Vossloh 2019 und Ausblick 2020

In den

ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres

stieg der Konzernumsatz der

Vossloh AG

im Wesentlichen aufgrund der 2018 durchgeführten Akquisitionen um 6,2 % auf 662,1 Mio.EUR (Vorjahr: 623,2 Mio.EUR). Zudem verzeichnete der Vossloh-Konzern ein Wachstum der Auftragseingänge um 11,7 % von 684,0 Mio.EUR auf 763,9 Mio.EUR. Seit der Berichterstattung zum Halbjahr 2019 weist Vossloh aufgrund der Einmaleffekte aus dem laufenden Maßnahmenprogramm ein bereinigtes EBIT aus. Das bereinigte EBIT des Vossloh-Konzerns für die ersten neun Monate 2019 beläuft sich auf 31,9 Mio.EUR im Vergleich zu 35,2 Mio.EUR im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Sonderbelastungen in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres belaufen sich auf 37,7 Mio.EUR und betreffen den Personalabbau sowie die Trennung von unprofitablen bzw. unvorteilhaften Aktivitäten. Beim letztgenannten Thema sind weitgehend Aufwendungen aus dem Geschäftsbereich Customized Modules erfasst, im Wesentlichen für den Verkauf von Cleveland Track Material, Inc., Cleveland/Ohio (CTM) und der Stilllegung von einer Gesellschaft in Südamerika.
Für das operative Geschäft bestätigt der Vorstand den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019. Vossloh rechnet mit einem Umsatz zwischen 900 Mio.EUR und 1 Mrd.EUR. Das erwartete EBIT für das operative Geschäft wird insbesondere aufgrund der schwachen Geschäftsentwicklung der veräußerten US-Gesellschaft CTM voraussichtlich im unteren Drittel des zwischen 50 Mio.EUR und 60 Mio.EUR prognostizierten Korridors liegen. Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet Vossloh aufgrund der Portfolio-Bereinigungen ebenfalls mit einem Konzernumsatz zwischen 900 Mio.EUR und 1 Mrd.EUR, jedoch mit einem deutlich höheren EBIT in der Bandbreite von 65 Mio.EUR und 80 Mio.EUR. Dies entspricht einer Verbesserung der EBIT-Marge im Geschäftsjahr 2020 um rund zwei Prozentpunkte gegenüber der bereinigten EBIT-Marge im Jahr 2019.
Quelle: Vossloh AG

Bundesregierung unterstützt IRU-Weltkongress in Berlin

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat die Schirmherrschaft der Bundesregierung für den nächsten IRU-Weltkongress vom 19. bis 21. Oktober 2020 in Berlin bestätigt.
Bei einem Treffen mit IRU-Präsident Christian Labrot in Berlin sagte Andreas Scheuer: “Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit der IRU und dem globalen Straßenverkehrssektor Lösungen für einige der größten kollektiven Herausforderungen für Mobilität und Logistik zu finden, einschließlich des Klimas Wandel, Digitalisierung und Fahrermangel. ”
Der nächste IRU-Weltkongress findet in einem Jahr statt und umfasst ein interaktives Programm, einen Dialog zwischen Minister und CEO, eine Innovationsausstellung und einen globalen Wettbewerb für junge Start-up-Unternehmen.
Unter dem Motto “Intelligence on the Move” werden mehr als 1.000 hochrangige Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Regierung, Wissenschaft und internationalen Organisationen aus der ganzen Welt zusammenkommen.
Christian Labrot, Präsident der IRU, erklärte: “Als wichtiger Verkehrs- und Innovationsknotenpunkt im Herzen Europas ist Berlin der perfekte Ort für unseren nächsten IRU-Weltkongress, insbesondere angesichts der langen Geschichte der IRU in Deutschland, die dazu beiträgt, Standards und Innovationen im Straßenverkehr voranzutreiben Menschen und Güter. ”
Quelle: IRU

NordWestBahn mietet weitere 16 Neubauzüge von Alpha Trains

Alpha Trains erwirbt für die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachen weitere 16 Triebzüge vom Typ Stadler Flirt. Mit der Bestandsflotte von 35 Alstom Coradia Continental kommen damit zukünftig insgesamt 51 Elektrotriebzüge von Alpha Trains rund um die Hansestadt zum Einsatz.
Leasingnehmer ist die NordWestBahn, ein Tochterunternehmen der französischen Transdev-Gruppe, die das 270 Kilometer lange Netz der Regio-S-Bahn bereits seit Dezember 2010 betreibt. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 schließt sich der neue Verkehrsvertrag nahtlos an den derzeit laufenden Vertrag an.
“Der Wiedereinsatz unserer Bestandsflotte kombiniert mit der Finanzierung der Neubauzüge zeigt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Angebote und die Zufriedenheit unseres Kunden”, so Thomas Schmidt, Geschäftsführer der Alpha Trains Passenger Division. 
Die NordWestBahn wird das Netz der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen bis 2036 weiterbetreiben, zum Winter-Fahrplanwechsel im Dezember 2022 kommen die neuen 16 Flirt XL für die Ausweitung des Streckennetzes zusätzlich zum Einsatz.
Der Umbau und die Modernisierung der 35 Bestandszüge des Typs Coradia Continental erfolgen sukzessive: Außer der Ausstattung mit WLAN und dem Einbau eines neuen Fahrgast-Informations- sowie Videoüberwachungssystems erhalten die Fahrzeuge außen und innen ein neues modernes Design. Hierzu hat Alpha Trains jüngst einen entsprechenden Umbauauftrag mit der Talbot Services GmbH in Aachen unterzeichnet.
Quelle: AlphaTrains

PTV veranstaltet die Mobilitätstage 2019 in Karlsruhe

2019 feiert die PTV Group ihr 40-jähriges Bestehen. In diesem Rahmen wird das bisher bekannte “PTV Traffic Anwenderseminar” zu den “PTV Mobilitätstagen”. Aktuell findet die Veranstaltung bis zum 25. OKtober in Karlsruhe statt, die Nahverkehrs-praxis ist für Sie vor Ort.
Als modularer Event-Baukasten bieten die Mobilitätstage die Möglichkeit, einzelne Tage zu besuchen oder die ganze Woche zu bleiben. Am 22. Oktober findet das Forum Mobilität statt und beschäftigt sich mit dem Thema “Mobilität 2030: Chancen, Herausforderungen und Lösungen”, an den weiteren Veranstaltungstagen wird es beispielsweise eine Exkursion zu Stuttgart 21 geben. Das bekannte PTV Traffic Anwenderforum, welches bereits zum 29. Mal stattfindet, bildet Tag drei der Veranstaltungswoche. Das Forum konzentriert sich auf die Einführung in die Neuerungen der PTV-Softwarprodukte, die Vorträge der Anwender und einen Einblick in die Welt der Verkehrswissenschaft. Zusätzliche Trainings runden die Woche ab.

Hubert Jung als VDV-Vizepräsident wiedergewählt

Hubert Jung (64), Vorstand der Dortmunder Stadtwerke DSW 21, ist als Vizepräsident im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen einstimmig für weitere drei Jahre wiedergewählt worden. Jung vertritt damit weiterhin als Vorsitzender des Verwaltungsrats TRAM die Interessen der rund 80 im VDV organisierten U-, Straßen- und Stadtbahnunternehmen.
Jung engagiert sich seit über dreizehn Jahren in verschieden Funktionen und Ausschüssen im VDV: “Ich bedanke mich für das erneute Vertrauen des Verwaltungsrats. Ich werde die Interessen der Unternehmen innerhalb des Verbandes und auch gegenüber der Politik nachdrücklich vertreten. Gerade jetzt, wo die GVFG-Mittel deutlich erhöht und für die Grunderneuerung geöffnet werden sollen, ist es wichtig, dass die Branche gemeinsam mit den politischen Entscheidern und den Kommunen dafür sorgt, in die richtigen Maßnahmen zu investieren. Wenn wir die Klimaschutzziele im Verkehr bis 2030 erreichen wollen, sind Ausbau und Modernisierung der ÖPNV-Schienensysteme unumgänglich und stehen ganz oben auf der Agenda”, so Jung.
VDV-Präsident Ingo Wortmann: “Hubert Jung ist ein erfahrener ÖPNV-Manager, der die Branche und die Arbeit des Verbandes bereits seit vielen Jahren intensiv begleitet und voranbringt. Ich freue mich auf die weitere intensive und kollegiale Zusammenarbeit mit ihm und beglückwünsche ihn auch ganz persönlich zur Wiederwahl.”
VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff: ” Durch die Wiederwahl von Hubert Jung bleibt uns sehr viel Expertise und unternehmerische Erfahrung im VDV-Vorstand erhalten. Das ist absolut begrüßenswert. Hubert Jung bringt ein hohes Maß an Konstanz, Verlässlichkeit sowie das entsprechende politische Netzwerk mit, um die spannenden nächsten Jahre an der Spitze des Branchenverbandes aktiv mitzugestalten.”
Quelle: VDV

Vossloh konkretisiert Effekte aus dem Maßnahmenprogramm

Die Vossloh AG hat weitere Fortschritte bei der Umsetzung des im April 2019 beschlossenen Maßnahmenprogramms erzielt, das berichtet das Unternehmen selbst. Gegenstand dieses Programms ist unter anderem die Trennung von nachhaltig verlustbehafteten bzw. unterdurchschnittlich profitablen Aktivitäten. In diesem Zusammenhang wurde  mit einem strategischen Erwerber ein Vertrag über die Veräußerung der größten US-amerikanischen Konzerngesellschaft im Geschäftsbereich Customized Modules, Cleveland Track Material Inc. (CTM), Cleveland, Ohio, unterzeichnet. Kaufpreis und Nettomittelzufluss betragen umgerechnet rund 35 Millionen Euro. Der Vollzug der Transaktion hängt nicht von regulatorischen Freigaben ab und wird noch im Jahr 2019 erwartet.
„Unser Maßnahmenprogramm zielt darauf ab, Vossloh hinsichtlich seiner Profitabilität und Eigenfinanzierungskraft zu stärken. Mit dem Verkauf von CTM haben wir diesbezüglich einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Jetzt gilt es, auch die weiteren Maßnahmen im Konzern konsequent umzusetzen, um unsere Wettbewerbsposition weiter zu stärken“, sagt Oliver Schuster, Vorstandsvorsitzender der Vossloh AG.
Quelle: Vossloh

Angebotsänderungen auf dem Tramnetz

Die Beschaffung der neuen Flexity-Straßenbahn von Bombardier wurde durch Einsprachen verzögert, was zu einer verspäteten Auslieferung und einem knappen Fahrzeugbestand bei den VBZ geführt hat. Im Hinblick auf die generell stärkere Auslastung der Straßenbahnen im Winterhalbjahr und aufgrund von zahlreichen Kollisionsschäden und umfangreicheren Instandhaltungsarbeiten werden per Montag, 25. November 2019 verschiedene Anpassungen auf dem Tramnetz vorgenommen. Ziel ist es, einen stabilen und zuverlässigen Fahrplan bezüglich Einsatz von Niederflurfahrzeugen, Pünktlichkeit und Kapazität bis zur Entlastung durch den Einsatz der neuen Flexity-Straßenbahn, zu erreichen.
Das erste neue Flexity-Straßenbahnen wird plangemäss im November 2019 in Zürich erwartet. Es wird nach umfangreichen Tests im Sommer 2020 in den Linienbetrieb überführt.
Die Anpassungen im Detail

  • Linie 6
    Die Tramlinie fährt von Zoo bis Central und weiter über Bahnhofquai/HB nach Werdhölzli und ersetzt damit die Linie 17. Am Hauptbahnhof erreicht man die Linie 6 neu über die Haltestelle Bahnhofquai/HB statt Bahnhofstrasse. 
  • Linie 8
    Auf der Linie 8 verkehren wieder zu 50% Niederflurfahrzeuge, sogenannte “Sänften”.
  • Linie 10
    Die Tramlinie fährt von Montag bis Samstag tagsüber bis 20 Uhr ab Central über die Bahnhofstrasse nach Bahnhof Enge. In der Hauptverkehrszeit verkehren die Trams bis Albisgütli. Zu den übrigen Zeiten verkehrt die Linie 10 wie bisher nur bis Hauptbahnhof. Richtung Flughafen fahren die Trams am Hauptbahnhof neu ab der Haltestelle Bahnhofstrasse statt Bahnhofplatz. 
  • Linie 15
    Die Tramlinie verkehrt von Montag bis Samstag während der ganzen Betriebszeit im 15-Minuten-Takt. Am Sonntag fahren die Trams wie bisher tagsüber im 10-Minuten-Takt und ab 22 Uhr alle 15 Minuten. Zudem ist der Betriebsbeginn der Linie 15 neu am Samstag um 8 Uhr und am Sonntag um 10 Uhr. 
  • Linie 17
    Die Linie 17 entfällt und wird durch die Linien 6 und 10 ersetzt. Auf der Strecke Bahnhofquai – Werdhölzli fährt während der gesamten Betriebszeit die Linie 6. Zwischen Bahnhofstrasse und Albisgütli fährt während der Hauptverkehrszeit die Tramlinie 10.

Quelle: VBZ

Busworld Awards

Auch dieses Jahr wurden auf der Busworld wieder die Busworld Awards verliehen. Die Gewinner sind:

Stadtbus

•             Grand Award Bus: Van Hool Exqui.City 18 FC Design Pau
•             Comfort Label Bus: Mercedes-Benz eCitaro       
•             Safety Label Bus: MAN Lion’s City Hybrid
•             Design Label Bus: Yutong U12
•             Ecology Label Bus: Van Hool Exqui.City FC Design Pau

Reisebus

•             Grand Award Coach: Volvo 9900
•             Comfort Label Coach: Van Hool EX11H
•             Comfort Label Coach: Setra Topclass S 531 DT    
•             Design Label Coach: Yutong T13

Quelle: Busworld Europe

Rheinbahn testet erste mobile dynamische Fahrgastanzeige

An der Haltestelle „Gerresheim S“ hat die

Rheinbahn in Düsseldorf

die erste

mobile dynamische Fahrgast-Informationsanlage (DyFa)

aufgestellt. Diese dient als Prototyp, um eine mobile Alternative zu testen. Die mobilen DyFas sind jederzeit und an den meisten Haltestellen aufstellbar, da sie batteriebetrieben sind, die Datenanbindung durch das Mobilfunknetz erfolgt und somit keine Verkabelung nötig ist. Sie ersetzen kurzzeitig bereits bestehende DyFas, die beschädigt wurden und ersetzt oder repariert werden müssen.
Quelle: Rheinbahn AG