Daimler BusStore Show 2017

Die Nachfrage nach Omnibussen aus erster und zweiter Hand ist ungebremst. Dies bewies die nunmehr bereits vierte internationale BusStore Show, die am 3. und 4. Februar 2017 stattfand. Rund 1.000 Besucher aus 21 Ländern kamen auf das Gelände des BusStore Centers Neu-Ulm. Mit 250 Fahrzeugen – vom Minibus bis zum Doppelstockbus – waren in diesem Jahr rund 80 Fahrzeuge mehr im Angebot als im Vorjahr.
Die Verkaufszahl der sorgfältig geprüften und aufbereiteten Ausstellungsbusse aller gängigen Marken und Bauarten lag auf Vorjahresniveau. Neu in diesem Jahr: Die Besucher konnten sich beim Rundgang über das Ausstellungsgelände alle relevanten Fahrzeugdaten der Exponate schnell und einfach auf ihre Smartphones herunterladen.

Neubau eines ÖPNV-Verknüpfungspunktes am Bahnhof Lüdenscheid-Brügge

Die Umgestaltung und Erneuerung des Bahnhofs Brügge und seines Umfeldes wird mit rund 1,5 Millionen Euro durch den Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) gefördert. „Mit den Fördergeldern sollen die Attraktivität und Funktionalität dieses wichtigen ÖPNV-Verknüpfungspunktes gesteigert werden“, so der stellvertretende NWL-Verbandsvorsteher und Landrat Thomas Gemke.
Die Fördermaßnahme umfasst die Errichtung einer P+R-Anlage, einer B+R-Anlage und die Umgestaltung des Busbahnhofes, dessen Wartefläche eine besondere Bedeutung als regionaler Verkehrsknoten für den ÖPNV, insbesondere als Verknüpfungspunkt Bus / Schiene aufweist. Insgesamt entstehen 84 Stellplätze für Pkw, davon zwei Behindertenparkplätze sowie Abstellmöglichkeiten für 16 Fahrräder.

Zwei Manager für die DB

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) plädiert zusammen mit sieben Kennern der Deutschen Bahn (Reinhold Dellmann, Verkehrsminister Land Brandenburg a.D.; Ludolf Kerkeling, Netzwerk Europäischer Eisenbahnen; Hans Leister, Zukunftswerkstatt Schienenverkehr; Wolfgang Meyer, Geschäftsführer Linearis Gmbh; Prof. Dr. Kay Mitusch, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Netzwerkökonomie; Detlef Neuß, Bundesvorsitzender Fahrgastverband Pro Bahn; Christian Schreyer, Geschäftsführer, Transdev GmbH; Claus Weselsky, Bundesvorsitzender Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer GDL) in einem offenen Brief dafür, dass der Aufsichtsrat der DB AG keinen direkten Nachfolger für den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Grube bestellt. Vielmehr sollten zwei Manager eingesetzt werden: einer für die gesamte Infrastruktur und einer für die Verkehrsleistungen. Mit einer klaren Aufgabenteilung könnten sie das System Eisenbahn unbelastet von vermeintlichen Gesamtkonzerninteressen weiterentwickeln und verbessern.

EcoTrain-Vorserienfahrzeug

Bremsenergie ließ sich bisher nur bei elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen rückgewinnen. Eine neue hybridbasierte Antriebsplattform der Erzgebirgsbahn hebt diese Logik auf. Mit ein Herzstück des Vorzeigeprojekts der Deutschen Bahn: die neue Bremssteuerung von Knorr-Bremse. Der EcoTrain soll einmal bis zu 30% weniger Treibstoff verbrauchen als ein konventionelles Dieselfahrzeug.
Was vorher mit einem Retarder erfolgte, übernimmt künftig die elektrische Bremse. Es ging darum, einen möglichst großen Anteil der Bremsenergie tatsächlich rückgewinnen zu können. Über einen Generator speist das System dazu die Energie in Akkus. Ist es energetisch sinnvoll, schaltet die Zugsteuerung vom dieselelektrischen auf den rein elektrischen Antrieb um. Die besondere Herausforderung war, die Steuerung sowohl mit den bestehenden als auch mit den neuen Schnittstellen des Fahrzeugs zu synchronisieren. Ziel ist, die brandneue Technologie in dreizehn Desiro-VT-642-Fahrzeugen der Erzgebirgsbahn einzusetzen.

Fahrgastrekord im RMV

735 Millionen Fahrgäste fuhren im Jahr 2016 mit den Busse und Bahnen im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV). Damit konnten im Vergleich zum Vorjahr rund acht Millionen zusätzliche Fahrgäste gewonnen werden. Seit Start des Verkehrsverbundes im Jahr 1995 nutzen ohne Unterbrechung jedes Jahr mehr Fahrgäste den RMV.

Immer mehr fahren in Augsburg mit Bussen und Straßenbahnen

Der öffentliche Nahverkehr in Augsburg wird immer beliebter. In noch keinem Jahr waren so viele Fahrgäste mit den Bussen und Straßenbahnen der Stadtwerke Augsburg (swa) unterwegs wie im Jahr 2016. 61,6 Millionen Fahrgäste haben im vergangenen Jahr die Nahverkehrsangebote der swa genutzt, gut 2,2 Millionen mehr als im Jahr davor. Das ist eine Steigerung gegenüber 2015 um 3,8 Prozent. Augsburg liegt damit deutlich über dem bundesweiten Fahrgastzuwachs von 1,8 Prozent, der größten Steigerung auf Bundesebene seit 20 Jahren.

140 Powerpacks für CAF-Regionalzüge in Nordengland

Rolls-Royce liefert 140 MTU-PowerPacks der Baureihe 1800 an den spanischen Schienenfahrzeughersteller CAF. Die PowerPacks mit Motoren des Typs 6H 1800 R85L erfüllen die strikten Anforderungen der EU-Emissionsrichtlinie Stufe IIIB. Sie treiben insgesamt 55 Regionalzüge an, die ab Dezember 2018 im Norden Englands unterwegs sind. Die Züge setzt Arriva Rail North als Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn in England ein.

Mobilitäts-Apps im Test

Mit einer Handy-App optimale Routen für viele Verkehrs­mittel finden und Tickets buchen – eine schöne Idee. Doch wie gut klappt das in der Praxis? Stiftung Warentest hat vier kostenlose Mobilitäts-Apps wie beispielsweise Moovel oder Qixxit ausprobiert, die dabei helfen heraus­zufinden, wie man am schnellsten von A nach B kommt. Alle Apps sind für Android wie iOS erhältlich. Zum Vergleich haben wir den führenden Online-Karten­dienst Google Maps mitgeprüft. Nicht immer erweisen sich die Apps als hilf­reich. Zwei sind wahre Daten­schleudern. Das Ergebnis: perfekt funktioniert hat keine einzige, so der Test.
Die Apps versprechen viel – die optimale Route unter Berücksichtigung aller gängigen Verkehrsmittel inklusive Ticketbuchungen – halten aber nicht alles. Ticketbuchungen gibt es nur für wenige Verkehrsmittel und die Auswahl an Fahrmöglichkeiten ist bei einigen Apps noch sehr gering. Drei Mobilität-Apps sind einfach zu bedienen und fanden meist gute Verbindungen. Doch blind auf die Vorschläge verlassen kann man sich nicht: Eine App schlug im Test Fahrradfahrten auf der Autobahn vor, eine andere favorisierte für die Strecke Berlin Hannover das Taxi für 429 Euro.
Alle untersuchten Apps sind kostenlos. Nur für die mobile Datennutzung muss der Nutzer zahlen. Er sollte sich darüber im Klaren sein, dass im Hintergrund seine Daten erfasst und ausgewertet werden. Der Nutzer merkt davon nichts.

Weitere Informationen erhalten Sie” hier
Der ausführliche Test ist in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test zu finden und ist online unter www.test.de/mobi-apps” abrufbar.

Jetzt anmelden: Future Mobility Days 2017

Drei Formate – 36 Stunden: Vernetzte Mobilität entsteht 

Unsere Städte sind in Bewegung. Und die Art, wie wir uns fortbewegen, hat einen elementaren Einfluss darauf, in welche Richtung es geht: Parkplatzsuche oder Handyticket? Carsharing oder Zweitwagen? Ladesäule oder Tankstelle? Überall wird darüber geredet, welche Veränderungen die Digitalisierung auf dem Gebiet der Mobilität mit sich bringen mag. Doch wir finden, es wurde genug geredet.
Deshalb wird auf den Future Mobility Days am 10. und 11. Februar 2017 Mobilität nicht nur neu gedacht – hier wird selbst Hand angelegt!
Mit den Future Mobility Days soll der Austausch zwischen Unternehmen, Startups, Wissenschaft, Entwickler_innen, User Experience Designer_innen, sowie Vertreter_innen aus Politik und Gesellschaft in D/A/CH gefördert werden.
Weitere” Informationen

U1-Haltestelle Buchenkamp in Hamburg ist barrierefrei

Ab heute bietet auch die U1-Haltestelle Buchenkamp im Nordosten Hamburgs älteren Menschen, Eltern mit Kinderwagen und Fahrgästen mit Handicap einen einfachen und bequemen Zugang zur U-Bahn. Damit sind knapp zwei Drittel aller U-Bahn-Haltestellen barrierefrei. Die Haltestelle Buchenkamp wird täglich von rund 3 000 Fahrgästen genutzt. In den Umbau investierte die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) rund 1,7 Millionen Euro.
In der knapp acht Monate langen Bauzeit wurde ein Aufzug in die Treppenanlage integriert, der Bahnsteig erhöht und ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen eingebaut. Gleichzeitig wurden die Bahnsteigwände neu verankert und saniert. Um die Einschränkungen für die Fahrgäste möglichst gering zu halten, fand der Umbau im Rahmen des Großprojekts „Walddörfer 2016“ der HOCHBAHN statt. Innerhalb des Projekts erneuerte oder reparierte die HOCHBAHN insgesamt sieben Brücken und baute an insgesamt sechs Haltestellen gleichzeitig.