Projektgruppe „ROCIT“ nimmt Fahrt auf

Ein Jahr lang wird sich die Projektgruppe “ROCIT” der Universität Oldenburg mit der Optimierung von Echtzeitprognosen im ÖPNV beschäftigen. Unter der Leitung von Prof. Jorge Marx Gómez wurde der Grundstein für das Projekt gelegt.
Die Projektgruppe ROCIT nimmt ihre Arbeit auf. In einem eintägigen Kick-Off-Workshop trafen sich die zwölf Masterstudierenden der Wirtschaftsinformatik mit Prof. Jorge Marx Gómez, Barbara Rapp und Cedrik Theesen von der Universität Oldenburg und Vertretern des Softwareunternehmens Amcon aus Cloppenburg zu einer ersten Planungsrunde. “Es geht nun im ersten Schritt darum, Projektziele zu entwickeln und Meilensteine des Projekts festzulegen”, sagt Prof. Marx Gómez, Leiter Abteilung Wirtschaftsinformatik-VLBA, der das Projekt gemeinsam mit Barbara Rapp betreut.

Erwartungspräsentation und gemeinsames Brainstormen

Neben der Uni Oldenburg, die das Projekt federführend unter Betreuung der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Barbara Rapp steuert, ist auch das Softwareunternehmen Amcon beteiligt. “Die Verbesserung der Echtzeitprognosen bei ÖPNV-Unternehmen ist ein stark nachgefragtes Thema, das viele unserer Kunden aus der Busbranche betrifft”, sagt Sebastian Schnieder, Masterstudent und Entwicklungsleiter bei Amcon, der das Projekt initiiert hat und auch daran mitwirken wird. Nach der Namensfindung der Projektgruppe (ROCIT steht für “Real-time forecasts Optimization Concerning timetable Information of public Transport”) stellten die Vertreter der Universität, von AMCON und die Studierenden ihre Erwartungen vor und diskutierten über erste mögliche Projektziele. Das Projekt ist auf ein Jahr ausgelegt und das Ergebnis wird im Rahmen einer Präsentation an der Uni Oldenburg Ende September 2020 vorgestellt. “Uns ist es wichtig, dass die Studierenden den wissenschaftlichen Ansatz nicht aus den Augen verlieren und ergebnisorientiert arbeiten. Wie sie letztendlich an ihr Ziel gelangen bleibt ihnen überlassen”, sagt Rapp.
Quelle: Amcon

Ridepooling im Münchner ÖPNV

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) erweitert ihr Ridepooling-Revier: Gemeinsam mit dem  Partner door2door und der Landeshauptstadt München bringen die kommunalen Mobilitätsmacher ihren On-Demand-Service „MVG IsarTiger“ vorbehaltlich der Zustimmung durch die Regierung von Oberbayern neu in die Parkstadt Schwabing. Das Ridepooling-Angebot mit Fahrzeugen der Caddy-Klasse soll das Quartier im Münchner Norden ab Mitte Dezember 2019 erschließen. Die MVG vertieft mit dem neuen Projekt ihre Kooperation mit door2door aus Berlin. Die Landeshauptstadt München wird die Betriebskosten mitfinanzieren und damit einen wichtigen Beitrag zur weiteren Verbesserung des Münchner ÖPNV-Angebots leisten.
On Demand von A nach B
In der Parkstadt Schwabing richtet sich der MVG IsarTiger insbesondere an die Beschäftigten der dort ansässigen Unternehmen, Geschäftsleute und Anrainer. Er soll etwa 12.000 Arbeitsplätze und ca. 6000 Anwohner erreichen und mit den umliegenden Knoten von U-Bahn, Bus, Flughafen-Expressbus und Tram verknüpfen. Durch die enge Bebauung und Straßenführung ist eine engmaschige Bedienung mit dem klassischen ÖPNV nicht in gleicher Weise realisierbar. Das neue On-Demand-Angebot wird auch einen Beitrag dazu leisten, den Individualverkehr sowie den Parkdruck in der Parkstadt Schwabing zu reduzieren. Zudem stellt es einen attraktiven Baustein für das betriebliche Mobilitätsmanagement der ortsansässigen Unternehmen dar. Die Fahrzeuge sollen rund 40 klassische und virtuelle Haltestellen bedienen. Der Ridepooling-Verkehr in der Parkstadt Schwabing muss von der Regierung von Oberbayern genehmigt werden. Die Abstimmung dazu läuft.
Der MVG IsarTiger soll in der Parkstadt Schwabing zunächst montags bis freitags von ca. 6 Uhr bis 20 Uhr fahren. Bei entsprechender Nachfrage können die Betriebszeiten erweitert werden.
Individuelle Mobilität auf Bestellung
Der MVG IsarTiger bietet individuelle Mobilität: Der Kunde nutzt sein Smartphone, um per App eine Fahrt ganz nach persönlichem Bedarf zu buchen. Ausgangspunkt jeder Fahrt ist immer eine MVG-Haltestelle, festgelegte Routen und vorgegebene Fahrpläne gibt es nicht. Die genaue Fahrroute legt ein Algorithmus unter Berücksichtigung weiterer Buchungen fest. Fahrtwünsche, die gut zueinander passen, werden gebündelt, und die Passagiere teilen sich dann die Fahrt.
In München testet die MVG Ridepooling in Zusammenarbeit mit door2door seit Juli 2018. Seit Juni 2019 wird ein symbolisches Entgelt verlangt. Die Fahrzeuge tigern seitdem an drei Abenden pro Woche durch ein 120 Quadratkilometer großes Revier zwischen Pasing und Trudering sowie Freimann und Giesing. Die Nachfrage liegt mittlerweile bei bis zu 8.000 Anfragen pro Abend. Pooling-Quote und Auslastung haben kontinuierlich zugelegt und zeigen, dass eine große Nachfrage besteht. Eine Zusammenarbeit mit dem Taxigewerbe ist geplant.
Flexible Einsatzzwecke
MVG-Chef Ingo Wortmann: „Ridepooling hat aus unserer Sicht großes Potenzial, um den ÖPNV noch bedarfsgerechter und attraktiver zu gestalten. So könnte der MVG IsarTiger künftig auch in Stadtrandgebieten zur festen Größe im MVG-Angebot werden oder unser Nachtnetz bereichern. Die Fahrzeuge der Caddy-Klasse eignen sich aber auch, um in geeigneten Zeitfenstern außerhalb der Pooling-Zonen als Shuttle für bestimmte Zielgruppen eingesetzt zu werden. Mittelfristig soll sich unser Tiger auf diese Weise als eigene Mobilitätssparte neben U-Bahn, Trambahn und Bus etablieren.“
Quelle: MVG

KIT: Autonome Straßenbahn im Depot

Den nächsten Meilenstein für autonome Verkehrssysteme strebt das Projekt AStrid “Autonome Straßenbahn im Depot”als Ziel an: Die Vollautomatisierung eines Straßenbahndepots auf Basis einer autonom fahrenden Tram und eines digitalen Betriebshofes. Das Karlsruher Institut für Technolgie (KIT) und Industriepartner starten nun die Entwicklungsarbeit, die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds (“mFUND”) für drei Jahre gefördert wird. Die Umsetzung des Forschungs- und Entwicklungsprojekts erfolgt auf dem Betriebshof des Verkehrsbetriebs Potsdam.
Ziel ist die Entwicklung eines digitalen Betriebshofes auf Basis einer autonom fahrenden Tram. Die technische Machbarkeit wird mit autonomen Servicefahrten zu einem Abstellgleis demonstriert, beispielsweise durch eine Waschanlage. Mittelfristig soll die Depotautomatisierung als eine erste Stufe des autonomen Fahrens kommerziell nutzbar gemacht werden. Bei der Entwicklung soll von Anfang an berücksichtigt werden, welche rechtlichen Rahmenbedingungen für die Genehmigung und den Betrieb einer autonom fahrenden Straßenbahn zu beachten sind und in welchen ökonomischen Rahmen ein operativer Betrieb abzubilden wäre.
Das Projekt AStriD startet jetzt im Oktober 2019, die Projektdauer beträgt drei Jahre. Die Projektpartner bei AStriD sind das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Siemens Mobility, die Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH (ViP), das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM), die Codewerk GmbH und Mapillary.
Quelle: KIT

Europas höchste Auszeichnung für saubere Mobilität geht nach Bremen

Bremen hat Europas höchste Anerkennung für umweltfreundlichen Stadtverkehr erhalten. Die europäischen CIVITAS Awards wurden auf dem diesjährigen CIVITAS Forum in Graz vergeben. Das CIVITAS Forum bringt etwa 650 europäische Verkehrsexpertinnen und –experten aus Städten und der EU-Kommission zusammen. Dazu Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau: „Es gibt für Bremen viele europäische Vorbilder wie etwa Kopenhagen oder Amsterdam. Auf der anderen Seite dient Bremen auch als praktisches Vorbild für andere Städte: So hat Gent den Bremer Carsharing Aktionsplan übernommen, Nürnberg und die norwegische Stadt Bergen haben mobil.punkte nach Bremer Vorbild eingerichtet und das Fahrradmodellquartier findet über Deutschland hinaus Beachtung. Ich freue mich daher sehr über die Auszeichnung.“ Der CIVITAS Award bezieht sich auf die im europäischen Maßstab ungewöhnliche und für viele Städte vorbildliche Kombination der Förderung des Radverkehrs und ÖPNV als Alternative zum Autofahren mit der Förderung des Carsharing als Alternative zum Autobesitz.
Die CIVITAS Initiative der Europäischen Kommission zur Förderung eines sauberen und nachhaltigen Stadtverkehrs umfasst Förderprogramme und den Austausch zwischen den Städten. Verkehrssenatorin Tine Wischer zählte 2002 zu den rund 20 Erstunterzeichnerinnen und -unterzeichnern der „CIVITAS Declaration“, die mittlerweile von 320 Städten unterzeichnet wurde. Unter Verkehrssenator Jens Eckhoff wurde Bremen in den politischen Beirat gewählt. Seit Anbeginn ist Bremen mit europäisch geförderten Mobilitätsprojekten in der CIVITAS Initiative präsent. Hierbei wurden nicht nur Fördermittel für Verkehrsprojekte nach Bremen geholt, sondern auch ein intensiver Austausch mit anderen europäischen Städten unterstützt.
In der Begründung der Jury des CIVITAS Awards heißt es: „Bremen erhält die Anerkennung für den “Transformations-Award” für eindrucksvolle Bemühungen, die PKW-Nutzung durch Carsharing als auch integrierten ÖPNV zu vermindern, was auch Alternativen zum Autobesitz bedeutet. Bremen wurde zu einer wahrhaften Fahrradstadt – wo sich immer mehr Menschen für zwei statt vier Räder entscheiden” .
Quelle: Senatspressestelle Bremen

Mit autonomen E-Bussen über die Landstraße zum Zug

Das autonome Fahren auf öffentlichen Straßen in Deutschland erreicht im niederbayerischen Bad Birnbach den nächsten Meilenstein: Über eine Landstraße verbinden fahrerlose Shuttlebusse der Deutschen Bahn (DB) ab sofort den Bahnhof mit dem rund zwei Kilometer entfernt gelegenen Ortskern. Die erste Fahrt in dem bundesweit einmaligen Angebot legten Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, und DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber zurück.

Berthold Huber: “Die klimafreundliche Verkehrswende muss zum Anliegen auch jenseits von Deutschlands Großstädten werden. Gerade der Nahverkehr im ländlichen Raum braucht neue Konzepte, um mehr Menschen für den umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr zu begeistern. Dafür wollen wir Straße und Schiene noch stärker vernetzen. Denn auch auf dem Land soll individuelle Mobilität ohne eigenes Auto möglich sein. In Bad Birnbach können Fahrgäste nun erstmalig direkt aus dem Zug in den autonomen Bus steigen und bequem bis ans Ziel fahren. Damit setzen wir neue Maßstäbe.”

Andreas Scheuer: “Das Projekt der Deutschen Bahn zeigt ganz konkret: Der Verkehr wird immer vernetzter, die ersten selbstfahrenden Fahrzeuge rollen auf unseren Straßen. Wir erhalten ganz neue Möglichkeiten für den ÖPNV und die Anbindung des ländlichen Raums: Die Menschen bleiben bis ins hohe Alter mobil, zugleich wird der Verkehr sicherer, kostengünstiger und klimafreundlicher. Es freut mich daher sehr, dass die Deutsche Bahn hier in Bad Birnbach einen Modellversuch gestartet hat, um die Technik im Alltag zu erproben – und die Menschen für das autonome Fahren zu begeistern.”

Zwei autonome Elektrobusse des Typs EasyMile EZ10 Gen2 fahren täglich von 8 bis 18 Uhr zwischen dem Marktplatz im Ortskern und dem Bahnhof Bad Birnbach und stellen damit den Anschluss an alle Züge sicher. Dabei wird eine Streckenlänge von rund zwei Kilometern zurückgelegt. Für die Fahrt über die Landstraße kommt ein innovatives Verkehrsleitsystem zum Einsatz: Kameras erkennen das Fahrzeug und reduzieren mit Hilfe eines digitalen Wechselverkehrszeichens die Geschwindigkeit für alle Verkehrsteilnehmer auf 30 km/h. So wird für die notwendige Sicherheit gesorgt und gleichzeitig der Verkehr so wenig wie möglich beeinträchtigt.

Der umweltfreundliche Elektrobus hat keinen Fahrer und weder Lenkrad noch Gaspedal. Nur ein Fahrtbegleiter ist an Bord, der bei Bedarf eingreifen kann. Dank einer ausfahrbaren Rampe ist das Fahrzeug barrierefrei und bietet den bis zu sechs Fahrgästen nun auch WLAN und USB-Ladeports. Sollte aufgrund von extremen Wetterlagen (starker Nebel, Schneefall o.ä.) der autonome Fahrbetrieb nicht möglich sein, steht ein Kleinbus als Ersatz bereit.

Bei der DB treibt das Tochterunternehmen ioki die Entwicklung des autonomen Fahrens auf der Straße als Teil des öffentlichen Verkehrs voran. Betreiber des Angebots vor Ort ist das regionale DB-Busunternehmen Regionalbus Ostbayern (RBO). Die Deutsche Bahn hat den ersten autonomen Linienverkehr gemeinsam mit dem Landkreis Rottal-Inn in enger Zusammenarbeit mit dem Fahrzeugentwickler EasyMile, dem TÜV Süd und der Marktgemeinde Bad Birnbach bereits 2017 auf die Straße gebracht. Seitdem wurden mehr als 40.000 Fahrgäste befördert und über 21.000 Kilometer autonom gefahren.
Quelle: DB Regio

bodo erhöht Fahrgast-Service für emma

Die Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund GmbH (bodo) hat beim Mobilitätskonzept emma den Fahrgast-Service im Zeichen der Digitalisierung weiter verbessert. Der Name emma steht für “e-mobil mit Anschluss” und wird als On-Demand-Verkehr durch den Bürgerbusverein BürgerMobil im Bodenseekreis seit 2016 durchgeführt. Zusätzlich zur telefonischen Bestellung ist der On-Demand-Verkehr emma jetzt auch direkt online über die elektronische Fahrplanauskunft durch den Fahrgast buchbar.
Im November 2013 startete das Mobilitätsprojekt emma im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Ursprünglich als linienorientierter Bedarfsverkehr begonnen, wurde das Mobilitätskonzept schrittweise hin zum On-Demand-Verkehr weiterentwickelt.
Das bedarfsorientierte Mobilitätsangebot emma verkehrt rein elektrisch und ohne Fahrplan. Fahrgäste können sich emma telefonisch und neuerdings auch direkt über die Fahrplanauskunft bestellen. Dafür gibt der Fahrgast seine Wunschabfahrtszeit an und erhält eine unmittelbare Rückmeldung, ob die Abfahrtszeit gebucht werden konnte oder im Sinne der Fahrtenbündelung (Pooling) Alternativen vorgeschlagen werden. Die gesamten Buchungs- und Dispositionsprozesse werden automatisiert durch das AnSaT®-System der Fa. ESM GmbH aus Hannover gemanagt. Die Auftragsübermittlung erfolgt digital über eine Fahrer-App in die Fahrzeuge.
Quelle: ESM

Batteriebusse von Solaris fahren nach Bilbao

Die Vertreter von Solaris Bus & Coach S.A. unterzeichneten einen Vertrag, aufgrund dessen an den spanischen Betreiber ALSA Group SLU zwei E-Busse Solaris Urbino 12 electric zusammen mit zwei stationären Ladestationen ausgeliefert werden sollen. Der Betreiber wird sie im regulären Fahrgastbetrieb in Bilbao, der größten Stadt des Baskenlandes, einsetzen. Die Fahrzeuge werden noch in diesem Jahr ausgeliefert.
ALSA Group bestellte das Modell Solaris Urbino 12 electric, das zum Stadtbus des Jahres im Wettbewerb ‘Bus of the Year 2017’ gekürt wurde. In der Ausführung für das spanische Bilbao wird der Bus von zwei in der Elektroachse integrierten Traktionsmotoren mit einer Leistung von 2 x 125 kW angetrieben. Die zu ihrem Antrieb notwendige Energie wird in Solaris High Energy-Batterien mit einer Kapazität von 240 kWh gespeichert. Darüber hinaus sollen die Batterien per Stecker nachgeladen werden können.
Das Fahrzeug mit einer Türanordnung 2+2+2 wird mindestens 75 Fahrgäste mit an Bord nehmen können, wovon 26 auf Sitzplätzen. 10 Plätze werden stufenlos erreichbar. Auf alle Passagiere wartet auch eine Reihe von Annehmlichkeiten, darunter – um nur einige zu nennen – eine Klimaanlage im ganzen Fahrzeug, ein Fahrgastinformationssystem mit Haltestellenansagen, ein Videoüberwachungssystem wie auch an Haltestangen angebrachte USB-Ports, über welche Fahrgäste ihre Mobilgeräte werden nachladen können.
Die Busse für Bilbao wird der polnische Hersteller auch mit einer neuartigen Thermomanagement-Lösung ausrüsten: Falls die Außentemperatur unter 15 Grad sinkt, wird der Bus eine Stunde vor dem Dienstbeginn auf die gewünschte Temperatur vorkonditioniert. Die Lösung trägt nicht nur zu höherem Reisekomfort des Fahrers und der Fahrgäste bei, sondern lässt auch die in den Traktionsbatterien gespeicherte Energie einsparen. Das Fahrzeug wird nämlich mittels der über den Plug-in-Anschluss fließenden Energie erwärmt.
Die ersten Lieferungen von Solaris Bus & Coach S.A. nach Spanien fanden bereits im Jahr 2010 statt. Seitdem wurden fast 200 Fahrzeuge aus dem Werk in Bolechowo in das Land auf der iberischen Halbinsel ausgeliefert: darunter drei elektrische Gelenkbusse, die in Barcelona und fast 80 Einheiten mit hybridem Antrieb, die in Barcelona und in San Sebastian, einer in der Nähe von Bilbao gelegenen Stadt, ihren Dienst leisten.
Quelle: Solaris

Aktuelle Verkaufserfolge für Setra

Insgesamt 44 neue

Setra Low Entry Busse

stärken die Linienflotten von Busunternehmen in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Bayern. Davon fahren im öffentlichen Nahverkehr im

Landkreis Diepholz

demnächst 30 neue Setra Linienbusse.

Kurz Omnibusverkehr im Landkreis Tübingen/Reutlingen

bekommt neun Setra-Omnibusse, und in Bayern erweitert das Unternehmen

Schmetterling

ihre Fahrzeugflotte um sechs Setra-Fahrzeuge.
Passagiere des öffentlichen Nahverkehrs im Landkreis Diepholz fahren zukünftig mit 30 neuen Setra Linienbussen. Die 28 Fahrzeuge des Typs S 415 LE business, ein S 418 LE business sowie ein S 419 UL werden von der niedersächsischen Verkehrsbetriebe Diepholz Süd GmbH & Co. KG, der Rittmeyer GmbH, Borchers Reisen – Omnibusbetrieb & Autovermietung GmbH & Co. KG und dem Fritz Gaumann Omnibusbetrieb eingesetzt.
Das Verkehrsunternehmen Kurz Omnibusverkehr modernisiert ihren Fuhrpark mit neun Setra MultiClass Fahrzeuge des Typs S 415 LE business. Die Niederflurbusse, die jeweils mit 45 Sitzplätzen ausgestattet sind, werden im Linienverkehr in den Landkreisen Tübingen und Reutlingen eingesetzt.
Die Firma Schmetterling hat unter anderem mit sechs Setra Low Entry Omnibussen ihren Fuhrpark erweitert und modernisiert. Die vier S 415 LE business und zwei S 418 LE business verstärken die Fahrzeugflotte, die auf Linien in den Landkreisen Fürth, Forchheim, Erlangen-Höchstadt sowie in den Gemeinden Lauf und Hersbruck eingesetzt wird.
Quelle: Daimler AG

AVG weitet Kapazität für Fahrgäste auf Stadtbahnlinien S4 und S5 aus

Die

Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG)

weitet ab Montag, 7. Oktober, die Kapazität für Fahrgäste auf den

Stadtbahnlinien S4 und S5

von montags bis freitags deutlich aus. Insbesondere in den Morgen- und späten Nachmittagsstunden, wenn das Fahrgastaufkommen im Berufs- und Schülerverkehr be-sonders hoch ist, verstärkt die AVG bestimmte Fahrten, die bisher in Einzeltraktion angeboten wurden, dauerhaft mit einem zusätzlichen Wagen. Auch auf einzelnen Fahrten der Linien S51/S52, S7 und S8 wird das Platzangebot vergrößert.
Möglich wurde diese Verbesserung durch die Freisetzung zusätzlicher Fahrzeugkapazitäten: Im Zuge der Neuvergabe der Stuttgarter Netze bedient die AVG auf der Linie S5 seit dem kleinen Fahrplan-wechsel im Juni nur noch einen verkürzten Streckenabschnitt bis Pforzheim, die bisherige Linie S9 wird inzwischen vom Verkehrsunternehmen Abellio betrieben. Zudem konnte bei einigen etwas älteren Fahrzeugen der AVG-Flotte ein befristeter Weiterbetrieb erwirkt werden.
Quelle: Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH

Hector Rodriguez wird neuer Geschäftsführer von VDL Bus & Coach España S.L.

VDL Bus & Coach bv

ernennt

Hector Rodriguez

zum neuen

Geschäftsführer von VDL Bus & Coach España S.L.

Als Geschäftsführer und Inhaber mehrerer Firmen in der Automobilbranche hat Hrr Rodriguez viel Erfahrung gesammelt. Er war unter anderem an der Einführung von Automobilprodukten in neuen Märkten und der Entwicklung der nötigen Infrastruktur zur Verkaufsförderung beteiligt. Damit hat Hector beste Voraussetzungen, das Amt des Geschäftsführers von

Anno Dirksen

zu übernehmen und die nächsten Schritte in der Stärkung der Position von VDL Bus & Coach auf dem spanischen Markt zu setzen. Hector wird am 14. Oktober 2019 seinen Dienst bei VDL Bus & Coach antreten. Anno

Dirksen

hat sich entschlossen, eine

neue Herausforderung in Italien

anzunehmen.
Quelle: VDL Bus & Coach