Ein breites Bündnis von Initiativen und Verbänden setzt sich dafür ein, dass die Bußgelder für das Zuparken von Haltestellen, Straßenbahngleisen und Busspuren erhöht werden. „Das rücksichtslose Zuparken von Bussen und Bahnen sorgt für unnötige Verspätungen und schadet vor allem den Fahrgästen“, erklärten Vertreter der Verbände Pro Bahn, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter und FUSS e. V. heute in Berlin. Ziel einer entsprechenden Petition der Initiative Clevere Städte e. V. ist es, die im internationalen Vergleich viel zu niedrigen Bußgelder auf den EU-Durchschnitt von 80 – 130 Euro zu harmonisieren. Die deutschen Bußgelder liegen heute bei 15 bis 35 Euro und bilden im EU-Vergleich das Schlusslicht. Die Petition kann hier online unterzeichnet” werden.
Immer häufiger haben Verkehrsunternehmen Probleme durch zugeparkte Straßenbahngleise, Busspuren und Haltestellen. Senioren oder Eltern mit Kinderwagen wird der Einstieg erschwert, weil die Busse nicht passgenau an der Haltestelle abgesenkt werden können, Berufspendler kommen zu spät zur Arbeit. Zugeparkte Schienen oder Busspuren heißen Verzögerungen, Stau, aber auch ärgerliche Verspätungen, der Fahrplan gerät gerade in der Hauptverkehrszeit außer Takt. Den Verkehrsunternehmen bleibt oft nichts weiter, als ihre Fahrgäste über diese unnötigen Verspätungen zu informieren: Viele twittern bereits täglich über Falschparker, die Bus- und Bahnwege blockieren.
„Es darf nicht sein, dass gedanken- oder rücksichtslose Verkehrsteilnehmer für die Verspätung hunderter ÖPNV-Fahrgäste verantwortlich sind“, erklärt VDV-Präsident Jürgen Fenske. „Deshalb unterstützen wir die Initiative in ihrem Anliegen.“
Der EU-Durchschnitt für das Zuparken von Geh- und Radwegen liegt bei 80 Euro, für das Parken in zweiter Reihe bei 100 Euro und von Behindertenparkplätzen bei 130 Euro. Seit August 2014 überarbeitet eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe den Bußgeld-Katalog. Eine Anpassung der Bußgeld-Sätze für das Zuparken anderer, die um 75% unter dem EU-Durchschnitt liegen, könnte zurzeit einfach in den Gesetzgebungsprozess eingebracht werden.
15 ODEG-Sonderfahrten in diesem Jahr
Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH – ODEG bietet 2015 fast doppelt so viele Ziele und dreimal so viele Fahrten wie im letzten Jahr an. Neue Routen, mehr Ziele, besondere Regionen im Norden und Osten Deutschlands und zum ersten Mal sogar bis in den Süden. Alles ohne Zwischenstopp. Eingesetzt wird der KISS – das größte Triebfahrzeug der ODEG-Fahrzeugflotte. Der doppelstöckige Zug bietet modernsten Komfort, klimatisierte Wagen, Steckdosen und Beinfreiheit sowie großzügige barrierefreie Mehrzweckabteile für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste und Fahrräder. Zudem stehen für die Fahrgäste während der Sonderfahrt preisgünstige Snacks und Getränke bereit. Eigens für die Sonderfahrten wurde ein neues Ticketsystem eingeführt. Ab sofort können Reisende ihre Fahrscheine im neuen Ticketshop auf odeg.de kaufen und bequem zu Hause ausdrucken.
50 Jahre EAO GmbH
Am 01. Februar 1965 wurde die EAO GmbH als deutsche Vertriebsgesellschaft der Schweizer EAO AG aus Olten gegründet. Ein weltweit agierender Konzern mit 3 Produktionsstätten in Europa und Asien, 13 eigenen Niederlassungen und über 50 Distributoren weltweit. Das Produktspektrum umfasst zuverlässige, intuitive und innovative Schaltgeräte für die Maschinen- und Anlagensteuerung. Zu den bekanntesten Produkten, die jeder Bürger schon gesehen oder betätigt hat, gehören die Türöffnertasten an Bussen und Bahnen. Als Partner der Industrie in Deutschland, Österreich und Polen beraten knapp 50 Mitarbeiter der EAO GmbH in Essen die Kunden aus den Bereichen Maschinenbau, Fahrzeugbau für den ÖPNV sowie Hersteller von Land- und Baumaschinen und auch anderen Branchen der Industrie.
Rolls-Royce gründet Regionalgesellschaft MTU Middle East
Rolls-Royce hat MTU Middle East als neue Regionalgesellschaft für Vertrieb und Service mit Sitz in Dubai gegründet. MTU Middle East unterstützt Distributoren und Geschäftspartner von MTU-, MTU Onsite Energy- und Bergen-Produkten in 21 Ländern im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika. Das Service- und Vertriebsnetz soll mit der Gründung dieser Regionalgesellschaft weiter ausgebaut werden. Die schnelllaufenden und mittelschnelllaufenden Großmotoren, Antriebssysteme und dezentralen Energieanlagen kommen in dieser Region hauptsächlich zur Stromerzeugung, in der Öl- und Gasindustrie sowie zum Antrieb von Zügen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen zum Einsatz. MTU, MTU Onsite Energy und Bergen Engines sind Teil von Rolls-Royce Power Systems innerhalb der Division Land & Sea von Rolls-Royce.
„Mit unserem neuen Vertriebs- und Servicezentrum in Dubai möchten wir das große Potenzial im Mittleren Osten und Nordafrika nutzen und die Geschäftsentwicklung noch zielgerichteter vorantreiben“, sagt Dr. Michael Haidinger, Vertriebsvorstand von Rolls-Royce Power Systems. Zur Unterstützung von Partnern stellt die Tochtergesellschaft eigene MTU-Servicetechniker vor Ort bereit, die Reparaturen von sämtlichen Produkten und über alle Anwendungen hinweg bei Bedarf schnell durchführen. Ein eigenes Warenlager mit einem Ersatzteillager garantiert kurze Reaktionszeiten und eine hohe Verfügbarkeit.
MAN-Erlkönig in Schweden
Ein neuer Regionalbus ist in der Pipeline, das pfeifen die Münchner Spatzen längst von den Dächern. Jetzt hat ein Fotograf den neuen MAN in Schweden vor die Linse gekriegt.
Gegen den Iveco Crossway soll der neue Regionalbus der Münchner antreten, ob er als Lion’s Intercity an den Start geht? Der Neue trägt die senkrechte Frontscheibe und die Bugschürze der Lion’s City-Stadtbusse, ein reduziertes Eigengewicht für mehr Sitzplätze gilt als ausgemacht. Wahrscheinlich wird er auch mit einer Low-Entry-Variante zu haben sein, die in den Stadt- und Landverkehren zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die wesentlichen Komponenten stammen aus dem modularen Baukasten, als Triebwerk könnte vorerst ein leichter D08-Sechszylinder dienen. Der Versuchsträger wird noch von Hand geschaltet, ein AS-Tronic-Getriebe könnte optional angeboten werden. Der neue MAN bietet seinem Fahrer ein vertrautes Umfeld: Er sitzt hinter dem ellipsoiden Armaturenträger, die Bedienelemente dürften weitgehend aus dem Stadtbus stammen.
Neuer Rekord beim Personennahverkehr auf der Schiene
Nach den am heutigen Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes (destatis) ist der Personennahverkehr auf der Schiene auch im Jahr 2014 wieder gewachsen. Nach Angaben von destatis stiegen die Fahrgastzahlen der Eisenbahn im Nahverkehr um 2,1 Prozent. Der „Wachstumsmotor“ in den verschiedenen Segmenten des öffentlichen Verkehrs sei vor allem der Schienennahverkehr gewesen, meldete die Behörde aus Wiesbaden und sprach von einem „neuen Höchststand bei Fahrgästen im öffentlichen Personenverkehr“.
„Dieses erfreuliche Wachstum ist kein Einmaleffekt. Beim Schienennahverkehr beobachten wir seit Jahren eine steigende Nachfrage“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Mittwoch in Berlin. „Dabei hat der öffentliche Verkehr seine Wachstumsgrenzen noch nicht erreicht. Das Potenzial ist riesig, wenn das Angebot an die Reisenden stimmt.“
Siemens soll den Zuschlag für 82 neue RRX-Züge erhalten
Die am Rhein-Ruhr-Express beteiligten Zweckverbände haben heute, am 10. Februar 2015, in dem seit Oktober 2013 laufenden europaweiten Vergabeverfahren zur Beschaffung von 82 hochwertigen RRX-Zügen das Ergebnis bekannt gegeben. Die Entscheidung steht derzeit noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der politischen Gremien aller beteiligten Zweckverbände und wird bis spätestens zum 26. März final getroffen werden. Den Zuschlag wird voraussichtlich SIEMENS erhalten. Das Unternehmen setzte sich mit dem wirtschaftlichsten Angebot im Wettbewerb gegen zwei Konkurrenten durch. Der Fahrzeughersteller wird die RRX-Züge konstruieren, produzieren und über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren instandhalten. Geplant ist, Ende 2018 die ersten Fahrzeuge in Betrieb zu nehmen.
BusStore Show 2015
BusStore, die Gebrauchtbusmarke von Daimler Buses, ist ein Jahr nach dem offiziellen Start erfolgreich etabliert. Aktueller Beweis ist die erfolgreiche BusStore Show 2015 am 6. und 7. Februar am Standort in Neu-Ulm: Rund 1000 Besucher aus mehr als 25 Ländern Europas besuchten die internationale Gebrauchtomnibus-Messe, etwa 71 Omnibusse aller Einsatzarten und der unterschiedlichsten Marken wechselten den Besitzer.
Daimler Buses liefert erste Busfahrgestelle aus Indien
Daimler Buses startet mit dem Export von Bus-Fahrgestellen aus Indien: In der ägyptischen Hauptstadt Kairo läuteten Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, und Markus Villinger, Leiter Daimler Buses India, die Auslieferung der ersten Bus-Fahrgestelle an den langjährigen Geschäftspartner MCV ein. Dabei handelt es sich um 9-Tonnen-Chassis, die MCV vor Ort mit Aufbauten versieht und ab sofort über sein landesweites Vertriebsnetz unter der Marke Mercedes-Benz verkauft.
Die eingesetzten Frontmotor-Busfahrgestelle OF 9t werden im Werk von Daimler India Commercial Vehicles (DICV) im südostindischen Chennai produziert und nach Ägypten geliefert. Technisch ähneln die Chassis denen der mittelschweren BharatBenz Lkw, die ebenfalls in Chennai vom Band laufen. Deswegen konnten die Exportaktivitäten aus Indien noch vor der Eröffnung des dortigen Buswerks starten.
Die Fahrgestelle aus Indien werden für den Einsatz in Bussen speziell modifiziert. Ihr hoher Lokalisierungsgrad sowie ihre Einbindung in moderne Produktions- und Logistikprozesse machen sie zu qualitativ hochwertigen und wettbewerbsfähigen Produkten. Daimler Buses ist so in der Lage, Fahrzeuge in bislang unerschlossenen Segmenten des ägyptischen Busmarktes anzubieten. Es ist geplant, später weitere Exportmärkte in das Vertriebsnetz aufzunehmen.
Unterdessen laufen die Bauarbeiten für das Buswerk von DICV weiter auf Hochtouren. Daimler investiert in das im März 2014 gestartete Vorhaben rund 50 Millionen Euro, um ab Ende des zweiten Quartals Busse der Marken Mercedes-Benz und BharatBenz zu fertigen. Das Werk, das auf dem Gelände von DICV auf einer Fläche von circa 113.000 Quadratmetern entsteht, ist zunächst auf eine Kapazität von 1.500 Fahrzeugen pro Jahr ausgelegt, die auf bis zu 4.000 Einheiten erweitert werden kann. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird der Standort Chennai das erste Daimler-Werk weltweit sein, in dem Lkw, Busse und Motoren für insgesamt drei Marken vom Band laufen.
Attraktive Online-Talentsuche
Wer talentierte und aufstrebende Mitarbeiter sucht, der kann auf Online-Kommunikation heutzutage nicht mehr verzichten. Die Karrierewebseite ist für Bewerber die erste Anlaufstelle, um sich über den potentiellen Arbeitgeber zu informieren. Das gilt auch für Schaeffler. Für eine attraktive Online-Talentsuche wurde das Unternehmen nun zum ersten Mal mit dem Potentialpark Award ausgezeichnet. In der deutschlandweiten Gesamtwertung der Online Talent-Kommunikationsstudie belegte Schaeffler den 23. Platz. Ganze 15 Plätze schnellte der Automobilzulieferer damit im Vergleich zum Vorjahr nach oben. In der Kategorie Online-Bewerbung schafft es das Familienunternehmen mit seinem übersichtlichen Online-Bewerbungsverfahren sogar auf Platz 15.