VDV-Liste: 431 Bauprojekte für ein besseres Schienennetz

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat zum siebten Mal seit 2002 die Eisenbahnverkehrsunternehmen und  – mit Hilfe der Bundesarbeitsgemeinschaft der Aufgabenträger im SPNV –  die Verbünde und Aufgabenträger nach Maßnahmen zur Verbesserung des deutschen Schienennetzes befragt. Das Ergebnis: 71 Unternehmen (so viele wie nie) meldeten insgesamt 431 konkrete Aus- und Umbauprojekte. Dabei handelt sich zum größten Teil nicht um große, kostspielige Maßnahmen, sondern um kleinere Vorhaben wie zusätzliche Überholungsmöglichkeiten, Weichenverbindungen oder mehr Neben- und Abstellgeleise. Durch eine Umsetzung dieser Vorschläge bekäme das Gesamtnetz eine wesentlich höhere Betriebsstabilität. Der VDV fordert in diesem Zusammenhang zusätzliche Finanzmittel des Bundes, gerade für kleinere Baumaßnahmen: „Mit zusätzlich  50 – 100 Millionen Euro im Jahr könnten viele der Vorschläge aus unserer Liste sofort umgesetzt werden. Da die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode ohnehin mehr Geld in Infrastruktur investieren möchte, wäre  dies eine gute Gelegenheit, um mit verhältnismäßig wenig Geld eine große Wirkung zu erzielen“, so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff.

ADFC Fahrradklima-Test 2014

Zum sechsten Mal konnten Radfahrerinnen und Radfahrer bewerten, wie fahrradfreundlich ihre Stadt oder Gemeinde ist. 100.000 Menschen haben teilgenommen. Insgesamt haben 468 Städte und Gemeinden die Mindestteilnehmerzahl erreicht und konnten so in die offizielle Wertung kommen.
Am 19. Februar 2015 wurden je zwölf Städte als „Spitzenreiter“ und „Aufholer“ in Sachen Fahrradfreundlichkeit ausgezeichnet.
Die Bestplatzierten im ADFC-Fahrradklima-Test 2014 sind Münster, Karlsruhe, Freiburg, Erlangen, Oldenburg, Ingolstadt, Bocholt, Nordhorn, Wesel, Reken, Ketzin und Rhede. Viele der Städte sind alte Bekannte auf den ersten Plätzen des Tests, der zum sechsten Mal durchgeführt wurde.
Besondere Aufmerksamkeit zollten ADFC und BMVI den Städten, die sich im Vergleich zum Fahrradklima-Test 2012 am stärksten verbessern konnten: Wuppertal, Augsburg, Stuttgart, Göttingen, Heilbronn, Trier, Schwerin, Iserlohn, Norderstedt, Heiligenhaus, Eschborn und Ilmenau.

PSI erweitert Fahrgastinformationssystem bei der schweizerischen Aare Seeland mobil AG

Das PSI-Tochterunternehmen PSI Transcom GmbH hat von der Aare Seeland mobil AG (asm) den Auftrag  für die Erweiterung des bestehenden Fahrgastinformationssystems PSItraffic um den Busbereich erhalten. Neben den Schienenfahrzeugen werden zukünftig auch die Busse in das System aufgenommen. So können die Disponenten mit einem einheitlichen IT System für Bahn und Bus arbeiten. Fahrgäste werden an den Bahnhöfen und an den Bushaltestellen über aktuelle Abfahrtszeiten, Störungen, Verspätungen, Ersatzverkehre und weitere wichtige Meldungen informiert.

Setra erhält German Design Award 2015

Setra ist erneut mit einem Designpreis ausgezeichnet worden. Die Reisebusse der TopClass 500 und der ComfortClass 500 erhielten die „Special Mention 2015“ des „German Design Award“ in der Kategorie „Excellent Product Design – Transportation and Public Design“. Aufgrund der hohen Qualität des Teilnehmerfeldes vergibt der Rat für Formgebung die Auszeichnung Special Mention. Damit werden Arbeiten gewürdigt, deren Design besonders gelungene Teilaspekte oder Lösungen aufweist – ein Prädikat, das das Engagement von Unternehmen und Designern honoriert. Die offizielle Preisverleihung des German Design Award findet im Februar 2015 statt.

  

SWM/MVG testen weiteren Elektrobus

Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) testen bis Donnerstag, 19. Februar 2015, einen weiteren Elektrobus. Es handelt sich dabei um ein Fahrzeug des niederländischen Herstellers Ebusco. Eingesetzt und erprobt wird der Solobus auf der Strecke der StadtBus-Linie 100 (Hauptbahnhof Nord – Ostbahnhof). Er wird dort als zusätzlicher Wagen eingesetzt.

cambio erhält den Energieeffizienzpreis der Stadt Oldenburg

Als eines von vier Unternehmen wurde der CarSharing- Anbieter cambio am vergangenen Freitag mit dem erstmals von der Stadt Oldenburg verliehenen Energieeffizienzpreis ausgezeichnet. An der Auszeichnung nahmen auch Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und Stadtbaurätin Gabriele Nießen teil.
In seiner Laudatio würdigte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann das Engagement der ausgewählten Unternehmen. cambio Oldenburg erhielt den Preis für den nachhaltigen Beitrag zur Verringerung von Verkehrs- und Umweltbelastungen in der Stadt Oldenburg.
Aktuell nutzen in der Huntestadt 1.100 cambio-Kunden 28 Fahrzeuge an elf Stationen. Aufgrund des emissionsarmen Fuhrparks und der Kooperation mit dem öffentlichen Personennahverkehr wurde cambio im Dezember 2014 zum wiederholten Mal mit dem Umweltsiegel „Blauer Engel“ für die umweltschonende Verkehrsdienstleistung ausgezeichnet. Rechnerisch reduzieren die 28 in Oldenburg angebotenen Fahrzeuge der cambio-Flotte die Kohlendioxid-Emissionen um 1.570 Tonnen pro Jahr.

Neue Rekordmarke im VVS

Für den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) war 2014 insgesamt ein sehr erfolgreiches Jahr: 357 Millionen Fahrten sind innerhalb des Verbundgebietes im vergangenen Jahr mit Bus und Bahn unternommen worden – darunter 343 Millionen bezahlte Fahrten und 14 Millionen unentgeltliche Fahrten schwerbehinderter Fahrgäste. Das sind insgesamt 8 Millionen bzw. 2,4 Prozent mehr Fahrten als 2013. Ein Teil des Zuwachses ist auf die Teilintegration des Landkreises Göppingen zurückzuführen.

Land und Zweckverband SPNV Süd sorgen für mehr Zugkapazitäten

Nach der Sperrung der Schiersteiner Brücke haben Infrastrukturministerium und der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd erste Entlastungsmaßnahmen auf den Weg gebracht, um die angespannte Verkehrssituation für Pendler rund um Mainz zu verbessern. Sie sollen stufenweise ab Beginn der nächsten Woche greifen. „Mit den zusätzlichen Kapazitäten können wir die Verkehrssituation in und um Mainz erleichtern", so Minister Roger Lewentz. In einer gemeinsamen Anstrengung von Land, dem Zweckverband SPNV RheinlandPfalz Süd und den Verkehrsunternehmen sowie den hessischen Partnern werden einige Maßnahmen umgesetzt. Alle Infos finden Sie unter www.der-takt.de bzw. www.rnn-info.de
Darüber hinaus werden weitere Verstärkungen geprüft. Details werden im Laufe der nächsten Woche veröffentlicht.
Die Dauer der Sperrung der Schiersteiner Brücke wird voraussichtlich erst Anfang der nächsten Woche absehbar sein. Vor diesem Hintergrund empfiehlt das Infrastrukturministerium betroffenen Pendlern, verstärkt die Angebote des Schienenpersonennahverkehrs zu nutzen. Aus den Räumen Bingen, Bad Kreuznach, Alzey, Worms, Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden ist die Stadt Mainz bereits jetzt gut über die Schiene erreichbar. In der Berufsverkehrszeit gibt es heute schon dichte Taktfolgen. In Mainz können Anschlüsse in Richtung Frankfurt und Wiesbaden erreicht werden.
Zwar sind in den Spitzenzeiten einige Züge bereits jetzt stark besetzt, doch lohnt es sich häufig zu prüfen, wie die Lage in den zeitlich benachbarten Zügen aussieht. Verkehrsminister Roger Lewentz bittet daher alle Pendler, die ihre Arbeitszeit etwa im Rahmen von Gleitzeitvereinbarungen frei gestalten können, sich nach Fahrtzeiten zu erkundigen, in denen noch freie Kapazitäten gegeben sind. „Durch die Einführung des Rheinland-Pfalz-Taktes 2015 mit seinen verbesserten Angeboten haben wir insgesamt auch in der Hauptverkehrszeit noch einige Kapazitäten frei, die sollten jetzt gezielt genutzt werden und mit den zusätzlichen Maßnahmen sorgen wir auch in den kritischen Zügen für eine Entlastung", erläutert der Minister. Weitere Kapazitätserweiterungen werden fortlaufend geprüft.
Unter Koordinierung des Landes werden kommende Woche alle Beteiligten im Bereich des Bus- und Schienenverkehrs prüfen, mit welchen weiteren Maßnahmen auf die dann bekannten Fakten zur Dauer der Brückensperrung reagiert werden kann.
Als weitere kleinräumige Entlastung wird ab Mitte der kommenden Woche zwischen Budenheim und Niederwalluf ein behelfsmäßiger zusätzlicher Fährverkehr für Pkw und Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht eingerichtet. Dieses zusätzliche Angebot, das bis zu 100 Pkw je Richtung und Stunde befördern kann, konnte kurzfristig im Zusammenwirken mit dem Betreiber der Rheinfähre Ingelheim / Oestrich-Winkel, Michael Maul, erreicht werden. Dazu wird eines der beiden Fährschiffe der Fähre Niederheimbach-Lorch nach Budenheim überführt. Die genehmigungsrechtlichen Voraussetzungen konnten bereits am Freitag geschaffen werden, das für die Bundeswasserstraße zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt in Bingen hat grünes Licht für die Benutzung der ehemaligen NATO-Rampen in Budenheim und Niederwalluf gegeben. Lediglich in Budenheim muss die Landungsstelle noch ein Stück ausgebaggert werden. Das geschieht spätestens am Dienstag.
Parallel müssen nun die Verkehrsbehörden tätig werden, um den zu und von den Rampen fließenden Verkehr zu erfassen, zu regeln und in die Verkehrsströme einzubinden. Minister Lewentz dankte Fährunternehmer Maul für sein Engagement und den beteiligten Behörden auf beiden Seiten des Rheins für das hervorragende Zusammenwirken. „In solchen besonderen Situationen zeigt sich, wie unkompliziert, wie schnell und erfolgreich unterschiedlichste Landes- und Bundesbehörden mit privaten Unternehmern zusammenarbeiten können", sagte Lewentz.

ADAC Staubilanz: Fast eine Million Kilometer Stau

Im Jahr 2014 gab es auf den deutschen Autobahnen 475 000 Staus mit einer Gesamtlänge von 960 000 Kilometern – das ist neuer Rekord in der ADAC Staubilanz. Die Zunahme der Verkehrsstörungen gegenüber dem Vorjahr ist beträchtlich: 2013 wurden "nur" 415 000 Staus mit einer Länge von 830 000 Kilometer registriert. Insgesamt summierten sich die gemeldeten Staus auf eine Dauer von 285 000 Stunden – umgerechnet sind das mehr als 32 Jahre. Ursache für die deutliche Erhöhung ist weniger eine Verschärfung der Verkehrssituation auf den Fernstraßen als vielmehr eine laufend verbesserte und genauere Erfassung der Verkehrslage.
Die meisten Staukilometer registrierte der ADAC in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen (30 Prozent), Bayern (19 Prozent) und Baden-Württemberg (14 Prozent). Zum Vergleich: Auf die fünf ostdeutschen Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen entfielen zusammen nur sechs Prozent der Staukilometer. Nimmt man jedoch das vorhandene Autobahnnetz als Maßstab, dann stand Berlin sowohl in puncto Staulänge als auch Staudauer mit großem Abstand zum Zweitplatzierten Hamburg an der Stauspitze der deutschen Bundesländer. Unter den Fernautobahnen war die A 8 Spitzenreiter mit etwa 150 Kilometer Stau pro Autobahnkilometer. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die A 3 (137 km Stau/Autobahnkilometer) und A 1 (111 km/Autobahnkilometer).
Staureichster Monat war – wie in den Jahren zuvor – der Oktober 2014 mit knapp 107 000 Staukilometern, gefolgt von August (102 000 km) und Juli (101 000 km). Die längsten Wartezeiten mussten die Autofahrer im Jahresschnitt an den Freitagen erdulden, die wenigsten Verkehrsstörungen gab es an den Samstagen.
Die aktuelle ADAC Auswertung verdeutlicht, dass das deutsche Autobahnnetz an seine Kapazitätsgrenzen stößt und erheblicher Handlungsbedarf bei der Engpassbeseitigung besteht. Hinzu kommt, dass der Straßenbau den Vorgaben hinterherhinkt: Von den 2 200 Kilometern Autobahn, die laut dem gültigen Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen im Zeitraum zwischen 2001 und 2015 vordringlich auszubauen sind, wurde bis Ende 2014 nur rund die Hälfte realisiert. Der ADAC empfiehlt, bei der Aufstellung des neuen Bundesverkehrswegeplans neben der Sanierung und dem Erhalt des Autobahnnetzes den Fokus auf die Engpassbeseitigung zu legen. Zudem sollte der Fernstraßenetat dauerhaft auf etwa 7,5 Milliarden Euro erhöht werden. Andernfalls wird sich vor dem Hintergrund der aktuellen Verkehrsprognosen für das Jahr 2030 die Stausituation auf den deutschen Autobahnen weiter dramatisch verschärfen.

Quelle: ADAC

Bombardier gibt Finanzergebnis 2014 bekannt

Bombardier hat das

Finanzergebnis

für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2014 bekannt gegeben. Der Umsatz belief sich im vierten Quartal auf USD 6,0 Mrd. gegenüber USD 5,3 Mrd. im Vergleichszeitraum des Vorjahres, dies ist ohne Wechselkurseffekte ein Anstieg um 14,6%. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2014 lag der Umsatz bei USD 20,1 Mrd. gegenüber USD 18,2 Mrd. im Vorjahr, ohne Wechselkurseffekte ergibt sich ein Anstieg um 10,8%.

Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im vierten Quartal zum 31. Dezember 2014 bei USD 1,2 Mrd. bzw. -20,2% des Umsatzes gegenüber USD 185 Mio. bzw. 3,5% im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Verlust vor Zinsen und Steuern lag im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2014 bei USD 566 Mio. bzw. -2,8% gegenüber USD 923 Mio. bzw. 5,1% im letzten Geschäftsjahr.

Der bereinigte Nettogewinn belief sich im vierten Quartal zum 31. Dezember 2014 auf USD 83 Mio. bzw. auf einen Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von USD 0,04 gegenüber USD 129 Mio. bzw. USD 0,07 im selben Zeitraum des Vorjahres. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2014 lag der bereinigte Nettogewinn bei USD 648 Mio. bzw. bei einem Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von USD 0,35 gegenüber USD 608 Mio. bzw. einem Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von USD 0,33 im letzten Geschäftsjahr. Im vierten Quartal zum 31. Dezember 2014 belief sich der Nettoverlust auf USD 1,6 Mrd. bzw. einen Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von USD (0,92) gegenüber einem Nettogewinn in Höhe von USD 97 Mio. bzw. USD 0,05 im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Im Geschäftsjahr 2014 belief sich der Nettoverlust auf USD 1,2 Mrd. bzw. einen Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von USD (0,74) gegenüber einem Nettogewinn in Höhe von USD 572 Mio. bzw. USD 0,31 im letzten Geschäftsjahr. Der Nettoverlust im vierten Quartal und im Geschäftsjahr 2014 ergibt sich im Wesentlichen durch ein als Sondereffekt verbuchter Aufwand in Verbindung mit der Unterbrechung des Learjet 85 Businessflugzeugprogramms, die im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2014 in der Bilanz erfasst wurde.

"Wir haben geeignete Massnahmen für das Wiedererreichen profitablen Wachstums ergriffen. Dank der in den Geschäftsbereichen Aerospace und Transportation implementierten schlankeren Struktur profitieren wir nun vom grossen Potenzial unserer neuen Produkte", sagte Pierre Beaudoin, President und Chief Executive Officer von Bombardier Inc. "(…) Bei Transportation wurde der ZEFIRO 380 Hochgeschwindigkeitszug, nach Abschluss des vorgeschriebenen Testlaufs im Umfang von 600.000 km, genehmigt, die ersten Auslieferungen erfolgen in den nächsten Wochen. Unser Auftragsbestand in Höhe von mehr als USD 69 Mrd. gibt uns einen positiven Ausblick auf die Umsätze in den kommenden drei Jahren."

"Bei Bombardier haben wir ein vorrangiges Ziel: Wir wollen ein Unternehmen werden, das auf höchstem Niveau arbeitet – mit verbesserten Margen und besserer Projektabwicklung. Wir sind entschlossen und setzen alles daran zu liefern", sagte Pierre Beaudoin.

Laurent Beaudoin tritt zurück

Bombardier hat heute bekannt gegeben, dass Laurent Beaudoin von seinem Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrats nach mehr als 50 Jahren an der Spitze des Unternehmens zurücktreten wird. Er verbleibt im Aufsichtsrat mit dem Ehrentitel eines emeritierten Vorsitzenden. Pierre Beaudoin wird Vorsitzender des Aufsichtsrats. Alain Bellemare wird President und Chief Executive Officer sowie Mitglied Aufsichtsrats.

"Laurent Beaudoin tritt als Aufsichtsratsvorsitzender zurück, nachdem er sein ganzes Leben dem Aufbau von Bombardier gewidmet hat", sagte Pierre Beaudoin. "Der Aufsichtsrat und ich möchten Laurent für seinen leidenschaftlichen Unternehmergeist danken, den er während seiner gesamten Amtszeit an den Tag gelegt hat. Unter seiner Führung ist Bombardier zu einem der herausragendsten kanadischen Unternehmen geworden. Wir gehören heute mit unseren 74.000 Angestellten und unserer Präsenz in mehr als 60 Ländern auf fünf Kontinenten zu den Weltmarktführern im Bereich Mobilität. Unser umfangreiches, als weltweit bestes anerkanntes Produktportfolio gehört zu Laurents Vermächtnis. Bombardier wäre ohne seine Vision und seine Führung nicht das, was es heute ist."

Alain Bellemare übernimmt

"Ich möchte Alain Bellemare bei Bombardier begrüssen. Alain ist eine erfahrene Führungskraft mit einem umfassenden Wissen aus der verarbeitenden Industrie, das er in leitenden Positionen bei verschiedenen Unternehmen erworben hat. Während seiner 18-jährigen Karriere bei United Technologies Corp. (UTC), insbesondere bei Pratt & Whitney, hat er herausragende Managementfähigkeiten mit starkem Fokus auf Profitabilität bewiesen. Zuletzt leitete er als President und Chief Executive Officer von UTC Propulsion & Aerospace Systems die Integration der Goodrich Corporation in das Unternehmen sowie die Entwicklung einiger der umfangreichsten Programme in der Firmengeschichte von UTC, unter Anderem der Pratt & Whitney PurePower Engine. Ich bin überzeugt, dass Alain Bombardier auf ein neues Niveau bringen wird", sagte Pierre Beaudoin.

Finanzierungsplan

Bombardier gibt heute einen Plan zur Positionierung des Unternehmens mit einem flexiblem und starkem Finanzprofil bekannt. Gemäss diesem Plan beabsichtigt das Unternehmen zahlreiche Massnahmen.