Neue ÖPNV-Apps für Stuttgart und Baden-Württemberg setzen Maßstäbe

Die neue VVS Mobil-App und die neue bwegt-App sind da – zwei moderne Mobilitätsbegleiter, die den Nahverkehr noch smarter, moderner und individueller machen. Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) und das Land Baden-Württemberg haben gemeinsam die neuen Apps entwickelt, die den Fahrgästen nutzerfreundlich und klar genau die Informationen bieten, die sie brauchen.

Fahrgäste können sich ihren eigenen personalisierbaren Infopool zusammenstellen: Auf dem Startbildschirm erhalten sie alle wichtigen Infos im Überblick, z. B. ihre favorisierten Verbindungen und Störungen von abonnierten Linien und Haltestellen. In der VVS-App ist nach wie vor auch der Ticketshop hinterlegt, neu sogar mit aktivem Ticket auf der Startseite.

„Mit den beiden neuen Apps schaffen wir die Grundlage einer einheitlichen und nutzerfreundlichen Mobilitätsplattform“, sagt Verkehrsminister Winfried Hermann. „Sie ist ein Paradebeispiel dafür, wie wir gemeinsam Bus und Bahn einfacher digital nutzbar machen.“ Hermann bedankt sich beim VVS für die gute Zusammenarbeit: „Wir haben uns bewusst für die Kooperation mit dem VVS entschieden. Der Stuttgarter Verkehrsverbund ist Vorreiter in der digitalen Kundeninformation. Zusammen machen wir so den ÖPNV attraktiver.“

Apps sind das Ergebnis von Innovationsarbeit und konsequenter Nutzerorientierung

„Die Apps sehen nicht nur frisch aus, sie sind auch kinderleicht zu bedienen. Wir haben unsere Fahrgäste von Anfang an eingebunden und die App regelmäßig getestet“, erklärt VVS-Geschäftsführerin Cornelia Christian. „Das Ergebnis ist ein Premiumprodukt, das Maßstäbe setzt – nicht nur in der Region Stuttgart, sondern im ganzen Land.“ Ganz wichtig ist ihr dabei: „Die App ist jetzt auf einem neuen Level und bietet an prominenter Stelle alle wichtigen Infos. Das macht sich auch in der Barrierefreiheit bemerkbar. Menschen mit Beeinträchtigung können sich nun einfacher auf dem Laufenden halten.“

Ein Baukasten für ganz Baden-Württemberg

Die App wurde als modularer Baukasten konzipiert. Das heißt auch andere Verkehrsverbünde im Land können auf derselben technischen Grundlage eine eigene, an die jeweilige Marke und Nutzerbedürfnisse angepasste App anbieten. Damit wird ein landesweit einheitliches Nutzererlebnis geschaffen. Gleichzeitig kann jeder Verbund sein eigenes Design verwenden und damit seine regionale Identität wahren.

Die Apps sind so konzipiert, dass sie kontinuierlich weiterentwickelt werden können. Neue Funktionen lassen sich modular integrieren, ohne die Nutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen. Damit bleiben die Apps auch in den kommenden Jahren technologisch und gestalterisch auf dem neuesten Stand.

Was die neuen Apps können:

  • Smarte, persönliche Inhalte „Meine App“: Störungen, Verspätungen oder Umsteigezeiten werden genau dort angezeigt, wo sie relevant sind – direkt in der Verbindungsauskunft oder auf dem Startbildschirm (Dashboard).
  • Individuelle Nutzerführung: Favoriten, Routingprofile oder P+R (nur VVS-App) – Nutzer entscheiden selbst, welche Inhalte sie sehen möchten.
  • Special Services für größere Barrierefreiheit: Die App erfüllt höchste Standards in Sachen digitaler Barrierefreiheit, ist intuitiv bedienbar und passt sich flexibel an verschiedene Bildschirmgrößen an.
  • Neue Funktionen: Fahrt merken, Anzeige von Fahrradstrecken (nur VVS-App), P+R-Routing (nur VVS-App), Verbindungs-favoriten mit aktuellem Standort und vieles mehr.
  • Dark & Light Mode, Deutsch & Englisch: Die App passt sich nicht nur optisch durch einen hellen oder dunklen Bildschirm, sondern auch sprachlich an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer an.

Die VVS-App ist Nummer 1 der Apps in der Region Stuttgart:

  • Schon jetzt hat die App über 600.000 aktive Nutzer in der Region Stuttgart
  • Die VVS-Fahrplanauskunft gibt täglich rund 3 Millionen Fahrtauskünfte. 90 Prozent der Anfragen kommen über mobile Geräte und damit über die App.
  • Die neue App heißt weiterhin „VVS Mobil“. Sie hat ein neues Icon (VVS-Logo auf weißem Grund) und steht ab sofort zum kostenlosen Download im App-Store und Google Play Store bereit
  • Die bisherige App funktioniert für eine Übergangszeit weiterhin, kann aber nicht mehr neu installiert werden.

Die Entwicklungsdauer von fast zwei Jahren zeigt, wie ambitioniert und anspruchsvoll die Umsetzung war. VVS und die Nahverkehrsgesellschaft (NVBW) des Landes haben gemeinsam und parallel am App-Baukasten gearbeitet und so klug Synergien genutzt. Während der Entwicklung stand ständig eine umfangreiche Qualitätssicherung im Mittelpunkt.

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