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Neue Internetseite zu nachhaltigen Mobilitätslösungen

Zukunftsweisende Radverkehrskonzepte, Anrufbusse im ländlichen Raum, moderne Mobilitäts-Apps oder die Umstellung eines gesamten Fuhrparks auf Elektroautos: Beispiele nachhaltiger Mobilitätslösungen gibt es viele in Bayern. Mit dem neuen „Werkzeugkasten Mobilität“ können bayerische Landkreise, Städte und Gemeinden sich nun über Praxisbeispiele informieren und dazu austauschen. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer: „Auf der Internetseite www.wir-bewegen.bayern.de können Mobilitätsplaner vorstellen, wie sie nachhaltige Mobilität vor Ort umgesetzt haben und sich von anderen Kommunen inspirieren lassen. Auf diese Weise wollen wir den Wissens- und Erfahrungsaustausch fördern und dafür sorgen, dass innovative Mobilitätslösungen in ganz Bayern Schule machen.“

Der Landkreis Tirschenreuth zum Beispiel ergänzt mit dem Anrufbus BAXI den normalen Linienbusverkehr. Das BAXI deckt mit über 700 Haltestellen und 21 Linien den gesamten Landkreis ab. Die Idee haben auch andere Kommunen inzwischen aufgegriffen und eigene Angebote eingerichtet. Außerdem haben die Stadtwerke Augsburg mit der swa Mobil-App eine Anwendung entwickelt, mit der das gesamte Mobilitätsangebot aus ÖPNV, Car- und Bikesharing in Stadt und Region gebucht und bezahlt werden kann. Und der Landkreis Garmisch-Partenkirchen stellt seine Fahrzeuge auf E-Antrieb um. Gemeinden des Landkreises erhielten dabei die Möglichkeit, für jeweils sechs Wochen kostenlos ein E-Fahrzeug zu testen und dieses für eigene Fahrten zu nutzen und Bürgern oder Touristen zur Verfügung zu stellen.

Diese und andere Beispiele werden in Zukunft im „Werkzeugkasten Mobilität“ zu finden sein. Der Werkzeugkasten soll durch die Beiträge der Kommunen stetig wachsen und fortlaufend erweitert werden. Auf diese Weise entsteht eine umfangreiche Datenbank, die Kommunen bei der Planung, Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Mobilitätsangebote unterstützt und dazu beiträgt, innovative Ansätze für ganz Bayern nutzbar zu machen.

„Beim „Werkzeugkasten Mobilität“ handelt es sich um ein Angebot, das von den Beiträgen und dem regen Austausch der Kommunen lebt. Ich lade deshalb alle Landkreise, Städte und Gemeinden dazu ein, sich auf der Webseite zu registrieren, eigene gute Praxisbeispiele vorzustellen und selbst vom Erfahrungsschatz der bayerischen Mobilitätsszene zu profitieren“, betont Ministerin Schreyer.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

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