Alle zwei Jahre lädt der Internationale Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP) zu seinen Weltkongressen und den begleitenden Fachausstellungen (World Congress and Mobility & City Transport Exhibition) an wechselnde internationale Standorte. Mit der Akquise deutscher Aussteller der Veranstaltungen ist seit 2011 die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH beauftragt. Nach der erfolgreichen Kooperation im Rahmen der Veranstaltung in Genf 2013 erteilte die UITP der KMK nun den erweiterten Auftrag zur offiziellen Vertretung für Österreich, Polen sowie die Tschechische Republik – zunächst für die beiden kommenden Weltveranstaltungen in Mailand, Italien, (8. bis 10. Juni 2015) und Montréal, Kanada, (13. bis 17. Mai 2017).
DB Regio: ein Jahr erfolgreiche Gebrauchtbusbörse
Rund 4 800 eigene Busse hat DB Regio in Betrieb – im Schnitt zwölf Jahre lang. Die weitere Verwendung war wie folgt geregelt: Früher verkaufte jede Busgesellschaft ihre älteren Busse in Eigenregie an oft nur einige feste Kunden. Seit März 2013 stellen die Flottenmanager aller Gesellschaften ihre Busse auf einer DB-eigenen Online-Plattform ein. Dort werden sie bundesweit, also für wesentlich mehr Käufer, sichtbar. Das ist einfacher, geht schneller und bringt höhere Erlöse als das bisherige Verfahren. Mit dieser Plattform wurden über 300 Fahrzeuge in einem Jahr veräußert.
Die Busse werden per Ausschreibungen an den Meistbietenden verkauft – mit Vorkaufsrecht für DB-Gesellschaften. Neben 200 inländischen Kunden sind mit einigen Busgesellschaften von DB Arriva bereits die ersten internationalen Kunden registriert. Darüber hinaus prüft DB Arriva derzeit, ihre Busse ebenfalls über die Plattform zu verkaufen.
Optischer Warnmelder der Baureihe 57 von EAO
Der Warnmelder macht im Bereich automatisch schließender Türen von öffentlichen Verkehrsmitteln, Aufzugtüren oder selbstfahrenden Toranlagen auf Gefahrensituationen aufmerksam. Durch die 20 wahlweise roten oder gelben LEDs ist die optische Warnmeldung auch bei extremen Lichtverhältnissen von allen Seiten gut sichtbar. Der frontseitige Schutz von IP 69k und der Temperaturbereich von -40° bis +85° prädestinieren den Warnmelder zum Außeneinsatz ohne Einschränkungen.
Die patentierte, werkzeuglose Endmontage verkürzt Fahrzeugherstellern den Montageaufwand und spart somit Zeit und Geld. Der farbige Frontring ist in grün, rot, blau, gelb, grau und schwarz sowie Alu eloxiert erhältlich und ist somit zu jeder Fahrzeugaußenfarbe optisch gut absetztbar.
Bus-Sicherheitstraining für Schüler
Busfahren ist Alltag für die Fünftklässler der Karl-Spohn-Realschule in Blaubeuren-Gerhausen. Beim Kampf um die besten Plätze geht es auch mal ruppig zu. Aber diesmal durften die Kinder auf Kommando drängeln, denn sie nahmen an einem neuen Sicherheits-Training in Sachen Busfahren teil, das am gestrigen Dienstag vorgestellt wurde. Der Verband Baden-Württembergischer Busunternehmer (WBO), die Unfallkasse Baden-Württemberg und der ADAC haben die Aktion ins Leben gerufen, die bald schon flächendeckend stattfinden soll.
Martin Lange neuer VDB-Präsident
Die neun Präsidiumsmitglieder des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. haben Dr. Martin Lange zu ihrem neuen Präsidenten ernannt. Der Vorstand Transport der Alstom Deutschland AG tritt turnusgemäß die Nachfolge von Michael Clausecker an, der sein Amt übergibt und Bombardier Transportation im Präsidium des VDB weiter vertreten wird.
Haltestelle Eppendorfer Baum in Hamburg jetzt barrierefrei
Im senatsgeförderten Programm „Barrierefreier Ausbau“ verfünffacht die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) seit 2011 das Tempo beim Ausbau der Hamburger U-Bahn-Haltestellen. Jetzt ist eine weitere Haltestelle barrierefrei umgebaut und für alle Fahrgäste zugänglich – die Haltestelle Eppendorfer Baum. Die Arbeiten waren im Juli 2013 an der zentralen Haltestelle im Stadtteil Eppendorf gestartet.
Letzte Bewerbungschance: Wettbewerb “Talente der Mobilität”
Zum dritten Mal in Folge wird der Wettbewerb „Talente der Mobilität“ ausgeschrieben, der Personen auszeichnet, die durch besondere Leistungen zur Förderung des ÖPNV und nachhaltiger Mobilität auf europäischer Ebene beitragen. Könnte einer Ihrer Kollegen oder Bekannten ein potenzieller Talent-Kandidat sein? Dann können Sie ihn jetzt nominieren!
Deadline für Ihre Nominierung ist bereits
Freitag, 11. April 2014
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Eine unabhängige, auserwählte Jury aus ganz Europa vergibt die Auszeichnungen an vier « Talente » in den folgenden Kategorien:
- Das beste „junge Talent“
- Der beste Manager
- Der beste Projektmanager
- Sonderpreis für die gesamte berufliche Karriere
Jeder aus dem ÖPNV-Business kann jemanden nominieren. Nähere Informationen und das Bewerbungsformular finden Sie hier.”
Die Preisverleihung findet am Mittwoch, 11. Juni 2014 im Rahmen der "Transport Publics", der europäischen Messe für Mobilität statt.
132 Volvo-Busse für BRT-System in Belo Horizonte
Die lateinamerikanische Vertriebsgesellschaft von Volvo Busse hat 132 Busse an das neue BRT (Bus Rapid Transit)-Verkehrssystem „MOVE“ in Belo Horizonte geliefert. Es war der erste Auftrag, den die Volvo Bus Corporation von den Betreiberunternehmen des neu geschaffenen Schnellbuslinien-Verkehrssystems in der brasilianischen Millionen-Metropole erhalten hat. Das Auftragsvolumen umfasst 89 Gelenkbusse Volvo B340M sowie 43 Solofahrzeuge B270F.
IBC 2014 – Internationaler Vergleichstest für Niederflurbusse
Euro 6 ist jetzt verpflichtend, wer in europäischen Städten fährt, braucht künftig neue Antriebseinheiten. Der eine oder andere Wettbewerber bringt weit mehr Neuheiten ins Spiel. Hier die ersten Eindrücke von unserem großen Vergleichstest für Niederflurbusse.
Großer Andrang Ende März am Betriebshof West der Münchner Verkehrsbetriebe (MVG) – zahlreiche Fahrer, auch Mechaniker scharen sich um die neuen Omnibusse von MAN, Mercedes-Benz, Scania, Solaris und VDL Bus & Coach. Nur wenige Anbieter haben abgesagt, zuletzt hatten nur Iveco und Volvo auf eine Teilnahme verzichtet. Die IBC-Organisatoren hatten sich auf Niederflurbusse im gängigen 12-Meter-Format mit plus/minus 300 PS festgelegt – nach wie vor die Volumenmodelle im öffentlichen Nahverkehr. Einheitlich 4.500 Kilogramm Ballast galten als Pflicht – schließlich sollten Leichtbaukonzepte ihren Gewichtsvorteil behalten.
Schauplatzwechsel: Was macht ein Omnibus mit polnischen Kennzeichen an der Haltestelle einer oberbayerischen Stadt? So mancher Passant hat interessiert hinterher geblickt, in Germering am Stadtrand von München, auch im Wallfahrtsort Planegg am Rande der großen Stadt. Nur das große Logo an der Front – „IBC International Bus and Coach Competition“ – und die Labels der Sponsoren gaben Aufschluss darüber, dass hier Omnibusse getestet wurden.
Der Testalltag machte auch vor schlechtem Wetter nicht Halt. Der Tag ging schon fast zur Neige, ein heftiger Schneeschauer fegte über den Betriebshof West der Münchner Verkehrsbetriebe (MVG). Was aber die rege Betriebsamkeit der Tester nicht störte: Vor Ort liefen die Motoren von fünf Omnibussen im Leerlauf, aber nicht ohne Grund. Der Kraftstoffverbrauch der Busse sollte ermittelt werden – schließlich weiß man aus der Praxis, dass Omnibusmotoren im Linieneinsatz etwa zu 40 Prozent im Leerlauf arbeiten. Und Motor ist nicht gleich Motor, die MVG und wir wollten es wissen. Ein normiertes Verfahren, wie man es auch in der Fahrzeugindustrie kennt, sollte valide Ergebnisse bringen – für alle Teilnehmer streng identisch, um die Ergebnisse vergleichbar zu machen. Nach gut einer halben Stunde war es soweit, die Ergebnisse flossen in die Bewertung mit ein.
Ein kleiner Ausschnitt des Tests nur, der aber zeigt, wie sorgfältig und berechenbar ein Ablauf sein muss. Ein Schwerpunkt unseres Tests prüft die Effizienz der Fahrzeuge. Eine Vielzahl an Fahrten auf der Praxis nachempfundenen Strecken soll verwertbare Ergebnisse bringen. Jeder Fahrer fährt jedes Fahrzeug, immer werden der Kraftstoffverbrauch und die Fahrzeit mit genauen Messgeräten akribisch festgehalten. Erst am Ende mit der Kontrolltankung, die das Ergebnis verifiziert, steht das Ergebnis fest.
Wir wissen jetzt mehr über die Fahreigenschaften, das Bremsverhalten oder die Geräusche der Omnibusse. Jetzt gilt es, alle Fakten zu bewerten. Wer ist der Stärkste, der Sparsamste, der Sicherste, wer ist einfach der Beste? Schon in Kürze steht das Gesamtergebnis fest.
Mehr zum Test, spannende Hintergründe und viele Details sind in der Mai-Ausgabe der Fachzeitschrift Nahverkehrspraxis zu erfahren.
Alstom liefert sechs neue Regionalzüge mit einem Auftragswert von rund 25 Millionen Euro
Alstom liefert sechs neue Regionalzüge vom Typ CORADIA Lint 41 an die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG). Die LNVG zieht damit aus einem bestehenden Vertrag eine Option, die zusätzlich noch ein Ersatzteilpaket beinhaltet. Daneben wird Alstom insgesamt 13 Bestandsfahrzeuge aus dem LNVG-Fahrzeugpool umrüsten und modernisieren. Der Gesamtauftragswert beläuft sich auf rund 25 Millionen Euro. Alle neuen und umgerüsteten Züge sollen im Laufe des Jahres 2016 einsatzbereit sein. Darüber hinaus hat Alstom jetzt ein Vorserien-Fahrzeug des neuen Typs CORADIA Lint 54 an die in Soltau beheimatete erixx GmbH, den zukünftigen Betreiber des Dieselnetzes Niedersachsen Südost, übergeben.