Globale Bahnindustrie baut auf Marktimpulse durch InnoTrans 2014 – Buchungsstand auf Rekordniveau

Die InnoTrans gilt als Innovationstreiber und Impulsgeber der Bahnindustrie. Laut aktuellem Buchungsstand setzt die globale Bahnbranche auch im nächsten Jahr auf den Wirtschaftsmotor InnoTrans: 100 Prozent der Ausstellungsfläche der vergangenen Veranstaltung sind bereits gebucht. Damit bestätigt die InnoTrans eindrucksvoll ihren Ruf als internationale Leitmesse für Verkehrstechnik. Durch die Einbeziehung der neuen Messehalle CityCube Berlin stehen für die kommende Veranstaltung zusätzliche 12.000 Quadratmeter zur Verfügung. Eine Anmeldung ist noch bis 31. Dezember dieses Jahres möglich.

Jubiläumsveranstaltung mit 200 Erstausstellern

Die zehnte InnoTrans findet vom 23. bis 26. September 2014 in Berlin statt. Ein Beleg für die Strahlkraft dieser Jubiläumsveranstaltung sind auch die etwa 200 Erstaussteller, von denen mehr als die Hälfte aus dem Ausland kommt. Einen Überblick aller angemeldeten Firmen liefert die vorläufige Ausstellerliste, die regelmäßig aktualisiert wird. Zudem steht auf der Internetseite der InnoTrans ein provisorischer Hallenplan zur Verfügung. So besteht die Möglichkeit, sich schon im Vorfeld einen Eindruck der inhaltlichen Gliederung der Messehallen zu verschaffen.

U4-Bauverträge unterzeichnet

Bei der Verlängerung der neuen Hamburger U-Bahn-Linie U4 bis zu den Elbbrücken geht es nun Schlag auf Schlag: Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens im Oktober und der Finanzierungszusage des Bundes im November wurde heute der Vertrag zur Vergabe der Bauleistungen zwischen der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) und der Firmengruppe Max Bögl in Hamburg unterzeichnet. Das Unternehmen hatte sich in einem EU-weiten Ausschreibungsverfahren durchge-setzt. Die Arbeiten zum Bau der Verlängerungsstrecke starten im kommenden Frühjahr.
Der Auftrag umfasst die Rohbau- und Spezialtiefbauarbeiten zwischen der schon im Bau befindlichen Kehr- und Abstellanlage im Anschluss an die U4-Haltestelle HafenCity Universität und der künftigen Haltestelle Elbbrücken. Die Strecke teilt sich in zwei Ab-schnitte. Östlich der Kehr- und Abstellanlage wird die U4 zunächst in einem Tunnel geführt. Nach gut 700 Metern fährt sie dann in einem Trogbauwerk oberirdisch bis zur Haltestelle Elbbrücken.
Die Bauarbeiten für die Streckenverlängerung sollen im Frühjahr 2014 beginnen. In Betrieb gehen wird die Strecke bis zu den Elbbrücken Ende 2018.
Ulrich Sieg, HOCHBAHN-Vorstand für Betrieb und Infrastruktur: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir mit dem Projekt gut im Zeitplan liegen. Mit der Unternehmensgruppe Max Bögl hat ein Baunternehmen den Zuschlag erhalten, das zahlreiche Großprojekte erfolgreich umgesetzt hat. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Johann Heß, Geschäftsführer Infrastruktur bei Max Bögl: „Wir freuen uns als Firmengruppe Max Bögl auf dieses bautechnisch anspruchs-volle Projekt und werden zum Gelingen der Gesamtbaumaßnahme all unser Können einbringen. Die Baumaßnahme ´U4 HafenCity` wird dazu beitragen, dass unser Engagement am Standort Hamburg, aber auch im Norden Deutschlands gestärkt wird.“

Abellio eröffnet neuen Servicestandort am Hauptbahnhof Remscheid

In Anwesenheit von Remscheids Oberbürgermeisterin Beate Wilding haben Abellio Rail NRW-Geschäftsführer Ronald R. F. Lünser und VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann heute die neue Abellio-Betriebsstelle am Remscheider Hauptbahnhof eröffnet. Abellio hat in den 760 qm großen Standort in direkter Bahnhofsnähe etwa 1,1 Millionen Euro investiert. Im neu erstellten Verwaltungsgebäude sind ein Kundencenter mit Fundbüro sowie Sozial-, Büro- und Schulungsräumen angesiedelt. Auf dem benachbarten Eisenbahngelände werden auch die neuen Dieseltriebzüge der S 7-Flotte (ALSTOM CORADIA Lint 41/H) getankt und abgestellt. Hierzu hat Abellio auf dem Gelände der DB Netz AG eine Servicestelle mit überdachter Diesel- und AdBluetankstelle sowie einer Frischwasserversorgungs-anlage errichtet. 35 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zu der neuen S 7-Betriebsstelle gehören.

Abellio-Geschäftsführer Ronald R. F. Lünser: „Remscheid ist hinsichtlich Kundenorientierung und auch in betrieblicher Sicht ein optimaler Standort. Das neue Kundencenter liegt in direkter Nähe zum Remscheider Hauptbahnhof und damit für alle Fahrgäste gut erreichbar in der Mitte der S 7-Linie. Die vorhandene und durch uns ergänzte Infrastruktur ermöglicht uns notwendige Servicearbeiten an unserer neuen ‚Müngstener Flotte‘ direkt vor Ort durchzuführen.“

Oberbürgermeisterin Beate Wilding begrüßt die Eröffnung des Kundencenters: „Ich freue mich, Abellio in Remscheid willkommen zu heißen. Die Eröffnung des Kundencenters ist das Signal für den Start der S 7 mit dem bevorstehenden Fahrplanwechsel. Ich danke VRR und Abellio für ihr Engagement in Remscheid und der Region.“

VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann: „Wir begrüßen es als Besteller außerordentlich, dass sich Abellio als künftiger Betreiber direkt vor Ort um die technische Zuverlässigkeit und Sauberkeit der Fahrzeuge kümmert. Darüber hinaus zeigt Abellio mit ihrer Kundenpräsenz, dass sie dem hohen Serviceanspruch gegenüber den Fahrgästen gerecht werden will. Wir wissen, dass es für die Kunden ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist, wenn sie einen persönlichen Ansprechpartner vorfinden.“

Volvo Busse stärkt Marktposition im BRT-Segment: 190 Solo- und Gelenkbusse für San Salvador

Volvo Bus Latin America, die südamerikanische Tochtergesellschaft der Volvo Bus Corporation (VBC), liefert 190 Solo- und Gelenkbusse an das Metropolitan Integrated Transport System of San Salvador (SITRAMSS). Die Busse werden im BRT (Bus Rapid Transit)-Personentransportsystem der Hauptstadt von El Salvador eingesetzt, das sich derzeit im Aufbau befindet. Der Auftrag umfasst
60 Gelenk- und 130 Solobusse. Nahezu alle Fahrzeuge verfügen über das busspezifische Flottenmanagement-System von Volvo Busse, mit dem die Kraftstoffeffizienz deutlich verbessert werden kann.
Auf dem lateinamerikanischen Markt werden Volvo-Busse bereits mit großem Erfolg in den BRT-Systemen von Guatemala City, Belo Horizonte, Bogotá, Curitiba, Mexico City und Santiago de Chile eingesetzt. „Es ist für uns äußerst spannend, jetzt erneut an der Entwicklung eines BRT-Systems in Südamerika beteiligt zu sein,“ versichert Luis Carlos Pimenta, Präsident von Volvo Bus Latin America. „Auf diese Partnerschaft sind wir besonders stolz, da es sich um einen eindrucksvollen Beweis für das Vertrauen in die Effizienz unserer Fahrzeuge bei der Umsetzung eines ÖPNV-Modells handelt, das für alle Menschen in einer solchen Großstadt eine gesteigerte Flexibilität, mehr Komfort und damit insgesamt eine höhere Lebensqualität bieten wird.“ Vertragspartner von Volvo Busse ist ein Konsortium, bestehend aus den Unternehmen Sipago und Subes. Die ersten 40 Busse werden bereits im Dezember 2013 ausgeliefert, die restlichen Fahrzeuge folgen im Frühjahr 2014.

19 Millionen Euro aus dem GVFG-Bundesprogramm

Bund stellt Geld für den Ausbau der Verlängerung der Tramlinie von Straßburg nach Kehl bereit.
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung stellt für die Verlängerung der Straßenbahn von Straßburg bis Kehl für den deutschen Anteil rund 19 Millionen Euro bereit.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer:
"Wir unterstützen die Länder, einen guten öffentlichen Nahverkehr sicher zu stellen. Ich freue mich, dass wir auch die Stadt Kehl unterstützen können. Mit der Verlängerung der Straßenbahn von Straßburg bis nach Kehl wird der öffentliche Nahverkehr grenzüberschreitend in Straßburg und Kehl weiter verbessert. Das entlastet die Menschen von Staus und Abgasen. Darüber hinaus trägt dieses Projekt in besonderem Maße dazu bei, die Verbindungen der Menschen in der Grenzregion von Deutschland und Frankreich zu stärken."
Die Verlängerung der Tramlinie D von Straßburg bis Kehl wurde in das Bundesprogramm nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) aufgenommen. Mit diesem Programm fördert die Bundesregierung den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs in den Ländern. Die Gesamtkosten der Verlängerung auf deutscher Seite liegen bei rund 44 Millionen Euro. Die Strecke ist rund 1,7 Kilometer lang und wird drei Haltestellen haben.
Die Sicherstellung des öffentlichen Nahverkehrs ist Aufgabe der Länder. Die Bundesregierung unterstützt die Bundesländer jedoch beim Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs mit erheblichen Finanzmitteln. 2013 erhielten die Länder nach dem Regionalisierungsgesetz knapp 7,2 Milliarden Euro zur Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs, rund 1,336 Milliarden Euro nach dem Entflechtungsgesetz sowie rund 332 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG), aus welchem ÖPNV-Schienenverkehrswege in Verdichtungsräumen kofinanziert werden können.
© 2013 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Neuer Geschäftsführer bei der Saarbahn GmbH

Aufsichtsräte und Gesellschafter der Saarbahn und Stadtbahn Saar haben in ihren Sitzungen am 6. Dezember 2013 Dipl.-Betriebsw. (FH) Andreas Winter zum Geschäftsführer der beiden Gesellschaften bestellt. Er wird als Nachfolger von Norbert Reuter und künftig gemeinsam mit Peter Edlinger die Unternehmen leiten. Andreas Winter, geboren 1968 in Kandel, verfügt durch seine langjährige Tätigkeit in der Verkehrsbranche, seit 2006 in leitenden Funktionen, über umfangreiche Erfahrungen und Kompetenzen für seine künftigen Aufgaben in Saarbrücken. Im Rahmen seiner Laufbahn war er unter anderem als  Geschäftsführer für verschiedene Tochtergesellschaften der Veolia-Verkehr-Gruppe tätig, so z. B. für die Nord-Ostsee-Bahn in Kiel und die Ostseeland-Verkehr in Neubrandenburg. Heute ist er als Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung für die Geschäftsentwicklung der Veolia-Verkehr-Gruppe
verantwortlich.
Winter wird zum 1. Mai in die Geschäftsführungen der Saarbahn und Stadtbahn Saar eintreten. Norbert Reuter verlässt zum 31. Dezember 2013 das Unternehmen und wird neuer Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz GmbH. In der Zwischenzeit wird der bisherige Geschäftsführer, Peter Edlinger, die Unternehmen alleine führen.

SPNV-Angebotsverbesserungen im Rhein- und Siegerland

Zum diesjährigen Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 gibt es im Gebiet des Nahverkehr Rheinland (NVR) entscheidende Angebotsverbesserungen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV): Auf allen Strecken des Kölner Dieselnetzes (RB 25, RB 23, RB 30, RE 12/ RE 22/ RB 24) greift ein neues Betriebskonzept. Dazu erhalten die Züge in den Abend- und Nachtstunden ab 19 Uhr einen, in den Wochenendnächten sogar zwei Zugbegleiter. Weiteres tut sich im Laufe des Fahrplanjahres 2014: Sukzessive werden im Kölner Dieselnetz insgesamt 56 Neufahrzeuge des Typs LINT streckenweise zum Einsatz kommen und für weitere Verbesserungen sorgen, über die ausführlich und rechtzeitig informiert wird. Detaillierte Änderungen im Dieselnetz ab Fahrplanwechsel werden kurzfristig in einer gesonderten Pressemitteilung bekanntgegeben.
Verbesserungen gibt es auch für Fahrgäste der Siegstrecke: Zur Entlastung von Rhein-Sieg-Express (RE 9) und  S 12 verkehrt die Linie S 13 in der morgendlichen Hauptverkehrszeit auch zwischen Hennef und Troisdorf. Durch sechs zusätzliche Fahrten werden in diesem am stärksten belasteten Streckenabschnitt weitere 1.728 Sitzplätze bereitgestellt. Ab Hennef gibt es somit ab dem Fahrplanwechsel zwischen 6:09 Uhr und 8:13 Uhr mit RE 9, S 12 und S 13 künftig 18 statt bisher 12 Fahrten nach Köln – im Durchschnitt fährt somit alle sieben bis acht Minuten ein Zug in Richtung Domstadt. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass die Haltepunkte Hennef und Siegburg/Bonn in der morgendlichen Hauptverkehrszeit eine Direktverbindung zum Flughafen Köln/Bonn bekommen.
Weitere Maßnahmen, über die sich vor allem Pendler aus dem Kölner Norden freuen dürften: Die S-Bahnlinie S 6, die bereits zu Schulzeiten in der morgendlichen Hauptverkehrszeit über Köln-Nippes hinaus bis Köln-Worringen rollt, bietet diese Leistungserweiterung künftig auch in den Ferien. Ab Mitte Juni 2014 fährt die S 6 außerdem auch in den Nachmittagsspitzen bis Köln-Worringen und ergänzt so das Angebot der S 11.

HandyTicket bei der MVG

Ab dem 15. Dezember bietet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) auch elektronische Fahrkarten an: Zum einen startet dann das HandyTicket. Zu erwerben sind die Fahrscheine über die MVG-App „MVG Fahrinfo München“. Zum anderen gibt es das PrintTicket zum Ausdrucken im MVG-Kundenportal unter www.mvg.de oder www.mvg-mobil.de. HandyTicket und PrintTicket gelten im gesamten Münchner Verkehrsverbund, also in U-Bahn, S-Bahn, Bus und Tram sowie im regionalen Bus- und Bahnverkehr im MVV-Tarifgebiet.”

Knorr-Bremse weiht neues Werk in Australien ein

Der Knorr-Bremse Konzern hat am 5. Dezember 2013 sein neues Werk für Brems-, Tür- und Klimasysteme in Granville, Australien, eingeweiht. Mit der Eröffnung feiert Knorr-Bremse in Granville die bereichsübergreifende Zusammenführung seiner vier Niederlassungen im Bundesstaat New South Wales unter einem Dach. Das unter modernen Umwelt- und Arbeitsschutzaspekten geplante neue Werk bietet auf knapp 16.000 Quadratmetern Büro- und Produktionsfläche Platz für die rund 240 Mitarbeiter der verschiedenen Bereiche von Knorr-Bremse Australien. Das Unternehmen legt in Granville die in Australien laufenden Geschäfts- und Produktionsaktivitäten für Bremssysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge sowie von Sigma Klimasystemen und IFE-Tebel Türsystemen in einer Fabrik zusammen. Damit ist der Standort der wichtigste Anbieter von OE- und Nachmarktleistungen für Brems-, Tür- und Klimasysteme in Australien. Darüber hinaus werden im Warenlager mehr als 23.000 Positionen für die breite Palette von Schienen- und Nutzfahrzeugen bereitgehalten, bei denen Systeme von Knorr-Bremse täglich im Einsatz sind.

Süße Weihnachtsgrüße von Wismar bis nach Zittau

Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH verteilt am heutigen Nikolaustag auf allen 15 ODEG-Linien an ihre Fahrgäste Schokoladen-Nikoläuse. Dieser kleine vorweihnachtliche Gruß aus Schokolade soll den Fahrgästen die Fahrt mit der ODEG versüßen und wird von den Servicemitarbeitern/-innen in allen 64 Triebfahrzeugen der ODEG verteilt. So gehen von Wismar bis nach Zittau 50.000 Nikoläuse auf ihre Reise, um vernascht zu werden. „Unser süßer Gruß am 6. Dezember jeden Jahres hat Tradition. Wir bedanken uns für die Treue unserer Fahrgäste und zeigen uns seit Bestehen der ODEG am Nikolaustag wieder von unserer Schokoladenseite“, sagt Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer und Sprecher der ODEG.