Weitere Tests des Urbino 12 hydrogen in Österreich

Der Wasserstoffbus Solaris Urbino 12 hydrogen wird wieder in Österreich getestet. Nach einer erfolgreichen Erprobung im Juni in Wien wird der Bus nun bei dem größten privaten Busunternehmen Österreichs, Dr. Richard Gruppe, getestet, das ihn in St. Pölten am 7. Juli 2020 vorgestellt hat.
Immer mehr Unternehmen in Europa setzen auf saubere Verkehrslösungen, darunter auf emissionsfreie Busse. Zu diesen gehören auch private Verkehrsbetreiber. Solaris kommt diesen Erwartungen entgegen und erweitert sein Angebot an emissionsarmen- und freien Fahrzeugen um einen wasserstoffbetriebenen Bus. Die einzigen „Nebenprodukte” des Betriebs des Busses Urbino 12 hydrogen sind Wärme und Wasserdampf, was ihn zu einem der umweltfreundlichsten Fahrzeuge auf dem Markt macht. Der Wasserstoffbus, dessen Testfahrten bei der Dr. Richard Gruppe begonnen haben, wird für Fahrgäste von 7. bis 10. Juli in Wien und Niederösterreich unterwegs sein.

Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

Bayerische Regionalzüge überzeugen mit hoher Servicequalität

Die Servicequalität des Regionalverkehrs in Bayern bleibt weiterhin hoch. Das zeigt das Ranking für das Jahr 2019, das die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) jetzt veröffentlicht hat. Die BEG, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, überprüft regelmäßig die Leistungen der bayerischen Eisenbahnverkehrsunternehmen in Sachen Sauberkeit, Komfort und Kundenorientierung. Auf einer Skala von -100 bis +100 Punkten erzielten die 31 bayerischen Regionalverkehrsnetze im Durchschnitt 30,25 Punkte. Das Ergebnis liegt damit leicht über dem Vorjahresniveau (Jahresranking 2018: 29 Netze, 28,68 Punkte). Die BEG bewertet die einzelnen Netze mit Hilfe von externen Testern und Fahrgastbefragungen.
Mehr als drei Viertel der bewerteten Netze (24 von 31) übertrafen 2019 die Mindestanforderungen der BEG. An der Spitze hat sich erneut das Netz Agilis-Nord behauptet: Mit 100 erreichten von 100 möglichen Punkten hat der Betreiber Agilis seine langjährige Führungsposition in Sachen Servicequalität eindrucksvoll untermauert. Das BEG-Ranking zur Servicequalität 2019 sowie alle Jahreswerte seit 2011 sind unter www.beg-ranking-servicequalitaet.de zu finden.

Quelle: Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG)

Kostenloses WLAN auf der Expressbuslinie X97

Ab sofort sind alle fünf Busse der Expressbuslinie X97 zwischen Offenbach und Bad Vilbel mit kostenlosem WLAN unterwegs. Nach der Pilotlinie X17 (Hofheim – Flughafen – Neu Isenburg) ist die X97 die erste X-Bus-Linie im RMV überhaupt, die den Fahrgästen kostenloses WLAN bietet und durch Zugriff auf zwei verschiedene Funknetze einen besonders guten Datenempfang ermöglicht.
Die Ausstattung der Linie X97 ist der Auftakt für die WLAN-Offensive des RMV in seinen Regionalbussen: Bis zum Ende des laufenden Jahres sollen rund zwei Drittel aller 19 X-Busse ihren Fahrgästen WLAN bieten können. Bis Ende 2021 soll die Ausstattung sämtlicher Linien abgeschlossen sein. X-Bus-Linien, die bis dahin neu eingeführt werden, werden zum Betriebsstart standardmäßig über WLAN verfügen.

Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH  

Stärkung des ÖPNV in Nordwestmecklenburg

Den öffentlichen Personennahverkehr attraktiver zu machen, ist Ziel der Förderung in Höhe von knapp 110.000 Euro durch die Metropolregion Hamburg. Informationen in Echtzeit werden Fahrgäste im öffentlichen Personennachverkehr über die aktuellen Fahrten im Landkreis Nordwestmecklenburg unterrichten.
Bis zum Jahresende sollen an verschiedenen Stellen im Landkreis, insbesondere auch in Wismar, dynamische Fahrgastinformationssysteme aufgestellt werden. Weitere Standorte sind Haltestellen, die eine besondere touristische Bedeutung haben oder Verknüpfungspunkte für den Hamburger Verkehrsverbund sind.
Diese Monitore sind mit LED-Anzeigen ausgestattet und werden den Fahrgästen Echtzeitdaten der Busse anzeigen. Größe und Auflösung der Anzeigen können bedarfsgerecht auf die jeweilige Haltestelle ausgerichtet werden.
Der Landkreis Nordwestmecklenburg erhält die Mittel im Rahmen der „Mobilitätsstrategie NWM. Mobil“. Mit knapp 110.000 Euro trägt die Metropolregion Hamburg 12,5 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von 875.000 Euro. Weiterhin beteiligt sich das Land Mecklenburg–Vorpommern mit Zuwendungen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Quelle: Metropolregion Hamburg

SSB Flex in Stuttgart läuft mindestens bis 2021 weiter

Der Aufsichtsrat der SSB hat in seiner Sitzung am 7. Juli 2020 die Weiterführung des Pilotbetriebs von SSB Flex bis 31. Dezember 2021 beschlossen. Die finanziellen Mittel, die für den weiteren Pilotbetrieb benötigt werden, müssen noch vom Gemeinderat für diesen Zweck freigegeben werden.
Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat entschieden, dass die Flotte von SSB Flex schrittweise von aktuell elf auf bis zu 30, teilweise vollelektrische, Fahrzeuge erweitert wird. Auch funktionelle Verbesserungen werden avisiert, so soll die Buchung des Service per Telefon ermöglicht werden. Ob der Pilotbetrieb von 2022 an in einen Regelbetrieb überführt wird, ist noch nicht entschieden.
SSB Flex ist ein sogenanntes On-Demand- und Ridesharing-Angebot im Stuttgarter Stadtgebiet. Nutzer können im Bediengebiet nach Bedarf und ohne langen Weg zur nächsten Haltestelle und unabhängig vom Fahrplan ein- und aussteigen. Dank der Ridepooling-Technologie können Fahrtanfragen der Nutzer intelligent gebündelt werden, so dass mehrere Nutzer mit ähnlicher oder sich überschneidender Route als Fahrgemeinschaft zum Ziel gelangen.
Bisher haben sich über 26 000 Kunden bei SSB Flex registriert. Die App wurde insgesamt 56 000-mal heruntergeladen.

Quelle: Stuttgarter Straßenbahnen AG

Transport Climate Action Directory des Weltverkehrsforums

Eine neue Datenbank mit politischen Maßnahmen zur Reduzierung der verkehrsbedingten CO2-Emissionen ist jetzt online: Das Transport Climate Action Directory (TCAD) ist öffentlich zugänglich und hilft Entscheidungsträgern bei der Dekarbonisierung des Verkehrs. Dazu finden sie eine Reihe von Optionen, die konkrete Ergebnisse in ihrem spezifischen nationalen Kontext liefern können – Kostenschätzung inklusive. Der Maßnahmenkatalog hilft ihnen, ihre Ambitionen in Aktionen umzusetzen. Der Technologieanbieter PTV ist Teil dieser Initiative.
Das Verzeichnis enthält mehr als 60 verschiedene Eindämmungsmaßnahmen sowie die Umweltverträglichkeitsbasis, die für die Bewertung ihrer Wirksamkeit erforderlich ist. Der Aktionskatalog zur CO2-Reduktion im Verkehr zielt insbesondere darauf ab, den Ländern bei der bevorstehenden ersten Überarbeitung ihrer national festgelegten Beiträge für die Vertragsstaatenkonferenz 2021 (COP26) der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) zu helfen.
Das Projekt basiert auf einer Partnerschaft von mehr als 70 Regierungen, Organisationen, Institutionen, Stiftungen und Unternehmen unter der Schirmherrschaft des Weltverkehrsforums (ITF). Es wird mit Mitteln aus dem Horizont-2020-Programm der Europäischen Kommission und der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unterstützt.
Weitere Infos finden Sie hier.         

Quelle: PTV-Group

Neuer Vorstand bei MAN Truck & Bus SE

Die MAN Truck & Bus SE ordnet ihr Vorstandsteam neu. Dr. Andreas Tostmann, derzeit Markenvorstand bei Volkswagen Pkw für Produktion und Logistik, wird den Vorstandsvorsitz übernehmen. Er folgt auf Joachim Drees, der zum 15. Juli 2020 aus dem Vorstand von MAN Truck & Bus SE sowie TRATON SE im gegenseitigen Einvernehmen ausscheidet. Zudem wird Dr. Martin Rabe, bislang Leiter Organisation, HR-Prozesse und IT bei MAN Truck & Bus, auf Prof. Dr. Carsten Intra als Personalvorstand und Arbeitsdirektor folgen. Einen entsprechenden Beschluss hat der MAN-Aufsichtsrat am 7.7.2020 getroffen.

Quelle: MAN Truck & Bus SE

Wieder im Angebot: Nürnberger Stadtrundfahrt mit der Oldtimerlinie 13

Immer montags, wenn die meisten Museen geschlossen bleiben, lädt die Oldtimerlinie 13 der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg ab sofort wieder zu Stadtrundfahrten ein. Die ungewöhnlichen Touren entlang historischer und moderner Sehenswürdigkeiten sind bis Ende September im Angebot und werden vom Verein der Nürnberger Gästeführer „Die Stadtführer e.V.“ fachkundig begleitet.
Die Fahrten starten am Nürnberger Hauptbahnhof.
Während der Fahrt ist eine Mund- und Nase-Bedeckung zu tragen und die vorgegeben Abstandsregeln sind einzuhalten. Damit das auch mit mehr Fahrgästen noch gut gelingt, werden für die Rundfahrten Großraumwagen aus den 1960er-Jahren eingesetzt.
Treffpunkt ist immer um 10.00 Uhr an der Sonderhaltestelle auf der Straßenbahninsel am Nürnberger Hauptbahnhof. Die Fahrt dauert rund 120 Minuten.

Quelle: Städtische Werke Nürnberg GmbH, VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

Nichteinhaltung der Maskenpflicht im Berliner ÖPNV kostet 50 €

Seit dem 27. April 2020 gilt in allen Fahrzeugen und Bahnhöfen des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Seitdem weist die BVG ihre Fahrgäste über sämtliche Informationskanäle sowie im persönlichen Gespräch kontinuierlich auf diese wichtige Maßnahme hin. Zuletzt hinzugekommen sind Aufkleber für alle Türen von Bussen und Bahnen.
Dr. Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG: „Auch wenn sich der deutlich überwiegende Teil unserer Fahrgäste vorbildlich an die Tragepflicht der Mund-Nasen-Bedeckung hält, erleben wir in unseren Bussen und Bahnen leider immer wieder, dass es Mitmenschen gibt, die diese für unser aller Gesundheit so wichtigen Bestimmungen ignorieren. Diesem offenkundigen Zeichen von mangelnden Respekt gegenüber der Gemeinschaft werden wir nun noch direkter entgegentreten. Aus diesem Grund nehmen wir das verpflichtende Tragen einer Mund- und Nasen-Bedeckung in die Nutzungsbedingungen für alle unsere Fahrzeuge und Bahnhöfe auf.“
In Absprache mit dem Senat wird daher der Sicherheitsdienst der Berliner Verkehrsbetriebe Verstöße gegen die Maskenpflicht ab sofort mit einer Vertragsstrafe in Höhe von 50 Euro ahnden. Diese Maßnahme dient dem Schutz von Fahrgästen und Personal.
Daher wird die Mund- und Nasen-Bedeckungspflicht nunmehr in die Nutzungsordnung der BVG aufgenommen und durch eine Vertragsstrafe in Höhe von 50 Euro untermauert. Vorsorglich weist die BVG darauf hin, dass Menschen, die aufgrund ihres Gesundheitszustandes oder einer Behinderung von der Tragepflicht befreit sind, selbstverständlich von dieser Regelung ausgenommen bleiben.

Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Neue Autobusse für Linz

Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass die Erneuerung der Obus-Flotte der LINZ AG LINIEN finalisiert wurde. Jetzt steht die nächste Fahrzeug-Modernisierung an ihrem Beginn. Linz bekommt in den nächsten Jahren schrittweise neue Stadtlinien-Autobusse der Marke MAN Lion’s City EfficientHybrid. Ausschreibungssieger MAN Truck & Bus erhielt im Mai 2019 den Zuschlag für die Lieferung von 76 Hybridelektro-Gelenk- und 12 -Solobussen. Die Erneuerung der 88-Fahrzeug-starken Linzer Busflotte soll bis 2024 abgeschlossen sein und startet aktuell: zwei neue „Linzer“ sind bereits im Busareal der LINZ AG angekommen.

Quelle: LINZ AG