Die 65. IAA Nutzfahrzeuge hat begonnen und richtet den Blick nach vorn. "’Zukunft bewegen’ lautet das Motto – und die 322 Weltpremieren belegen die hohe Innovationskraft der Nutzfahrzeugindustrie. Ein Schwerpunkt dieser IAA ist die Vernetzung. Das Nutzfahrzeug der Zukunft wird stets ‘online’ sein, mit anderen Fahrzeugen kommunizieren, mit dem Transportunternehmen und natürlich mit dem Kunden. Der Weg zum automatisierten Fahren auch beim Nutzfahrzeug wird auf dieser Leitmesse für Mobilität, Transport und Logistik erstmals für die Besucher sichtbar. Gleichzeitig arbeitet diese Industrie intensiv daran, den Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen beim Nutzfahrzeug weiter zu senken. Wir alle stehen im Wettbewerb und haben dennoch ein Ziel: Dem Kunden das beste und effizienteste Fahrzeug anbieten zu können", betonte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).
Der VDA-Präsident verwies darauf, dass die Zahl der Aussteller erneut um 9 Prozent gestiegen ist. "Und die IAA ist internationaler denn je – der Anteil der internationalen Aussteller (1.216) ist auf den neuen Höchstwert von 59 Prozent gestiegen", betonte Wissmann. Vor zwei Jahren lag der Anteil bei 55 Prozent. Die meisten ausländischen Aussteller kommen aus China, ihre Zahl ist um rund ein Drittel auf 200 gewachsen. Auch die Ausstellungsfläche hat zugelegt und umfasst knapp 265.000 Quadratmeter.
Am "Abend der Nutzfahrzeugpresse" wurden zum sechsten Mal – nach 2004, 2006, 2008, 2010 und 2012 – drei internationale Auszeichnungen im Nutzfahrzeuggeschäft vergeben: die Verleihung des "Truck of the Year", des "Bus of the Year" und des "Van of the Year". Die Mitglieder der jeweiligen Jury sind namhafte Nutzfahrzeugjournalisten und Chefredakteure aus ganz Europa, die die Produkte in zahlreichen Tests auf Herz und Nieren prüfen. "International Truck of the Year 2015" wurde der Renault Trucks T. Die Auszeichnung "International Bus of the Year 2015" erhielt der MAN Lion’s City GL CNG, ein mit Gas angetriebener Gelenkbus. Gewinner des "International Van of the Year 2015" ist der Iveco Daily.
Quelle: VDA
Bode mit der nächsten Generation der Türantriebstechnologie für Stadt- und Überlandbusse
Die Firme Bode ist mit ihren weiter entwickelten Türantriebstechnologie auf der IAA. Das von Bode entwickelte System „CADS IST“, Version 2014 “Snap on”, erweitert das bereits seit 2011 erfolgreich eingesetzte System „CADS IST“. Die Basis wurde seither konsequent weiterentwickelt und überzeugt mit einer erheblich reduzierten Leistungsaufnahme gegenüber konservativ pneumatisch betriebenen Systemen.
Das Grundsystem „Bode CADS“ bietet darüber hinaus wartungsfreien Betrieb und in Punkto Performance ein hohes Maß an Verfügbarkeit, nicht zuletzt durch die Ferndiagnose. „CADS IST“ spart je nach baulichen Voraussetzungen durch die optionale Integration des Antriebes in die Drehsäulen zusätzlich Platz. „CADS“ passt sich nahtlos an die vom Kunden vorgegebenen Bauräume an und bietet so eine flexible Erweiterung zur vorhandenen Produktpalette der Marke Bode.
Die zukunftsweisende Weiterentwicklung in der Version 2014 “Snap on” hält analog zum "CADS IST" weitere zusätzliche Features bereit:
- Hohe Standardisierung: einheitliche Schnittstelle Drehsäule pneumatischer Antrieb zu elektrischem Antrieb
- Wartungsfreier Betrieb, Service mittels Ferndiagnose (Hardi Diagnose-Software)
- Hohe Verfügbarkeit der Fahrzeuge.
- Kurze Rüst- und Einbauzeiten (durch bereits eingestellte Komponenten)
- Einfache Adaption des Antriebs auf die Drehsäule möglich
- Ressourcen Schonung durch effizientes Energiemanagement
Mitte 2014 hat das An-Institut für Nutzfahrzeugforschung und Abgasanalytik in Landshut, sowie die Belicon das Bode System in einem Versuch unter “realen” Bedingungen getestet: Das Bode "CADS IST" System spart bis zu
1,33 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer (Im direkten Vergleich zu einem vergleichbaren pneumatischen System), so ein wesentliches Ergebnis der Studie.
Quelle: Bode
Knorr-Bremse stellt neue Marke PowerTech vor
Auf der InnoTrans präsentiert Knorr-Bremse erstmalig ihre neue Marke PowerTech. Die Marke steht ab sofort für Energieversorgungssysteme für Schienenfahrzeuge in bewährter Knorr-Bremse Qualität. Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH kombiniert dafür das Know-how der zwei führenden mittelständischen Hersteller für Hilfsbetriebeumrichter, die Transtechnik GmbH & Co. KG und die PCS Power Converter Solutions GmbH, die im Januar 2014 von Knorr-Bremse gekauft wurden, unter der gemeinsamen Marke.
Dr. Dieter Wilhelm, Mitglied des Vorstands der Knorr-Bremse AG und zuständig für die Schienenfahrzeugsparte, erläutert: "Knorr-Bremse zeigt neben den Bremssystemen auch hohe Kompetenz bei On-Board-Systemen für Schienenfahrzeuge. Die Investition in Energieversorgungssysteme für Schienenfahrzeuge ist ein strategisch konsequenter Schritt nach dem Eintritt in die Geschäftsfelder Türsysteme und Klimaanlagen. Mit der neuen Marke Knorr-Bremse PowerTech kombinieren wir die langjährige Erfahrung und Kompetenz von zwei etablierten Unternehmen und bieten den Kunden durch das weltweite Knorr-Bremse Netzwerk im Bereich Energieversorgung einen deutlichen Mehrwert."
Am InnoTrans-Stand selbst zeigt PowerTech die neuesten Entwicklungen bei Energieversorgungssystemen für Schienenfahrzeuge.
Quelle: Knorr-Bremse
Vossloh mit dem Motto “Global Expertise”
Unter dem Motto "Global Expertise" präsentiert sich Vossloh in Berlin. Anwendungsbezogen und nach Streckensegmenten differenziert, stellt Vossloh eine große Auswahl an integrierten Infrastrukturlösungen und technologisch-innovativen Serviceleistungen vor.
Im Außenbereich können Fachbesucher Schienenfahrzeuge für den städtischen Nahverkehr sowie Diesellokomotiven für den Personen- und Frachtverkehr begehen.
Vossloh punktet auch im Bereich Weichenlösungen: Mit der Straßenbahnweiche mit Flachrillenschienen – komplett in einen speziellen Klebstoff eingebettet – zeigt Vossloh eine Weichenlösung aus der Kategorie V-Tram. Hierunter werden Weichenanlagen für Straßenbahnen, unabhängig von der Schienenprofiltechnik, sowie verschiedene Dienstleistungen wie Schulungen für die Installation und Instandhaltung von Signalisierungseinrichtungen gebündelt. Darüber hinaus bietet Vossloh Standortstudien und Geometrieempfehlungen mit dem innovativen V-Survey-Service an. Durch den Einsatz leistungsfähigster elektronischer Werkzeuge in Verbindung mit einem speziellen Computer-Programm kann eine erhöhte Messgenauigkeit bei den beaufsichtigten Weichen im Netzwerk erreicht werden. Nach Sichtprüfung und Abmessungserhebung ist eine individuelle farbcodierte Klassifizierung der Weichen bei der Bestimmung eines Interventionsplans behilflich. In Berlin wird außerdem die neue Weichen-Heizungsanlage für einen reduzierten Energieverbrauch erstmalig vorgestellt.
Eine weitere Entwicklung für den Einsatz im Nahverkehr ist das System DFF Metro
: Realisiert als Einzelstützpunkt-Lösung zeichnet sich das hochelastische Schienenbefestigungssystem durch einen hohen elektrischen Widerstand aus, wodurch eine hohe Streustromisolation erreicht wird. Der integrierte Systemrahmen aus zwei-Komponenten-Kunststoff sorgt zudem für eine gute Dämmung und verringert die Durchbiegung des Schienenbefestigungssystems.
Quelle: Vossloh
Zwei Münchner in Berlin: Neue MVG-Züge bei der InnoTrans
Zwei Züge der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) präsentieren sich seit heute auf der Weltleitmesse für Schienenverkehr. Die neue Tram vom Typ Avenio und die neue U-Bahn vom Typ C2 stellen sich dort dem internationalen Fachpublikum vor. Hersteller der neuen Münchner Züge ist die Firma Siemens.
Zu sehen ist auf dem Freigelände der Messe die Avenio-Tram Nr. 2806, einer von insgesamt 8 Zügen, die derzeit bei der MVG in Dienst gestellt werden. Der erste Avenio ist seit einer Woche in München im Fahrgastbetrieb, die weiteren folgen sukzessive. Siemens hat den Wagen 2806 extra für die Messe aus München nach Berlin transportieren lassen und präsentiert ihn dort als Vorzeigemodell einer Niederflurstraßenbahn neuester Generation.
Die neue U-Bahn vom Typ C2 ist mit Zug Nr. 708 in Berlin vertreten. Aus Platzgründen können allerdings nur 4 Wagen des insgesamt sechsteiligen Gliederzugs gezeigt werden. Für die insgesamt 21 neuen Züge läuft derzeit der Inbetriebsetzungs- und Zulassungsprozess. Als besonderes Schmankerl für die Messebesucher aus aller Welt präsentiert die MVG auf den Info-Monitoren in beiden ausgestellten Zügen ihr Fahrgast-Fernsehen.
Quelle: MVG
Voith: „Connecting Forces – Driving Innovation”
Voith präsentiert sich auf der InnoTrans 2014 unter dem Motto "Connecting Forces – Driving Innovation". Im Zentrum stehen innovative, zuverlässige Antriebskomponenten, Kupplungen und Servicekonzepte, die in ihrem Zusammenspiel die Systemkompetenz von Voith Turbo unter Beweis stellen. Darüber hinaus sind auf dem Messestand Leichtbau-Lösungen zu sehen; unter anderem ein Energieabsorber und die Voith-Bugnase des neuen ICx der Deutschen Bahn.
Auf der Messe präsentiert Voith erstmalig auch einen neuen Energieabsorber aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK). Er ergänzt das Leichtbaukonzept Galea, kommt aber auch eigenständig zum Einsatz. Neben dem Faserverbundrohr besteht der Absorber aus einem Aufkletterschutz und einem Flanschtopf aus Aluminium.
Voith zeigt den InnoTrans-Besuchern außerdem eine eigene, neu entwickelte SA3-Mittelpufferkupplung. Dafür hat Voith die stabile und gleichzeitig komfortable Kupplung um verschiedene Zug-Druck-Federwerke und Energieverzehrvarianten erweitert. Der neue Kupplungskörper ist variabel in der Gestaltung und für Anwendungen aus West- als auch Osteuropa verfügbar. Die Ausführung mit Gelenklagerauge oder Schalenmuffenanschluss erlaubt in Kombination mit Voith Kupplungsstangen und Zug- und Druckfederwerken einen maximalen Energieverzehr.
Ebenfalls präsentiert Voith erstmals eine Start-Stopp Automatik mit Fahrzeugschutzfunktion. Das System ist modularer Bestandteil eines neu entwickelten Nachrüstpakets zur Erhöhung der Fahrzeugintelligenz. Es kann auch in Altfahrzeugen, die bisher keine eigene elektronische Steuerung besitzen, nachgerüstet werden. Die Automatik reduziert die Motorbetriebsstunden und senkt somit Instandhaltungskosten, Emissionen und Treibstoffverbrauch.
Quelle: Voith
Init präsentiert Echtzeitinformationen für Disponenten, Fahrer und Fahrgäste
Init stellt auf der InnoTrans seine neuen Lösungen zum Thema Echtzeitinformationen für Disponenten, Fahrer und Fahrgäste vor.
Mit "ÖPNVlive" hat Init eine iPhone App entwickelt, mit der Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln auf Echtzeit-Informationen zugreifen, sich eine Auswahl der nächstgelegenen Haltestellen anzeigen lassen und sich über die nächsten Abfahrten an dieser Haltestelle informieren können. Die gewünschte Haltestelle können sie in einer Haltestellenliste, einer Kartendarstellung oder aus ihren Favoriten auswählen. Als zusätzliches Feature bietet die App den Nutzern eine Augmented Reality Darstellung: Mit der im iPhone integrierten Kamera sehen sie auf einen Blick die nächstgelegenen Haltestellen und wie weit sie von diesen entfernt sind. Nach Auswahl einer Haltestelle können sie direkt zur Fußgängernavigation schalten. So gelangen auch ortsfremde Fahrgäste schnell zur gewünschten Haltestelle.
Doch nicht nur für die Fahrgäste hat Init sich etwas einfallen lassen. Mit "MOBILEmodi", dem Tool zur mobilen Disposition, kann der Verkehrsmeister auf einem Android-Eingabegerät jederzeit auf Informationen zum Betriebsgeschehen auch außerhalb der Leitstelle zugreifen. Somit stellt "MOBILEmodi" für den Informationsbedarf im mobilen Einsatz ein hilfreiches Erweiterungsmodul des Intermodal Transport Control System (ITCS) dar. Dies ist insbesondere an zentralen Haltestellen, bei Großveranstaltungen oder bei schwerwiegenden Störungen hilfreich.
Ein weiteres Highlight präsentiert Init mit "MOBILE-ECO²", der Plattform für Fahrzeugüberwachung (Vehicle Health Monitoring) und Fahr(er)verhalten (Driver Behaviour), und zeigt damit, dass sich Wirtschaftlichkeit (Economy) und Umweltverträglichkeit (Ecology) wunderbar verbinden lassen.
"MOBILE-ECO²" integriert Komponenten verschiedener anderer Systeme in eine einzige Systemlösung, überwacht sowohl den Status und die Leistung der Fahrzeuge, hilft eine effizientere, gegebenenfalls proaktive Wartung der Fahrzeuge zu gewährleisten und analysiert das Fahrverhalten.
Der Fahrer erhält über das Fahrerpanel "ECOdrive" während der Fahrt direktes Feedback. "ECOdrive" ist eine Anzeige mit fünf LEDs, die den jeweiligen Status in Echtzeit anzeigen. Diese geben Auskunft über die Drehzahl, das Schaltverhalten, Beschleunigungs- bzw. Bremsverhalten, Spurverhalten sowie über das Einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzung. Je nach Fahrverhalten leuchten die LEDs entweder in Rot oder Grün. Durch die direkte Rückmeldung hat der Fahrer die Möglichkeit sofort zu reagieren.
Quelle: Init
Konvekta mit neuen Klimatisierungskonzepten
Konvekta ist mit neuen Klimatisierungskonzepte in Berlin. Vor Ort wird die Serie HVAC 5401 gezeigt, die durch ihre Modularität einzigartig ist. Mit ihr haben die Konvekta Entwickler eine Technologie realisiert, bei der je nach Bedarf mehrere autarke Klimamodule verbunden werden. Dabei bleibt jedes einzelne Modul getrennt ansteuer- und regelbar. Ein Komplettausfall dieses Systems ist nahezu ausgeschlossen.
Die Serien HVAC 74 und HVAC 84 ermöglichen ebenfalls hohe Betriebssicherheit: Klimaanlagen dieser Baureihen arbeiten mit voneinander unabhängig laufenden Kältekreisläufen. Fällt ein Kreislauf aus, arbeitet der andere unvermindert weiter. Diese Bauweise ermöglicht einerseits eine deutliche Gewichtsersparnis und die Mehrkreistechnik eröffnet andererseits ein großes Potential zur Energieeinsparung. Mit beiden Lösungen bietet Konvekta für Schienenfahrzeuge ein Maximum an Betriebssicherheit.
Weiterhin stellt Konvekta zusammen mit der Deutschen Bahn AG ein Pilotprojekt vor: Bei diesem Projekt handelt es sich um einen umweltfreundlichen und energieeffizienten Prototypzug der Westfrankenbahn. Laut der Deutschen Bahn erzielt dieses neue Hybridsystem der Westfrankenbahn DMU bis zu 25% weniger Kraftstoffverbrauch und es ermöglicht emissionsfreies Fahren in Bahnhöfen. Zusätzlich entwickelte und erprobte die Konvekta AG im Rahmen des Projektes eine umweltfreundliche CO2-Klimaanlage, welche den Energiebedarf für Klimatisierung um bis zu zehn Prozent reduzieren kann. Das Ziel dieser Zusammenarbeit war den Nachweis zu erbringen, dass ein Hybridantrieb in Kombination mit einer CO2-Klimaanlage einen Meilenstein auf dem Weg zum flächendeckenden Einsatz emissionsarmer und umweltfreundlicher Züge, auf nicht elektrifizierter Strecke, darstellt.
Quelle: Konvekta AG
BMG MIS setzt auf Sicherheit und Infotainment bei Fahrgastinformationssystemen
"Wir informieren Ihre Fahrgäste" so ist das Motto des diesjährigen Auftrittes der BMG MIS auf der InnoTrans 2014. Mit dem Motto möchte das Unternehmen den Verkehrsbetreibern, Städten und Kommunen die neuen Fahrgastinformationssysteme und Softwarelösungen für ihre Fahrgäste vorstellen.
Im Mittelpunkt stehen die Softwarelösungen – hervorgehoben die PaCIM Plattform (PaCIM = Passenger and Customer Information Management). Verkehrsverbände, -unternehmen, Städte und Kommunen haben unterschiedliche Anforderungen an ein Fahrgastinformationssystem. Mit der PaCIM Plattform können diese Anforderungen individuell gelöst werden. Kunden haben die Möglichkeit aus unterschiedlichen Modulen ein auf sich zugeschnittenes und kostenoptimiertes System zu beschaffen und dies jederzeit zu erweitern. Solche Module sind beispielsweise: Trackingsysteme, ITCS Systeme, mobiles Mediamanagement, Dynamische Fahrgastinformationssysteme und viele weitere Anwendungen.
Neu in diesem Produktspektrum ist auch das "IQ Entertainment". Diese Lösung wurde von BMG MIS speziell als Unterhaltungs- und Informationssystem für Verkehrsbetriebe mit Fernreiseverkehr entwickelt. Dieses System bietet den Reisenden "an Board" die Möglichkeit sich mit einem eigenen Endgerät wie Smartphone oder Tablet in ein WLAN Netz einzuloggen und sich mit Büchern, Filmen, Musik oder auch Reiseinformationen zu unterhalten. Dieses Programm ist flexibel und kann individuell an den Betreiber angepasst und mit Inhalten vom Betreiber selbst bestückt werden.
Bei den stationären Anzeigensystemen stellt sich die BMG MIS den neuen Anforderungen am Markt und zeigt auf der InnoTrans einen neuen 47” TFT Zugzielanzeiger für den Außenbereich. Auch bei diesem System wurde Wert auf die Lesbarkeit und Beständigkeit der Systeme geachtet.
Quelle: BMG MIS
DB und Alstom präsentieren neue Rangierlokomotive
Die Deutsche Bahn AG und die Alstom Deutschland AG haben heute auf der InnoTrans die erste H3-Hybrid-Rangierlokomotive einer neuen Generation präsentiert. Diese umweltfreundliche Hybrid-Rangierlokomotive soll ab 2015 in Franken an den DB Regio-Standorten Würzburg und Nürnberg acht Jahre lang auf ihre Praxistauglichkeit getestet werden. Insgesamt werden fünf Lokomotiven dieser Bauart dort zum Einsatz kommen. Die dreiachsige H3-Hybridlokomotive verbraucht im Vergleich zu herkömmlichen Rangierloks bis zu 50 Prozent weniger Kraftstoff. Die Lok erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von rund 100 Stundenkilometern.
Alstom konzentriert sich bei der InnoTrans außerdem auf drei Schwerpunkte: verbesserte Fahrgasterfahrung, Verringerung der Lebenszykluskosten und Kundennähe.
Um aufzuzeigen, welche Rolle die Verbesserung der Fahrgasterfahrung bei der Produktentwicklung spielt, enthüllt Alstom auf der Messe Citadis X05, das neueste Modell der Citadis-Straßenbahnfahrzeuge, das bereits in 45 Städten auf der ganzen Welt im Einsatz ist. Die neue Generation umfasst neue Ausstattungsmerkmale, wie durchgehende Doppeltüren und einen breiteren Mittelgang. Kunden können ihre Straßenbahn nun außerdem mit einer eigens entwickelten iPad Applikation gestalten.
Zur strategischen Neuausrichtung des Konzerns kommentiert Henri Poupart-Lafarge, President von Alstom: "Das Angebot von GE, das vom Vorstand positiv bewertet wurde, sieht die Übernahme der Energiesparten von Alstom sowie den Verkauf von 100 % des GE-Bereiches Signaltechnik an Alstom vor. Alstom würde sich wieder auf seine eigenständigen Transportaktivitäten konzentrieren und einen Teil der Erlöse aus der Transaktion zur Stärkung seiner Bahnsparte verwenden."
Quelle: Alstom / Deutsche Bahn