ASEAG in Aachen bestellt bis zu 27 eCitaro

Die

ersten sieben eCitaro

wurden bereits gestern (29.10.2019) an das Verkehrsunternehmen

ASEAG

übergeben. Mercedes-Benz hat erneut einen Großauftrag für den eCitaro erhalten: Das Aachener Verkehrsunternehmen ASEAG bestellt bis zu 27 Einheiten des vollelektrisch angetriebenen und lokal emissionsfreien Niederflur-Stadtbusses.
Die eCitaro in zweitüriger Ausführung erhalten die Maximalausstattung mit zwölf Hochvolt-Batteriebaugruppen. Daraus resultiert eine Gesamtkapazität von 292 kWh. Die Stadtbusse werden sowohl mit dem aktiven Bremsassistenten Preventive Brake Assist als auch mit dem Abbiegeassistenten Sideguard Assist ausgerüstet. Diese Assistenzsysteme unterstützen die Busfahrer und schützen vor allem schwächere Verkehrsteilnehmer. Im Fahrgastraum der Stadtbusse fallen die signalroten Haltestangen ins Auge. Die Passagiere nehmen auf der Bestuhlung City Star Function Platz und erhalten Informationen über einen TFT-Bildschirm im Format 29 Zoll.
Quelle: Daimler AG

ÖPNV in Stadt und Region Hannover wird attraktiver

Übersichtlicher, gerechter und vor allem einfacher:

Ab dem 1. Januar 2020 wird die Struktur des Tarifs im Nahverkehr der Region Hannover grundlegend verändert.

Die aus mehreren Einzelmaßnahmen bestehende Reform umfasst unter anderem die Angleichung der Tarifzonen, die Einführung neuer Produktbezeichnungen und eine gerechtere Preisstruktur. Neben der Anpassung der Preise zum neuen Jahr ändert der GVH auch das bestehende Zonensystem. Die Unterscheidung zwischen der „Ticket-Zone“ und der „Card-Zone“ in der Stadt entfällt. Zudem erhalten die Zonen neue Namen. Die vormals als „Hannover 1“ und „Hannover 2“ bekannten „Card-Zonen“ werden zur neuen „Zone A“ zusammengelegt. Die Zone „Umland“ wird zur „Zone B“ und die Zone „Region“ zur „Zone C“. Die Außenringe werden umbenannt in „D“, „E“ und „F“. Hinzu kommt eine neue Farbwelt, in der die Zonen dargestellt werden und die sich zukünftig auf den Haltestellenmasten sowie allen anderen Informationsmedien wiederfindet.
Quelle: regiobus Hannover GmbH

Taxi & Ride-hailing Conference and Exhibition parallel zur IT-TRANS 2020

Nachdem die Taxi & Ride-hailing Conference and Exhibition bereits in London und Dubai ausgetragen wurde, zieht die Veranstaltung im Jahr 2020 nach Karlsruhe. Das Event wird parallel zur IT-TRANS vom 3. bis 5. März in der Messe Karlsruhe stattfinden.
Das Aufkommen von Unternehmen, die Vermittlungsdienste für Personenbeförderung anbieten – sogenanntes Ride-hailing – ist eine der bedeutendsten Entwicklungen der letzten fünf Jahre und ein Wandel, von dem die Taxibranche mehr als alle anderen betroffen ist. Das Branchentreffen in der Messe Karlsruhe legt als einziges Event weltweit den Fokus auf Taxi und Ride-hailing zugleich und befasst sich umfassend mit den Herausforderungen und Lösungen, welche die Branche in Zukunft beschäftigen werden. Entscheidungsträger aus Verkehrsbetrieben, anerkannte Taxi-Experten sowie Branchenführer aus der ganzen Welt sind eingeladen, ihr Wissen zu teilen und sich mit den Fachbesuchern auszutauschen.
Die Taxi & Ride-hailing Conference and Exhibition ergänzt die zeitgleich stattfindende IT-TRANS optimal, die sich als weltweit führende Konferenz und Fachmesse der nachhaltig digital vernetzten urbanen Mobilität widmet. Veranstalter beider Branchentreffen sind die UITP, Internationaler Verband für öffentliches Verkehrswesen, sowie die Messe Karlsruhe. „Mit der IT-TRANS versammeln wir alle zwei Jahre die internationale ÖPV-Elite in Karlsruhe. Doch nicht nur deshalb sind wir – nach Dubai und London – der perfekte Austragungsort der Taxi & Ride-hailing. Die Technologie-Region Karlsruhe ist Europas drittgrößtes IT-Cluster und seit Langem ein globaler Vorreiter in Sachen zukunftsorientiertem öffentlichen Personenverkehr. Daher freuen wir uns, unsere Partnerschaft mit der UITP zu intensivieren und das Welttreffen des ÖPV um diesen wichtigen Baustein zu erweitern“, so Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe.
Quelle: Messe Karlsruhe

Busworld Europe 2019 gibt offizielle Zahlen bekannt

Die weltweit größte Ausstellung für Busse und Reisebusse fand vom 18. bis 23. Oktober 2019 in Brüssel statt. Laut der Messe sind die Zahlen in verschiedenen Bereichen im Vergleich zur vergangenen Ausstellung gestiegen: mehr Fläche (von 50.000 auf 79.000 m²), mehr Aussteller (von 376 auf 511, davon 176 Neueinsteiger) und mehr Besucher (von 37.274 auf 39.798).

Internationales Publikum


Insgesamt 511 Aussteller kamen aus 37 Ländern, darunter waren die Top 3 Länder die Türkei, Deutschland und China. Die Besucher kamen aus insgesamt 143 Ländern, was einen signifikanten Unterschied zu 118 Ländern im Jahr 2017 darstellt.

Umzug nach Brüssel


Aufgrund des kontinuierlichen Wachstums der Busworld wurde beschlossen, in ein größeres Ausstellungszentrum zu ziehen: die Brussels Expo. Nicht alle Aussteller und Besucher waren von Anfang an von dieser Idee überzeugt. Kortrijk Xpo sei nach Aussagen der Messe ein sehr beliebter Ort, obwohl dieser den Kapazitäten der Messe nicht mehr gerecht werden konnte. Nach der diesjähringen Busworld sei allerdings das Feedback der Aussteller positiv gewesen.

Quelle: Busworld

Forschungsprojekt U-hoch-3 in Kassel

Ein Sitzplatz im Bus, eine passende Anschlussverbindung, die Einkäufe werden geliefert – das

Forschungsprojekt „U-hoch-3“ (Unbeschwert urban unterwegs) der Universität Kassel will den öffentlichen Nahverkehr kundenfreundlicher machen.

Mit dabei ist IVU Traffic Technologies.
Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung eines Assistenzsystems, das Fahrgäste bedarfsgerecht entlang ihrer Reisekette unterstützt. Dazu zählen eine App für die intermodale Reiseplanung sowie ein innerstädtischer Lieferdienst, bei dem Fahrgäste ihr Gepäck abgeben und Zuhause in Empfang nehmen können. Ein Fokus liegt dabei darauf, den Belegungszustand von Fahrzeugen in Echtzeit zu erfassen und in der Reiseplanung zu berücksichtigen, um die Reise für die Fahrgäste so bequem wie möglich zu machen.
Das System wird ab 2020 in einem einjährigen Feldtest in Kassel praktisch erprobt und wissenschaftlich evaluiert. Dabei testen die Projektpartner auch ein Konzept zur Anschlusssicherung, bei dem Fahrgäste ihren Anschlusswunsch signalisieren können. Das soll es Verkehrsdienstleistern ermöglichen, den Anschluss sicherzustellen und verlässliche Informationen dazu bereitzustellen.
Zuerst im Labor, später in regulär verkehrenden Bussen und Bahnen, wird ein Display im Fahrgastraum installiert, an dem Fahrgäste auch ohne Smartphone ihren Anschlusswunsch angeben können. Hierfür entwickelt die IVU Schnittstellen, um alle notwendigen Daten zwischen den Systemen, der zentralen Leitstelle und den Bordrechnern in den Fahrzeugen zuverlässig auszutauschen. Darüber hinaus kümmert sich die IVU um die Weitergabe der Belegungszustandsdaten und ihre Darstellung an den Haltestellen.
Quelle: IVU Traffic Technologies

Sydneys 8.000 Busse sollen künftig elektrisch fahren

Die Regierung des australischen Bundesstaats New South Wales will in den kommenden Jahren die rund

8.000 Fahrzeuge starke Busflotte Sydneys elektrifizieren

. Passend dazu vergibt die Regierung derzeit neue Verträge für die Erbringung von Busverkehrsdiensten in ganz Sydney. Aktuell sind in der 5-Millionen-Einwohner-Stadt an der Ostküste Australiens

vor allem Dieselbusse im Einsatz

. Die meisten alten Verträge mit den aktuellen Verkehrsdiensten werden jedoch bis zum Jahr 2022 auslaufen. Mit den neuen Verträgen soll nach Willen der Regierung der Startschuss für die geplante Umstellung auf eine rein elektrische Busflotte fallen.
Quelle: electrive.net

Digital-Gipfel der Bundesregierung

Auf dem

Digital-Gipfel der Bundesregierung

, der am 28. und 29. Oktober  in Dortmund stattfand, diskutierten die Spitzen aus Politik und Wirtschaft darüber, wie Deutschland zum Leitmarkt und Leitanbieter für Digitalisierung und Mobilität werden kann.

Oliver Wolff, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes für den öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehr VDV

, betonte in seinem Impulsvortrag: „Mobilität und Digitalisierung sind zentrale Treiber unserer Zeit. Sie müssen sich deshalb an vielen Stellen ergänzen und gemeinsam gedacht werden, wie zum Beispiel für Lösungen zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehr. Für unseren Sektor heißt das: Wir müssen die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung auch für die Verkehrswende nutzen!“
Egal, ob beim Großprojekt Digitale Schiene Deutschland, bei Plattformlösungen für Ticketing und Vertrieb im ÖPNV oder beim autonomen Fahren: Immer häufiger entscheidet die jeweilige Gestaltung der Digitalisierung über künftige Geschäftsmodelle und Entwicklungen im Verkehrssektor. Die Vertreterinnen und Vertreter der öffentlichen Verkehrsunternehmen haben dies erkannt und treiben daher brancheneigene Lösungen mit Hochdruck voran – und sind dementsprechend stark und hochrangig beim diesjährigen Digital-Gipfel in verschiedenen Fachforen vertreten.
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Anja Wenmakers, Geschäftsführerin von SWB Bus und Bahn

, sagte am Montag im Forum “Intelligente Mobilität auf Basis neuer digitaler Plattformen – Chancen und Herausforderungen”: “Ich bin der Überzeugung, dass wir unseren Kundinnen und Kunden vor Ort individuelle und damit auch regional unterschiedliche digitale Lösungen bieten müssen. Trotzdem brauchen wir dafür natürlich gemeinsame, branchenweite technische Standards und offene Schnittstellen, auf die wir alle zugreifen können.”
SWB Bus und Bahn hat hinsichtlich des Aufbaus digitaler Plattformen mit der App BONNmobil – einem offenen System, das zur Weiterentwicklung konzipiert ist und im Kern auf der Integration von gelieferten Daten per Schnittstelle basiert – schon ein großes digitales, multimodales Mobilitätsprojekt umgesetzt. BONNmobil bildet alle Verkehrsträger der Stadt – von Bus und Bahn über die von SWB angebotenen Nextbikes bis hin zu Taxis – ab. Die App gibt auch wichtige Zusatzinformationen, wie zum Beispiel zur Barrierefreiheit einer Haltestelle oder tagesaktuellen Baustellen. So macht sie individuelle Mobilität bis zur “letzten Meile” planbar.
Quelle: SWB Bus und Bahn

Mehr Schiene unter Strom für mehr Klimaschutz

Die Bundesregierung muss das Tempo bei der Elektrifizierung des Schienennetzes versiebenfachen, um das im Koalitionsvertrag festgelegte Ziel noch zu erreichen. Dies zeigen Berechnungen des gemeinnützigen Verkehrsbündnisses Allianz pro Schiene. “Mit ihrer Zögerlichkeit bei dieser wichtigen Aufgabe unterläuft die Bundesregierung sowohl den Koalitionsvertrag als auch ihr Klimapaket, mit dem sie für eine umweltgerechte Mobilität sorgen möchte”, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Freitag in Berlin. “Wir brauchen eine politische Kraftanstrengung für die sofortige Elektrifizierung weiterer Eisenbahnstrecken in Deutschland.” Konkret sprach sich Flege dafür aus, das Klimapaket der Bundesregierung um ein Ausbauprogramm für die Elektrifizierung von Schienenstrecken zu ergänzen.
Zwischen 2005 und 2019 hat Deutschland den Elektrifizierungsgrad des staatlichen Schienennetzes nach Berechnungen der Allianz pro Schiene von 57 Prozent auf 61 Prozent gesteigert – das entspricht einem Plus von 70 Kilometern pro Jahr. Als Ziel haben sich die Regierungsparteien in ihrem Koalitionsvertrag eine Quote von 70 Prozent für 2025 gesetzt. Dafür müssten sie nach Berechnungen der Allianz pro Schiene nun jährlich einen Ausbau von rund 500 Kilometern in die Wege leiten. “Dies ist möglich, aber nur mit einem entschlossenen und mutigen politischen Handeln”, so Flege. “Die Bundesregierung muss jetzt sofort zusammen mit dem Klimapaket ein Beschleunigungsprogramm für eine höhere Elektrifizierung der Schiene verabschieden.” Die inhaltliche Grundlage dafür liegt vor. Bereits im vergangenen Jahr hat die Allianz pro Schiene eine Liste sinnvoller und dringlicher Projekte in ganz Deutschland erarbeitet und präsentiert. Bisher ist die Bundesrepublik im Vergleich mit Nachbarländern wie Belgien, Österreich oder der Schweiz Nachzügler bei der Elektrifizierung der Schiene.

Neue S-Bahn für Berlin besteht Test im längsten Klimakanal der Welt

Egal, ob brütend heißer Sommer oder frostiger Winter: Die neue

S-Bahn für Berlin und Brandenburg

soll bei jedem Wetter reibungslos funktionieren. Dazu durchläuft ein vierteiliger Zug der Vorserie ein

12 Wochen langes Testprogramm

in Wien. Im weltweit längsten

Klima-Wind-Kanal des Rail Tec Arsenal (RTA) in Wien

werden auf Knopfdruck extreme Temperatur- und Wetterverhältnisse erzeugt. Bei Temperaturen von -25 Grad Celsius mit Eis und Schnee bis +45 Grad Celsius und starker Sonneneinstrahlung entstehen realistische Simulationen für Zug und Fahrgäste. So kann geprüft werden, ob auch bei starkem Schneefall und Vereisung der Stromabnehmer funktioniert, die Türen öffnen und schließen und die Spaltminderungen reibungslos ein- und ausfahren. All diese Tests hat
Um die Situation im Fahrgastbereich bei jedem Wetter nachzustellen, werden zwei Wagen des Fahrzeugs mit Temperaturfühlern sowie weiteren Sensoren ausgestattet. Heizmatten simulieren die Wärme der Fahrgäste während Wasserverdampfer für die feuchte Atemluft sorgen. Die Baureihe 483/484 ist die erste Berliner S-Bahn mit einer Klimaanlage.
Quelle: Stadler Deutschland

Freiburg: Haltestellen am Scherrerplatz barrierefrei umgebaut

Der

Scherrerplatz

ist für viele Fahrgäste der

Freiburger Verkehrs AG

(VAG) eine

wichtige Umsteigebeziehung von der Stadtbahnlinie 5 auf die Buslinie 14

. Allerdings lag die Bushaltestelle in einer Kurve, sodass die Busse die Haltestellenkante nicht richtig anfahren konnten. Dies war insbesondere für bewegungseingeschränkte Menschen ein – oft unüberwindbares – Hindernis.
In den vergangenen Wochen hat die Stadt Freiburg diese Maßnahme umgesetzt. Im Rahmen des

Programms zur Barrierefreiheit im öffentlichen Raum

wurde die ehemals im Bogen liegende Haltestelle in Fahrtrichtung Süden (Richtung Munzinger Straße) so umgebaut, dass die Busse den Bahnsteig nun geradlinig anfahren können. Nach dem seitlichen Absenken der Fahrzeuge wird es dann auch in aller Regel für Personen im Rollstuhl möglich sein, hier ohne fremde Hilfe in die Busse ein- und auch wieder aussteigen zu können.
Beim Umbau der Haltestelle wurden zudem die bislang fehlenden Bodenindikatoren für Blinde und Sehbehinderte angebracht. Auffangleitstreifen und Einstiegsfelder erleichtern nun Seheingeschränkten und Blinden die Orientierung.
Quelle: Freiburger Verkehrs AG