Auf der Busworld 2013 stellt VDL Bus & Coach den Futura FMD2 als neues Modell in der Futura-Familie vor. Der Futura FMD2 ist ein vielseitig einsetzbares Fahrzeug, das von der Modulbauweise von VDL und allen damit verbundenen Vorteilen maximal profitiert. Der neue Futura FMD2 kann auf der Busworld 2013 (18.-23. Oktober 2013 in Kortrijk, Belgien) auf dem Stand von VDL Bus & Coach in Halle 4, Standnummer 404, besichtigt werden.
Der VDL Futura FMD2 ist ein Bus mit vielen Möglichkeiten. Er kann sowohl als Reisebus sowie als Intercity und Linienbus eingesetzt werden. Mit einer Bodenhöhe von 1.250 mm bietet er einen leichten Ein- und Ausstieg. Die als Option lieferbare breite Mitteltür lässt sich mit einem Kassettenlift ausstatten, so dass auch der behinderte Mitbürger den Bus sicher betreten und
verlassen kann. Der Fahrer hat die gleiche Armaturentafel wie im Futura FHD2. Sie überzeugt durch eine optimale Kombination aus Ergonomie, Sicherheit, Übersichtlichkeit und Zweckmäßigkeit. Für den Unternehmer ist der Futura FMD2 gleichbedeutend mit ‘Profit of Ownership’. Ein niedriges Eigengewicht, weniger Kraftstoffverbrauch und hohe Fahrgastkapazität, reichlich Gepäckraum und
niedrige Kilometerkosten machen den Futura FMD2 zu einer ausgesprochen lohnenden Investition.
Der Futura FMD2 ist in 2 Längenvarianten lieferbar: als FMD2-122 mit 12,2 Meter Länge und als FMD2-129 mit 12,9 Meter Länge. Der effiziente Antriebsstrang ist mit der neuen Generation von DAF Euro-6-Motoren ausgestattet: MX-11/240 (240 kW – 326 PS) oder MX-11/270 (271 kW – 369
PS). Diese Motoren können mit dem ZF-Handschaltgetriebe EcoShift mit 6 Gängen, dem ZFAutomatikgetriebe AS Tronic mit 12 Gängen oder dem ZF-Automatikgetriebe EcoLife mit 6 Gängen kombiniert werden. Der Futura FMD2 ist ab Mitte 2014 lieferbar.
PSI erhält wichtigen Auftrag von der Hagener Straßenbahn AG
Die Hagener Straßenbahn AG (HST) setzt bei der Steuerung ihres Busbetriebes zukünftig auf PSItraffic-Leittechnik. Dazu erhielt das Berliner PSI-Tochterunternehmen PSI Transcom GmbH den Auftrag für die Einrichtung, Installation und Inbetriebnahme eines kombinierten Betriebshofmanagementsystems (BMS) und Betriebsleitsystems (RBL/ITCS), sowie eines elektronischen Fahrgeldmanagementsystems (EFM) zum Vertrieb und zur Kontrolle von Tickets. Im Rahmen der Ablösung vorhandener Altsysteme wird die Hagener Straßenbahn AG damit die Wirtschaftlichkeit ihres Busbetriebes erheblich steigern können.
Mit der Optimierung des Fahrzeugeinsatzes durch das Betriebshofmanagementsystem und einer Steigerung der Qualität der Leistung durch das neue Betriebsleitsystem können Kosten reduziert und Fahrgästen ein besseres Leistungsangebot zur Verfügung gestellt werden. Moderne, übersichtlich zu bedienende Fahrscheindrucker reduzieren die Einstiegszeit an den Haltestellen und verringern die Arbeitsbelastung der Busfahrer. Die Fahrgastinformationsanlagen geben den Fahrgästen über die Ankunft der Busse in Echtzeit Auskunft. Alle Informationen des BMS und ITCS fließen in der Leitstelle zusammen. PSItraffic unterstützt die Mitarbeiter bei ihren Arbeitsabläufen und stellt Daten bereit, die die Prozesse im Unternehmen weiter optimieren.
PSI wird diesen Auftrag als Generalunternehmer ausführen. Ziel ist es alle Komponenten zu vereinheitlichen, zu vereinfachen und ein ganzheitliches System mit durchgehenden Prozessen zu schaffen. Das Systemkonzept zeichnet sich durch standardisierte und offene Schnittstellen aus, so dass sich die erreichten Effizienzeffekte auch bei Erweiterungen und zukünftigen Modernisierungen steigern lassen.
Die Hagener Straßenbahn AG betreibt einen kommunalen Linienbusbetrieb mit 133 eigenen und etwa 40 Fremdunternehmer-Fahrzeugen im Stadtgebiet Hagen und im angrenzenden Umland.
Neuer Busbetriebshof für Hamburg – Bussystem der Zukunft wächst weiter
Die Fahrgastzahlen steigen und die Anforderungen an das Bussystem wachsen. Deshalb baut die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) in Billbrook einen neuen Busbetriebshof. Mit dem Neubau schafft die HOCHBAHN einen weiteren Standort für den Busverkehr der Zukunft. Die Fertigstellung ist für Sommer 2014 vorgesehen.
Der moderne Busbetriebshof wird künftig von der HOCHBAHN-Tochter JASPER betrieben. Angesichts der stetig steigenden Fahrgastzahlen in der Metropolregion Hamburg müssen die Kapazitäten im Busverkehr kontinuierlich angepasst werden: statt 12-Meter langen Stadtbussen kommen immer öfter Gelenkbusse (18 Meter Länge) zum Einsatz die größere Abstellflächen benötigen.
Bei der traditionellen Grundsteinlegung auf dem Baustellengelände wurde heute eine Metallröhre, gefüllt mit Bauplänen, Tageszeitung, Geldstücken aus dem Baujahr und historischem Bildmaterial aus 111 Jahren JASPER, in das Fundament des neuen Gebäudes eingelassen. Dieser Brauch soll Glück für die Bauzeit bringen und dem Betriebshof eine erfolgreiche Zukunft bescheren.
Frank Horch, Senator der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation: „Die Mobilitätskultur der Hamburgerinnen und Hamburger wandelt sich und wir haben erfreulicherweise steigende Fahrgast-zahlen. Ein Ausbau des ÖPNV ist daher zwingend notwendig. Mit dem Bau moderner Betriebshöfe stellt sich der HOCHBAHN-Konzern frühzeitig gut auf und ist für die Herausforderungen gerüstet.“
Günter Elste, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: „Um den steigenden Fahrgastzahlen und den Ansprüchen unserer Fahrgäste gerecht zu werden, setzen wir neben einer kontinuierlichen Angebotsausweitung auch auf größere und emissionsfreie Busse. Die notwendige Infrastruktur für Gelenkbusse und auch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wird hier auf dem neuen Betriebshof geschaf-fen.“
Jens-Michael May, JASPER-Geschäftsführer: „Als Hamburgs ältestes Busunternehmen sind wir stolz darauf, ab nächstem Jahr diesen modernen und zukunftsweisenden Standort in Betrieb zu nehmen. Damit sehen wir uns für die Herausforderungen eines attraktiven Busverkehrs bestens gerüstet.“
Auf dem rund 13.000 Quadratmeter großen Gelände werden neben einem Verwaltungsgebäude, einer Buswerkstatt, einer Tankstelle und einer Buswaschanlage, Busabstellplätze für 120 Busse geschaffen. Künftig werden dort bis zu 350 Mitarbeiter arbeiten.
Der neue Betriebshof gewährleistet einen optimalen Betriebsablauf, aufwendiges Rangieren auf dem Gelände entfällt und die Wege sind übersichtlich und kurz. Der Hof wird mit moderner Technik ausge-stattet sein, wie beispielsweise Geothermienutzung für die Heizung und Kühlung des Verwaltungsgebäudes. Insgesamt investiert die HOCHBAHN als Bauherr rund 19 Millionen Euro.
Die HOCHBAHN-Tochter JASPER fährt im Linienverkehr Hamburgs und bietet geführte Bustouren auch zu exklusiven Zielen, wie dem Hafen, an. JASPER war bis-her am Mühlendamm ansässig und betreibt einen zwei-ten Betriebshof in Horn. Der neue Standort liegt im Haupteinsatzgebiet von JASPER im Bereich Billstedt, Horn und Hamm. Somit werden künftig kurze Einsatzwege ermöglicht. Der ehemalige Betriebshof am Mühlendamm wird mit dem Bezug des Neubaus aufgegeben, der Hof in Horn wird beibehalten.
Google Maps jetzt auch mit Rheinbahn-Daten
Ab sofort können Internetnutzer jederzeit und von überall auf die Verkehrsdaten der Rheinbahn zugreifen und ihre Route mit öffentlichen Verkehrsmitteln ganz leicht planen: Das Düsseldorfer Nahverkehrsunternehmen macht sein gesamtes Angebot über Google Maps Transit – Googles Routenplanung für öffentliche Verkehrsmittel – verfügbar. Damit ermöglicht die Rheinbahn es ihren Kunden, Verkehrsverbindungen von insgesamt 110 Bus-, Stadt- und Straßenbahnlinien mit mehr als 1.600 Haltestellen in und um Düsseldorf – beispielsweise in die Städte Duisburg, Neuss, Krefeld und Ratingen – komfortabel und mit jedem internetfähigen Gerät über Google Maps abzurufen.
Dafür gibt ein Bus- oder Bahnfahrender einfach seinen Abfahrts- und Zielort auf Google Maps ein, klickt anschließend auf das Bus-Symbol und schon erhält er einen entsprechenden Routenvorschlag.
Google hat seinen Dienst Google Transit im letzten Jahr in Deutschland gestartet. Nutzer konnten bereits sämtliche bundesweiten Zugverbindungen der Deutschen Bahn sowie lokale Bus- und U-Bahn- Verbindungen der Münchner Verkehrsgesellschaft und der Stadtwerke Münster auf Google Maps abrufen. Nun ist auch das vollständige Angebot der Rheinbahn integriert.
„Indem wir unseren Fahrplan auch via Google Maps bereitstellen, nehmen wir als das größte Verkehrsunternehmen in Europas größtem Verkehrsverbund, der insgesamt 19 Städte und 7 Kreise umfasst, eine Vorreiterrolle ein”, so Dirk Biesenbach, Sprecher des Vorstands der Rheinbahn. „Unsere Kunden profitieren von der Integration unserer Fahrplandaten in Google Maps. Aber auch wir können dank Google Maps Transit unser Verkehrsunternehmen noch besser präsentieren und potenzielle Neukunden gewinnen.”
Bedarfsorientierte Ampelsteuerung bei der Dresdner Verkehrsbetriebe AG verkürzen Wartezeiten für den ÖPNV
Das Dresdner Projekt „Nord-Süd-Verbindung“ hat einen neuen Meilenstein erreicht: Mit dem Friedrich-List-Platz ist der dritte Verkehrsknotenpunkt mit einer bedarfsorientierten Ampelsteuerung ausgestattet. Im Ergebnis der Pilotphase auf der Strecke zwischen Nürnberger Platz und Reichenbachstraße haben sich die Wartezeiten für den ÖPNV bereits verkürzt. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse werden nun die Lichtsignalanlagen auf der Nord-Süd-Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Albertplatz in Angriff genommen.
Mit dem Streckenabschnitt Nürnberger Platz – Hauptbahnhof – Pirnaischer Platz – Albertplatz ist die Nord-Süd-Verbindung eine der wichtigsten Verkehrsachsen Dresdens. Hier sollen sich mittels innovativer Ampelsteuerungen Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmer einstellen. Der Verkehr soll flüssiger und Wartezeiten an Ampeln minimiert werden. Außerdem werden das Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt Dresden sowie die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) in die Lage versetzt, besser auf aktuelle Verkehrssituationen zu reagieren. Grundlage der neuen Steuerung ist die Verknüpfung von Verkehrslagedaten der Straßenbahnen und Busse mit den Informationen über die Verkehrsbelastung des Individualverkehrs. Das DVB-Betriebsleitsystem und das Verkehrsmanagementsystem VAMOS der Landeshauptstadt Dresden kommunizieren miteinander.
bdo legt Positionspapier vor: Busbranche sichert deutschlandweit mit Milliardenumsätzen über 200.000 Arbeitsplätze
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat sein komplett neugestaltetes Positionspapier vorgelegt und damit eindrucksvoll den Bus als optimales Verkehrsmittel von heute und morgen präsentiert. Der Bus ist eine sichere und saubere Lösung für die Mobilität der Zukunft. Das gilt vor allem für die drei Säulen unserer Arbeit: den Nahverkehr, die Touristik und den Fernlinienverkehr. Nur der, der die drei Säulen der Busbranche gleichberechtigt und gemeinsam denkt, wird auch mit Blick auf die Bundestagswahl im September in der neuen Legislaturperiode eine Chance auf erfolgreiche Arbeit haben.
Vor allem vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt der ÖPNV zunehmend an Bedeutung. Im ländlichen Raum kommt ihm eine Schlüsselrolle in der Daseinsvorsorge zu. Sinkende Schülerzahlen führen vielerorts zu Schulschließungen, was zu deutlich längeren Schulwegen führt. „Damit diese Regionen attraktive Lebensräume bleiben, muss auch in Zukunft die Finanzierung des ÖPNV nachhaltig gesichert sein“, heißt es in dem Positionspapier.
Regionalisierungsmittel müssen dynamisiert werden – Mitfinanzierung des ÖPNV
Als eine Kernforderung in diesem Zusammenhang nennt das Papier die Dynamisierung der Regionalisierungsmittel: Sie dürfen nicht mehr vorrangig der Schiene zur Verfügung gestellt, sondern müssen der Feinerschließung des ländlichen Raums gewidmet werden. Zudem müsse sich der Bund seiner Verantwortung stellen und erkennen, dass auch künftig eine verlässliche und ausreichende Mitfinanzierung des ÖPNV durch die öffentliche Hand unvermeidbar ist. Zur Fahrzeugförderung heißt es weiter in dem bdo-Papier: Mit einem sinnvoll ausgerichteten bundesweiten Förderprogramm, an dem auch der private Mittelstand partizipiert, kann zielgerichtet der Anreiz geboten werden, ältere Busse sukzessive gegen neuere Fahrzeuge mit verbesserter Schadstoffklasse auszutauschen und so die ökologische Bilanz des Busses noch weiter zu verbessern.
HVV-Halbjahresbilanz: erneut deutlicher Fahrgastzuwachs
Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) kann auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2013 zurückblicken: Die Fahrgastzahl stieg um 1,7 Prozent auf nunmehr 362,5 Millionen, das sind sechs Millionen Fahrgäste mehr als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2012. Dies ist auch deshalb bemerkenswert, weil das Vorjahresniveau durch eine höhere Werktagszahl und das frostige Winterwetter im Februar 2012 schon sehr hoch war.
Ein besonders hoher Zuwachs ist beim Berufsverkehr erkennbar: Die Anzahl der Fahrgäste mit allgemeinen HVV-Zeitkarten (im Abonnement oder als Monatskarte) einschließlich der Proficard (Großkundenabonnement) erhöhte sich um 3,3 Prozent. Auch beim Semesterticket nahm die Fahrgastzahl um 4 Prozent zu. Die weiter wachsende Beschäftigten- und Studierendenzahl im HVV-Gebiet bildet die Grundlage für die positive Entwicklung der genannten Fahrkartensegmente. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2013 durchschnittlich 812.400 Zeitkarten pro Monat verkauft, davon etwa 702.900 im Abonnement – dies ist ein Spitzenwert unter den deutschen Verkehrsverbünden.
Der Zuwachs ist auch auf die deutlichen Angebotsverbesserungen im HVV zurückzuführen. Im Bereich des Schienenverkehrs ist beispielhaft die im Dezember 2012 eröffnete U-Bahn-Linie 4 und im Busbereich die neue Stadtbuslinie 111 zu nennen. Weiterhin wurde im Fährbertrieb die Linie 72 neu eingeführt. Auch in den kommenden Jahren wird der HVV konsequent in weitere Angebotsverbesserungen und Kapazitätsausweitungen investieren.
Seit über 15 Jahren fährt der Citaro in Hamburg
Am 15. August 2013 haben Ulrich Sieg, Vorstand für Betrieb und Infrastruktur
der Hamburger Hochbahn AG, und Steffen Rothhardt, Bereichsleiter Busbetrieb
Hamburger Hochbahn AG, den 50. in 2013 ausgelieferten Mercedes-Benz Citaro in ihren Dienst gestellt. Das Jubiläumsfahrzeug steht symbolisch für über 15 Jahre Vertrauen, das die Hamburger Hochbahn AG dem Konzept Citaro seit 1997 entgegengebracht hat. Tammo Voigt, Leiter Verkauf ÖPNV Großflotte Mercedes-Benz Omnibusse, übergab das Fahrzeug im Hamburger Hafen.
„Der Jubiläumsbus steht im übertragenen Sinne für eine starke, partnerschaftliche Zusammenarbeit, die wir seit vielen Jahren mit der Hochbahn pflegen. Vor rund 15 Jahren war die Hochbahn eines der ersten Unternehmen, die an das Erfolgskonzept Citaro geglaubt und bei mittlerweile über 1000 gelieferten Einheiten bis heute daran festgehalten hat“, so Tammo Voigt während der Übergabe. Ulrich Sieg: „Der Citaro mit seiner modularen Bauweise hat es bis heute geschafft Funktionalität, Modernität und Innovation zu vereinen und ist damit ein erfolgreiches Konzept.“
200 Hybridbusse für die kolumbianische Hauptstadt Bogotá
Der Durchbruch der Hybridtechnologie auf dem latein- amerikanischen Linienbusmarkt ist jetzt der Volvo Bus Corporation (VBC) gelungen: 200 Hybridbusse auf Basis des Busfahrgestells Volvo B215RH haben die ÖPNV- Systembetreiber der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá jetzt von der südamerikanischen VBC-Tochtergesellschaft Volvo Bus Latin America erworben.
Die neuen 12-m-Hochbodenfahrzeuge sollen in der kolumbianischen Millionenmetropole als Zubringerbusse zum BRT (Bus Rapid Transit)-Schnellbussystem TransMilenio eingesetzt werden. Die Fahrgestelle für die neuen Hybridbusse werden im brasilianischen VBCWerk in Curitiba gefertigt. Die Endmontage – identischer Aufbau sowie Innenausbau „Urbanuss Pluss“ – erfolgt bei den lokalen Karosseriespezialisten Busscar de Colombia S.A.S. und der kolumbianischen Marcopolo-Tochter Superpolo S.A. Federführender Vertragspartner für diesen Auftrag ist Volvo Bus Latin America. Die Auslieferung der 200 Hybridbusse soll im Dezember 2013 und Januar 2014 erfolgen.
Stellwerk Mainz: VDV-Südwest begrüßt Ergebnisse der „runden Tische“ und mahnt gesicherte Finanzierung der Beschlüsse an
Die Landesgruppe Südwest im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen begrüßt die Ergebnisse der „runden Tische“ der Bahn mit der rheinland-pfälzischen Landesregierung und den Arbeitnehmervertretern vom 13. und 14.08.2013 und dankt den Beteiligten für die Bemühungen, nun schnell eine Lösung im Sinne der Fahrgäste und der Beschäftigten auf den Weg zu bringen. Der Mainzer Hauptbahnhof ist der größte Bahnhof in Rheinland-Pfalz, zentraler Verkehrsknotenpunkt in Deutschland und mit rund 60.000 Reisenden täglich nach dem Frankfurter Hauptbahnhof der wichtigste Bahnhof im Rhein-Main-Gebiet und mithin von besonderer wirtschaftlicher und infrastruktureller Bedeutung über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus. Es ist unabdingbar, dass der Regelverkehr schnellstmöglich wieder aufgenommen wird.
Durch die kurzfristige Ausbildung und Einstellung von neun Fahrdienstleiter für die Verrichtung der Arbeit im Stellwerk Mainz und dem Beschluss noch in diesem Jahr bundesweit 340 zusätzliche Fahrdienstleiter einzustellen, steht zu befürchten, dass die daraus resultierenden jährlichen Kostensteigerungen von geschätzt 1 Mio. Euro alleine für Rheinland-Pfalz (17-20 Mio. Euro bundesweit) nun direkt auf die Trassenpreise umgelegt werden. In der logischen Folge steigt damit der Mittelbedarf der Aufgabenträger im SPNV. Vor dem Hintergrund der ohnehin „auf Kante genähten“ Finanzierung des ÖPNV und SPNV sind Leistungskürzungen in anderen Bereichen zu befürchten.
Der VDV Südwest fordert deshalb, dass die aus den Ergebnissen des „runden Tisches“ zu erwartende zusätzliche Kostenbelastung nicht aus den bestehenden Budgets für den ÖPNV und SPNV bestritten wird, sondern dafür seitens der Landesregierung zusätzliche Mittel bereitgestellt werden.