Landesrat Dorner gab gemeinsam mit Christine Zopf-Renner, Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland, den Startschuss für die Aktion „Burgenland radelt“ (Bild: Bgld. Landesmedienservice)

Burgenland soll zum Radland Nummer 1 in Österreich werden

Zum dritten Mal startet am 20.  März 2021 die Mitmachaktion „Burgenland radelt“. Ziel ist es, den Burgenländern Lust aufs Radeln zu machen und die Fahrradnutzung im Alltag zu erhöhen.

„Aus einer Befragung im Rahmen der Gesamtverkehrsstrategie, die wir gerade erarbeiten, geht klar hervor, dass das Thema Radfahren für die Bevölkerung immer wichtiger wird. Ganz oben auf der Wunschliste steht ein durchgängiges Radwegenetz für den Alltagsverkehr. Wir bauen deshalb derzeit das Radbasisnetz in allen Bezirken aus. Es geht uns neben dem gesundheitlichen Aspekt dabei auch um Nachhaltigkeit. Je mehr Menschen vom Auto aufs Rad umsteigen, desto mehr CO2 kann eingespart werden – ein wesentlicher Schritt zur Erreichung der Klimaziele“, erklärte Verkehrslandesrat Heinrich Dorner. Ziel sei, so Dorner, das Burgenland mit einem Bündel an Maßnahmen „zum Radland Nummer 1 zu machen“.

Bis 2030 soll die Anzahl der mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege verdoppelt werden, so die Zielsetzung im Masterplan Radfahren des Landes. Die Aktion „Burgenland radelt“ soll  dabei Anreize schaffen, aufs Rad zu steigen. „Rund die Hälfte der Wege, die wir im Burgenland zurücklegen, sind kürzer als fünf Kilometer. Und ein Teil dieser Wege kann auch ohne Auto zurückgelegt werden. Radfahren soll nicht nur Freizeit- und Tourismusangebot sein, sondern klimaschonendes Alltagsverkehrsmittel“, wünscht sich Dorner. Dazu soll die Infrastruktur in den Gemeinden – Radwege, Abstellanlagen, Gehsteige und gute Beleuchtung – ausgebaut werden.

Mit vielen Gemeinden wurden in den letzten Jahren gemeinsam Radbasisnetze konzipiert; bei deren Umsetzung unterstützt das Land die Gemeinden nun auch finanziell. Dorner: „Heuer werden in neun Gemeinden Projekte mit insgesamt rund zwei Millionen Euro umgesetzt“. Daneben wird auch weiterhin in die Erhaltung der touristischen Radwege investiert; heuer sind in sieben Gemeinden Projekte über rund 380.000 Euro geplant.

Anschub soll dem Alltagsradeln unter anderem auch die erfolgreiche E-Bike-Förderaktion des Landes verleihen, die noch bis Ende März läuft. Das Land fördert jedes bei einem burgenländischen Händler gekaufte E-Bike mit bis zu 150 Euro. Wie die Zahlen zeigen, wird die Aktion wieder gut angenommen: Bis dato wurden 400 Anträge gestellt und 60.000 Euro ausbezahlt. Die Aktion läuft noch bis Ende März.

Quelle: Land Burgenland

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