Bargeldloses Zahlen in Freiburger Straßenbahnen

Kurz vor Weihnachten ist die erste von acht neuen Straßenbahnen des Typs „Urbos 100“ bei der Freiburger Verkehrs AG (VAG) am 8. Dezember in den Linienverkehr gegangen. Mit an Bord ist dann der erste Fahrscheinautomat bei dem man ausschließlich bargeldlos zahlen kann. Auch in den sieben folgenden neuen Fahrzeugen, die bis Frühjahr 2024 in den Dienst gehen werden, wird sich jeweils eines der neuen Geräte befinden. Daneben gibt es in jeder dieser Bahnen aber auch noch je einen herkömmlichen Automaten, an dem der Fahrschein sowohl mit Münzen und Scheinen als auch bargeldlos erworben werden kann.

Quelle: Freiburger Verkehrs AG

NEB-Wasserstoffzüge im Siemens-Testcenter

Siemens Mobility baut sieben zweiteilige Wasserstoffzüge vom Typ Mireo Plus H für die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB). Am 30. Oktober 2023 hat der letzte Zug die Produktion in Krefeld verlassen und wurde in das Testcenter von Siemens Mobility in Wegberg-Wildenrath in der Nähe von Mönchengladbach überführt.
Nachdem im Krefelder Werk die grundlegenden elektrischen und mechanischen Funktionen geprüft wurden, geht es im Prüf- und Validationscenter Wegberg-Wildenrath um tiefergehende Tests. In dieser Phase werden umfangreiche Typtests durchgeführt, darunter elektromagnetische Verträglichkeits- sowie Bremsentests. Mit diesen Tests, die für die Zulassung der Fahrzeuge und die Betriebsstabilität notwendig sind, werden die neuen Fahrzeuge nun Schritt für Schritt statisch wie auch dynamisch in Betrieb genommen und fahren schließlich die ersten selbständigen Meter. Die endgültige Zulassung durch die zuständigen Behörden, wie der Eisenbahnagentur der Europäischen Union (ERA) und dem Eisenbahnbundesamt (EBA), erfolgt erst nach erfolgreichem Abschluss dieser Prüfungen.
Des Weiteren werden im Testcenter von Siemens Mobility bereits Mitte 2024 die Lehrlokführer der NEB entsprechend ausgebildet, so dass das Betriebspersonal termingerecht für den Einsatz auf der Heidekrautbahn ab Dezember 2024 geschult werden kann.

Quelle: Siemens Mobility

Netzerweiterung der BVG-Mobilitätsplattform Jelbi

Die BVG-Mobilitätsplattform Jelbi setzt einen weiteren Meilenstein und erweitert ihr Netz im Südwesten der Stadt. Mit insgesamt acht neuen Standorten für Sharing-Fahrzeuge wird der weitläufige Campus Dahlem der Freien Universität Berlin ab sofort mit der U- und S-Bahn verbunden. Dieser Schritt ermöglicht es den rund 33.500 Studierenden und 5.000 Beschäftigten der FU Berlin sowie den Bewohnern der umliegenden Viertel, noch flexibler und bequemer durch die Stadt zu kommen.
Am 7. Dezember eröffneten Berlins Staatssekretärin für Mobilität und Verkehr Dr. Claudia Elif Stutz, Steglitz-Zehlendorfs Bezirksstadtrat Urban Aykal, BVG-Vorständin Jenny Zeller und der Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Günter M. Ziegler, die neuen Standorte.
Herzstück des neuen Jelbi-Netzes sind die insgesamt sechs Standorte auf dem weitläufigen Campus Dahlem der Freien Universität. An den U-Bahnhöfen Dahlem-Dorf und Onkel Toms Hütte entstehen zusätzlich Jelbi-Stationen, die eine direkte Anbindung an die U-Bahnlinie U3 bieten. Abgerundet wird das Netzwerk durch die Station am U-Bahnhof Breitenbachplatz im Norden von Steglitz.

Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

GDL ruft zum Streik auf

Die Tarifrunde 2023 geht bei den Eisenbahnen in Deutschland in die nächste Runde, da sich die Arbeitgeber laut Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) weigern, zwingend erforderliche Verbesserungen zuzugestehen und über die Kernforderung der GDL nach einer Arbeitszeitabsenkung für Schichtarbeiter auf eine 35-Stunden-Woche und einer Fünf-Tage-Woche zu verhandeln.

„Damit ignorieren die Unternehmen nicht nur die berechtigten Bedürfnisse der eigenen Beschäftigten,“ so der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky. „Sie torpedieren zudem die dringend nötigen Maßnahmen zu einer erfolgreichen Personalgewinnung und setzen so fahrlässig die Zukunft des klimafreundlichsten Verkehrsmittels Eisenbahn aufs Spiel“.

Um Bewegung zu erzeugen, ruft die GDL bei der Deutschen Bahn AG, dem Transdev-Konzern, der AKN Eisenbahn GmbH, der City-Bahn Chemnitz GmbH und acht Unternehmen aus dem Personaldienstleistungsbereich Lokomotivführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Werkstattmitarbeiter und Disponenten in allen Unternehmen und zusätzlich Fahrdienstleiter und weitere Berufsgruppen bei DB Netz zum Streik am 7. Dezember 2023 ab 18:00 Uhr im Güterverkehr und ab 22:00 Uhr im Personenverkehr auf. Der Streik endet am 8. Dezember 2023 um 22:00 Uhr.

Quelle: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

Fahrplanwechsel in Bayern

Am 10. Dezember 2023 findet der alljährliche europäische Fahrplanwechsel statt – so auch im Regional- und S-Bahn-Verkehr des Freistaats, den die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr plant, finanziert und kontrolliert. Umfangreiche Verbesserungen bestellt die BEG in Oberfranken und den angrenzenden Regionen in der Oberpfalz und in Mittelfranken. Zu den wichtigsten Änderungen im restlichen Bayern zählen ein neues Liniensystem in der Region zwischen Nürnberg, Hof, Prag, Regensburg und München sowie Verbesserungen in der Hauptverkehrszeit bei der Regio-S-Bahn Donau-Iller.
Insgesamt erhöht der Freistaat sein Angebot im Schienenpersonennahverkehr zum Fahrplanwechsel um 2,5 Millionen Zugkilometer auf dann 135,1 Millionen Zugkilometer im Jahr.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Der Freistaat setzt weiter stark auf die Schiene. Das bayerische Leistungsplus im dortigen Nahverkehr ist angesichts der herausfordernden Finanzierungssituation mit dem Deutschlandticket, den gestiegenen Energiepreisen und den höheren Personalkosten alles andere als selbstverständlich. Wir nehmen dafür im Jahr rund 1,7 Milliarden Euro in die Hand, weil es unser Ziel ist, den Menschen den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel schmackhaft zu machen und genauso die treuen Fahrgäste noch stärker zu binden. Das erreichen wir am besten, indem wir allen ein attraktives und zuverlässiges Angebot bieten – nicht nur rund um die Ballungszentren, sondern besonders auch im ländlichen Raum. Leider ist die Schieneninfrastruktur der Deutschen Bahn in Teilen marode und bremst den Nahverkehr häufig aus. Wir starten als Freistaat deswegen eine Planungsoffensive und gehen bei wichtigen Projekten in Vorleistung. Bund und Bahn entlassen wir aber nicht aus ihrer Verantwortung!“

Die Fahrplanänderungen, die am 10. Dezember 2023 in Kraft treten, sind bereits auch in der digitalen Fahrplanauskunft www.moby.bayern und der Mobilitäts-App MoBY berücksichtigt. Das Bayern-Kursbuch 2024 wird kurz vor dem Fahrplanwechsel unter www.bayern-kursbuch.de zum Download bereitgestellt. Da sich bei vielen Verbindungen die Abfahrtszeiten ändern, empfiehlt die BEG den Fahrgästen, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt über die Fahrplanauskunft zu informieren.

Quelle: Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG)

Bitcom-Befragung: Änderung des Mobilitätsverhaltens

Mehr Homeoffice seit Corona, Shared Mobility Services in jeder größeren Stadt, Deutschlandticket – die Mobilität verändert sich auch in Deutschland derzeit sehr stark. 97 Prozent der Deutschen geben an, ihr Mobilitätsverhalten in den letzten 5 Jahren verändert zu haben. Das Fahrrad erlebt dabei den stärksten Zuwachs. Von jenen Befragten, die das jeweilige Mobilitätsangebot generell nutzen, setzen 45 Prozent häufiger auf das eigene Fahrrad, und nur 13 Prozent seltener. Unter den 16- bis 29-Jährigen nutzen sogar 59 Prozent das eigene Fahrrad heute häufiger als vor fünf Jahren. Gleichzeitig wird seltener geflogen: 72 Prozent sagen, sie nutzen das Flugzeug derzeit weniger häufig, nur 4 Prozent fliegen öfter als im Jahr 2018. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.
Einen eigenen Pkw nutzen demnach 23 Prozent häufiger, 40 Prozent fahren im Vergleich zu 2018 seltener damit. Taxi fahren 8 Prozent häufiger, und 49 Prozent seltener. Carsharing hingegen nimmt zu: 38 Prozent nutzen dies häufiger und nur 6 Prozent seltener als noch vor fünf Jahren. Weitere Sharing-Angebote wie Bike-Sharing, E-Scooter-Sharing oder Moped-Sharing kommen allerdings nicht richtig vom Fleck. Jeweils etwa ein Viertel nutzt sie häufiger (26 Prozent) oder umgekehrt auch seltener (23 Prozent). Ähnlich ist die Situation bei On-Demand-Angeboten wie zum Beispiel FreeNow oder Uber: Sie nutzen insgesamt 26 Prozent häufiger und 22 Prozent seltener.

„Durch digitale Technologien ist nicht nur die Vielfalt der Mobilitätsangebote gestiegen, etwa durch Sharing- oder On-Demand-Optionen, sondern auch eine bessere Vergleichbarkeit der wachsenden Zahl von Routenoptionen möglich. Digitale Helfer wie Mobilitäts-Apps schaffen Transparenz und ermöglichen so eine bewusstere Entscheidung zum individuellen Verkehrsmix auf Basis verschiedenster Aspekte wie Preis, Umweltauswirkungen und Komfort“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Quelle: Bitkom e.V.

GDL-Tarifverhandlungen mit Transdev gescheitert

Transdev-Stellungnahme am Ende des Textes.

Nach Ansicht der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) hat die Gewerkschaft dem Transdev-Konzern die Chance gegeben, am Verhandlungstisch einen Abschluss zu erzielen und damit weitere Streiks zu verhindern. Voraussetzung dafür war die Zusage, über die Absenkung der Arbeitszeit zu verhandeln. Dazu fand am 5. Dezember 2023 in Berlin der vierte Verhandlungstermin statt.
Es gab zwar zum ersten Mal seit der Auftaktrunde im September 2023 ein neues Angebot, aber dies enthielt laut GDL lediglich eine Absenkung der Referenzarbeitszeit bis zur 36-Stunden-Woche.
Die Arbeitszeitabsenkung soll erst im Jahr 2027 beginnen und frühestens im Jahr 2029 beendet sein. Die bereits angebotene Entgelterhöhung (elf Prozent in drei Schritten) bleibt unverändert und soll sogar bis zu sechs Monate in die Zukunft geschoben werden. Die Laufzeit bleibt bei 24 Monaten. Die Inflationsausgleichsprämie soll 200 Euro geringer ausfallen.
Statt über die Verbesserung des Angebots zu verhandeln, übergab der Arbeitgeber der GDL Gegenforderungen, die er „Dämpfungsmaßnahmen“ nennt. Diese sieht die GDL-Verhandlungsgruppe, bestehend aus Vorstand und Vertretern der Unternehmenstarifkommissionen, als Provokation an. Die Maßnahmen enthalten u.a. die Abschaffung des Zusatzurlaubes für Nachtarbeit, Verschlechterungen bei Ruhetagen und Planungssicherheit, Wiedereinführung der Jahresarbeitszeit bei allen Unternehmen oder die Erhöhung des Dispo-Anteils auf 30 Prozent.
Da der Arbeitgeber sich geweigert hat, die „Dämpfungsmaßnahmen“ vom Tisch zu nehmen, hat die GDL die Tarifverhandlungen mit dem Transdev-Konzern für gescheitert erklärt. Die Urabstimmung wird fortgesetzt, und bis zur Auszählung folgen weitere Warnstreiks.

Quelle: Gewerkschaft der Lokführer (GDL)

Transdev-Stellungnahme

Die Mitteldeutsche Regiobahn MRB (Transdev-Gruppe) zeigt sich sehr enttäuscht und irritiert darüber, dass die GDL am gestrigen Verhandlungstag leider das Scheitern der Tarifverhandlungen bekannt gegeben hat. Dabei waren die Tarifparteien auf einem guten Weg. Die MRB hat sich stets verhandlungs- und gesprächsbereit gezeigt und sogar den Einstieg in eine von der GDL geforderte Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit angeboten. Ärgerlich ist dies insbesondere, weil die MRB in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld nun von der GDL genauso behandelt wird wie alle diejenigen, die nichts in Sachen Arbeitszeitverkürzung angeboten haben.
Die GDL hat angekündigt, die MRB zu bestreiken. Die MRB fordert die GDL auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und auf Arbeitskampfmaßnahmen zu verzichten. Ein Arbeitskampf geht immer zu Lasten der Fahrgäste und auch der Mitarbeitenden in den Betrieben. Und dies auch noch in der Vorweihnachtszeit, wenn Fahrgäste ihre Familien besuchen möchten und dringend Planungssicherheit benötigen. Für die MRB ist das Verhalten der GDL nicht mehr nachvollziehbar.

Quelle: Transdev Mitteldeutschland GmbH

Verdi-Forderungen für kommunalen Nahverkehr

Vor der Tarifrunde im kommunalen Nahverkehr hat die Gewerkschaft Verdi in allen Bundesländern ihre Forderungen an die Arbeitgeberseite übergeben. Im Kern verlangt Verdi unter anderem die Verkürzung der Wochenarbeitszeit, mehr Urlaub und zusätzliche Entlastungstage bei Schicht- oder Nachtarbeit. Andere Forderungen unterscheiden sich in den verschiedenen Bundesländern. In Brandenburg etwa wurde bekannt, dass Verdi dort 20 Prozent, mindestens aber 650 Euro mehr Geld für die Beschäftigten durchsetzen will. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. In Hessen wird eine Jahressonderzahlung in nicht näher genannter Höhe gefordert.
Die Gewerkschaft nennt die Arbeitsbedingungen im ÖPNV nicht konkurrenzfähig. Vielerorts fielen täglich Busse und Bahnen aus, weil es nicht genug Personal gebe.

Quelle: deutschlandfunk.de

FlixTrain und Deutschlandtarifverbund verlängern Kooperation

Das vor einem Jahr gestartete Pilotprojekt zwischen dem Fernverkehrsanbieter FlixTrain und dem Deutschlandtarifverbund (DTVG) geht in die zweite Runde. Ein Nachtrag zum laufenden Kooperationsvertrag wurde am 22.11. beidseitig unterzeichnet. Mit dem Verkaufsstart am 01.12. erweitern die Kooperationspartner auch das Angebot der ab dem 10.12. geltenden neuen Verbindungen. Statt der vormals 5 sind jetzt 31 Städte über das kombinierte Ticket mit FlixTrain und dem Regionalverkehr angebunden.
Die Ergebnisse der auf ein Jahr beschlossenen Testphase und der damit verbundenen Evaluation zeigen ein positives Bild in der Kooperation mit allen beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen und Aufgabenträgern, weshalb schon weit vor Auslaufen des Vertrages die Weichen auf Fortsetzung gestellt wurden.

„Wir freuen uns auf die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation mit unseren Partnern bei FlixTrain. Mit FlixTrain als einen weiteren Vertreter im Fernverkehr unterstreichen wir unseren Anspruch einer offenen und barrierefreien Branchenplattform und einer tariflichen Gleichbehandlung unserer Partner. Die Weiterführung des Projekts ist der logische Schritt auf einem Weg zu mehr Miteinander aller Akteure im ÖPV“, bewertet Johann von Aweyden, DTVG-Geschäftsführer, die Kooperation.

Zur Kooperation: An der Ausweitung der Kooperation nehmen über 20 Verbundpartner teil: 13 Eisenbahnverkehrsunternehmen und 10 Aufgabenträger. Formal geht es um die Anerkennung von durchgehenden FlixTrain-Fahrscheinen, die eine Fahrt mit dem Schienenpersonennahverkehr im Vor- oder Nachlauf ermöglichen. Der Vertrieb für die neuen Streckenabschnitte erfolgt ausschließlich über die Kommunikations- und Vertriebskanäle der Flix SE. Die Koordination und Erlösabrechnung liegen nach wie vor in den Händen der Abrechnungsspezialisten der DTVG.

Quelle: Deutschlandtarifverbund-GmbH (DTVG)

GDL: Aktuelles aus der Tarifrunde

Da der Transdev-Konzern nun bereit ist, über die Kernforderungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) nach einer Arbeitszeitabsenkung für Schichtarbeiter auf die 35-Stunden-Woche und einer Fünf-Tage-Woche zu verhandeln, nehmen die GDL und Transdev die Verhandlungen am 5. Dezember 2023 in Berlin wieder auf. Für die Dauer der Verhandlungen ruft die GDL bei Transdev nicht zu Streiks auf.
Noch einen Schritt weiter ist die GDL mit Netinera. Hier sind die Gespräche über die Kernthemen der Arbeitszeitabsenkung weit fortgeschritten, sodass die Verhandlungspartner erwarten, in der kommenden Runde am 12. Dezember einen Abschluss zu erzielen. Dieser wäre laut GDL als Referenzabschluss prägend für die gesamte Branche.
Während sich somit zwei große Eisenbahnverkehrsunternehmen auf die GDL zubewegen, bleibt die Deutsche Bahn weiterhin bei ihrer bekannten Position, die laut GDL zu weiteren Arbeitskämpfen führen kann.

Quelle: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)