MAN setzt bei der Bewertung von Leasingfahrzeugen auf TÜV Süd

MAN setzt bei der Bewertung von Leasing-Rückläufern auf eine unabhängige Institution und schließt dazu eine Partnerschaft mit TÜV SÜD. Die Sachverständigenorganisation begleitet ab 2015 weltweit den gesamten Rücklauf von MAN Fahrzeugen aus Buy-Back-Verträgen, Leasing-Rückgaben und in Zahlung gegebene Lkw und Busse.
Der neu geschlossene Servicevertrag umfasst die Rückgabeabwicklung aller Fahrzeuge in 21 Ländern vom nördlichsten Punkt in Norwegen bis zum südlichsten Punkt in Südafrika,  Portugal im Westen und bis in die Türkei im Osten. Der Ablauf ist international standardisiert vom Hereinnahme-Protokoll und Wertgutachten über ein durchgängiges Reporting bis hin zur Bereitstellung aller Daten auf dem Gebrauchtfahrzeug-Portal von MAN TopUsed.
International arbeitende Kunden können sich somit in allen Ländern auf einen einheitlichen Qualitätsstandard verlassen, und erhalten eine Bewertung der Fahrzeuge durch eine neutrale Institution. Dies gewährleistet eine hohe Transparenz, die zu einer hohen Akzeptanz der Bewertungsergebnisse beiträgt.
Mit der Service-Partnerschaft setzt MAN auf ein international einheitliches Rücknahme-Management, das hohe Qualität sowie Kosten- und Zeitersparnis durch standardisierte Prozesse garantiert. MAN kann durch diesen einheitlichen und schnelleren Prozess seine Gebrauchtfahrzeuge effizienter vermarkten und seinen Absatz optimieren. Das Qualitätsmanagement für den Fahrzeug-Rücknahmeprozess wird von TÜV SÜD ebenfalls in allen Ländern einheitlich bereitgestellt.

Resolution des Kölner Stadtrats zur ÖPNV-Finanzierung

Um das bisherige ÖPNV-Angebot aufrechterhalten zu können, brauchen die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bis 2025 eine Milliarde Euro. Bei Bahnen, Bussen und der Infrastruktur bestehe ein erheblicher Erneuerungsbedarf, sagte KVB-Chef Jürgen Fenske am Dienstag im Stadtrat. In einer Resolution fordert der Rat Bundes- und Landesregierung auf, die Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs sicherzustellen.
Der Hintergrund: Im Jahr 2019 läuft das Bundesprogramm zur Finanzierung der kommunalen Verkehrsunternehmen aus. Zahlreiche Vorhaben seien bereits ins Stocken geraten, weil ab 2020 die Finanzierung ungeklärt sei, so Jürgen Fenske. Der KVB-Chef warb bei den Politikern um Unterstützung: „Wir fahren an der Grenze.“ Die Städte seien überfordert, wenn sie ohne massive Unterstützung von Bund und Land einen leistungsfähigen Nahverkehr sicherstellen müssten. Weil neue Projekte eine lange Planungsphase hätten, müsse bald gehandelt werden. So brauche Köln etwa den Ausbau der Ost-West-Verbindung.
In seiner einstimmig verabschiedeten Resolution fordert der Rat das Land und den Bund auf, in den Verhandlungen zu den Bund-Länder-Finanzbeziehungen die weitere Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur dauerhaft zu gewährleisten.

Bombardier erhält Zuschlag für Betriebs- und Wartungsdienstleistungen in New Jersey

Bombardier Transportation hat die Unterzeichnung eines neuen Vertrags mit der New Jersey Transit Corporation (NJ TRANSIT) zur Bereitstellung von Betriebs- und Wartungsdienstleistungen für das Stadtbahnsystem River Line von NJ TRANSIT angekündigt. Der Vertrag, der Ende September unterzeichnet wurde, hat einen Wert von rund 296 Millionen US-Dollar (331 Millionen kanadische Dollar, 235 Millionen Euro) mit einer Laufzeit von fünfzehn Jahren. Die Vereinbarung beinhaltet die Option einer Verlängerung um fünf Jahre.
Über das hundertprozentige Tochterunternehmen Southern New Jersey Rail Group betreibt und wartet Bombardier das Stadtbahnsystem River Line seit seiner Inbetriebnahme 2004. Der Arbeitsumfang des neuen Vertrags, der am 14. März 2015 in Kraft tritt, beinhaltet Bahnbetrieb, Zugabfertigung, Fahrzeugwartung sowie die Wartung aller Fahrwege, Einrichtungen und der Signalinfrastruktur.

Neue Vorstandsressorts bei Höft & Wessel

Der Aufsichtsrat der Höft & Wessel AG hat Paul Lebold und Dr. Günter Kuhlmann mit Wirkung zum 1. Oktober 2014 in den Vorstand des Unternehmens berufen. Lebold leitet das neu geschaffene Vorstandsressort Finanzen. Mit der Berufung von Dr. Kuhlmann, der bislang Bereichsleiter Forschung & Entwicklung des Unternehmens war und diesen Bereich künftig als Vorstandsmitglied leiten wird, schafft das Technologieunternehmen ein eigenes Vorstandsressort für Forschung & Entwicklung.

Fahrscheinloser Nahverkehr

Die Berliner Piratenfraktion lässt ein Konzept für einen öffentlichen Nahverkehr ohne Fahrscheine erstellen. Ein Hamburger Forschungsinstitut solle einen «visionären Input für die zukünftige Finanzierung des ÖPNV» geben, teilte die Fraktion am Dienstag mit. Der Nahverkehr in der Hauptstadt müsse langfristig auf neue tragende Füße gestellt werden. Ergebnisse würden im Frühjahr erwartet. Ziel der Piraten ist ein gemeinschaftlich finanzierter öffentlicher Nahverkehr.

Siemens modernisiert Metrolinie C im argentinischen Buenos Aires

Siemens hat vom städtischen Infrastrukturunternehmen SBASE (Subterráneos de Buenos Aires/Sociedad del Estado) den Auftrag erhalten die Metrolinie C sowie das Depot der argentinischen Hauptstadt signal- und betriebsleittechnisch aufzurüsten und ein neues Fahrgastinformationssystem zu installieren. Das Auftragsvolumen hat einen Wert von rund 30 Millionen Euro. Die Linie C verbindet auf einer Streckenlänge von rund fünf Kilometern und neun Stationen den Norden mit dem Süden der Stadt und befördert bis zu 340 000 Fahrgäste täglich. Da es sich hierbei um eine der am stärksten frequentierten Linien der Stadt handelt, findet die Aufrüstung unter rollendem Rad statt. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2016 geplant.
Um die Pünktlichkeit und die Zugfolgezeiten zu optimieren und die Sicherheit zu erhöhen, wird Siemens auf der Metrolinie C das Zugbeeinflussungssystem Trainguard MT installieren. Das System überwacht und steuert kontinuierlich die Geschwindigkeit des Zuges. Gleichzeitig erhöht sich die Pünktlichkeit. Das automatisierte System berechnet auf Basis der Streckendaten exakt wie und an welchen Stellen beschleunigt und gebremst werden muss, um pünktlich an der nächsten Station anzukommen. Für die automatische Zugüberwachung kommt das Betriebsleitsystem Controlguide Vicos zum Einsatz, für die Funkübertragung die Siemens-Lösung Aira. Zur Zugsteuerung werden elektronische Stellwerke vom Typ Sicas installiert. Die Signaltechnik wird über die Betriebsleitzentrale in Constitución gesteuert und überwacht.

Deutschlandweit erstmalig free floating aus kommunaler Hand

Erstmalig in Deutschland bietet ein Verkehrsunternehmen in kommunaler Hand sowohl stationäres als auch flexibles Carsharing an. Morgens zur Uni. Mittags zum Meeting. Abends zur Party. Zwischendurch Freunde und die Oma besuchen. Oder beim Bäcker für die Kollegen Brötchen holen. Spontan. Flexibel. Minutengenau. Das ist das neue flexible Carsharing in Osnabrück – flow>k. Von Osnabrückern für Osnabrücker. „Mit Produktstart am 27. September erweitern wir von stadtteilauto unser Angebot um flow>k – flexibles Carsharing ohne Vorbuchungszeit, ohne Buchungsende und ohne feste Stationen“, freut sich Christian Reining, Prokurist von stadtteilauto, der Tochter der Stadtwerke Osnabrück. 30 auffällig beklebte up!s von Volkswagen stehen ab sofort zur Verfügung, um fixkostenfrei für individuelle Mobilität zu sorgen. Für Bestandskunden von stadtteilauto besonders attraktiv: Sie können mit ihrer bisherigen Zugangskarte auch den neuen flow Osnabrücks nutzen – und damit stationäres mit flexiblem Carsharing bedarfsgerecht verbinden.

Siemens automatisiert Nahverkehrsstrecke im Großraum Seoul

Siemens hat vom lokalen Unternehmen Hyundai Information Technology (HIT) den Auftrag erhalten, die 23 Kilometer lange Strecke von Sosa nach Wonsi signaltechnisch auszurüsten. Das Auftragsvolumen beträgt rund 20 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme für den Passagierbetrieb ist für Herbst 2017 geplant.
Die Strecke von Sosa nach Wonsi ist die erste, die im Rahmen des Ausbaus des Korean-Rail-eigenen Nahverkehrsnetzes im Großraum Seoul gebaut wird. Die Strecke dient dem Anschluss des neuen Hafens Wonsi in Ansan, südlich von Incheon, und zweigt bei Sosa in Bucheon von der bestehenden Strecke Seoul – Incheon ab. Sie umfasst ingesamt 13 Stationen mit Anschlüssen an die Seouler UBahnLinien 1 und 4 sowie an die Strecke nach Ansan. Die Sosa-Wonsi Line ist Teil des nördlichen Rings um Seoul und soll zur Verkehrsentlastung der Stadt beitragen.
Siemens liefert für die Neubaustrecke das automatische Zugsicherungssystem Trainguard MT mit automatischer Zugsteuerung (ATO), das Funkübertragungssystem Aira sowie das elektronische Stellwerk Sicas ECC. Zusätzlich wird die Strecke für den ETCS-Level-1-Betrieb ausgerüstet.

Ab heute öffnen sich Flinkster-Fahrzeuge auch per App

Ab heute können die Faster-Fahrzeuge auch per App bequem und einfach geöffnet werden. In der Buchungsübersicht lassen sich die aktuellen, bevorstehenden und vergangenen Fahrten einsehen und bequem ändern. Die neue Öffnen- oder Schließen-Funktion ermöglicht den Fahrzeugzugang ohne klassische Kundenkarte. Sobald der Zeitpunkt des Buchungsbeginns erreicht ist, wird das Fahrzeug per „Knopfdruck“ geöffnet. Voraussetzung für die Nutzung sind eine aktivierte Datenverbindung sowie GPS-Ortung des Smartphones und natürlich ein bestehendes Faster-Kundenkonto. Weiterhin können aber die Kundenkarte oder das LapID-Führerscheinsiegel genutzt werden. Die kostenlose App ist im Google Play Store für Android-Smartphones, im iTunes App Store für iOS-Geräte und bald auch im Windows Phone Store für Smartphones mit Windows Phone 8 und 8.1. verfügbar.

PSI Transcom: Millionenvertrag mit Schweizer Regionalbahn

Die PSI Transcom GmbH – ein Unternehmen des Berliner Software-Spezialisten PSI AG – hat auf der InnoTrans 2014 einen Vertrag mit der Schweizerischen Regionalverkehr Bern-Solothurn AG (RBS) zur Lieferung des Bahnleitsystems PSItraffic unterzeichnet. Dessen Hauptfunktionen sind Fahrplanverwaltung, Zugverfolgung, Konflikterkennung und Dispositionsmaßnahmen.
Das Abkommen hat ein Grundvolumen von rund vier Millionen Euro und schließt zusätzliche Optionen ein, so Elke Frommann, Vertriebsleiterin Bahnsysteme. Zukünftig wird das System um Schnittstellen wie die Übermittlung von Zuglenkbefehlen an die Fernsteuerung sowie zur Ansteuerung des Zugfunksystems ergänzt. Am Messestand demonstriert wird das gerade abgenommene Depotmanagementsystem für vier Bus-Betriebshöfe der Hamburger Hochbahn. Es trägt dazu bei, die Standzeiten der Fahrzeuge in der Werkstatt und damit die Ausfälle deutlich zu reduzieren, die Abläufe zu optimieren und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
Das Konzept der gemeinsamen Präsentation mit anderen PSI-Geschäftsbereichen hat sich in der Vergangenheit bewährt, deshalb sind auch in diesem Jahr die PSI-Töchter Elektrische Energie und PSIPENTA mit am Start und präsentieren ihre Produkte.
Das Energiemanagementsystem PSIcontrol des PSI-Geschäftsbereiches Elektrische Energie steuert und überwacht Fahrleitungsnetze. Es optimiert die Prozesskette von der Erzeugung bis zum Fahrzeug im Netz, während das Instandhaltungssystem PSImaintenance der PSI Geschäftseinheit PSIPENTA die Prozesse der Fahrzeuginstandhaltung regelt.
Quelle: Messe Berlin / PSI