Schienen- und Weicheninstandhaltung bei beim Vossloh-Fachtag

Am 23. und 24. September 2019 dreht sich bei Vossloh alles um “Discover easy maintenance”. Die Nahverkehrs-praxis auf dem Fachtag Schienen- und Weichenbearbeitung in Hamburg vor Ort. Schienen und Weichen instandzuhalten ist eine permanente Herausforderung für alle Netzbetreiber. In Vorträgen von externen und internen Experten, Live-Vorführungen auf demWerksgelände, sowie persönlichen Gesprächen mit deutschen und europäischen Fachleuten der Branche wird mehr über die vielen Technologien und Innovationen verraten. Den enormen Aufwand und die hohen Kosten von Streckensperrungen und Schienenwechseln soll vermieden werden. Im Praxisteil des Fachtags wird unter anderem die MPM Multi Purpose Milling Machine gezeigt, welche für unterschiedliche Anwendungen ,z.B. in engen Kurven oder Weichen, genutzt wird. Die HSG city mit Zugmaschine ist beispielsweise für das Schleifen im Stadtverkehr und der HSG Schleifzug für das Hochgeschwindigkeitsschleifen auf der Strecke nutzbar.

InnoTrans 2020 – Austellungsfläche ist ausgebucht

Ein Jahr vor Eröffnung der dreizehnten InnoTrans am 22.09.2020  ist die Fläche in sämtlichen Themenbereichen ausgebucht. 
Klimaschonende Verkehrslösungen werden eines der Leitthemen der kommenden InnoTrans sein. Wer mit Bus oder Bahn fährt, verursacht zwei Drittel weniger CO2 als mit dem eigenen Pkw. Würden nur ein Prozent der deutschen Autofahrer auf ihren Wagen verzichten und stattdessen die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs nutzen, würde in Deutschland pro Jahr eine Million Tonnen Kohlendioxid weniger ausgestoßen werden. Die InnoTrans als Leitmesse für Verkehrstechnik nimmt sich diesem wichtigen Thema an und bietet mit dem Titel der Eröffungsveranstaltung “The Future of Mobility in times of climate change” einen Raum für einen zukunftsorientierten Austausch zwischen Ausstellern, Fachbesuchern, Verbänden und der Politik. Dieser Austausch profitiert besonders von zahlreichen neuen internationalen Ausstellern, die auf der InnoTrans 2020 ihre Neuheiten präsentieren.
Erstmalig wird Evobus, das größte europäische Tochterunternehmen der Daimler AG sowie der chinesische Marktführer im Bereich Elektromobilität BYD auf der InnoTrans  ihre Elektrobusse einem großen internationalen Publikum vorstellen. Weitere Aussteller die im Bus Display  E-Busse zeigen werden, sind unter anderem VDL Bus & Coach, Ebusco, E-Bus Cluster, Ferrovie dello Stato, K-Bus und Ziehl-Abegg.
“Mit internationalen und innovativen Ausstellern agiert die InnoTrans als zukunftsorientierte Plattform und bietet Raum, um gemeinsam die Herausforderungen der Mobilität anzugehen. Besonders die große internationale Nachfrage sowie die Anmeldung zahlreicher neuer internationaler Aussteller macht deutlich, welchen Mehrwert die InnoTrans für den Austausch in der Mobilitätsbranche bietet”, sagt Kerstin Schulz, Direktorin der InnoTrans.

Neuer Themenbereich

Neu auf der InnoTrans 2020 ist der Themenbereich Mobility+ mit dem sich die InnoTrans speziell an Anbieter von ergänzenden Mobilitätsdienstleistungen wendet. Mobility+ ist ein neues Thema innerhalb des Segmentes Public Transport, bei dem sich alles um Shared Mobility, Combined Mobility sowie digitale Mobilitätsplattformen dreht. Das Interesse an dem neuen Themenbereich steigt sukzessive an.
Neu in 2020 wird auch die Nutzung der im August eröffneten Messehalle hub27 sein. Der hub27 ist mit 10.000 m², circa anderthalb Fußballfelder, eine der größten stützenfreien Hallen Europas. Über direkte Verbindungsübergänge an die Messehallen 1 und 25 lässt sich die neue Halle, welche das Segment Railway Technology beherbergen wird, optimal ins Messegeschehen der InnoTrans integrieren.
Quelle: Messe Berlin

HOCHBAHN: Tochterunternehmen werden integriert

Der Aufsichtsrat der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) hat auf seiner gestrigen Sitzung grünes Licht für die vollständige Integration der Tochterunternehmen JASPER und Süderelbe Bus GmbH (SBG) gegeben. Die Verschmelzung der beiden Unternehmen mit der HOCHBAHN soll zum Jahresbeginn 2020 erfolgen.
Claudia Güsken, HOCHBAHN-Vorständin für Personal und Betrieb: „Mit der Integration von JASPER und SBG stärken wir die Leistungsfähigkeit des Busbereichs, indem wir flexibler werden bei der Einsatzplanung von Personal und Fahrzeugen. Damit können wir die bestehenden Resourcen besser nutzen.“
Jasper und SBG sind schon heute 100-prozentige Tochterunternehmen der HOCHBAHN und erbringen in ihrem Auftrag Verkehrsleistungen im HVV. JASPER hat seinen Sitz in Billbrook, rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 105 Fahrzeuge. Die SBG mit Sitz in Neugraben hat rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 53 Busse.
Die Standorte von JASPER und SBG bleiben bestehen und werden künftig als Be-triebshöfe direkt von der HOCHBAHN geführt. Alle Beschäftigten werden Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter der HOCHBAHN. Sie haben durch die Integration deutliche Vorteile: Die Entgelte und die Sozialleistungen werden eins zu eins den HOCHBAHN-Standards angepasst. Die Interessenausgleichs- und Sozialplanver-handlungen mit den Betriebsräten von JASPER, SBG und HOCHBAHN starten in Kürze.
Klaus Ceglecki, Betriebsratsvorsitzender der HOCHBAHN: „Wir freuen uns auf die neuen Kolleginnen und Kollegen. Ich bin mir sicher, dass wir nach Abschluss der Verhandlungen schnell zu einer guten Mannschaft zusammenwachsen.“
Quelle: HOCHBAHN

Netzwerk “Women in Mobility”: Neuer Hub in Franken

Das Netzwerk Women in Mobility vernetzt Frauen in der Mobilitätsbranche. Neben der Fokussierung auf nachhaltige Mobilitätskonzepte engagieren sich die Women in Mobility für eine Steigerung des Frauenanteils in der Mobilitätsbranche, in dem sie Frauen sichtbarer machen und das Empowerment fördern. Die Frauen vernetzen sich online in verschiedenen Social-Media-Kanälen und treffen sich offline bei Veranstaltungen, die von regionalen Hubs organisiert werden.
Nun bekommt das Netzwerk einen neuen Hub in Nürnberg: Lisa Kaufmann (Adidas AG), Jennifer Reinz- Zettler (Bayern Innovativ GmbH), Barbara Schmoll (Choice GmbH), Aniko Willems (Frau Change) und Aigul Zhalgassova (Siemens AG) haben im September den fränkischen Hub gegründet. Die Initiatorinnen möchten die mobilitätsbegeisterten Frauen in der Region miteinander verbinden, um gemeinsam an nachhaltigen Mobilitätslösungen zu arbeiten. “Die neue Mobilität braucht Frauen, ihre Stimme und Expertise. Wir wollen mehr Frauen motivieren, eine ambitionierte Rolle im heutigen Veränderungsprozess für eine nachhaltige Mobilität zu übernehmen”, so Aigul Zhalgassova.
Die Gründerinnen des Netzwerks Sophia von Berg, Coco Heger-Mehnert und Anke Erpenbeck freuen sich auf den Start der Hub-Arbeit in Nürnberg: “Das Zusammenbringen und Sichtbarmachen von Frauen aus den unterschiedlichsten Mobilitätssparten ist unser Ziel. Jetzt können sich auch die Frauen in Franken bei lokalen Events vernetzen.”
Quelle: WiM

Bogestra und HCR kaufen Elektrobusse

Wichtige Impulse setzen Bogestra und HCR ab 2020 im Elektrobus-Bereich und kaufen 22 E-Busse. Die neuen Elektrobusse stammen von BYD Auto. Die dazugehörige Ladeinfrastruktur auf den Bogestra-Betriebshöfen in Bochum-Weitmar, Gelsenkirchen-Ückendorf und am Zentralen Omnibusbahnhof in Gelsenkirchen Buer wird von ABB als Unterauftragnehmer eingebaut.
Von den 22 E-Bussen beschafft die Bogestra 20 und die HCR zwei Fahrzeuge, wobei die neuen E-Busse der Bogestra rein elektrisch unterwegs sind und über einen Stromabnehmer auf dem Fahrzeugdach geladen werden können.
Eintreffen werden die ersten Elektrobusse im Sommer 2020 und zunächst auf der Linie 354 in Bochum, der Linie 380 in Gelsenkirchen und in Herne zum Einsatz kommen. Die Zwischenladung der Busse der Linie 354 erfolgt auf dem Weg von Bochum-Weitmar nach Riemke auf dem Betriebshof der Bogestra an der Hattinger Straße. Die Kapazität der Akkus ermöglicht einen Einsatz auf einer Strecke von bis zu 200 Kilometer ohne Zwischenladung.
In Gelsenkirchen geht es auf der Linie 380 vom Hauptbahnhof über die Kurt-Schumacher-Straße Richtung Buer. Hier steuern die Busse zur Zwischenladung die Endhaltestelle Buer Rathaus an.
Die Busse sind rund zwölf Meter lang und es können bis zu 80 Fahrgäste befördert werden. Die Kosten für die reine Beschaffung der Busse liegen bei ca. zehn Millionen Euro. Beschafft werden können die Fahrzeuge Dank der Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (Sofortprogramm “Saubere Luft 2017 – 2020”) sowie dem Land NRW und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR).
Quelle: Bogestra

Reaktionen auf das Klimaschutzpaket

Das Klimakabinett der Bundesregierung hat das Klimaschutzpaket beschlossen. Die Beschlüsse sehen erstmals gesetzlich verbindliche Klimaziele für die Sektoren Verkehr, Energie, Industrie, Gebäude, Landwirtschaft sowie Abfallwirtschaft vor. Auch der öffentliche Nahverkehr soll massiv gefördert werden, zudem investiert der Bund in das Schienennetz. Bahnfahrten werden künftig billiger durch eine Senkung der Mehrwertsteuer, dafür werden Flüge teurer durch eine Erhöhung der Luftverkehrsabgabe.

Ingo Wortmann, VDV Präsident:

“Wir erkennen die Anstrengungen der Bundesregierung, für die Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehrssektor nun schneller und umfassender voranzukommen. Die vorgelegten Eckpunkte dienen dazu aus unserer Sicht als gute Grundlage. Nun kommt es darauf an, bei der weiteren Ausgestaltung die richtigen Ansätze aus dem Eckpunktpapier weiter zu verfolgen. Dazu zählt für uns eine für Wirtschaft und Verbraucher faire CO2-Bepreisung. Den Vorschlag des Klimakabinetts dazu, der nah an unserem Vorschlag des “Schweizer Modells” liegt, unterstützen wir grundsätzlich, auch wenn dieser durchaus noch ambitionierter sein könnte. Sehr positiv sehen wir die Stärkung des städtischen ÖPNV durch eine beabsichtigte Erhöhung des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes auf zwei Milliarden Euro jährlich. Allerdings darf es hier nicht bei Absichtsbekundungen bleiben. Auch die Entlastungen beim Strompreis für Schienenverkehre sowie die verstärkte Förderung moderner Busflotten und des Einzelwagenverkehrs als Alternative zum LKW begrüßen wir. Auf der anderen Seite gibt es im vorliegenden Papier Vorschläge, die aus unserer Sicht nicht erfolgversprechend sind, wie z. B. weitere Modellprojekte zu 365-Euro-Tickets oder die Elektrifizierung von Autobahnen für Oberleitungs-LKW. Insgesamt ist es wichtig, dass alle Maßnahmen in der weiteren Ausarbeitung und Umsetzung detailliert und regelmäßig auf ihre tatsächliche Wirkung in Sachen CO2-Minderung geprüft werden.”

Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin bdo:

“In den Eckpunkten für das Klimaschutzprogramm 2030 steckt insgesamt viel Gutes. Denn: Mit diesen Vorschlägen macht sich Deutschland auf den Weg, stärker auf den Schutz von Umwelt und Klima hinzuwirken. Das ist richtig und dringend notwendig. Mit Blick auf den Bussektor lässt das Maßnahmenpaket der Bundesregierung leider viele Chancen für sinnvollen und effektiven Klimaschutz aus. Unter Experten herrscht doch Einigkeit, dass ein Ausbau und eine verstärkte Förderung des öffentlichen Personenverkehrs ein Schlüssel für die Senkung der Emissionen sind. Das spiegelt sich mit Blick auf den Bussektor aber nicht in den nun vorliegenden Eckpunkten. Während der Schie-nenverkehr deutlich profitiert, bleiben die Maßnahmen für den Bus deutlich hinter den Möglichkeiten zurück.”
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Allianz pro Schiene:

Das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene hat die verkehrspolitischen Beschlüsse der Koalition und Bundesregierung als “ein Programm für eine Verkehrswende light” bezeichnet. “Wir haben angesichts des Handlungsdrucks in der Klima- und Verkehrspolitik eine Richtungsentscheidung für eine Verkehrswende und die Stärkung der Eisenbahn erwartet”, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Freitag in Berlin. “Die haben wir nicht bekommen. Da ist guter Wille, aber noch mehr Mutlosigkeit. So kann der Verkehr seine Rolle als Sorgenkind des Klimaschutzes nicht abstreifen”, betonte das Mitglied der Verkehrskommission der Bundesregierung.
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Verband der Automobilindustrie:

Die Automobilindustrie begrüßt, dass das Klimakabinett den Einstieg in die CO2-Bepreisung beschlossen hat. Mit der Einführung eines nationalen Emissionshandels für die Sektoren Gebäude und Verkehr wird der Weg über einen mengenbasierten Ansatz gewählt. Damit bekommt CO2 einen Preis. Es entsteht ein Anreiz für CO2-sparendes Verhalten. Dieser ergänzt die Lenkungswirkung der bereits bestehenden EU-Flottengrenzwerte für CO2. Positiv ist, dass die generierten Mittel so eingesetzt werden sollen, dass klimafreundliche und sozialverträgliche Mobilität gefördert wird. Und es wird möglich, perspektivisch ein einheitliches Emissionshandelssystem auf europäischer Ebene zu schaffen.
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Keolis Deutschland bittet Partner an den Gesprächstisch zurück

Am 18. September erhielt Keolis Deutschland vom

Verkehrsverbund Rhein-Ruhr

die

vorzeitige Vertragskündigung der Linien S 1 und S 4

. „Wir halten die Vertragskündigung für unbegründet und unzulässig. Unser Ziel ist es, die Betriebsaufnahme gemeinsam mit unseren Branchenpartnern aufzunehmen. Wir bitten alle Partner zurück an den Gesprächstisch zugunsten unserer Fahrgäste“, sagt Magali Euverte, Vorsitzende der Geschäftsführung Keolis Deutschland.
Um das neue S-Bahnkonzept, welches am 15. Dezember an den Start geht, bestens für alle Fahrgäste im Rhein-Ruhrgebiet vorzubereiten, arbeitet das Unternehmen intensiv an der Personalrekrutierung. Der Fachkräftemangel, der die ganze Branche herausfordert, gilt es zu lösen, um die ab Dezember höheren Taktungen und Serviceleistungen vollumfänglich zu erfüllen. Insgesamt schafft Keolis Deutschland hierfür über 260 neue Arbeitsplätze; davon 121 als Triebfahrzeugführer/-in. Um den Bedarf zu decken, ist das Unternehmen aktiver Partner der NRW Branchenkampagne Fokus Bahn. Darüber hinaus werden laufend Qualifizierungskurse zum Triebfahrzeugführer angeboten, intensive Rekrutierungstouren umgesetzt sowie mit den Bundesagenturen für Arbeit zusammengearbeitet.  Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Nahverkehr ist die enge Zusammenarbeit aller Partner, um eine funktionierende Schiene betreiben zu können.
Keolis hat im Zuge aller Rekrutierungsmaßnahmen bereits über 80 Triebfahrzeugführer ausgebildet, die am 15. Dezember für das S-Bahn Rhein-Ruhr-Netz an den Start gehen würden. 2020 werden weitere 40 neue Kollegen/-innen die Abschlussprüfung zum Triebfahrzeugführer/-in absolvieren. Um die zeitliche Lücke zu schließen, hat Keolis Deutschland bereits Anfang dieses Jahres intensive Gespräche mit DB Regio geführt und zudem eine Absichtserklärung seitens DB Regio NRW erhalten, die zusagte, dass Zugleistungen mit Fahrpersonal von DB Regio NRW für die Linien S 1 und S 4 erfolgen werden.
Wenige Tage vor der Vertragskündigung seitens VRR wurde Keolis Deutschland ohne Angabe einer Begründung mitgeteilt, dass die DB Regio NRW von der Absichts- und Kooperationsmöglichkeit, Zugleistungen mit DB Regio-Fahrpersonal zu leisten, zurücktritt. „Wir verstehen weder den Ausschluss der weiteren Kooperation noch die vorzeitige Vertragskündigung seitens des VRR. Bisher haben wir immer sehr eng und transparent mit unseren Branchenpartnern gearbeitet, deshalb wünschen wir uns, dass die Verträge und Kooperationen reaktiviert werden. Die beste Lösung ist die Umsetzung, der bereits sehr intensiven Vorbereitungen von Keolis für die Betriebsaufnahme“, wiederholt Magali Euverte, Vorsitzende der Geschäftsführung Keolis Deutschland.
Quelle: Keolis Deutschland GmbH & Co. KG

Tudor Mocanu gewinnt Best Paper Award 2019

Der Best Paper Award 2019 für Nachwuchswissenschaftler der Kasseler Nahverkehrs-Tage wurde am 21. September 2019 Tudor Mocanu verliehen. Den Preis sicherte er sich mit dem Thema “Verkehrliche Auswirkungen eines deutschlandweit kostenfreien ÖPNV”.

Best Paper Award

Der beste Beitrag der Nachwuchswissenschaftler (Altersgrenze 35 Jahre) wurde mit dem „Best Paper Award Nahverkehrs-Tage 2019“ und einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro ausgezeichnet. Dazu wurden unterschiedliche Aspekte der Beiträge berücksichtigt. Die Gesamtbewertung erfolgt aus Einzelbewertungen des Abstracts (20 %), des Manuskripts (40 %) sowie des verbalen Vortrages (40 %).
Bewertet wurden die Kurzfassungen und Manuskripte mit Hilfe einer Bewertungsmatrix durch eine Jury. Die Vorträge wurden anhand eines Bewertungsbogens durch alle Teilnehmer der Nahverkehrs-Tage 2019 beurteilt und der Gewinner des Awards am Ende der Tagung bekannt gegeben.

Neues Energiesystem für den Bahnbetrieb der Hamburger Hochbahn von Alstom

Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) hat Alstom mit der Lieferung und Implementierung des rückspeisefähigen Systems Hesop für den Bahnbetrieb beauftragt. Hesop wandelt ungenutzte Energie, die von den Zügen beim Bremsen erzeugt wird, um und speist sie zur Wiederverwendung in das Mittelspannungsnetz ein. Die Auslieferung ist für Ende 2019 geplant.

“Wir freuen uns, gemeinsam mit der Hamburger Hochbahn, unsere Antwort auf die Forderung der Betreiber nach mehr Energieeffizienz umzusetzen. Hesop sorgt für eine verbesserte CO2-Bilanz der Stadt Hamburg und reduziert zudem die Stromkosten”, sagt Dr. Jörg Nikutta, Geschäftsführer von Alstom in Deutschland und Österreich.

Das Hesop-Steuerungssystem stellt sicher, dass die Energie über den effizientesten Weg, den die Infrastruktur zulässt, zurückgewonnen wird. Dank Hesop können mehr als 99 Prozent der Bremsenergie, die sonst verloren ginge, zurückgewonnen werden, was zu einer Senkung der CO2-Emissionen infolge des reduzierten Energieverbrauchs führt.

Quelle: newstix