Schlichtung erneut ausgesetzt

Die Schlichtung in dem von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und dem Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister e.V. (Agv MoVe) unter Leitung von Ministerpräsident Bodo Ramelow und Ministerpräsident a.D. Matthias Platzeck geführten Verfahren wird durch einstimmigen Beschluss der Schlichtungskommission erneut ausgesetzt und verlängert sich dadurch bis zum Ende der 10. Kalenderwoche und soll nunmehr zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen werden.
Die komplexen Sachverhalte bedingen diese erneute Verlängerung um im beiderseitigen Interesse beschlussreife Ergebnisse zu erzielen.

Effizienzvorteile nicht aus den Augen verlieren

CO2 und Energiekosten sparen, das sind große aktuelle Herausforderungen für den ÖPNV. Dabei können nicht nur neue Fahrzeuge, sondern vielfach auch innovative Technologien und sinnvolle Planung helfen. In der aktuellen Nahverkehrs-praxis stellen wir effiziente Lösungen vor und beleuchten, wie eine Stadtbahnbremse beim Sparen helfen kann.
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Erster Wagen der neuen Stadtbahnserie in Stuttgart eingetroffen

Nicht nur das Netz der Stadtbahn Stuttgart wächst, auch der Fahrzeugbestand der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB). Zu den vorhandenen 184 gelben Triebwagenzügen, davon bereits 20 Stück vom Typ DT 8.12 von 2012/2013, kommen nun wieder 20 Exemplare dazu. Der erste davon ist am 15. Februar in der Möhringer Hauptwerkstatt eingetroffen. Bis zum Spätherbst 2017 wird die Stadtbahnflotte somit auf über 200 Exemplare angewachsen sein.

Fahrgastrekord in München

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) verzeichnet den zwölften Nachfrage-Rekord in Folge. 2016 waren erneut so viele Menschen mit den MVG-Verkehrsmitteln U-Bahn, Bus und Tram unterwegs wie nie zuvor. Das städtische Verkehrsunternehmen beförderte nach vorläufigen Ergebnissen rund 578 Millionen Fahrgäste. Dies entspräche einer Steigerung von rund 2,1 Prozent bzw. 12 Millionen zusätzlichen Fahrten. 2015 hatte die MVG rund 566 Millionen Fahrgäste. Bundesweit nahm die Zahl im vergangenen Jahr nach den jüngst vom Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) veröffentlichten Angaben um 1,8 Prozent zu. Die Steigerung bei der MVG übertraf damit auch im Jahr 2016 den Bundesschnitt. Seit 2004 (mit damals rund 442 Millionen MVG-Fahrgästen) ist die Nachfrage inzwischen um insgesamt fast ein Drittel (31 Prozent) gestiegen.

ADAC-Umfrage: Nahverkehr hat großes ungenutztes Potenzial

Der öffentliche Nahverkehr in Deutschland hat einer Umfrage zufolge ein großes ungenutztes Potenzial an neuen Kunden. Bis zu 1,4 Millionen Menschen, die den ÖPNV bisher nicht oder nur selten nutzen, können sich vorstellen, künftig diesen Verkehrsweg vorzuziehen, wie der ADAC in einer Studie errechnete. Die wichtigsten Bedingungen für einen Umstieg demnach: günstigere Fahrpreise, ein verständlicheres Tarifsortiment sowie schnellere Verbindungen.

Die Studie im” Detail

KVB plant Erweiterung der E-Mobilität

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) planen, die E-Mobilität ihres Busbetriebs auszubauen. Hierfür sollen bis 2021 bis zu sechs weitere Bus-Linien auf den Betrieb mit E-Bussen umgestellt werden. Dabei werden sowohl 18 Meter lange Gelenkbusse, als auch zwölf Meter lange Solobusse – also die kleineren Busse ohne Gelenk – zum Einsatz kommen. Die KVB möchte hiermit ihre Beiträge dazu leisten, dass sich Köln in der Schadstoff-bilanz positiv entwickelt. Entscheidend bleibt dabei: Mehr ÖPNV ist der wirkungsvollste Umwelt- und Klimaschutz.
Derzeit kann die KVB die konkreten Linien noch nicht benennen, da sich verschiedene Linien in der Eignungsprüfung befinden. Hierbei spielt die Länge der jeweiligen Linie genauso eine Rolle wie die Möglichkeit, an den Endhaltestellen die benötigte Ladeinfrastruktur aufzubauen. Insbesondere sollen Bus-Linien auf E-Mobilität umgestellt werden, deren Linienweg durch die Kölner Innenstadt verläuft. Beabsichtigt ist, sowohl Linien im as-, als auch im rechtsrheinischen Stadtgebiet umzustellen. Damit wäre unter anderem der Erwerb von 45 bis 50 E-Bussen verbunden.

Steuererleichterung für Erdgas als Kraftstoff bis 2024

Das Bundeskabinett hat heute die Verlängerung der Steuererleichterung für Erdgas als Kraftstoff (CNG) bis zum Jahr 2026 beschlossen. Die Steuerermäßigung soll einen Marktimpuls für den klimaschonenden Kraftstoff anstoßen. Die Brancheninitiative Zukunft ERDGAS begrüßt die Entscheidung ausdrücklich. Die Fortschreibung der bisherigen Steuererleichterung war bereits im Koalitionsvertrag festgeschrieben worden, wurde aber erst jetzt beschlossen. Zukunft ERDGAS hat sich nachhaltig für eine Fortschreibung der Steuerermäßigung bis 2026 eingesetzt. Die Steuerermäßigung wird bis 2024 im gleichen Umfang wie bisher fortgesetzt. Für die folgenden Jahre findet eine Degression statt.

Wo Radschnellwege sinnvoll sind

Eine nun vorliegende Analyse der Technischen Universität Hamburg zeigt die Erreichbarkeitsvorteile von Radschnellwegen auf. Die Metropolregion Hamburg wird in Zukunft diese neue Radinfrastruktur stärker in den Fokus nehmen und fördern. Das erleichtert das Pendeln und unterstützt die Nutzung umwelt- und klimaschonender Verkehrsmittel.
Steigende Pendlerzahlen, ein boomender Wohnungsmarkt und belastete Straßen- und Schienennetze sind Phänomene der städtischen Ballungsräume in der Metropolregion Hamburg. Auch steht die Region vor der Herausforderung, Verkehrslärm und Schadstoffemissionen zu senken. Zugleich boomt der Radverkehr. Fahrradverleihsysteme, Pedelecs und Bike+Ride-Anlagen an Bahnstationen bieten neue Anreize für Pendler. Auch die Metropolregion Hamburg setzt zunehmend auf Radverkehr. Seit Jahren werden Abstellanlagen an Bahnstationen in der Region durch ihre Förderfonds mitfinanziert. Damit der alltägliche Radverkehr weiter an Attraktivität gewinnt, wird die Metropolregion zukünftig die Planung und den Bau von Radschnellwegen vorantreiben.

Vorbereitungen für Stellwerks-Inbetriebnahme in Wuppertal

Die Vorbereitungen für die Durchführung der abschließenden Arbeiten und für die Inbetriebnahme des neuen Elektronischen Stellwerkes (ESTW) in Wuppertal laufen auf Hochtouren. Denn in gut sechs Monaten, am 30. August (Ende der Sommerferien in NRW), soll das neue ESTW in Betrieb genommen werden. Das neue ESTW steuert künftig den kompletten Zugverkehr und ersetzt die alten signaltechnischen Anlagen mit den Stellwerken in Gruiten (Baujahr 1976), Wuppertal Hbf (Baujahr 1964) und Wuppertal-Vohwinkel (Baujahr 1964). Die Deutsche Bahn investiert mehr als 32 Millionen Euro in die Modernisierung des Schienennetzes der Region, die Ausstattung mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik sowie den Bau des ESTW.

Magdeburg: Baufeldfreimachung für Straßenbahn ins Neustädter Feld

In diesen Tagen starten die ersten Arbeiten für die neue Straßenbahnstrecke der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) ins Neustädter Feld. Bei der sogenannten Baufeldfreimachung werden Bäume und Sträucher gefällt und Kleingärten abgerissen, um Platz für die anstehenden Bauarbeiten für die neue Straßenbahnstrecke zu machen. Die Arbeiten beginnen dieser Tage am Hermann-Bruse-Platz und ziehen sich entlang bis zur Kritzmannstraße. Auch in der Kleingartensparte zwischen Lorenzweg und Diestelweg wird das Baufeld beräumt. Folgen werden unter anderem noch Fällungen entlang des Magdeburger Rings. Dafür muss abschnittsweise eine Abfahrtsspur verkürzt werden. Die Eingriffe in die Natur werden ausgeglichen. Im Rahmen des Straßenbahnneubaus werden Bäume und Sträucher, möglichst trassennah, neu gepflanzt. Das Landschaftsbild soll so nach Abschluss der Bauarbeiten wieder landschaftsgerecht hergestellt bzw. neu gestaltet sein. Insgesamt werden 241 Bäume gefällt. Demgegenüber stehen 509 Neupflanzungen von Bäumen. Die eigentlichen Bauarbeiten für die neue Straßenbahnstrecke und den Straßenausbau sollen Ende des dritten Quartals 2017 starten und Ende 2019 beendet sein.