Nach Wien, Klagenfurt und Graz setzt mit Salzburg bereits die vierte österreichische Landeshauptstadt auf qando, wenn es darum geht Fahrgäste im öffentlichen Verkehr mit Echtzeit-Informationen und Routenvorschlägen zu versorgen. Die App wird von der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation angeboten. Die Fluidtime Data Services GmbH war für Konzeption und Umsetzung zuständig und betreibt den mobilen Dienst.
Auskömmliche Finanzierung im SPNV
Im Deutschen Bundestag steht morgen (29.01.2015) die Änderung des Regionalisierungsgesetzes auf der Tagesordnung. Neben einem Entwurf der Bundesregierung (Drs.: 18/3785) steht auch ein Entwurf der Länder zur Debatte (Drs.: 18/3563). Mit ihrem Entwurf wollen die Länder unter anderem eine Erhöhung der Mittel an den nachgewiesenen Bedarf auf 8,5 Milliarden Euro im Jahr 2015 sowie eine darauf aufbauende jährliche Dynamisierungsrate von zwei Prozent, um Preissteigerungen abzufedern.
Mecklenburg-Vorpommerns Infrastrukturminister Christian Pegel: „Nach einem Gutachten der Länder zum Bedarf an Regionalisierungsmitteln benötigen die Länder diesen Betrag, um den Öffentlichen Verkehr auf der Schiene sicherzustellen. Vor dem Hintergrund einer entsprechenden Finanzausstattung der Länder haben sich diese auf einen neuen Verteilungsschlüssel verständigt, der allerdings nur zusammen mit der konkret erhöhten Mittelausstattung Bestand haben kann.“
Ein Gutachten des Bundes zum gleichen Thema soll belegen, dass die derzeitige Höhe der Regionalisierungsmittel von 7,3 Milliarden Euro nicht ausreicht. Soweit bekannt soll das Bundesgutachten für 2015 einen Sockelbetrag von lediglich 7,65 Milliarden Euro und allerdings eine Dynamisierung von 2,67 Prozent errechnet haben. Offiziell wurde das Gutachten bislang nicht zur Verfügung gestellt.
Infrastrukturminister Christian Pegel: „Der Bund will bis 2016 den Ländern die derzeit bereits unzureichende Finanzausstattung auf gleicher Höhe weiterhin gewähren. Das ist kein echtes Angebot. Und vor allen Dingen bietet es keinerlei Perspektive, auf der man ernsthaft einen zukunftsfähigen Öffentlichen Verkehr planen könnte. Sollte der Bundestag den Gesetzentwurf der Länder zur Änderung des Regionalisierungsgesetzes am Donnerstag ablehnen, ist das eine Kampfansage an Millionen Pendler und stellt die Zukunft des Schienenpersonennahverkehrs in Frage.“
REVO-E in Volvo-Hybridbussen
Der schwedische Bushersteller Volvo schließt weitere Rahmenvereinbarung mit Spheros: Fortan werden alle klimatisierten Hybridbusse für den europäischen Markt mit der vollelektrischen Aufdachklimaanlage REVO-E ausgerüstet. Nachdem Spheros bereits 2009 von der Volvo Bus Corporation mit der klimatechnischen Ausstattung der Euro 5-Hybridfahrzeuge betraut wurde, erfolgte nunmehr der zweite Serienauftrag in Folge zur Ausrüstung der neuen Euro 6 Überland- und Stadtbusse. Im Einzelnen handelt es sich um die einstöckigen Niederflurbusse Volvo 7900 Hybrid Euro 6 und Volvo 7900 Hybrid Gelenkbus Euro 6 mit der REVO-E sowie der Überlandmodelle aus der 8900er Serie mit der REVO Classic. Daneben stammen auch die Heizungs- und Lüftungsanlagen aus dem Hause Spheros.
Hanning & Kahl und IBEG kooperieren
Die Hanning & Kahl GmbH & Co. KG und die IBEG Systems GmbH kooperieren bei der Vermarktung der IBEG-Produkte. Hanning & Kahl bietet die Sandstreu- und Trittstufensysteme des Marler Unternehmens seit Dezember über seine weltweite Vertriebsorganisation an. Zum Portfolio von IBEG zählen u.a. Sandstreu-, Einstiegs- und Messsysteme sowie Heizungen und Lüftungen. Die innovativen Sandstreusysteme ergänzen die Bremssysteme von Hanning & Kahl zu einem perfekten Ganzen. Auch die IBEG-Trittstufensysteme für Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs vervollständigen das Produktspektrum des Oerlinghauser Familienunternehmens. Daher entschloss man sich, diese Systeme gemeinsam zu vermarkten. Der Kunde bekommt nun umfassendes Bremsen-Know-how sowie die Systemverantwortung aus einer Hand. Dafür stellt Hanning & Kahl seine weltweiten Auslandsvertretungen zur Verfügung. Dazu gehört auch der Service aus Oerlinghausen, der durch die eigenen Service-Niederlassungen in den USA und China unterstützt wird. Darüber hinaus können die Fertigungs- und Montagekapazitäten des ostwestfälischen Mittelständlers genutzt werden, um gemeinsam Großprojekte zu bedienen.
Bus Éireann erneuert Planungssystem
Der irische Busbetreiber Bus Éireann versorgt nahezu alle Städte und Regionen Irlands mit einem regelmäßigen Nah- und Fernverkehr. Für die Disposition der mehr als 1.300 Fahrer verwendet das Unternehmen das System IVU.crew der Berliner IVU Traffic Technologies AG. Mit insgesamt 685 Fahrzeugen betreibt Bus Éireann sowohl Fernbusverbindungen zwischen den großen Städten Irlands als auch den öffentlichen Verkehr innerhalb von Städten und in ländlichen Gebieten. Auch Verbindungen nach Nordirland, Großbritannien und das europäische Festland sowie der nationale Schulbusverkehr, der im Auftrag der irischen Regierung stattfindet, zählen zum Angebot von Bus Éireann. Den dafür notwendigen Mitarbeitereinsatz plant das Unternehmen mit der Personalmanagementsoftware IVU.crew. Die grafische Personaldisposition erlaubt die Planung von effizienten und ausgewogenen Diensten und Dienstreihenfolgen. Das System unterstützt die Disponenten von Bus Éireann mit einer automatischen Fahrerzuteilung und einer individuellen Dienstreihenfolgenprüfung. Die Fahrer können zudem Wunschdienste angeben, die bei der Planung bevorzugt berücksichtigt werden. Dank der flexibel anpassbaren Lohnregeln der integrierten Lohnschnittstelle ist das System zudem für künftige Anforderungen gerüstet.
switchh nun auch in Winterhude
Bezirksamtsleiter Harald Rösler und Günter Elste, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN), eröffneten heute mit Vertretern der Partnerunternehmen den switchh-Punkt in der Saarlandstraße – direkt vor dem Eingang zur U-Bahn-Haltestelle Saarlandstraße. Er bietet Platz für insgesamt zehn Fahrzeuge der Partner car2go und Europcar. Im direkten Umfeld befindet sich zudem eine Leihstation von StadtRad.
Die U-Bahn-Haltestelle Saarlandstraße wird täglich von rund 8 000 Fahrgästen genutzt. Im unmittelbaren Umfeld sind unter anderem mit dem Stadtparkquartier neue innenstadtnahe Verdichtungsräume entstanden.
Kongress Batterieforum Deutschland
In ihrem Grußwort zum dritten Batterieforum Deutschland in Berlin betonte die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka, dass eine deutsche Batteriezellfertigung ein wesentliches Element für eine erfolgreiche Umsetzung der Elektromobilität und der Energiewende ist. Die Industrie ist gefordert, nun die Richtung für die zukünftige Produktion vorzugeben. Die Bundesregierung hat ein großes Interesse, diese Wertschöpfung in Deutschland zu halten und wird intensiv an der erfolgreichen Umsetzung mitarbeiten.
Österreichischer Großauftrag für Setra
Mit 21 neuen Überlandbussen der Setra MultiClass 400 baut die „Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H.“ aus dem österreichischen Gmunden bei Linz ihre Fahrzeugflotte aus. Die 14 Überlandbusse des Typs S 415 UL business und sieben des Typs S 417 UL business werden im Linienverkehr in der Region Steyr/Kremstal eingesetzt. Das Familienunternehmen hatte zuvor die entsprechende EU-weite Ausschreibung des Landes Oberösterreich gewonnen.
Quelle: Setra
Erste VRN-Mobilitätszentrale eingeweiht
Zusammen mit der Stadt Kaiserslautern und der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Verkehrs AG hat der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) am Montag die erste VRN Mobilitätszentrale in der Stadtmitte von Kaiserslautern offiziell eingeweiht. Damit stellt der VRN einen weiteren Baustein auf dem Weg zum Mobilitätsverbund vor. "Ganz egal, ob es um ‘klassischen’ ÖPNV mit Bus und Bahn oder um neue CarSharing- oder Fahrradverleihsysteme geht – die Mobilitätszentralen sollen den Kunden als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zu ihrer individuellen Mobilität dienen", erläutert der Vorsitzende des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar, der Mannheimer Erste Bürgermeister Christian Specht.
Mit der Einführung der Mobilitätszentrale wird die Angebotspalette im VRN, die sich bisher auf den Öffentlichen Nahverkehr beschränkt hat, um weitere Bausteine wie CarSharing-Angebote und Fahrradvermietsysteme ergänzt. "Damit können die Verkehrsunternehmen im VRN als Mobilitätsdienstleister unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse der Kunden befriedigen und so weitere Kunden für den Umweltverbund gewinnen", so Rüdiger Schmidt, Geschäftsführer der Unternehmensgesellschaft Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH. Das Angebot der Mobilitätszentrale Kaiserslautern soll schrittweise ausgebaut werden; geplant ist, dass zukünftig auch Informationen über Mitfahrzentralen oder Mietwagen zur Verfügung stehen.
Quelle: VRN
BVG und S-Bahn Berlin übergeben 13.000 kostenlose Fahrscheine
Bereits zum sechsten Mal stellen die BVG und die S-Bahn Berlin Einzelfahrscheine für ehrenamtlich tätige Berlinerinnen und Berliner kostenlos zur Verfügung. Im vergangenen Jahr hatten die beiden Unternehmen spontan das Kontingent auf 12.000 Fahrscheine aufgestockt. In diesem Jahr werden 13.000 Tickets bereitgestellt und über ein bewährtes Verfahren der Stadtteilzentren an die Freiwilligen verteilt.
Die kostenlos zur Verfügung gestellten Tickets sollen diejenigen Engagierten erhalten, denen es nicht so leicht fällt, die Fahrkosten für ihre Tätigkeit selbst zu tragen. Dazu gehören Menschen mit geringem Einkommen, Erwerbslose, Seniorinnen und Senioren, aber auch Schülerinnen und Schüler.
Quelle: BVG