Bundesumweltministerium (BMU) und Umweltbundesamt (UBA) haben den Bundespreis Ecodesign vergeben. Bei der feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium in Berlin erhielt Ziehl-Abegg (Künzelsau) für den getriebelosen Radnabenantrieb für Stadtbusse die begehrte Auszeichnung.
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, betonte die Bedeutung nachhaltiger Produktion und nachhaltigen Konsums: „Mehr als sieben Milliarden Menschen auf der Welt und steigende Konsumbedürfnisse stellen uns vor die Herausforderung, bewusster mit unseren Ressourcen umzugehen. Der Wettbewerb zeigt, dass gerade auch umweltschonende Produkte in ihrer Gestaltung besonders überzeugen können.“ Der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, sagte bei der Preisverleihung: „Gutes Design, Gebrauchstauglichkeit, Ästhetik und Umweltverträglichkeit sind Qualitäten herausragender, nachhaltiger Produkte.“
Zuvor hatte die Jury des Bundespreises Ecodesign aus rund 200 Einreichungen die Nominierten und Preisträger ausgewählt. Der Juryvorsitzende und Professor für Design und Ökologie an der Köln International School of Design, Prof. Günter Horntrich, hob hervor: „Die beeindruckende Breite und Qualität der Einreichungen zeigen, dass immer mehr Designer und Unternehmen ihrer Verantwortung bewusst werden, Dienstleistungen und Produkte des alltäglichen Lebens umweltverträglich zu gestalten.“
Ziehl-Abegg war das einzige Unternehmen, das mit zwei Produkten nominiert war: Einmal mit dem energiesparenden Ventilator Cpro und einmal mit dem getriebelosen Elektroantrieb für Stadtbusse ZAwheel. Die begehrte Trophäe hat letztlich Ralf Arnold, der Geschäftsführer von Ziehl-Abegg Automotive, für den Radnabenantrieb ZAwheel entgegen nehmen können
Bombardier erhält Zuschlag für weitere Fahrzeuglieferungen an San Francisco BART
Das Verkehrsunternehmen San Francisco Bay Area Rapid Transit District (BART) hat bei Bombardier Transportation einen Auftrag über 365 weitere Schienenfahrzeuge für seine ‘Flotte der Zukunft" bestätigt. Dieser neue Auftrag, mit einem Wert von annähernd 639 Millionen US-Dollar (470 Millionen Euro, 681 Millionen Kanadische Dollar), ist Bestandteil eines im Juni 2012 unterzeichneten Vertrags. Damit beläuft sich der Gesamtwert der bislang getätigten Bestellungen über 775 Fahrzeuge auf 1,5 Milliarde US-Dollar (1,1 Milliarde Euro, 1,6 Milliarde Kanadische Dollar).
‘Wir freuen uns, durch dieses wichtige Projekt in Partnerschaft mit Bombardier eine neue und verbesserte Flotte für die Bay Area einführen zu können", sagte Grace Crunican, General Manager BART. ‘Wir freuen uns auf die erfolgreiche Lieferung der 775 innovativen, zuverlässigen, sicheren und komfortablen Wagen."
Raymond Bachant, President, Region Americas, Bombardier Transportation, meinte dazu: ‘Dieser neue Auftrag zeigt, wie zufrieden BART mit unserer Partnerschaft und den Fortschritten im Design dieser neuen Generation von Stadtbahnfahrzeugen ist. Die Fahrzeuge zeichnen sich durch neueste umweltfreundliche Technologien aus. Darüber hinaus beinhalten die Fahrzeuge Ideen von Bürgern der Bay Area, die in diesem Sommer die Möglichkeit erhielten, ein 1:1-Modell zu besichtigen und sich ein Bild von den vorgeschlagenen Neuerungen im Innenraum zu machen."
Zu diesen Neuerungen zählen ein neu gestaltetes Innenraumdesign mit verbessertem Sitzplatzangebot, offeneren Räumen und mehr Komfort. Die Fahrzeuge haben auch mehr Sitzplätze für Senioren und Fahrgäste mit Behinderung. Sie verfügen zudem über mehr Platz für Rollstühle. Ein zusätzliches Ausstattungsmerkmal sind Fahrradständer in jedem Fahrzeug. Zu weiteren neuen Charakteristika zählen bequemere Sitze, digitale Anzeigen innen und aussen zur Fahrgastinformation, verbesserte Lautsprecheranlagen mit automatisierten Ansagen, mehr Türen für schnelleres und leichteres Ein- und Aussteigen, energieeffiziente Beleuchtung sowie Anlagen zur Bremskraftrückgewinnung.
Die Montage der Fahrzeuge erfolgt am Produktionsstandort von Bombardier in Plattsburgh, New York. Das Werk in Plattsburgh ist der zentrale Standort des Unternehmens für die Produktion von Schienenfahrzeugen in den USA. Seit der Inbetriebnahme im Jahr 1995 wurden dort über 3.300 Personenzugwagen und Lokomotiven hergestellt, die in den gesamten Vereinigten Staaten im Einsatz sind.
Im Frühjahr 2015 sollen 10 Pilotfahrzeuge ausgeliefert werden, die dann auf den Strecken von BART umfassend getestet werden. Die Lieferung der weiteren 765 Serienfahrzeuge soll zwischen Anfang 2017 und 2021 erfolgen.
Hajo Müller als Vorstandsmitglied der BSAG bestätigt
Hajo Müller, Vorstandsmitglied der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) für Finanzen, Marketing & Vertrieb, bleibt fünf weitere Jahre im Amt. In der Aufsichtsratssitzung am 18. Dezember 2013 wurde sein Vertrag entsprechend verlängert.
Hajo Müller ist 56 Jahre alt und seit Oktober 2009 Vorstandsmitglied in dem kommunalen Verkehrsunternehmen. Zuvor war Müller über 13 Jahre im Bahnkonzern in verschiedenen Leitungsfunktionen tätig. Zum öffentlichen Personennahverkehr kam er im Jahr 2002 als Geschäftsführer Finanzen bei der DB Regio NRW GmbH, wo er knapp 7 Jahre aktiv war. In seine Amtszeit bei der BSAG fielen u.a. umfangreiche Investitionen in die Erneuerung des Fuhrparks auf Straßen und Schienen, die Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 bis nach Mahndorf und der Linie 4 bis nach Lilienthal. Darüber hinaus hat er sich besonders mit dem Vergaberechtsrahmen im kommunalen ÖPNV befasst und zu diesem Thema den „Leitfaden zur Anwendung des Anhangs der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 im kommunalen ÖPNV“ herausgegeben.
Als künftige Schwerpunktaufgabe sieht er unter anderem den Ausbau, das Wachstum und die Qualitätssteigerung des ÖPNV an.
Dr. Walter Casazza ist neuer Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg
Der neue Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg (swa), Dr. Walter Casazza, hat zum Jahresbeginn seine Tätigkeit in Augsburg aufgenommen. Der 51jährige steht seit dem 1. Januar 2014 gemeinsam mit Dr. Claus Gebhardt an der Spitze des Konzerns und verantwortet insbesondere die swa Verkehrssparte. In dieser Position wird Dr. Walter Casazza vor allem die Verkehrsprojekte im Rahmen der Mobilitätsdrehscheibe weiter vorantreiben. Bereits in wenigen Wochen steht der Baustart für die Untertunnelung des Hauptbahnhofs mit einer Straßenbahnhaltestelle direkt unter den Bahnsteigen der Deutschen Bahn an.
Dr. Walter Casazza war seit 2006 Geschäftsführer der Karlsruher Verkehrsunternehmen und des Verkehrsverbundes (KVV) und verantwortete den tiefgreifenden Umbau der Innenstadt und die Weiterentwicklung des Nahverkehrssystems in Karlsruhe. Der gebürtige Innsbrucker und Vater von fünf Kindern studierte Elektrotechnik an der Technischen Universität Graz und promovierte an der Baufakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.
MERIDIAN stellt sich der Kritik
Seit dem 15. Dezember bedient der MERIDIAN, eine Marke der Bayerischen
Oberlandbahn GmbH, die Strecken München – Rosenheim – Salzburg/Kufstein und München – Rosenheim. Da von den bestellten 35 neuen Triebfahrzeugen vom Typ "FLIRT" bislang nur zehn Züge betriebsbereit zur Verfügung stehen, muss das Unternehmen ein Übergangskonzept mit Ersatzzügen fahren. Dabei kam es insbesondere in den ersten Tagen nach Betriebsaufnahme zu Verspätungen und einigen Zugausfällen, die zu heftiger Kritik führten. Aus diesem Anlass erläuterte BOB-Geschäftsführer Kai Müller-Eberstein am Montag, den 30.12., bei einem Runden Tisch in Rosenheim den regionalen politischen Entscheidungsträgern und Vertretern der Presse die aktuelle betriebliche Situation und den Sachstand weiterer Maßnahmen zur Verbesserung der Betriebsstabilität.
„Natürlich nehmen wir die Kritik sehr ernst. Vor allem ist es aber unser eigener
Anspruch, auch mit einem aktuell gefahrenen Übergangskonzept einen zuverlässigen Eisenbahnbetrieb durchzuführen. Aufgrund der verspäteten Lieferung der bestellten FLIRT-Fahrzeuge müssen wir vorübergehend mit einem sehr uneinheitlichen Fahrzeugpark sowie teilweise älteren und dadurch auch störanfälligeren Fahrzeugen fahren, was eine große Herausforderung darstellt“ erklärt Kai Müller-Eberstein. „Die Wartung der unterschiedlichen Fahrzeugtypen und der Personaleinsatz erfordern einen enormen Aufwand. Unsere Mitarbeiter meistern die täglichen Aufgaben des Übergangskonzeptes und die parallele, schrittweise Übernahme unserer neuen FLIRT-Triebfahrzeuge mit vollem Einsatz. Alle Mitarbeiter leisten hier Überdurchschnittliches und ich bin sehr stolz auf unser Team. Aktuell verzeichnen wir im Vergleich zu den ersten Tagen eine deutliche Verbesserung des Betriebes. So konnte die Pünktlichkeit seit Betriebsstart von rund 55 % auf derzeit 95 % gesteigert werden. Hauptaufgabe ist es nun, dieses Pünktlichkeitsniveau zu stabilisieren.“
Hierzu werden nach einer sogenannten Einführungsphase so viele Neufahrzeuge in den Betrieb übernommen wie möglich. Mit dem Einsatz dieser weiteren FLIRTTriebfahrzeugen geht Kai Müller-Eberstein von einer zusätzlichen Verbesserung der betrieblichen Situation aus.
Kritik gab es auch an der Fahrgastinformation in den Zügen und an den Bahnhöfen. Kai Müller-Eberstein betont, dass hier sofort nachgebessert wurde. Die Mitarbeiter wurden und werden nochmals verstärkt geschult, um die Fahrgäste umfangreich zu informieren. Zudem wird der Personaleinsatz mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen verstärkt. Zur Verbesserung der Informationen an den Bahnsteigen werden intensive Gespräche mit dem für diese Durchsagen verantwortlichen Stationsbetreiber DB Station&Service geführt. Ab voraussichtlich Mitte Januar werden die Ist-Abfahrtzeiten auch in der Fahrplanauskunft unter www.bahn.de angezeigt.
Die Nahverkehrs-praxis wünscht Frohe Weihnachten
Wir wünschen allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr!
Ihr Team der Nahverkehrs-praxis
Pressemitteilung: Bombardier liefert in Frankreich 30 weitere Régio 2N Doppelstock-Elektrotriebzüge
Der Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation gab heute bekannt, dass die SNCF eine Option zur Lieferung von 30 weiteren Régio 2N-Doppelstock-Elektrotriebzügen ausgeübt hat. Der von den französischen Regionen finanzierte Auftrag hat einen Wert von etwa 277 Millionen Euro (379 Millionen US-Dollar). Er ist Teil eines Vertrags mit der SNCF aus dem Jahr 2010 über die Lieferung von bis zu 860 Zügen für die französischen Regionen.
Zusammen mit diesem Auftrag haben neun Regionen bislang insgesamt 159 Régio 2N-EMUs bestellt. Die zusätzlichen Züge werden von Juni 2016 bis April 2017 ausgeliefert.
‘Mit diesem Auftrag bestätigen die Regionen und die SNCF ihr Vertrauen in die innovativen Régio 2N-Züge", sagte Jean Bergé, President von Bombardier Transportation France. ‘Régio 2N ist eine technische Plattform von Doppelstockzügen, die in der Lage ist, die Anforderungen des Intercity-, Regional- und Nahverkehrs zu erfüllen. Im Vergleich zu herkömmlichen Schienenfahrzeugen weist sie eine erhöhte Kapazität auf und bietet den Fahrgästen mehr Komfort. Die Fahrgäste werden auf diese Weise darin bestärkt, vom Individualverkehr auf den Schienenverkehr umzusteigen."
Der Zug bietet mit einem extrabreiten Wagenkasten eine verbesserte Zugänglichkeit dank breiterer Türen, Gänge und Korridore sowie grosser Eingangsbereiche und stufenloser Einstiege bei Bahnsteighöhen ab 550 mm. Auch in punkto Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Nachhaltigkeit weist der Zug technische Innovationen auf. Gleichzeitig bietet er wirtschaftliche Vorteile, zum Beispiel einen geringeren Energieverbrauch. Im Rahmen dieses neuen Auftrags ist der Régio 2N sowohl in einer Ausführung mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h als auch in einer extralangen zehnteiligen Ausführung verfügbar.
Die Régio 2N-Doppelstock-Elektrotriebzüge werden von Bombardier am Standort Crespin in der Region Nord-Pas-de-Calais hergestellt. An dem Standort werden die Fahrzeuge von Bombardier konstruiert, gebaut und getestet. Als grösster Bahntechnikstandort in Frankreich und als Partner des Nord-Pas-de-Calais Rail Competitivity Clusters beschäftigt das Werk in Crespin 2.000 Mitarbeiter, darunter 500 Ingenieure und Manager. Der Standort stützt sich auf ein umfangreiches Netzwerk aus ortsansässigen Zulieferern und Subunternehmern. Einige Zulieferer haben sich dazu entschieden, sich in der Nähe von Bombardier im Industriegebiet Trans Avenir niederzulassen. Sie schaffen so lokal Beschäftigungsmöglichkeiten und stärken die Wirtschaft in der Region.
Quelle: Bombardier
ICE-Züge für Deutsche Bahn erhalten Zulassung für Deutschland
Die neuen ICE-Züge von Siemens für die Deutsche Bahn (DB) dürfen ab sofort in Deutschland fahren. Das Eisenbahnbundesamt (EBA) hat die Genehmigung erteilt, dass die Züge auch gekoppelt – in sogenannter Doppeltraktion – auf dem Schienennetz der DB eingesetzt werden dürfen. Im November wurden bereits zwei Züge zu Testzwecken ausgeliefert. Zwischenzeitlich hat Siemens zwei weitere ICE-Züge des Typs Velaro D für den Inlandsverkehr an die DB übergeben. Vier zusätzliche Züge sollen im Frühjahr 2014 folgen. „Mit der Genehmigung der Züge für den Deutschlandverkehr haben wir ein wichtiges Zwischenziel in diesem Projekt erreicht“, sagte Jochen Eickholt, CEO der Siemens-Sparte Rail Systems. Die restlichen acht der ursprünglich bestellten 16 ICE sind in Absprache mit der DB für Testfahrten in Belgien und Frankreich reserviert, um den grenzüberschreitenden Einsatz und die dafür notwendigen Zulassungen vorzubereiten.
Die DB hat seit 2008 bei Siemens insgesamt 16 moderne Hochgeschwindigkeitszüge im Wert von über 500 Millionen Euro bestellt, die für den Verkehr in Deutschland, Belgien und Frankreich vorgesehen sind. Mit der Zulassung des EBA können die neuen ICE-Züge nun innerhalb des deutschen Schienennetzes fahren. Für den grenzüberschreitenden Einsatz nach Belgien und Frankreich dauert der Zulassungsprozess für die neuen Züge noch an. In den einzelnen europäischen Ländern gelten unterschiedliche Vorschriften für die Zugsicherungssysteme, wie beispielsweise die korrekte Interpretation der Streckensignale. Die damit verbundene Komplexität ist der Hauptgrund für die verzögerte Auslieferung der Züge.
„Für die noch ausstehende Genehmigung zum grenzüberschreitenden Verkehr der Züge arbeiten wir gemeinsam mit der Deutschen Bahn, dem französischen Betreiber SNCF, dem Eisenbahnbundesamt sowie den entsprechenden französischen und belgischen Behörden an der Zulassung, sind dabei jedoch auch von mehreren Zulieferern abhängig. Um diese Verfahren in Zukunft zu beschleunigen, ist es notwendig, dass wir schnellstmöglich zu einer Harmonisierung von Technik und Zulassung in Europa kommen“, sagte Eickholt.
Der Velaro D ist eine Weiterentwicklung der aktuellen ICE 3-Züge, von denen einige bereits seit 2007 auch im grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland, Frankreich und Belgien im Einsatz sind. Der neue Zug besteht aus jeweils acht Einzelwagen und bietet bis zu 460 Reisenden Platz – 30 mehr als beim Vorgänger. Er fährt mit einer Antriebsleistung von 8.000 Kilowatt (rund 11.000 PS) bis zu 320 Kilometer pro Stunde (km/h) schnell. Wie sein Vorgänger verfügt der neue ICE über einen unterflur angeordneten, verteilten Antrieb und ist deshalb besonders spurtstark. Die elektrische Bremse erlaubt eine klimafreundliche Rückspeisung der Bremsenergie in das Netz.
Quelle: Siemens
Udo Beran als Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs wiederbestellt
Udo Beran, Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs, wurde im Dezember 2013 von den Aufsichtsgremien der Stadtwerke Jena für weitere fünf Jahre wiederbestellt. Sein bisheriger Anstellungsvertrag war bis zum 31. Dezember 2014 befristet und läuft jetzt bis zum 31. Dezember 2019. Der 46-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur übernahm die Geschäftsführung bei dem Jenaer Verkehrsunternehmen zum 1. Januar 20012.
„Ich freue mich über die Wertschätzung meiner bisherigen Arbeit und das Vertrauen, dass auch die Aufsichtsräte in mich setzen“, so Udo Beran nach der Entscheidung. „Gemeinsam mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werde ich gern die bevorstehenden Aufgaben in Angriff nehmen.“
Bei allen bisherigen Erfolgen und mehr als 22 Millionen Fahrgästen im Jahr sieht Beran den Jenaer Nahverkehr weiterhin auf einem Weg des Wandels, und er hat dabei ein klares Ziel: „In den nächsten Jahren wollen wir die Fahrgastzahlen um weitere fünf Millionen steigern. Dafür werden wir neben einem guten Verkehrsangebot auch gezielte Marketingmaßnahmen entwickeln.“ Der Ansatz dabei: Der Nahverkehr soll sich Schritt für Schritt vom reinen Verkehrsunternehmen zum Mobilitätsdienstleister wandeln. „Solche Veränderungen brauchen Zeit. Ich freue mich, noch weitere fünf Jahre dafür zu haben“, so Udo Beran.
Erste VDL Citea-Gelenkbusse für GVB Amsterdam
Ab Ende Februar 2014 werden 23 Citeas in Gelenkausführung für die Amsterdamer Verkehrsbetriebe GVB fahren. Für VDL ist dies der erste Auftrag für den Citea-Gelenkbus (Citea SLFA – Low Floor Articulated). Gleichzeitig sind dies die ersten VDL Euro 6-Linienbusse, die in den Niederlanden eingesetzt werden. GVB hat sich für den 18 Meter langen Citea SLFA in der Ausführung mit drei Türen entschieden; die erste Tür ist einflüglig ausgeführt, die beiden anderen sind zweiflüglig. Bei der Einrichtung des Citea SLFA wurde dem Fahrgastfluss von und zu den Ein- und Ausstiegstüren große Aufmerksamkeit gewidmet. Die Citea-Gelenkbusse für GVB werden mit Euro 6-Motoren vom Typ FPT (Fiat Powertrain Technologies) Cursor 9 – 228 kW (310 PS) und dem ZF EcoLife-Getriebe ausgestattet. Die Busse für GVB haben 47 + 6 + 1 Sitzplätze und ca. 77 Stehplätze.