Ausbau des Berliner Straßenbahnnetzes

Das Land Berlin und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) treiben den Ausbau ihres Straßenbahnnetzes voran. Am heutigen Montag (18.5.2020) gaben Berlins Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Regine Günther, BVG-Vorstand Betrieb Dr. Rolf Erfurt und Treptow-Köpenicks Bezirksbürgermeister Oliver Igel gemeinsam den Startschuss für den Bau des neuen Streckenabschnitts zwischen Karl-Ziegler-Straße und Sterndamm. Die rund 2,7 Kilometer lange Strecke wird größtenteils auf Rasengleisen angelegt und soll ab dem zweiten Halbjahr 2021 den wachsenden Wissenschaftsstandort Adlershof mit dem Verkehrsknotenpunkt Schöneweide verbinden.
Die neue Strecke verlängert die Linien M17, 61 und 63 von ihrer bisherigen Endhaltestelle in der Karl-Ziegler-Straße in Adlershof über den Groß-Berliner Damm zum Sterndamm am S- und U-Bahnhof Schöneweide. Fünf neue barrierefreie Haltestellenpaare mit Blindenleitsystem, DAISY-Anzeigern und Wetterschutz werden entlang der Trasse entstehen, für die 2.700 Meter Gleise verlegt werden. Die Kosten für den Bau der neuen Strecke belaufen sich auf rund 40 Millionen Euro. Bis zu 12.700 Fahrgäste werden täglich auf dem neuen Teilstück erwartet, weshalb die Straßenbahnen in der Hauptverkehrszeit im 5-Minuten-Takt verkehren werden. 

Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Ebusco-Elektrobusse für Frankfurt/M.

Zum Jahresende 2020 werden von der Transdev Rhein-Main GmbH unter der Marke Alpina 13 neue elektrisch angetriebene Ebusco 2.2 Niederflurbusse in Frankfurt/M. die derzeitigen Dieselbusse ersetzen. Transdev hat Ebusco aufgrund der großen Reichweite der Busse ausgewählt. Bei den 13 Bussen handelt es sich um die 12 Meter langen Ebusco 2.2 Busse in Niederflurausführung.

Quelle: Ebusco B.V.

HWWI gewinnt FocusEconomics Analyst Forecast Award 2020 für Deutschland

Die Nahverkehrs-praxis beglückwünscht ihr Fachbeiratsmitglied Prof. Henning Vöpel vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) für den Gewinn des FocusEconomics Analyst Forecast Award 2020 für Deutschland. Das HWWI wurde für seine genaueste Prognose der wichtigsten makroökonomischen Indikatoren für Deutschland im Kalenderjahr 2019 anerkannt.
Um die besten Prognostiker zu ermitteln, analysiert FocusEconomics Konjunkturprognosen der weltweit renommiertesten internationalen Banken und Wirtschaftsforschungsorganisationen, die über einen Zeitraum von 22 Monaten einer monatlichen Umfrage unterzogen werden.
„Es ist uns eine Ehre, diese Anerkennung von FocusEconomics zu erhalten. Diese Auszeichnung unterstreicht unsere hervorragende wissenschaftliche Expertise. Die Genauigkeit unserer makroökonomischen Prognosen für die deutsche Wirtschaft ist für Politik und Öffentlichkeit von entscheidender Bedeutung, um die aktuelle wirtschaftliche Dynamik zu identifizieren, Wachstumschancen zu nutzen und durch Risiken zu navigieren“, sagen Jörg Hinze und Prof. Dr. Henning Vöpel, Konjunkturforscher am HWWI.

Quelle: Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

Abellio weitet Verkehrsangebot im Netz Neckartal nochmals aus

Ab heute (18. Mai 2020) wird die Abellio Rail Baden-Württemberg (ABRB) das infolge der Corona-Pandemie reduzierte Verkehrsangebot im Stuttgarter Netz/Neckartal nochmals ausweiten. Dies bedeutet eine fast vollständige Rückkehr zum Normalfahrplan.
Ausnahmen bleiben die Fahrten des Enztäler Radexpress (RB 17 a) zwischen Stuttgart und Bad Wildbad an Sonn- und Feiertagen sowie die Nachtzüge der Linien RB 17 a und RB 18 an Wochenenden (Fr/Sa und Sa/So). Ebenso wie einige Fahrten der Linie RE 10 zwischen Stuttgart Hbf. und Heilbronn Hbf., die durch DB Regio im Unterauftrag von Abellio gefahren werden. Diese Leistungen werden voraussichtlich zum kleinen Fahrplanwechsel am 14. Juni wieder aufgenommen.
Um während der aktuellen „Corona-Krise“ ein verlässliches Grundangebot für die Fahrgäste zu sichern, stellte Abellio die Verkehre im Netz Neckartal – nach Abstimmung mit dem Landesverkehrsministerium – am 23. März auf einen Sonderfahrplan um. Am 4. Mai steigerte Abellio das Fahrtenangebot in einem ersten Schritt wieder und begegnete damit einem zu erwarteten Anstieg der Fahrgastzahlen im Netz durch die Lockerung der Corona-Beschränkungen in Baden-Württemberg und die teilweise Öffnung der Schulen.
Gemeinsam mit dem Land als Auftraggeber für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) hat Abellio die Entwicklung der Fahrgastzahlen seither beobachten und den Bedarf gesehen, weitere Leistungen aufstocken. Daher weitet Abellio seinen Betrieb ab dem 18. Mai nochmals aus.

Quelle: Abellio Rail Baden-Württemberg GmbH

Branchenverbände unterstützen Beschluss der Verkehrsminister-Konferenz

Die Verkehrsminister der Länder fordern einstimmig vom Bund die Einrichtung eines „ÖPNV-Rettungsschirms“ in Höhe von mindestens fünf Milliarden Euro, um die coronabedingten Fahrgeldausfälle der Branche zu kompensieren. Die Verbände VDV, BDO, BAG SPNV und mofair, die sich vor rund zwei Wochen dazu mit einem gemeinsamen Finanzierungsvorschlag an die Politik gewandt hatten, begrüßen und unterstützen diesen Beschluss ausdrücklich. Die Verbände betonen, dass nun zeitnah eine einheitliche Finanzierungslösung für die gesamte Branche gefunden werden müsse, sonst wären Angebotseinschränkungen unvermeidbar. Zudem sei ein funktionierender und leistungsstarker Nahverkehr auch mit Blick auf die zu erreichenden Klimaschutzziele des Bundes und die Sicherstellung von gleichwertigen Lebensverhältnissen unabdingbar.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Busgipfel im Bundesverkehrsministerium

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat am 14. Mai im Gespräch mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer über die aktuelle Lage der Busunternehmen im Zeichen der Corona-Krise informiert. Bei einem Termin im Bundesverkehrsministerium (BMVI) in Berlin diskutierten der Bundesverkehrsminister sowie Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang und Staatssekretär Enak Ferlemann mit einer zehnköpfigen bdo-Delegation über die Entwicklungen in der Busbranche und deren Bedeutung für die Mobilität. Die Vertreterinnen und Vertreter des bdo – unter Vorsitz von Präsident Karl Hülsmann – betonten dabei, dass direkte Hilfen schnell kommen müssen, um traditionelle mittelständische Unternehmen vor dem nahenden Aus zu bewahren. Die Bustouristik liegt am Boden. Klassen- und Vereinsfahrten sind verboten. Viele Unternehmen stehen kurz vor der Insolvenz oder haben diese bereits angemeldet. Diese Entwicklung wird sich aufgrund der zumeist gemischtwirtschaftlichen Struktur der Unternehmen auch negativ auf die Schülerbeförderung und den ÖPNV gerade in ländlichen Regionen auswirken. Das Verschwinden von familiengeführten und vor Ort engagierten Busunternehmen in den Städten und in der Fläche wird erhebliche Auswirkungen auf die bestehenden Strukturen und das gesamtgesellschaftliche Leben in Deutschland haben.
Die lobenswerte Initiative von Bundesverkehrsminister Scheuer macht deutlich, dass ihm die Probleme der Bus-Branche bewusst sind. „Sie sind von Corona besonders hart betroffen: keine touristischen Reisen, keine oder nur reduzierte Schülerverkehre – und das schon seit fast zwei Monaten“, kommentierte er. „Wir wollen den betroffenen Busunternehmen schnell helfen. Mein Haus hat eine Finanzierungsregelung erarbeitet. Insgesamt wollen wir 170 Millionen Euro in die Hand nehmen. Dafür brauchen wir noch die Zustimmung des Bundesfinanzministers.“
bdo-Präsident Karl Hülsmann sagte zu den Inhalten des Gesprächs mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: „Busse sind als umweltfreundlichstes und flexibelstes Verkehrsmittel unverzichtbar für die Grundversorgung mit Mobilitätsleistungen in Deutschland. Busunternehmen stehen für eine Vielzahl von wesentlichen Angeboten – vom Schülerverkehr über Vereinsfahrten bis hin zu Betriebsausflügen und Fahrten ins Museum. Durch die dramatischen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise sind diese wesentlichen Strukturen derzeit massiv bedroht. Uns als Busbranche war es beim Termin mit Bundesminister Scheuer heute wichtig, noch einmal ganz deutlich zu machen, dass die Krise bei unseren mittelständischen Unternehmen schon tiefgreifende Schäden angerichtet hat. Wir erkennen, dass Bundesminister Scheuer die Sorge um die Branche und die umweltfreundliche Mobilität teilt. Wir appellieren daher eindringlich an Bundesfinanzminister Olaf Scholz, die Initiative von Bundesverkehrsminister Scheuer zu unterstützen und mit ihm gemeinsam den Busmittelstand zu retten.“

Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

RVR und VRR vereinbaren enge Zusammenarbeit

Der Regionalverband Ruhr (RVR) und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr gehen eine neue Partnerschaft für eine zukunftsfähige Mobilität in der Metropole Ruhr ein. Mit dieser Kooperation sollen die vielen Ansätze einer veränderten Mobilität wie digitales Ticketing, Tarifvereinfachungen oder Bike-Sharing noch stärker zusammengeführt und in konkreten Projekten umgesetzt werden. „Ein Schlüssel zu Klima- und Gesundheitsschutz sowie zu einer Erhöhung der Lebensqualität an Rhein und Ruhr liegt in einer neuen Ausrichtung der Mobilität“, betonten RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel und Ronald R.F. Lünser, Vorstandsprecher des VRR, bei der Unterzeichnung des neuen Grundsatzvertrages in Gelsenkirchen.
RVR und VRR setzen sich das Ziel, die Aufgaben zur zukunftsfähigen Gestaltung der Mobilität in der Metropole Ruhr künftig intensiver abzustimmen und wahrzunehmen. So können insbesondere bei der Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2024, der Internationalen Gartenausstellung IGA 2027 und im Rahmen der Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2032 gemeinsame verkehrsträgerübergreifende Konzepte und Projekte vorangebracht werden.

Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR

Genehmigung für FLEXITY Straßenbahnen

Bombardier Transportation gab am 14.5.2020 bekannt, dass die Zulassung für den Einsatz der FLEXITY-Hochflurstraßenbahnen im Fahrgastbetrieb erteilt wurde. Das bedeutet, dass die Straßenbahnen ab sofort im Netz der Rheinbahn in Düsseldorf und Duisburg eingesetzt werden können. Michael Richarz, Vorstand Technik und Betrieb bei der Rheinbahn AG, sagt: „Wir freuen uns, dass wir einen wichtigen Meilenstein bei der Inbetriebnahme und für die noch in diesem Jahr geplanten Taktverdichtungen in Düsseldorf erreicht haben! Mit den neuen HF6-Fahrzeugen für die Rheinbahn bieten wir für unsere Fahrgäste mehr Angebot und auch mehr Komfort. Wir arbeiten eng mit unserem Lieferanten Bombardier Transportation zusammen, um auch die weiteren erforderlichen 56 Fahrzeuge schnellstmöglich für den Fahrgastbetrieb zugelassen zu bekommen.“

Quelle: Bombardier Transportation

Wir stellen vor: Future Mobility Award Finalist TWAICE

Unter zahlreichen innovativen Projekten und Ideen hat die Jury des Future Mobility Awards 2020 die fünf innovativsten Start-ups ermittelt. Aufgrund der aktuellen Covid-19 Lage konnte der Start-up Pitch nicht wie ursprünglich geplant im Rahmen der IT-TRANS 2020 stattfinden. Dennoch möchten wir Ihnen nicht die nominierten Projekte und Jungunternehmen vorenthalten und verlegen den Pitch in den digitalen Raum. Lernen Sie daher in den nächsten Wochen die Projekte der Finalisten kennen.

TWAICE Technologies GmbH

TWAICE wurde 2018 als Spin-Off der Technischen Universität München gegründet und hat seinen Hauptsitz in München. Das Start-up bietet eine prädiktive Analytiksoftware an, die die Entwicklung und den Betrieb von LithiumIonen-Batterien optimiert. Kerntechnologie von TWAICE ist der digitale Zwil-ling – eine Software, die tiefes Batteriewissen und künstliche Intelligenz kombiniert, um den Zustand der Batterien zu bestimmen und die Batteriealterung und -performance vor-herzusagen. So werden Batteriesysteme transparenter und zuverlässiger.

Sehen Sie hier das Pitch-Video von Twaice:


Future Mobility Award:

Initiiert von der Zeitschrift Nahverkehrs-praxis, der Messe Karlsruhe sowie der Wirtschaftsförderung Karlsruhe und dem Automotive Engineering Network (aen), richtet sich der Award an junge Start-ups, die innovative Ideen und Wege für eine nachhaltige Mobilität im öffentlichen Personennahverkehr konzipieren.

Weitere Informationen zum Future Mobility Award finden Sie unter hier.


Wir stellen vor: Future Mobility Award Finalist Rydies

Unter zahlreichen innovativen Projekten und Ideen hat die Jury des Future Mobility Awards 2020 die fünf innovativsten Start-ups ermittelt. Aufgrund der aktuellen Covid-19 Lage konnte der Start-up Pitch nicht wie ursprünglich geplant im Rahmen der IT-TRANS 2020 stattfinden. Dennoch möchten wir Ihnen nicht die nominierten Projekte und Jungunternehmen vorenthalten und verlegen den Pitch in den digitalen Raum. Lernen Sie hier das Projekt von Rydies kennen:

Rydies GmbH

Das Start-up Rydies bietet einen flexiblen Zugang zu nachhaltiger Mikromobilität. Kunden von ÖPNV- und Mobili-tätsunternehmen können „persönliche“ E-Bikes, E-Tretroller und E-Motorroller monatlich von Marken-Herstellern mieten. Seit 2019 bietet Rydies in Kooperation mit dem Bochumer-Gelsenkirchener-Verkehrsunternehmen BOGESTRA, Mobilitäts-Abos an. Außerdem sind zusätzlich Leistungen im ÖPNV in-kludiert, wie z.B. Ticketgutscheine. Alle Angebote beinhalten ein „Rundumsorglos-Paket“ inkl. Versicherung, Reparatur, Wartung. Mobilitätsunternehmen können so neue Zielgrup-pen und Einnahmequellen erschließen, ohne sich jedoch um Konzeption, Umsetzung und Betrieb zu kümmern.

Sehen Sie hier das Pitch-Video von Rydies:


Future Mobility Award:

Initiiert von der Zeitschrift Nahverkehrs-praxis, der Messe Karlsruhe sowie der Wirtschaftsförderung Karlsruhe und dem Automotive Engineering Network (aen), richtet sich der Award an junge Start-ups, die innovative Ideen und Wege für eine nachhaltige Mobilität im öffentlichen Personennahverkehr konzipieren.

Weitere Informationen zum Future Mobility Award finden Sie unter hier.