Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) legt erneut gute Zahlen vor

Für das Jahr 2012 kann der RVF einen Fahrgastrekord vermelden: über 118 Mio. Menschen waren mit dem regionalen ÖPNV unterwegs. Das sind mehr Fahrgäste also je zuvor. Gegenüber dem bereits hohen Niveau des Vorjahrs gelang eine nochmalige Steigerung um fast 3%. Nach wie vor wird bei knapp 90% der Fahrten eine RegioKarte genutzt. Davon entfallen wiederum rund 58% auf die RegioKarten für Erwachsene.
Die Zahl der Fahrgäste im sog. Ausbildungsverkehr – gemeint sind Fahrgäste mit RegioKarte Schüler bzw. SemesterTicket – entwickelte sich ebenfalls positiv. Während bei den Schülermonatskarten das Niveau leicht verbessert wurde, weist das SemesterTicket mit +3,7 % einen deutlichen Zuwachs auf.
Die Einnahmen stiegen insgesamt um 4,5 Mio. Euro. Dabei konnten in allen drei Marktsegmenten Barverkehr, RegioKarten Erwachsene und Ausbildungsverkehr ein Absatzplus erzielt werden.
Bei den Einzel- und Mehrfahrtenkarten gelang eine Steigerung von über 10%. Die zum August 2012 eingeführte Möglichkeit der Fahrtunterbrechung hat sich hier positiv auf die Absatzzahlen ausgewirkt.

Hohe Verfügbarkeit ist entscheidend

Hohe Fahrleistungen, ökonomischer Druck und geringe Betriebsreserven – diese Faktoren prägen heute den Betrieb von Fahrzeugen im Nah- und Fernverkehr. Unter diesen Rahmenbedingungen ist eine hohe Verfügbarkeit der Züge für den Betriebseinsatz zunehmend wichtiger und nur bei optimierter Instandhaltung der Flotte umsetzbar. Immer mehr Betreiber übertragen diese Aufgabe an Spezialisten, zumeist die Hersteller der Fahrzeuge. Dies spiegelt sich auch in den Ausschreibungen für Großprojekte wie den Rhein Ruhr Express (RRX) und die S-Bahn Berlin wider, die eine kombinierte Vergabe für Fahrzeuge und Instandhaltung vorsehen. An beiden Projekten plant sich Siemens (in Berlin zusammen im Konsortium mit Stadler) zu beteiligen und Fahrzeuge auf Basis bewährter und zuverlässiger Plattformen anzubieten. Zudem tritt Siemens mit einem Instandhaltungsangebot an, das sich an Erfahrungen des Unternehmens unter anderem in Großbritanien orientiert. Hier sorgt Siemens dafür, dass die eigenen Regionalzüge die nachweislich zuverlässigsten Bahnen in UK sind.
Schienenfahrzeuge müssen heutzutage Höchstleistungen erbringen. Jede Störung und jeder Ausfall erzeugt Verspätungen, Umsatzausfälle, Imageverlust und betriebliche Engpässe. Unter Umständen sind sogar Vertragsstrafen und Fahrpreiserstattungen fällig, wenn festgelegte Pünktlichkeitswerte nicht erreicht wurden.
Eine nahezu 100% prozentige Verfügbarkeit von Fahrzeugen muss angestrebt werden, denn die Betreiber können es sich nicht leisten, eine größere Zahl an Ersatzfahrzeugen vorzuhalten. Bei Störfällen muss schnell gehandelt werden. Besser noch: Störungen sollen möglichst gänzlich vermieden werden.
Siemens empfiehlt sich auch mit den extrem hohen Verfügbarkeitswerten seiner Desiro Züge, die in Großbritanien bei sieben Betreibern im Einsatz sind, fürdie anstehenden Ausschreibungen für den RRX und die S-Bahn Berlin.

Hochbahn 2030 Unternehmensstrategie zur Fahrgastzahlensteigerung

Ein neues Rekordjahr: Rund 433 Millionen Fahrgäste nutzten im vergangenen Jahr die Busse und U-Bahnen der Hamburger Hochbahn AG – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent. Die Hochbahn stellt aktuell die Weichen für einen weiteren Anstieg der Fahrgastzahlen. Die neue Unterneh-mensstrategie Hochbahn 2030 basiert auf einem Zuwachs um durchschnittlich 2,4 Prozent pro Jahr.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Senator Frank Horch, Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, betonte anlässlich der Vorstellung des Jahresabschlusses: „Der jährliche Fahrgastzuwachs bei der Hochbahn ist ein Beleg für ein attraktives Angebot im öffentlichen Nahverkehr in Hamburg. Die verstärkte Nutzung von Bussen und Bahnen hilft der Metropolregion wirtschaftlich, ökologisch und bei der Stadtentwicklung. Der Bau der U4, der barrierefreie Ausbau aller U-Bahn-Haltestellen bis zum Anfang des kommenden Jahrzehnts und das Busbeschleunigungsprogramm sind zentrale Elemente, mit denen wir noch mehr Menschen zum Umsteigen bewegen wollen.“

Christoph Hansel ab 1. Juli Leiter Unternehmenskommunikation und Pressesprecher der LVB

Christoph Hansel wird ab 1. Juli Leiter Unternehmenskommunikation der Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH und übernimmt damit auch die Funktion des Pressesprechers. Außerdem wird er verantwortlich sein für das Thema Geschäftsentwicklung im Rahmen der Unternehmensstrategie „Fokus 25“. Reinhard Bohse, bisher Leiter Unternehmenskommunikation, erreicht im Juni mit 65 Jahren die gesetzliche Altersgrenze und beendet zum 31. August seine Tätigkeit bei den LVB.

Schaumburger Verkehrsgesellschaft: Neuer Geschäftsführer bestellt

Dr. Werner Winkens, Geschäftsführer verschiedener Tochterunternehmen der Veolia Verkehr GmbH, und Jörg Seehausen, Prokurist und Leiter des Bereiches Unternehmenssteuerung bei der RegioBus Hannover GmbH, sind als Geschäftsführer der Schaumburger Verkehrsgesellschaft mbH (SVG) bestellt worden. Sie treten damit die Nachfolge von Dieter Gabriel an, der in den Ruhestand gegangen ist. Die Aufgaben der Geschäftsführung werden zukünftig gemeinschaftlich wahrgenommen.
Die Veolia Verkehr GmbH ist mit 51 Prozent Mehrheitseigner der SVG, die RegioBus ist zu 49 Prozent an der Gesellschaft beteiligt.

Großauftrag für Bombardier Transportation: Deutsche Bahn schließt Rahmenvertrag zur Lieferung von bis zu 450 elektrischen Lokomotiven

Bombardier Transportation und die Deutsche Bahn AG (DB) haben einen Rahmenvertrag über die Lieferung von elektrischen Lokomotiven unterzeichnet. Insgesamt beläuft sich das mögliche Auftragsvolumen auf 1,5 Milliarden Euro (2 Milliarden US-Dollar) und beinhaltet die Option, bis zu 450 Lokomotiven bis zum Jahr 2020 abzurufen. Der erste Abruf von 110 Lokomotiven für DB Schenker Rail und 20 für DB Regio wurde am 17. Juni 2013 getätigt. Gemäß Listenpreis liegt der Wert der 130 Lokomotiven bei 430 Millionen Euro (573 Millionen US-Dollar). Der Rahmenvertrag ermöglicht den Abruf von unterschiedlichen Varianten und technische Optionen. Zum Lokomotiven-Fuhrpark der Deutsche Bahn AG gehören bereits über 700 TRAXX Lokomotiven, mit denen sie seit mehr als zehn Jahren erfolgreich im Güter- und Personenverkehr unterwegs ist.

VDV formuliert Erwartungen an die neue Bundesregierung

Auf der VDV-Jahrestagung in Mainz waren namhafte Vertreter aus Politik, Bundes- und Landesministerien sowie aus der Industrie zu Gast. In einer kämpferischen Rede sprach VDV-Präsident Jürgen Fenske vor allem die schon seit längerem bekannten Defizite im öffentlichen Personenverkehr an.

Drei Monate vor der Bundestagswahl formuliert der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) seine Erwartungen an die neue Bundesregierung: „Auf den ÖPNV und den Schienenverkehr in Deutschland kommen in den nächsten Jahren, zum Teil durch politische Beschlüsse, milliardenschwere Vorhaben zu. Die neue Bundesregierung muss daher vor allem bei den offenen Finanzierungsfragen noch in diesem Jahr verlässliche Lösungen finden. Die Unternehmen haben in den letzten Jahren durch eine stetige Steigerung ihres Kostendeckungsgrades die öffentlichen Haushalte entlastet. Wir brauchen aber auch weiterhin eine auskömmliche Mitfinanzierung durch den Bund, vor allem bei der Sanierung und Instandsetzung unserer Infrastruktur“, so VDV-Präsident Jürgen Fenske.
Bei der künftigen Infrastrukturfinanzierung sieht der Verband die Bundesregierung in der Verantwortung. Die heutigen Mittel reichen bei weitem nicht, um den angefallenen Sanierungsbedarf deutschlandweit zu decken. Die Daehre-Kommission hatte in ihrem Bericht zusätzliche Mittel von jährlich 7,2 Milliarden Euro über die nächste 15 Jahre veranschlagt, nur für Instandsetzung und Sanierung der Verkehrswege. Zwei Milliarden davon benötigen das deutsche Schienennetz und der kommunale ÖPNV zusätzlich. „Die Relevanz dieser Thematik ist partei- und ressortübergreifend in der Politik angekommen, das ist auch ein Verdienst der Daehre-Kommission. Nun wird die neue Kommission unter Leitung von Herrn Bodewig zeitnah konkrete Vorschläge für die Finanzierung dieses zusätzlichen Bedarfs erarbeiten. Wichtig ist, dass diese Ergebnisse dann in einem breiten Konsens zwischen Bund und Ländern sehr zeitnah umgesetzt werden, denn auch bei der Infrastruktursanierung ist Eile geboten und auch dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, um die Position Deutschlands als einen der wichtigsten Wirtschaftsstandorte weltweit zu sichern“, so Fenske.
Akuten Handlungsbedarf noch in diesem Jahr sieht der VDV bei den 1,33 Milliarden Euro Entflechtungsmitteln, die der Bund jährlich an die Länder zahlt, um kommunale Verkehrsinfrastrukturprojekte zu fördern. „Das Entflechtungsgesetz läuft Ende diesen Jahres aus, die Bundesregierung plant bisher lediglich eine Verlängerung um ein Jahr, alles nach 2015 ist völlig unklar. Diese Situation hängt wie ein Damoklesschwert über unserer Branche, denn die Entflechtungsmittel sind ein seit Jahrzehnten bewährtes und etabliertes Finanzierungsinstrument des kommunalen Nahverkehrs“, so Fenske. Fast ebenso wichtig und auch noch unklar ist die Zukunft des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG), das Ende 2019 ausläuft. „Auch hier ist eine Anschlussregelung aus unserer Sicht noch in diesem Jahr erforderlich. Und auch möglich, denn es gibt einen konkreten und einstimmigen Vorschlag des Bundesrates, das GVFG-Bundesprogramm mit jährlich 330 Millionen Euro bis 2025 zu verlängern. Dem müssen Bundestag und Bundesregierung zeitnah zustimmen, dann haben wir zumindest beim diesem wichtigen Finanzierungsinstrument endlich Gewissheit“, sagt Fenske.
Den Plänen der aktuellen Bundesregierung, wonach die Schienenbahnen in Deutschland bei der EEG-Umlage um 230 Millionen Euro jährlich zusätzlich belastet werden sollen, erteilt der VDV eine deutliche Absage. Jürgen Fenske dazu: „Wir unterstützen die Energiewende und sind auch der Meinung, dass Strom in Deutschland bezahlbar bleiben muss. Aber nicht auf Kosten unserer Fahrgäste und Unternehmen. Wenn die Schienenbahnen jährlich 230 Millionen Euro zusätzlich zahlen sollen, dann steigen die Ticketpreise deutlich. Die ÖPNV-Kunden zahlen dann jährlich 30 bis 40 Euro mehr für ihr Ticket , während sie gleichzeitig beim Strompreis nur drei bis fünf Euro im Jahr sparen. Diese Rechnung geht nicht auf, das muss auch der neuen Bundesregierung klar sein. An dieser Stelle darf es keine politischen Alleingänge zugunsten oder Ungunsten einzelner Branchen geben. Die Energiewende und deren Finanzierung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.“
Neben den genannten Aufgaben gibt es zahlreiche weitere Punkte, die die Bundesregierung in der kommenden Legislaturperiode angehen muss: Die Revision der Regionalisierungsmittel im Jahr 2014, eine neue Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn, die Weiterführung der Finanzierung nichtbundeseigener Eisenbahninfrastruktur, die Anhebung des Erhöhten Beförderungsentgeltes von 40 auf 60 Euro, das Eisenbahnregulierungsgesetz, usw. „Unsere Branche steht gut da: Seit Jahren steigen die Fahrgastzahlen und die Güterverkehre, die Unternehmen arbeiten immer wirtschaftlicher und effizienter und das Mobilitätsbedürfnis der Bevölkerung wächst. Wir erwarten, dass die neue Bundesregierung durch entsprechende Entscheidungen die gesetzlich und finanziell notwendigen Rahmenbedingungen für einen zukunftsfähigen und leistungsstarken ÖPNV und Schienengüterverkehr schafft“, so Fenske abschließend.

ÖPNV im ländlichen Raum braucht 1,3 Milliarden Euro jährlich

Rund 54 Millionen Deutsche leben außerhalb der Metropolen und Großstädte in ländlichen Räumen. In einem aktuellen Positionspapier hat sich der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) mit der Situation und den Rahmenbedingungen des Nahverkehrs in diesen Regionen befasst. Durch den demografischen Wandel und die rückläufigen Schülerzahlen steht der ÖPNV in der Fläche vor großen, teilweise existenziellen Herausforderungen. „ÖPNV ist Daseinsvorsorge und sichert die Mobilität der Menschen, auch in ländlichen Regionen. Unsere aktuellen Berechnungen haben ergeben, dass zur Aufrechterhaltung des heutigen Nahverkehrsangebots in der Fläche rund 1,3 Milliarden Euro pro Jahr aus öffentlichen Mitteln benötigt werden. Das liegt vor allem daran, dass die Fahrgeldeinnahmen zurückgehen, die Fixkosten für Personal und Fahrzeuge aber bleiben bzw. steigen“, so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff.

VDV-Gutachten: Schülertickets in Rheinland-Pfalz bald 33 % teurer?

Die Landesgruppe Südwest des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat ein Gutachten zur Neuberechnung der Ausgleichszahlungen im Schülerverkehr in Rheinland-Pfalz beauftragt. Ergebnis des Gutachtens: Die Gelder, die das Land den Nahverkehrsunternehmen als Ausgleich für rabattierte Schülertickets zahlt (§ 45a-Mittel), sind seit Jahren deutlich zu niedrig. Momentan bekommen die Unternehmen jährlich rund 40 Mio. Euro aus der Landeskasse. Die Gesamtsumme der Rabattierung, die die Verkehrsunternehmen bei den Schülertickets gewähren, beläuft sich aber auf 45 Millionen Euro pro Jahr. „Die Zahlungen des Landes sinken seit Jahren und gleichen schon lange nicht mehr die tatsächliche Höhe der Rabatte aus. Die Verkehrsunternehmen und Verbünde in Rheinland-Pfalz überlegen deshalb ernsthaft, ob sie die Vergünstigungen für Schülertickets abschaffen sollen. Diese Tickets würden dann auf einen Schlag über ein Drittel teurer“, erklärt Gunter Rebahl, Vorsitzender des VDV Südwest und Geschäftsführer der Mainzer Verkehrsgesellschaft.

Trapeze gewinnt Auftrag im deutschen Regensburg

Die Trapeze Group hat aus der süddeutschen Stadt Regensburg den Auftrag für die Lieferung und Installation eines topmodernen integrierten Betriebsleitsystems (ITCS) erhalten. Zusätzlich bestellten die Regensburger Verkehrsbetriebe GmbH (RVB) innovative Kombigeräte aus Bordcomputer und Fahrscheindrucker von Trapeze-Elgeba. Dieser anspruchsvolle Auftrag stärkt die Position von Trapeze im deutschsprachigen Heimatmarkt sowie im gesamten europäischen Raum.
Die Regensburger Verkehrsbetriebe befördern mit rund 120 Fahrzeugen in „einer der schönsten Städte der Welt“* täglich mehr als 70‘000 Fahrgäste, an Spitzentagen im Winter gegen 92‘000 Fahrgäste. Die RVB-eigenen 45 Solobusse und 61 Gelenkbusse verkehren auf mehr als 10 Linien und decken über 300 Haltestellen ab. Täglich sind mehr als 160 Busfahrer in Regensburg und den nahen Umlandgemeinden auf dem 143 Kilometer langen Liniennetz unterwegs, insgesamt beschäftigt der Verkehrsbetrieb rund 300 Mitarbeiter.
Die RVB sind seit vielen Jahren Kunde von Trapeze und verfügt bereits seit dem Jahr 1979 über ein Betriebsleitsystem. Vertieft wurde diese Kundenbeziehung durch die Bestellung von Fahrscheinautomaten der Firma elgeba, der Vorgängerfirma von Trapeze-Elgeba.

VRR fördert Baumaßnahmen am Berthold-Beitz-Boulevard

VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann übergab Freitag einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 7.242.300 Euro an Dr. Horst Zierold, Vorstand der Essener Verkehrs-AG (EVAG). Dieser Bescheid gilt für die ÖPNV-Ausbaumaßnahme im Rahmen des Baus des Berthold-Beitz-Boulevards in Essen. Durch die Errichtung des Boulevards als Stadtring ergab sich die Möglichkeit, eine neue Straßenbahntrasse zu realisieren. Mit einer Streckenführung in sogenannter Mittellage zwischen der Altendorfer Straße und der Frohnhauser Straße kann die derzeitige, provisorische Führung der Linie 109 über den hochbelasteten Knotenpunkt Altendorfer Straße/ Helenenstraße entlastet und die Straßenbahn in der Frohnhauser Straße reaktiviert werden. Das Vorhaben wird vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) mit einem Fördersatz von 85 Prozent nach § 12 ÖPNVG NRW gefördert. Insgesamt hat das Bauvorhaben ein Volumen von rund 9.8 Millionen Euro, von denen rund 8,5 Millionen zuwendungsfähige Kosten sind.
(Quelle: VRR)

Kooperation zwischen Deutsche Plasser Bahnbaumaschinen und PURItech zur Nachausrüstung von Abgasreinigungssystemen

Die Deutsche Plasser Bahnbaumaschinen GmbH und die PURItech GmbH&Co.KG entschließen sich zu einer umfassenden Kooperation im Bereich der Abgasreinigung von bestehenden Bahnbaumaschinen, wonach die technologisch führende Produktpalette von PURItech auf dem von der Deutschen Plasser betreuten Maschinenpark zum Einsatz kommen soll. Die Deutsche Plasser wird im Rahmen dieser Partnerschaft bei PURItech eine Partnerzertifizierung absolvieren und die Nachrüstung von Abgasreinigungssystemen in Bahnbaumaschinen von Plasser & Theurer sowie den fortwährenden Service eigenständig durchführen. 
Die Entscheidung zur exklusiven Zusammenarbeit mit PURItech ermöglicht der Deutschen Plasser ihren Kunden eine qualitativ hochwertige und vor allem nachhaltige Lösung zur Filternachausrüstung anzubieten. Mit den Leistungsmerkmalen der PURItech-Produkte werden nicht nur die unlängst von der WHO als eindeutig krebserzeugend eingestuften Dieselpartikel wirkungsvoll eliminiert, sondern auch toxische Kohlenwasserstoffe (HC),
Kohlenmonoxid (CO) und sogar auch Stickstoffdioxid (NO2) massiv reduziert. Wichtiges Merkmal der PURItech Filtertechnologie stellt die substanzielle Verminderung der toxischen Stickstoffdioxid (NO2) Konzentration im Dieselabgas dar. Die Verminderung der NO2-Emission erfolgt über das gesamte Motorkennfeld unabhängig von der Abgastemperatur.
Herkömmliche Filtersysteme erhöhen die NO2-Emissionen um ein Vielfaches. Ab Januar 2015 müssen in Innenstädten gemäß einer EU-Richtlinie NO2-Immissionsgrenzwerte verbindlich eingehalten werden. Eine EU-weite Regelung zur Zulassung von Filtersystemen (REC Richtlinie) mit einer Limitierung der NO2-Emissionen steht kurz vor der Verabschiedung. Dieser Sachverhalt war mitentscheidend für die Kooperation zwischen der Deutschen Plasser und PURItech.