Carsharing in Günzburg

Flexible Mobilität bieten die Stadtwerke Augsburg (swa) jetzt auch in Günzburg an. Zum ersten Mal wurde damit ein swa Carsharing-Standort außerhalb des Gebiets des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbundes (AVV) eröffnet. „Die Sehnsucht nach flexibler Mobilität nimmt überall rasant zu“, sagte swa Geschäftsführer Dr. Walter Casazza bei der Eröffnung des Standorts zusammen mit Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. Zur flexiblen Nutzung steht ab sofort ein Mittelklasse- und ein Elektroauto zur Verfügung. Der Carsharing Standort befindet sich auf dem Parkplatz „An der Kapuziner Mauer Nord“ in der Nähe vom Forum am Hofgarten.
Bereits Ende 2019 hat der Günzburger Stadtrat über die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Augsburg entschieden. Der ursprüngliche Eröffnungstermin des Standortes war am 30. April und musste wegen Corona zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben werden. „Das Angebot ist eine günstige Alternative zum Privatauto, das durchschnittlich 23 Stunden am Tag ungenutzt parat stehe und hohen Unterhalt kostet“, freut sich Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig über das neue Mobilitätsangebot in seiner Stadt. Zusätzlich zu dem Projekt Fahrradstadt sei Carsharing eine wichtige Alternative zum Auto.

Quelle: Stadtwerke Augsburg Holding GmbH

Erneute ÖPNV-Streiks am Mittwoch

Auch nach den ersten Warnstreiks in Niedersachsen und Bremen konnten sich die kommunalen Arbeitgeber und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) nicht über einen bundesweiten Rahmentarifvertrag für die Beschäftigten des ÖPNV einigen. Deshalb ruft ver.di am kommenden Mittwoch, 7. Oktober, erneut 6.000 Beschäftigte in Hannover, Bremen, Braunschweig, Wolfsburg, Göttingen und Goslar von Dienstbeginn bis Dienstschluss zu Arbeitsniederlegungen auf. Bundesweit steht eine Woche mit ÖPNV-Wellen-Streiks in der ganzen Republik an.

Quelle: ver.di-Landesbezirk Niedersachsen-Bremen

Neue Vertriebsleitung Inland bei NORKA

André Steinberg wurde zum neuen Vertriebsleiter Inland bei NORKA berufen. Herr Steinberg, der seit November 2015 im Unternehmen tätig ist und das Vertriebsgebiet Mitte betreut, verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz und solide Branchenkenntnisse. So hat der 45-Jährige in mehr als 20 Jahren Berufstätigkeit sowohl in der Lichtbranche gearbeitet, als auch Erfahrungen in der ITK-Branche gesammelt.
NORKA hat sich auf technisch anspruchsvolle Lichtlösungen spezialisiert, die auf ganz spezielle Umgebungsbedingungen zugeschnitten sind. Das Spektrum reicht von Beleuchtungssystemen für Industrie- und Produktionshallen, Bahnhöfe und Brücken, Parkhäuser, Fassaden, Hafenanlagen und Wartungsgruben ebenso wie für Waschanlagen, Schwimmbäder, Logistikzentren und Kühlhäuser.

Quelle: NORKA

ÖPNV-Transparenzregister für den Busverkehr

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) und die weiteren Träger des ÖPNV-Transparenzregisters haben am 02. Oktober anlässlich der Veröffentlichung des ersten Jahresberichts zum ÖPNV-Transparenzregister alle politisch Verantwortlichen zur Nutzung des digitalen Nachschlagewerks aufgerufen. Die dramatischen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise für Verkehrsunternehmen wie für Städte und Gemeinden machen es mehr denn je notwendig, leistungsstarke und effiziente ÖPNV-Strukturen als solche auch klar sichtbar zu machen, damit sich entsprechende Angebote im Markt durchsetzen können. Das ÖPNV-Transparenzregister ist hierfür unverzichtbar. Mit dem ersten Jahresbericht des Projekts zeigen die verantwortlichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf, wie es um die dringend benötigte Transparenz im ÖPNV-Markt für Busverkehrsleistungen steht und wie der weitere Weg aussieht.
Der erste Transparenzbericht zum ÖPNV-Transparenzregister schafft vor allem Klarheit zu allen Fragen rund um das digitale Nachschlagewerk selber: Vorgestellt werden die methodischen Grundlagen für die Datensammlung sowie auch die Motivation für den Aufbau des ÖPNV-Transparenzregisters und die rechtlichen Ursprünge dafür, die in der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 zu finden sind. Welche Indikatoren werden im ÖPNV-Transparenzregister abgebildet und warum? Wie wird versucht, größtmögliche Transparenz, Verständlichkeit und Sachlichkeit gleichzeitig zu gewährleisten? Welche Vorgehensweisen wurden bei Datenlücken gewählt? Und was wird fortlaufend für die Qualitätssicherung getan? Der erste Bericht aus dem Jahr 2020 gibt hierzu Antworten. In Zukunft soll pro Jahr jeweils ein Transparenzbericht veröffentlich werden. Zukünftige Ausgaben werden sich stärker auf die aktuellen Zahlen und Inhalte beziehen, nachdem mit der Premiere die methodischen Grundlagen beleuchtet wurden.

Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

Den Link zum 1. Transparenzregister-Jahresbericht finden Sie hier.

Rheinbahn und DVG entscheiden sich für Siemens

Zur Modernisierung ihrer Bahnflotten beschaffen die Düsseldorfer Rheinbahn und die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) gemeinsam 109 neue Hochflur-Stadtbahnen. Nach der positiven Entscheidung des Rheinbahn-Aufsichtsrats Anfang September haben nun auch die Gremien der DVG zugestimmt, den Auftrag für die neuen Hochflur-Stadtbahnen an den Hersteller Siemens zu vergeben. Nach Ende der Einspruchsfrist für Mitbewerber soll Siemens den Zuschlag am 12. Oktober erhalten.
Der Aufsichtsrat der Rheinbahn hatte bereits in seiner Sitzung am Dienstag, 8. September, der Vergabe eines Auftrags über die Lieferung von insgesamt 91 Stadtbahnfahrzeugen sowie einem Ersatzteilversorgungsvertrag über 24 Jahre im Wert von rund 340 Millionen Euro zugestimmt. Die DVG bestellt 18 neue Stadtbahnen. Da die Beschaffung gemeinsam durchgeführt wird, mussten die Aufsichtsgremien beider Unternehmen zustimmen, bevor der Hersteller nun offiziell bekanntgegeben werden kann.

Quelle: Rheinbahn AG

Straßburg bestellt 49 Irizar-Busse

Irizar e-mobility baut seine Lösungen zur Elektromobilität in Frankreich weiter aus. Diesmal war es die Eurometropole Straßburg, die Irizar mit der Umsetzung eines völlig nachhaltigen Verkehrs in ihrer Stadt betraut hat.
Der von der CTS (Compagnie des Transports Strasbourgeois) erteilte Auftrag umfasst 49 zu 100 % elektrische, emissionsfreie Stadtbusse des Modells Irizar ie bus der neuen Generation mit einer Länge von 12 Metern. Diese umweltfreundlichen Stadtbusse werden zur Elektrifizierung des Straßburger Busnetzes beitragen. 
Dieses Fahrzeug hat 3 Türen, 23 Sitze (davon 4 für PRM) und 2 Zonen für Rollstühle. Die Stadtbusse werden nachts durch langsame Beladung beladen. Seine Zugänglichkeit wird durch eine elektrische Rampe gewährleistet, die den Zugang für Menschen im Rollstuhl ermöglicht. Es verfügt über ein AVAS (Acoustic Vehicle Alerting System), das den R138-Vorschriften entspricht. Unter anderem ist der Einbau einer Schutztür für den Fahrer vorgesehen.

Quelle: Irizar

Siemens Mobility liefert 14 Stadtbahnen für Phoenix

Die Valley Metro Regional Public Transportation Authority hat bei Siemens Mobility 14 Stadtbahnen vom Typ S700 (Light Rail Vehicle, LRV) bestellt. Die neuen Fahrzeuge werden in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona verkehren. Gebaut werden sie im Siemens Mobility-Werk in Sacramento, Kalifornien. Bereits 2017 hatte Valley Metro elf Stadtbahnen bei Siemens Mobility bestellt.
“Die zusätzlichen Fahrzeuge unterstützen uns bei unserer Aufgabe, Gemeinden zu verbinden, insbesondere da wir kurz vor der Fertigstellung des South Central Extension/Downtown Hub stehen, die für 2024 geplant ist”, sagte Scott Smith, CEO von Valley Metro. “Da unser Verkehrssystem wächst, muss auch unsere Flotte wachsen und mit weiteren Streckenkilometern zusätzliche Fahrgäste in Phoenix fortbewegen.“
Die Stadtbahnen vom Typ S700 bieten einen geräumigen Innenraum, energieeffiziente LED-Beleuchtung, Stauraum für Fahrräder sowie leistungsstarke Klimaanlagen, die auch bei hohen Außentemperaturen einen angenehmen Aufenthalt an Bord ermöglichen. Darüber hinaus verfügen die Fahrzeuge über eine verbesserte Leistung sowie optimierte Verfügbarkeit durch zustandsorientierte Überwachung, Datenanalyse und vorausschauende Instandhaltung.

Quelle: Siemens Mobility

VDV: Klimafreundliche Mobilität hat ihren Preis

In seinem neuen Positionspapier zur EU-Strategie für eine nachhaltige und intelligente Mobilität setzt sich der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) für Preise und Wettbewerbsbedingungen ein, die die externen Umweltkosten der einzelnen Verkehrsträger realistisch widerspiegeln. VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff: „Man muss mit Blick auf die EU sehen: Bisherige Ansätze, Treibhausgasemissionen im Verkehr zu mindern, zeigen kaum Fortschritte. Die Maßnahmen müssen wirksamer sein und sich aller drei Hebel bedienen: Verkehr vermeiden, verlagern, verbessern. Ziel muss es sein, dass bis 2030 und in einem nächsten Schritt bis 2050 signifikant mehr Verkehr als heute auf den Umweltverbund, also Bahn, Bus, Fahrrad und den Fußverkehr entfällt. Um das zu erreichen müssen wir uns bei den tatsächlichen Umweltkosten der Verkehrsträger ehrlich machen.“ Die Überarbeitung der Energiesteuerrichtlinie biete dafür eine erste Gelegenheit. Die Kosten für fossile Brennstoffe sollten dabei steigen, während der öffentliche Verkehr steuerlich entlastet werden müsse, so das VDV-Papier. Der ÖPNV müsse für die Kunden bei Preis und Qualität noch attraktiver werden.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV)

Mängelbeseitigung an Schwebebahnzug

Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) haben mit dem Wagen 1411 jetzt den zweiten Schwebebahn-Wagen auf den Weg nach Aachen gebracht. Hier soll in den kommenden Wochen im Werk des Schienenfahrzeug-Spezialisten Talbot Services die Mängelbeseitigung an der Schwebebahn erfolgen.
Hintergrund ist, dass bei den Schwebebahnen der neuen Generation GTW 2014, die seit Dezember 2016 eingesetzt werden, verschiedene Serienmängel aufgetreten sind. Dadurch mussten einzelne Züge in der Vergangenheit immer wieder aus dem Betrieb genommen werden. Diese Mängel, dazu gehören unter anderem fehlerhafte Dachverklebungen, störungsanfällige Verkabelungen und instabile Steckverbindungen, sollen jetzt grundlegend durch Kiepe Electric bei Talbot Services behoben werden. Für den Wagen 1411 erfolgt außerdem ein Teil der routinemäßigen Hauptuntersuchung in Aachen.
In Aachen befindet sich bereits der Schwebebahn-Wagen 1402, im Oktober soll auch der Wagen 1419 für die Mängelbeseitigung nach Aachen transportiert werden. Die Erfahrungen aus dem sogenannten Retrofit-Programm der ersten drei Wagen schaffen die Grundlage, damit Kiepe Electric die Retrofit-Maßnahmen für die gesamte Fahrzeugflotte planen und organisieren kann. Denn die weiteren Wagen folgen dann in einem regelmäßigen Turnus und durchlaufen alle das Programm zur Mängelbeseitigung.

Quelle: Wuppertaler Stadtwerke

Region Paris testet elektrisches Flugtaxi

Im aktuellen Kontext des ökologischen Wandels in der Luftfahrt, des Konjunkturaufschwungs und der zunehmenden Urbanisierung streben die Region Paris, Groupe ADP und die RATP Gruppe die Entwicklung eines neuen Industriezweigs der Urban Air Mobility mit dem Fokus auf elektrisch angetriebenen Senkrechtstartern (eVTOL) an.
Die Partner haben beschlossen, gemeinsam alle Voraussetzungen zu schaffen, um sog. eVTOLs als Ergänzung zum bestehenden Mobilitätsangebot für die Personen und Güter zu ermöglichen. Darüber hinaus bietet die Aussicht auf die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris im Jahr 2024 die Gelegenheit, einen neuen Industriezweig aufzubauen und die Region Paris zu einem führenden Akteur auf dem globalen Markt der Urban Air Mobility zu machen.
Volocopter ist mit seiner Erfahrung und mehreren erfolgreichen öffentlichen Flügen in Singapur, Helsinki und Dubai der erste industrielle Akteur, der Partner wird. In den nächsten 2-3 Jahren plant das Unternehmen die ersten kommerziellen Flugtaxi-Routen zu eröffnen und freut sich darüber, mit Paris die größte Metropole Kontinentaleuropas als potenziellen Startpartner zu haben.

Quelle: Volocopter