Jetzt mehr als 100 MAN-Doppeldeckerbusse in Korea unterwegs

Zum Herbstbeginn lieferte MAN Truck & Bus Korea vier Busse an das koreanische Verkehrsunternehmen Kyung Nam Bus. Damit sind nun über 100 MAN Doppeldecker-Busse auf Koreas Straßen unterwegs. Der große Zuspruch liegt neben der Qualität und Zuverlässigkeit vor allem an der hohen Kapazität der Fahrzeuge.

Überfüllte Busse insbesondere zu den Pendelzeiten gehören zum Alltag. Seit die Doppeldecker im Einsatz sind, hat sich die Situation deutlich entspannt und die Fahrgäste kommen sicherer und angenehmer ans Ziel. Das verbesserte Raumangebot und die gute Sicht aus dem zweiten Stock kommen hervorragend an ebenso wie die gute Innenausstattung. So ist unter anderem an jedem Sitzplatz ein USB-Stecker vorhanden.

Kyung Nam Bus betreibt nun insgesamt 37 MAN Doppeldecker-Busse, die vorrangig von Pendlern genutzt werden. Die Fahrzeuge verkehren zwischen der City von Seoul und den Außenbezirken der südkoreanischen Hauptstadt. Die insgesamt 103 MAN-Doppeldecker auf Koreas Straßen basieren auf dem dreiachsigen Chassis MAN RR4 mit einer Länge von rund 13 Metern. Der Aufbau stammt von dem spanischen Aufbauhersteller UNVI.

Quelle: MAN Truck & Bus

Klimaschutz braucht eine starke Schiene

Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. unterstützt die am 6.11.2019 vom Bundeskabinett auf den Weg gebrachten Gesetze für klimafreundliche Mobilität. „Heute hat die Bundesregierung ganz wichtige Stellschrauben synchronisiert für das Klimaschutzziel 2030. Denn Clean Mobility 2030 braucht Schiene 4.0 und die braucht mehr Tempo und mehr Investitionen“, sagte VDB-Hauptgeschäftsführer, Dr. Ben Möbius. “Die Gesetze konkretisieren elementare Teile des Klimaschutzprogramms. Es wird auf eine kohärente Umsetzung ankommen”.

Erstens muss Deutschland nach Überzeugung des VDB die Infrastruktur rascher modernisieren. Klimafreundliche Schienenprojekte müssen bei hohen Standards schneller realisiert werden. „Klimaschutz duldet keinen Aufschub. Deshalb müssen wir umweltgerecht, aber schneller planen und bauen. Planfeststellungsverfahren als Endlosschleifen konterkarieren emissionsfreie Mobilität“ so Möbius. „Deutschland muss Planungsverfahren verschlanken, vor allem bei Ersatzneubauten. Projekte brauchen auch lokale Akzeptanz. Dafür sind sowohl faire Lösungen vor Ort etwa für Lärmschutz als auch das klare Mandat des Bundestags ausschlaggebend“ sagte Möbius. Genau hier würden die vorgesehenen Gesetze zur Vorbereitung der Schaffung von Baurecht und zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren im Verkehrsbereich ansetzen. Auch das Engagement des Bundes, den Kommunen bei der Beseitigung von Kreuzungen finanziell stärker unter die Arme zu greifen (Bundesanteil 50 Prozent statt bisher ein Drittel), sei ein bedeutender Fortschritt für die Modernisierung des Schienennetzes.

Zweitens muss Deutschland mehr in attraktiven Schienenverkehr investieren. Denn nur dann kann die Schiene die Zahl der Kunden bis 2030 verdoppeln. „Menschen werden dann auf die Zero-Emission-Schiene wechseln, wenn Tram, U- und S-Bahnen im Alltag einfach das zuverlässigste, schnellste und erfreulichste Angebot bieten“ so Möbius. „Dass der Bund nun bei den Regionalisierungsmitteln bis 2031 noch mal über fünf Milliarden Euro nachlegen will, ist so notwendig wie richtungsweisend. Gleiches gilt für die vorgesehene Aufstockung der Mittel für den schienengebundenen urbanen ÖPNV auf zwei Milliarden Euro ab 2025.“ Damit können Länder und Kommunen mehr investieren in neue Straßen-, U-, S- und Regionalbahnen, moderne Infrastruktur und Elektrifizierung für emissionsfreie Mobilität. „Jeder Euro mehr für den SPNV und ÖPNV ist ein Euro mehr für den Klimaschutz“ so Möbius. Die Gesetzesentwürfe zur Verbesserung des Nahverkehrs sehen vor, dass den Ländern in den Jahren 2020 bis 2023 insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro (Regionalisierungsmittel) zusätzlich zur Verfügung stehen, die um 1,8 % jährlich steigen sollen und sich bis 2031 auf insgesamt rund 5,2 Milliarden Euro summieren. Die Novelle des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) bedeutet überdies eine Erhöhung der Mittellinie ab 2021 auf eine Milliarde Euro jährlich und ab 2025 auf zwei Milliarden Euro jährlich, dann ebenfalls um 1,8 Prozent jährlich dynamisiert.

Quelle: Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB)

Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung nicht für den ÖPNV

Eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen – diese Zahl strebt die Große Koalition bis 2022 an. Bis 2030 sollen es sieben bis zehn Millionen E-Fahrzeuge sein. Auf dem “Autogipfel wurden dafür weitere Maßnahmen beschlossen – unter anderem höhere Prämien beim E-Auto-Kauf und weitere Ladepunkte.

Doch die Bundesregierung hat bei den Antriebstechnologien auch Alternativen im Blick: Sie will in den kommenden Jahren Wasserstofftechnologien fördern. Noch vor dem Jahresende will sie eine “Wasserstoff-Strategie” präsentieren. Deutschland müsse in diesem Bereich “die Nummer eins in der Welt” werden, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier bei einer “Konferenz zur nationalen Wasserstoffstrategie” in Berlin.

In einem Thesenpapier der Ministerien für Wirtschaft, Verkehr, Forschung und Wirtschaftliche Zusammenarbeit heißt es, die Bundesregierung wolle Aktivitäten im Wasserstoffbereich fördern und miteinander verzahnen. “In der Industrie kann perspektivisch bei vielen Prozessen CO2-frei erzeugter Wasserstoff zum Einsatz kommen.” Im Verkehrsbereich stünden der Luftverkehr, die Schifffahrt sowie Schwerlastwagen im Fokus.
Die Industrie hingegen fordert mehr Geld für Forschung und Entwicklung und weniger Hürden, um Wasserstoff wirtschaftlich einsetzen zu können. Da Deutschland auch in einer Wasserstoffwirtschaft langfristig Energieexporteur bleiben werde, sei es wichtig, den Aufbau eines globalen Wasserstoffmarktes voranzutreiben, argumentiert der Bundesverband der Deutschen Industrie. Länder wie China, Japan und Südkorea seien in dem Bereich viel aktiver, kritisiert FDP-Fraktionsvize Michael Theurer. Die Große Koalition setze viel zu stark auf batteriebetriebene Autos.

Damit erneuert Theurer einen Vorwurf, der mit Blick auf die Verkehrswende immer wieder erhoben wird – auch im Nachgang zum “Autogipfel”. “Verkehrswende heißt nicht, dass wir 47 Millionen fossile Verbrenner durch 47 Millionen Elektromobile ersetzen”, sagte der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, der Grünen-Politiker Cem Özdemir, im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. “Dann haben wir zwar weniger Abgase, weniger Lärm in den Innenstädten, aber das Problem mit dem Verkehrsinfarkt ist nicht gelöst.” Stattdessen müsse man mehr auf Carsharing, den öffentlichen Nahverkehr und das Fahrrad setzen.

Mehr Anreize für eine rasche Verkehrswende fordern auch der Verkehrsclub Deutschland und die Heinrich-Böll-Stiftung. In ihrem “Mobilitätsatlas” setzen sie auf sichere Rad- und Fußwege, den Umstieg auf kleine Elektroautos im Sharing-Betrieb und nicht zuletzt einen starken öffentlichen Nahverkehr.

Quelle: tagesschau.de

Bündnis-Tag 2019: Zukunft denken – Mobilität vernetzen

Mitdiskutieren und live erleben: Selbststeuernde Fahrzeuge, Paketlieferungen per Drohne, digitale Verkehrssteuerung, Mobility-As-A-Service per Smartphone – die Zukunft der Mobilität ist vielfältig, intelligent, komfortabel, klimaschonend, aber vor allem eins: sie ist für den Nutzer gemacht!

Damit diese Zukunft möglichst schnell zur Gegenwart wird, braucht es qualifizierte und engagierte Menschen, die mit neuen Perspektiven und Herzblut dafür arbeiten und forschen. Parallel zum Programm richtet sich das Forum Karriereweg Mobilität explizit an SchülerInnen/StudentInnen, informiert über Karrierechancen und zeigt konkrete Jobperspektiven in der Mobilität auf.

Werden auch Sie Teil des Bündnis-Tags am 4. Dezember in Essen.

Wir freuen uns auf Sie!

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Uber startet erstes Pilotprojekt außerhalb einer Großstadt in Deutschland

Uber startet ein erstes Pilotprojekt im ländlich geprägten Raum außerhalb einer Großstadt. In enger Abstimmung mit der Gemeinde Kirchheim bei München bietet die Mobilitätsplattform den Einwohnern ab sofort mehr Mobilität vor Ort. Festpreise ermöglichen dabei verlässlich günstige Fahrten vom Bahnhof in die Gemeinde sowie zwischen den umliegenden Ortschaften. Außerhalb der ÖPNV-Kernzeiten gibt es zudem einen Pauschalpreis von bzw. nach München. Damit kommt Uber der hohen Nachfrage nach zusätzlichen Mobilitätsoptionen auch in Vororten sowie ländlich geprägten Räumen entgegen.

In der Testphase gelten für die Nutzer zwei Festpreise: Für Fahrten innerhalb der Ortschaften von Kirchheim und Heimstetten zahlt der Nutzer immer fünf Euro pro Fahrt. Eingeschlossen sind dabei auch Fahrten nach und von Aschheim, Feldkirchen, Poing und Pliening. Zwischen Mitternacht und 5:00 Uhr, wenn der Öffentliche Personennahverkehr nicht oder nur in großen Abständen fährt, kosten Fahrten aus dem oder ins Stadtzentrum von München pauschal 15 Euro. Uber ergänzt auf diese Weise das vorhandene öffentliche Angebot, das gerade in Tagesrand- und Nachtzeiten geringer getaktet ist. Mitunter fehlen gerade nachts Anschlussverbindungen, was die Mobilität der Einwohner stark einschränkt und sie deswegen den eigenen PKW nutzen lässt.
Der Service ist außerdem eine sichere Alternative für den nächtlichen Heimweg. Das Pilotprojekt ist für mindestens drei Monate geplant. Der Pilotbetrieb wurde in enger Abstimmung mit der Gemeinde umgesetzt, die damit ein weiteres Vorhaben im Rahmen ihres neuen Smart Mobility-Projekts ermöglicht.

Wie in allen anderen deutschen Städten arbeitet Uber auch in Kirchheim ausschließlich mit lizenzierten Mietwagenunternehmen zusammen. Alle Fahrten sind vollständig versichert und werden von professionellen Fahrern durchgeführt. Der Kunde kann den Fahrpreis schon vor der Bestellung sehen. Außerdem wird vor Fahrtantritt das Profil des Fahrers mit Foto, Automodell und -farbe, Kennzeichen und Service-Bewertung angezeigt. Die Bezahlung erfolgt automatisch und in der Regel bargeldlos per hinterlegter Kreditkarte oder PayPal.

Quelle: Uber Deutschland

Neue Vorschläge zum Klimaschutzprogramm bedrohen umweltfreundlichen Busverkehr

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat vor Rückschritten und einem „Eigentor“ bei den Bemühungen um einen verbesserten Klimaschutz im Verkehrssektor gewarnt. Ausgangspunkt für die Beschwerde sind die Empfehlungen der zuständigen Ausschüsse des Bundesrates zum Klimaschutzprogramm der Bundesregierung (BR-Dr. 514/1/19), in denen unter Ziffer 15 auch die Forderung zu finden ist, dass die Länder bei der Genehmigung von gewerblichen Verkehren zur Personenbeförderung bestimmte Emissionsstandards vorgeben können sollen. Dieser Bundesrats-Schnellschuss zum Klimaschutzprogramm würde in der Praxis ausgerechnet das umweltfreundlichste motorisierte Verkehrsmittel schwer belasten. Damit droht die Politik eine falsche Lenkungswirkung zulasten umweltfreundlicher Mobilität auf den Weg zu bringen, die letztlich erneut den motorisierten Individualverkehr begünstigt. Gleiches gilt auch für laufenden Diskussionen rund um die Reduzierung der Mehrwertsteuer im Schienenfernverkehr. In Hintergrundgesprächen wird die vom bdo geforderte Gleichbehandlung von Bus und Bahn wiederholt von bahnnahen Interessengruppen an die Einführung einer Busmaut geknüpft. Der Busmittelstand weist dies als willkürlich und kontraproduktiv zurück. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege, die für eine solche Zwangsabgabe für den öffentlichen Personenverkehr sprechen.

Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) e.V.

Nordrhein-Westfalen startet ÖPNV-Offensive

Die Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist zentrales Ziel der Verkehrspolitik der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Ein besseres ÖPNV-Angebot ist Voraussetzung dafür, dass Menschen besser mobil sind und dass Mobilität sauberer wird. Nachdem der Bundesrechnungshof unlängst bemängelt hatte, dass noch im Jahr 2016 – also zur Zeit der Vorgängerregierung – die für den ÖPNV zur Verfügung stehenden Regionalisierungsmittel nicht ausreichend verplant und mithin große Ausgabereste gebildet wurden, startet das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium eine breit angelegte ÖPNV-Offensive mit einer Vielzahl von Projekten, die den ÖPNV überall im Land verbessern werden. Die ÖPNV-Offensive umfasst unter anderem folgende Maßnahmen:

– Eine Milliarde Euro stellt das Land bis 2031 für die dringend notwendige Erneuerung der Stadt- und Straßenbahnen zur Verfügung. Davon fließen 77 Millionen Euro bereits in 2020 ab.

– Rund 100 Millionen Euro fließen in den nächsten zwölf Jahren in Schnellbus-Linien im ländlichen Raum.

– Eine wichtige Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs können On-demand-Verkehre sein. Sie sind eine Art Shuttleservice per Smartphone-App. Für die Etablierung der On-demand-Verkehre sind 120 Millionen Euro eingeplant.

– Rund 190 Millionen Euro investiert Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der Bahn und den Aufgabenträgern in ein robustes Schienennetz. Das Land unterstützt damit die Bahn bei der Ertüchtigung von Gleisen für mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im regionalen Netz.

– Für ein besseres Angebot im ÖPNV ist die Reaktivierung stillgelegter Schienenstrecken ein weiterer wichtiger Baustein der ÖPNV-Offensive. Zum Beispiel sind für Bau und Betrieb von Strecken der Westfälischen Landeseisenbahn und der Teutoburger Waldeisenbahn insgesamt 140 Millionen Euro eingeplant. In der Umsetzung sind bereits die Hertener Bahn, die Bördebahn und die Niederrheinbahn zwischen Moers und Kamp-Lintfort.

Die Landesregierung hat nach dem Regierungswechsel Kassensturz gemacht und alle Bundes- und Landesmittel, die gesichert bis 2031 zur Verfügung stehen, den gesetzlichen und vertraglichen Verpflichtungen gegenübergestellt. Mittel, die nach Abzug aller festen Kosten frei verwendet werden können, nutzt das Land für die ÖPNV-Offensive.

Quelle: Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen

Alpha Trains Group nimmt über 700 Millionen Euro Fremdkapital auf

Alpha Trains, Vermieter von Lokomotiven und Personentriebzügen, hat einen Teil seiner bestehenden Bankkredite refinanziert und sich zusätzliche Bankkredite mit einem Gesamtvolumen von über 500 Millionen Euro gesichert. Zusammen mit den Bankkrediten hat Alpha Trains weitere 200 Millionen Euro über eine US-Privatplatzierung aufgenommen. Fitch bestätigte das aktuelle BBB-Rating der besicherten Senior-Finanzierungen der Emittentin, bevor die neue Finanzierung abgeschlossen wurde.

Als Teil der Transaktion hat Alpha Trains 13 Personentriebzüge in die bestehende, zweckgebundene und vorrangig besicherte Finanzierungsplattform integriert. Die von Stadler hergestellten Personentriebzüge werden seit 2017 und 2018 in langfristigen Konzessionen betrieben. Der Erwerb dieser Züge wurde durch die zweite US-Privatplatzierung des Unternehmens mittels Ausgabe „grüner Schuldverschreibungen“ finanziert, die mehrfach überzeichnet waren. Bereits im Jahr 2016 schloss das Unternehmen die weltweit erste „grüne“ US-Privat-Platzierung in der Bahnbranche ab.

Darüber hinaus nahm Alpha Trains ein „grünes Bankdarlehen“ in Höhe von 140 Millionen Euro. auf, das für den Kauf von 24 neuen Personentriebzügen und 14 neuen Lokomotiven, die langfristig an ihre Kunden vermietet werden, genutzt werden wird. Die Hersteller dieser Personentriebzüge und Lokomotiven sind Stadler und Siemens.

Quelle: Alpha Trains Group

KVV.info ist die neue App für Vielfahrer

Via Pendleralarm können sich Kunden des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) künftig über ihre individuellen Verbindungen informieren lassen und dabei bis zu 20 verschiedene Fahrten speichern. Dieses besondere Feature bietet KVV.info – die neue App des KVV. Die Applikation für Android- und Apple-Smartphones richtet sich insbesondere an vielfahrende Pendler.

Sie kann kostenlos in den bekannten App-Stores heruntergeladen werden. „Wir wollen dieser für uns sehr wichtigen Kundengruppe deutlich erweiterte und sehr individuell nutzbare Informationen bieten und orientieren uns dabei an ihrem tatsächlichen Nutzerverhalten“, erklärt Projektleiter Maximilian Obenaus.

KVV.info bündelt daher alle Fahrgastinformationen, die der KVV derzeit bieten kann. Über eine Standortangabe oder Ortung können Fahrten angefragt werden, die dann für die Trams, Stadtbahnen, Regionalbahnen sowie die Stadt- und Regionalbusverkehre mit Echtzeitdaten beauskunftet werden.

Verspätungen sind also bereits enthalten und werden angezeigt. Die App erläutert dem Fahrgast den Fußweg zur nächstgelegenen Haltestelle. Während der Fahrt gibt sie Bescheid, wann er auf die nächste Linie umsteigen muss. Treten Verspätungen auf und der Anschluss ist gefährdet, ruft die App zur Eile auf. „Wenn der Anschluss gar nicht mehr erreicht werden kann, dann bietet KVV.info sofort Alternativen an“, verspricht Obenaus. „Sie enthält außerdem die Informationen unseres Verkehrstickers – sprich alle anstehenden Baumaßnahmen und kurzfristigen Ausfälle beispielsweise aufgrund von Stürmen oder Störungen im Betriebsablauf.“ Fahrkarten können über diese App nicht gekauft werden.

Quelle: Karlsruher Verkehrsverbund GmbH

100 Neueinstellungen im Jahr 2019 bei IVU

Dem Fachkräftemangel zum Trotz: Nie zuvor konnte IVU Traffic Technologies mehr Talente für sich gewinnen als 2019. Im November startete der 100. neue Mitarbeiter in diesem Jahr bei dem IT-Spezialisten für öffentlichen Verkehr.
Komplexe Systeme benötigen kluge Köpfe. Entsprechend beträgt der Akademikeranteil an den Neueinstellungen sehr hohe 92 %. Im Vergleich zum Frauenanteil in den relevanten mathematisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen konnte die IVU zudem mit 31 % überdurchschnittlich viele Mitarbeiterinnen für sich gewinnen. Für die Diversität der IVU sprechen auch die 13 verschiedenen Nationalitäten unter den neuen Beschäftigten.

Quelle: IVU Traffic Technologies AG