfiehlt sie zuhanden der Generalversammlung vom 30. April 2020 zur Wahl in den Verwaltungsrat. Sie wäre damit die zweite Frau in dem Gremium, welches heute acht Mitglieder zählt. An der 29. Generalversammlung von Stadler und an der ersten Generalversammlung von Stadler als börsennotiertes Unternehmen stellt sich die ehemalige Bundesrätin Doris Leuthard zur Wahl in den Verwaltungsrat. Der bestehende Verwaltungsrat unterstützt die Kandidatur der langjährigen Verkehrsministerin einstimmig und empfiehlt sie zuhanden der Generalversammlung am 30. April zur Wahl.

«Wir freuen uns sehr, dass sich Doris Leuthard bereit erklärt hat, uns im Verwaltungsrat zu verstärken. Sie ist dank ihrer ausgewiesenen Fachkompetenz in Verkehrs- und Infrastrukturfragen sowie ihrer politischen Erfahrung als ehemalige Bundesrätin und Verkehrsministerin ein grosser Gewinn für den Verwaltungsrat und für Stadler», sagt Verwaltungsratspräsident Peter Spuhler.

Mit ihrer Kandidatur für nächstes Jahr hält Doris Leuthard die politisch geforderte Karenzfrist von einem Jahr ein. Doris Leuthard war von 2010 bis im Dezember 2018 Vorsteherin des Eidgenössischen Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation. Zuvor war sie vier Jahre lang Vorsteherin des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartementes. 2010 und 2017 war sie Bundespräsidentin. Von 1999 bis zu ihrer Wahl in den Bundesrat war sie Mitglied des Nationalrates für die CVP. Die CVP führte sie ab 2001 erst als Vize-Präsidentin, dann als Präsidentin. Ihre berufliche Karriere startete Doris Leuthard als Juristin und Anwältin im Kanton Aargau. Nach ihrem Austritt aus dem Bundesrat wurde Doris Leuthard 2019 in die Verwaltungsräte von Coop, Bell Food Group und Transgourmet gewählt.

Quelle: Stadler

Studie: Europa zögert bei der Beschaffung von E-Bussen

Nur 0,2 Prozent aller Busse in Europa sind elektrifiziert. Deutschland liegt mit 0,4 Prozent sogar über dem europäischen Durchschnitt, wie es anders geht, zeigt China: Der Anteil an Elektrobussen liegt hier bereits bei 14 Prozent. Weltweit nehmen die politischen Anstrengungen zur Förderung der Elektromobilität im ÖPNV spürbar Fahrt auf. Dadurch ist in vielen Märkten große Unsicherheit zu beobachten, wenn es um die Beschaffung von neuen Bussen geht – die Entscheidung für Elektrobusse scheint vielen Betreibern noch schwer zu fallen. Noch wächst auch der weltweite Umsatz für Dieselbusse. China hingegen setzt bereits auf die nächste Technologie der Elektromobilität und investiert nach japanischem Vorbild zunehmend in die Entwicklung von Wasserstoff-Brennzellen. Zu diesen Ergebnissen kommt das Beratungsunternehmen SCI Verkehr in seiner neusten Studie “Buses – Global Market Trends”.

SCI Verkehr erwartet, dass der europäische Markt für Elektrobusse bis 2023 um 40 Prozent zunimmt. Ebenso wie in China ist auch in Europa die politische Unterstützung der entscheidende Treiber für die wachsende Implementierung dieser Technologie. China war in den letzten fünf Jahren dabei deutlich erfolgreicher als Europa. Elektrobusse machen hier bereits 14 Prozent der gesamten Busflotte aus. Shenzhen ist die erste Stadt der Welt, in der alle Busse ausschließlich elektrisch betrieben werden. Durch eine intensive Subventionspolitik hat China 2018 erfolgreich seine Elektrifizierungsziele erreichen können und widmet sich bereits der nächsten Antriebstechnologie Wasserstoff. SCI Verkehr erwartet in China zunächst weiteres Marktwachstum auf hohem Niveau, obgleich ein Technologiewandel abzusehen ist. In Europa bleibt der Anteil an Elektrobussen bisher niedrig. Lediglich 0,2 Prozent aller Busse auf europäischen Straßen werden elektrisch angetrieben. Unter den Betreiber scheint Unsicherheit bezüglich der Anschaffung neuer Busse zu herrschen – 2018 bildet der Erwerb von Elektrobussen noch die Ausnahme.

Mittelfristig ist jedoch auch in den derzeitigen Kernmärkten Nordamerika und Europa davon auszugehen, dass der Einsatz von Elektrobussen zunimmt: SCI Verkehr erwartet, dass 2023 bereits etwa zwölf Prozent aller neu registrierten Busse in Europa über einen elektrischen Antrieb verfügen werden. Neben weiteren Entwicklungen in China, den USA und Europa erwartet SCI Verkehr künftige Wachstumsimpulse vor allem aus Indien und Süd- und Mittelamerika. Hier zeichnete sich 2018 insbesondere Chile als Pionier auf dem südamerikanischen Elektrobusmarkt ab. Generell ist davon auszugehen, dass in den nächsten Jahren weitere regionale Märkte nachziehen werden. Wichtigster Treiber werden hier die zunehmende Belastung durch Abgase und die wachsende Sensibilität der Politik und Öffentlichkeit bezüglich Umweltthemen sein. Für eine erfolgreiche flächendeckende Implementierung sind jedoch zunächst Subventionen entscheidend.

Dieselbusse werden sich weltweit im Prognosezeitraum der Studie 2018 bis 2023 ebenfalls um durchschnittlich 1,5 Prozent pro Jahr positiv weiterentwickeln.

Quelle: SCI Verkehr

TAFpayU, die neue eTicketing Lösung für Verkehrsunternehmen

TAFpayU ist die neue eTicketing Lösung für den ÖPNV, die Echtzeit-Auskunft, innovative Features, Check-in/ Be-Out, moderne Bezahlmethoden und Mobile Ticketing in einer App vereint. TAFpayU heißt “pay as you use” und folgt der Idee “Ticketing as a Service”. Das heißt, die App ist für die Verkehrsunternehmen als Dienstleistungsmodell ohne Eigenbetrieb und ohne Vertragsbindung flexibel nutzbar. Im Vergleich zu kosten- und zeitintensiven Individual-Lösungen bietet TAF mit payU ein günstigeres Preis-Modell nach Transaktion und eine schnelle Markteinführung innerhalb von drei Monaten.

TAFpayU Vorteile für Verkehrsunternehmen:

  • Pay-as-you-Use Modell: Ihr eTicket in 3 Monaten am Markt
  • Kein Lastenheft, keine Anschaffungskosten, einfache Parametrierung
  • Standardversion nicht ausschreibungspflichtig
  • Geringe Betriebskosten nach Anzahl der Ticketverkäufe
  • Ticketing App im Corporate Design anpassbar
  • Einbindung der Tarife, Produkte & Verbindungsauskunft
  • Übergabe aller eTicketing Verkaufsdaten
  • Alle modernen Bezahlmethoden vorkonfiguriert
  • Keine Vertragsbindung, vierteljährlich kündbar!
  • Innovative App mit Check-in/Be Out & Predictive Analytics

Weitere Informationen unter www.tafmobile.de/tafpayu