Vorarlberg: Immer öfter umweltfreundlich unterwegs

Die Ergebnisse der jüngsten KONTIV-Studie zum Mobilitätsverhalten der Vorarlberger bestätigen einen erfreulichen Trend. Erstmals seit Durchführung dieser Erhebungen entfällt mit 50,1 Prozent der überwiegende Anteil der täglich zurückgelegten Wege auf den Umweltverbund – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn. Der Anteil des Pkw ist dagegen leicht zurückgegangen. Das berichteten Landeshauptmann Markus Wallner, Landesrat Daniel Zadra und Landesrat Marco Tittler gemeinsam mit Studienautor Rupert Tomschy am Dienstag, 18. Juni. „Wir sind auf dem richtigen Weg und erreichen unsere gesteckten Ziele“, sagte Wallner.

Die Studienergebnisse belegen klar, dass sich die über Jahre kontinuierlich fortgesetzten Maßnahmen zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Fahrradinfrastruktur auszahlen und diese Angebote von den Menschen in Vorarlberg angenommen werden. „Dementsprechend werden wir weiterhin mit kräftigen Investitionen den eingeschlagenen Weg fortsetzen“, betonte Wallner. Dabei gelte es auch, auf weiterentwickelte Mobilitätsformen und Trends zu setzen, wie die starke Verbreitung von E-Bikes zeigt, die wesentlich zur markanten Steigerung des Fahrrad-Anteils beiträgt.

Landesrat Zadra sprach von einem „erfreulichen Zeugnistag für die Vorarlberger Mobilitätspolitik“ und von einem „großen Schritt in Richtung Mobilitätswende“. Auch er hob die beachtliche Steigerung beim Fahrrad – innerhalb von sechs Jahren um sechs Prozentpunkte auf 21,9 Prozent aller Wege – hervor: „Unser Ziel, den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 21 Prozent zu bringen, haben einige als zu ehrgeizig gesehen. Nun haben wir es Jahre früher schon erreichen können.“ Es gebe mittlerweile eine regelrechte Radkultur im Land, die von vielen gelebt und praktiziert wird. „Vorarlberg ist vorradelnd“, so Zadra.

Dass dieser Meilenstein geschafft wurde, sei vor allem dem starken Trend zum E-Bike, aber auch den Jobrad-Aktionen vieler Unternehmen zu danken. Es beweise, dass der Mix aus Investitionen in bessere Radinfrastruktur, attraktive Fördermodelle und Kampagnen sich lohnt. Von zentraler Bedeutung sei dabei der Ausbau von Bahnhöfen zu multifunktionalen Mobilitätsdrehscheiben.

„Die Verknüpfung von Mobilitätsformen und die kluge Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur ist auch ein wichtiger Wirtschafts- und Wettbewerbsfaktor“, betonte Landesrat Tittler. Bei Projekten des Landesstraßenbaus sei die Mitberücksichtigung des Fahrrad- und Fußgängerverkehrs längst obligatorisch, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Wesentliche Schwerpunkte bleiben darüber hinaus die Verkehrsentlastung von Siedlungsräumen, die Beruhigung der Ortszentren und die effiziente Abwicklung des Güterverkehrs, so Tittler.

Quelle: Land Vorarlberg

Echtzeitdaten für HADAG-Fahrgäste

Ab sofort profitieren die Fahrgäste der HADAG-Fähren von einem neuen Service: Die Schiffe der Flotte senden jetzt Echtzeitdaten, die in der hvv-App und auf der hvv-Webseite verfügbar sind. Damit können Fahrgäste jederzeit aktuell sehen, wann die Fähren kommen und ob Fahrtausfälle in den kommenden zwei Stunden zu erwarten sind.

„Dieser Service wurde von unseren Fahrgästen lange gewünscht und wir haben ihr Feedback ernst genommen. Nach intensiven Monaten der Vorbereitung schaffen wir mit den Echtzeitdaten endlich mehr Transparenz und Zuverlässigkeit im Fährbetrieb und erleichtern den Alltag unserer Fahrgäste erheblich.“

Martin Lobmeyer, Vorstand der HADAG

Obwohl es noch ein paar Einschränkungen gibt, wie beispielsweise das Fehlen der Linien 72 und HBEL in der hvv-App und die Notwendigkeit, den Mobilfunkempfang der Fähren in einigen Bereichen des Hafens zu verbessern, ist das Projekt erfolgreich angelaufen.

„Wir freuen uns, dass es bereits so gut läuft, schauen aber auch ganz genau auf die Performance. Es ist nun wichtig, die Zuverlässigkeit der Technik, aber auch die Zuverlässigkeit der Fahrtausfallmeldungen in der Betriebslenkung sicherzustellen.”

Wolfgang Mularzyk, Projektleiter IT und Digitalisierung der HADAG

Die HADAG freut sich, diesen Meilenstein in der Digitalisierung und Kundenorientierung erreicht zu haben und den Fahrgästen mehr Sicherheit und Qualität in der Reisekette bieten zu können.

Die HADAG ist der Anbieter von Hafenfährverkehr im Hamburger Hafen und auf der Elbe innerhalb des hvv. Auf acht Linien mit 20 Anlegern und einer jährlich zurückgelegten Strecke von mehr als 330.000 Seemeilen sichert die HADAG mit ihren 26 Schiffen und jährlich mehr als 180.000 Abfahrten an 365 Tagen im Jahr selbst bei widrigen Wetterlagen wie Eis, Nebel oder Sturm den sicheren, zügigen und komfortablen Fährbetrieb auf der Elbe. Dieses Angebot findet zunehmend Zuspruch: In den letzten 20 Jahren hat sich die Fahrgastanzahl auf rund 10 Mio. Fahrgäste mehr als verdreifacht. Gegründet wurde die HADAG 1888 als Reederei unter dem Namen “Hafendampfschiffahrts-Actien-Gesellschaft”.

Quelle: HADAG

Vossloh eröffnet Serienfertigung für Verbundstoffschwellen

Vossloh hat gemeinsam mit Kunden und Partnern die neue Fertigungsanlage zur Serienproduktion der selbst entwickelten Verbundstoffschwelle Engineered Polymer Sleeper (EPS) im polnischen Nowe Skalmierzyce feierlich eingeweiht.

In der hochmodernen und weitgehend automatisierten Fertigungsanlage werden künftig zunächst rund 100.000 Verbundstoffschwellen pro Jahr gefertigt. Das Angebotsportfolio wird sowohl Gleis- und Weichenschwellen als auch spezielle Produkte für Bahnbrücken beinhalten. Die Verbundstoffschwellen werden aus Sekundärrohstoffen hergestellt und sind am Ende ihrer Lebensdauer von rund 50 Jahren vollständig recyclebar. Ein innovatives Werkzeugkonzept ermöglicht die schnelle Anpassung des Produktdesigns an Kundenwünsche. Der Fertigungsprozess entspricht sämtlichen europäischen Energiestandards und das Thema Nachhaltigkeit stand auch bei der Konzeption der einzelnen Produktionsschritte von Anfang an im Fokus. Für die Herstellung wird beispielsweise ausschließlich grüner Strom verwendet, wo immer möglich wird Energie zurückgewonnen und neu genutzt.

Die Verbundstoffschwellen sind das erfolgreiche Ergebnis einer mehr als zehnjährigen Entwicklungsarbeit durch die Experten bei Vossloh. Ziel war es, eine ökologische Verbundstoffschwelle zu kreieren, die die positiven Eigenschaften von Beton-, Holz- und Kunststoffschwellen in sich vereint. Ermöglicht wird dies durch den neuartigen Werkstoff amalentic. Das isotrope Material erfüllt in besonders hohem Maße wichtigste Produktanforderungen, wie eine hohe Witterungsbeständigkeit, geringe Wärmeausdehnung, hohe Gleislagestabilität sowie stabile Spurweite.

„Sowohl das Produkt EPS selbst, als auch die hochmoderne Fertigungsanlage sind Meisterleistungen der beteiligten Ingenieure. Durch unsere neue Verbundstoffschwelle schaffen wir eine nachhaltige und langlebige Alternative zu Holzschwellen, die unter anderem aufgrund ihrer Imprägnierung mit umwelt- und gesundheitsschädlichen Chemikalien in immer mehr Ländern der Erde nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Überall dort, wo infolge technischer Anforderungen eine Substitution durch Betonschwellen nicht möglich ist, kann in Zukunft unsere jüngste Innovation eingesetzt werden. Wir bei Vossloh ermöglichen nicht nur grüne Mobilität, sondern tun dies auch auf nachhaltige und verantwortungsbewusste Art und Weise. Ich bin sehr zuversichtlich, dass diesem Produkt mit seinen hervorragenden Produkteigenschaften und der vorbildlichen Ökobilanz eine erfolgreiche Zukunft bevorsteht.“

Oliver Schuster, Vorstandsvorsitzender der Vossloh AG

Quelle: Vossloh

Studie: Reduzierung der Trassenpreise erhöht gesellschaftliche Wohlfahrt

Eine nun veröffentlichte Studie von Prof. Dr. Thomas Ehrmann (Universität Münster) beschäftigt sich im Detail mit der Auswirkung von Trassenpreisen auf das Wohlfahrtsniveau in der Gesellschaft. Letztere wird definiert als die Summe der Nettovorteile für Passagiere und Bahnbetreiber. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt in einem fairen Duopol mit einer eigenwirtschaftlichen Marktorganisation deutlich höher ist als in einem gewinnmaximierenden Monopol.

In einem fairen Duopol streben 2+ Betreiber danach, Passagiere mit den besten Angeboten zu gewinnen. In diesem Szenario würden zwar die Gewinne der Betreiber eventuell sinken, der daraus resultierende Nutzen für die Passagiere würde diesen Verlust jedoch mehr als ausgleichen, was zu einer deutlich höheren gesamtgesellschaftlichen Wohlfahrt führen würde.

„Diese Ergebnisse sind besonders relevant im Kontext der aktuellen Trassenpreissituation in Deutschland, wo sie die höchsten im Verhältnis zu den erzielbaren Ticketpreisen in Europa sind und bis 2025 eine weitere Erhöhung von fast 20% im Schienenpersonenfernverkehr erwartet wird. Sie sind auch relevant für die bevorstehenden Leitlinien der EU Kommission zu Trassenpreisen.“

Nick Brooks, Generalsekretär von ALLRAIL

Link zur Studie: Kurzfassung / Langfassung

Quelle: ALLRAIL

NRW-Sicherheitsbericht 2023: Verbesserte Sicherheitslage im Regionalverkehr

Die Anzahl der sicherheitsrelevanten Vorfälle im NRW-Regionalverkehr (Sachbeschädigung, Bedrohung oder Missbrauch der Handbremse) ist mit insgesamt 36.310 gemeldeten Vorfällen im Jahr 2023 erneut rückläufig und bewegt sich auf einem niedrigeren Niveau als im Vorjahr (2022: 36.920). Ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr haben die Anzahl von Sachbeschädigungen sowie tätlichen Angriffe insgesamt abgenommen. Treiber dieser positiven Entwicklung ist der Einsatz von NRW-Sicherheitsteams.

„Die Doppelstreifen unterstützen die Kundenbetreuerinnen und -betreuer bei ihrer Arbeit und sorgen so durch ihre deutlich sichtbare Präsenz für mehr Sicherheit im Zug. Hiervon profitieren Fahrgäste und Zugpersonal gleichermaßen“, unterstreicht Oliver Wittke, Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), die Bedeutung der Teams, die vom Land NRW finanziert werden. Aktuell begleiten die Doppelstreifen bereits EVU-übergreifend und zu allen Tageszeiten, insbesondere in den Nachtstunden, lageorientiert das Zugpersonal im Regionalverkehr. Während der Europameisterschaft kommt ihnen dabei eine besondere Rolle zu. Insgesamt werden 60 Sicherheitskräfte der Sicherheitsteams NRW in 15 Vierer-Teams die etwa 2.300 in NRW tätigen Kundenbetreuer sowie die Bundespolizei landesweit unterstützen.

„Der Einsatz von mehr Personal ist ein wichtiger Schlüssel zur Verbesserung der Sicherheit im Nahverkehr. Daher würden wir uns freuen, wenn wir durch eine langfristige finanzielle Förderung des Landes NRW weiterhin auf die bewährten Teams zurückgreifen und sie gegebenenfalls sogar aufstocken könnten“, fügt Oliver Wittke hinzu. Auch der Ausbau der Videoüberwachung an kleineren Bahnhöfen (aktuell 40, bis Jahresende weitere 58) hat einen wichtigen Beitrag zu mehr Sicherheit geleistet.

Die von den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) gemeldeten Zahlen zeigen aber auch, dass die Übergriffe auf Zugpersonal und Kundenbetreuer zugenommen haben. Zunehmend sehen sich auch kommunale Verkehrsunternehmen mit Gewalt gegenüber ihren Mitarbeitern konfrontiert. Konflikte gibt es dabei nicht nur in den Abendstunden oder Nächten, sondern mittlerweile zu nahezu jeder Tageszeit und in alarmierender Eskalationsintensität.

Bei den von den Eisenbahnverkehrsunternehmen gemeldeten Straftaten gab es ebenfalls Veränderungen. Die Gesamtzahl stieg von 26.158 auf aktuell 27.403 an. Größte Position nimmt das Erschleichen von Leistungen („Beförderungserschleichung“) mit insgesamt 12.894 Fällen ein und verzeichnet damit eine Zunahme von 3.500 Fällen (Vorjahr 9.394). Dies bedeutet für Verkehrsunternehmen nicht nur den Ausfall von Einnahmen in Millionenhöhe, sondern führt auch zu Mehrkosten, die durch die Kontrollen und nachgelagerten Verwaltungsprozesse entstehen – zum Schaden der ehrlichen Fahrgäste und Steuerzahler. „Das Fahren ohne Ticket muss eine Straftat im Sinne des Strafgesetzbuches bleiben. Eine Herabstufung zur Ordnungswidrigkeit wäre eine Einladung zu noch intensiverem Missbrauch. Für Menschen, die permanent Bus und Bahn ohne ein gültiges Ticket nutzen, muss es empfindlich abschreckende Konsequenzen geben“, so Oliver Wittke.

Quelle: VRR

Start Mitteldeutschland eröffnet ersten Bürostandort in Halle (Saale)

Mitte Juni 2024 eröffnet Start Mitteldeutschland seine Hauptniederlassung in Halle (Saale) – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Inbetriebnahme des start Netzes Mitteldeutschland und Zeichen für das regionale Engagement. Der Hauptsitz von Start Mitteldeutschland liegt zentral und in unmittelbarer Umgebung des Hallenser Hauptbahnhofs. Die Büros im Charlottencenter bilden nicht nur das administrative Herzstück des Unternehmens, sondern beherbergen auch die zentrale Leitstelle. Diese wird als Knotenpunkt für die Koordination und Überwachung des Schienennetzes in Mitteldeutschland dienen und soll einen reibungslosen und effizienten Betrieb gewährleisten.

„Wir sind stolz darauf, unsere Hauptniederlassung in Halle (Saale) zu eröffnen und die Verantwortung für das Schienennetz in Mitteldeutschland zu übernehmen. Unser Ziel ist es, eine sichere und zuverlässige Mobilität in der Region und einen erstklassigen Service zu bieten. Halle (Saale) bietet uns die ideale Infrastruktur und ein hervorragendes Umfeld, um unsere operativen Ziele zu erreichen.“

Markus Hoffmann, Standortleiter von Start Mitteldeutschland.

Mit der Standortwahl Halle (Saale) nutzt Start Mitteldeutschland die guten Voraussetzungen für seine langfristige und zukunftsorientierte Ausrichtung. Die Universitätsstadt sowie die gesamte Metropolregion Halle/Leipzig sind bei Arbeitnehmern beliebt und wirtschaftlich stark. Geographisch liegt die Händelstadt im Zentrum des neuen start Netzes und ist aus dem gesamten Streckennetz sowohl mit öffentlichen als auch individuellen Verkehrsmitteln schnell und unkompliziert zu erreichen. Ein weiteres Büro ist in Magdeburg geplant. Dieses soll im Verlauf des Jahres eröffnet werden und die Präsenz in der Region stärken.

„Mit der Etablierung der Büros in Halle (Saale) und Magdeburg setzen wir ein klares Zeichen für unsere langfristige Verpflichtung zur Region und unsere Vision eines modernen, zuverlässigen und nachhaltigen Schienenverkehrs“, fügt Markus Hoffmann hinzu.

Ergänzt werden die zwei Bürostandorte von elf Meldestellen, die für die fahrenden Personale eine jederzeit gute Erreichbarkeit und kurze Arbeitswege gewährleisten. Lokführer und Fahrgastbetreuer finden bei Start Mitteldeutschland somit regionale und zukunftsorientierte Arbeitsplätze – ein wichtiges Zeichen und positive Perspektive für die gesamte Region.

Quelle: Regionalverkehre Start Deutschland GmbH 

Tag der Schiene 2024: Jetzt Veranstaltungen eintragen

In gut drei Monaten ist es wieder so weit: Am Wochenende vom 20. bis zum 22. September 2024 findet bereits zum dritten Mal der Tag der Schiene statt. An drei aufeinanderfolgenden Tagen zeigt die Bahnbranche im ganzen Land mit Sonderfahrten, Bahnhofskonzerten, Baustellen-Besichtigungen, Job-Messen und Festen für die ganze Familie, was in ihr steckt. Die Allianz pro Schiene, die den Tag der Schiene im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr koordiniert, ruft alle Veranstalter dazu auf, für noch mehr Vorfreude ihre Events schon jetzt in den digitalen Kalender einzutragen.

Wie kommt eigentlich der Strom in die Oberleitungen? Warum war der Bahnhof Bebra im Kaiserreich so gefragt? Und was braucht man, um einen ICE in Schuss zu halten? Der Tag der Schiene lädt zum Blick hinter die Kulissen ein. Branche und Schienenfans im ganzen Land haben bereits im vergangenen Jahr zusammen gefeiert. Auch in diesem Herbst soll es nach den Erwartungen der Allianz pro Schiene wieder ein rauschendes Fest werden.

„Wir wollen zeigen, wie vielfältig unsere Branche ist: Züge bringen uns jeden Tag von A nach B, sie liefern Waren für uns über den ganzen Kontinent. Bahnen prägen Musik und Literatur. Sie sind ein Jobmotor in unserem Land. Recruiting-Veranstaltungen für interessierte Fachkräfte stehen genauso auf dem Programm wie Konzerte, Stellwerksbesichtigungen oder Dampflok-Fahrten für Fans der historischen Eisenbahnen.“

Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene

Für einen besseren Überblick über die zahlreichen Veranstaltungen wurde die Website zum Tag der Schiene aufgefrischt. Besucher können dank interaktiver Karte auf den ersten Blick erkennen, was in ihrer Region los ist. Für alle, die ein Event auf die Beine stellen wollen, bietet der Veranstaltungskalender die Möglichkeit, mit detaillierten Infos und Bildmaterial um Besucher zu werben.

Wer eine Veranstaltung anbieten möchte, kann sich auf der Website des Tags der Schiene als Veranstalter registrieren. Nach Anmeldung erhält man die Möglichkeit, das eigene Event zu veröffentlichen. Darüber hinaus gibt es für registrierte Veranstalterinnen und Veranstalter vielfältige Unterstützungsangebote: neben Logo und Plakatvorlagen beispielsweise auch ein eigens erstelltes Handbuch mit Tipps und Veranstaltungsideen.

Weitere Informationen

Quelle: Allianz pro Schiene

SBB schreibt 116 neue Doppelstockzüge aus

Die SBB hat den Beschaffungsauftrag für 116 neue Doppelstockzüge öffentlich ausgeschrieben. Die Züge sollen in den 2030-er Jahren auf der Zürcher S-Bahn und in der Westschweiz eingesetzt werden. Interessierte Rollmaterialhersteller können bis Anfang 2025 ein Angebot einreichen. Es handelt sich um einen Auftrag in Milliardenhöhe.

Die Züge der ersten Generation der Zürcher S-Bahn müssen nach 40 Jahren ersetzt werden. Dazu gehören die Doppelstockpendelzüge (DPZ) und die doppelstöckigen Zusatzzüge (HVZ-D). Die SBB will 116 neue Doppelstockzüge beschaffen. 95 Fahrzeuge werden auf zahlreichen Linien der Zürcher S-Bahn verkehren. 21 Fahrzeuge sind für den Einsatz in der Westschweiz eingeplant, konkret in der RER Vaud und auf der Linie RE33 Martigny–Annemasse. Die für die Zürcher S-Bahn und die Westschweiz beschafften Züge werden sich innen und außen in der Farbgebung unterscheiden. Die Beschaffung umfasst zudem die Option auf 84 weitere Fahrzeuge. Diese zusätzlichen Züge sind für Angebotsausbauten im Rahmen des Ausbauschritts 2035 des Bundes nötig.

Die neuen Fahrzeuge werden mit 150 Metern länger sein als die 100 Meter langen DPZ und mehr als 500 Sitzplätze bieten. Mit der maximal möglichen Länge in der Zürcher S-Bahn von 300 Metern stehen somit zu Hauptverkehrszeiten mehr als 1000 Sitzplätze zur Verfügung, wenn zwei Fahrzeuge in Doppeltraktion verkehren. Die neuen Züge müssen den Anforderungen der Zürcher S-Bahn gerecht werden: Zusätzliche Multifunktionszonen bieten im Berufsverkehr viel Platz für Pendler, welche nur kurze Strecken fahren und im Eingangsbereich stehen bleiben möchten. Im Freizeitverkehr finden in den Multifunktionszonen mehr Velos als heute, viel Gepäck und Kinderwagen Platz. Geplant ist zudem ein Niederflureinstieg bei allen Türen. In jedem Fahrzeug gibt es zwei Toiletten, eine davon rollstuhlgängig. Neu sind Steckdosen in der 1. und der 2. Klasse vorgesehen. In der 1. Klasse bieten verstellbare Sitze und klappbare Tische mehr Komfort. Die Züge werden mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 Kilometer pro Stunde verkehren.

Der Entscheid, welcher Lieferant den Zuschlag erhält, erfolgt voraussichtlich Ende 2025. Das Beschaffungsprojekt ist abgestimmt mit den betroffenen Kantonen und dem Bundesamt für Verkehr, die im Regionalverkehr als Besteller agieren.

Quelle: SBB

Petra Nelken ist die neue Pressesprecherin

Petra Nelken ist die neue Leiterin der Pressestelle der Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Nicht zuletzt durch ihr jahrelanges erfolgreiches Wirken für die BVG ist sie mit den Themen und Herausforderungen im Bereich Verkehr und Umwelt bestens vertraut.

„Mit Petra Nelken gewinnen wir eine erfahrene und versierte Sprecherin. Ich freue mich, dass sie sich entschieden hat, das Team der SenMVKU mit ihrer Expertise zu bereichern.“

Senatorin Ute Bonde

Quelle: Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

Donauinselfest 2024: Wiener Linien mit dichteren Intervallen unterwegs

Rund um das Donauinselfest 2024 verstärken die Wiener Linien ihre Intervalle und bringen mehr als 3 Millionen Besucher zur größten Inselparty des Jahres. Das Donauinselfest findet vom 21. bis zum 23. Juni 2024 statt.

Die Öffis haben sich als der sicherste und schnellste Weg auf die Wiener Donauinsel bewährt. Mit dichteren Intervallen machen die Wiener Linien die An- und Abreise noch leichter. Das Donauinselfest ist für den Öffi-Betreiber ein logistischer Kraftakt. Mehr als 600 Mitarbeiter sind das ganze Wochenende über im Schichtdienst im Einsatz.

„Unsere Kolleg*innen sind für Wien 365 Tage im Jahr tatkräftig im Einsatz. Doch vor allem an diesem Wochenende sind sie besonders stark gefordert und sorgen dafür, dass alle sicher unterwegs sind. Das ist eine unglaubliche Leistung, auf die wir sehr stolz sind.“

Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien

Von den Stationen Handelskai (U6), Neue Donau (U6) und Donauinsel (U1) geht es in nur wenigen Minuten direkt aufs Festgelände. Die Wiener Linien verkürzen jeweils am Abend die Intervalle der U-Bahnen auf drei Minuten um die Abreise für Besucher zu erleichtern. Die Anreise mit Bus oder Straßenbahn gelingt am besten mit den Linien 25, 26, 31 und 29A – auch hier werden die Intervalle Freitag- und Samstagnacht verkürzt.

Auch mit WienMobil Rad gelangt man zum Festivalgelände. Dafür werden drei temporäre Stationen errichtet, wo Räder rund um die Uhr ausgeliehen und zurückgebracht werden können. Die Stationen befinden sich an der Floridsdorfer Brücke, beim Haupteingang Handelskai und an der Reichsbrücke. Die genauen Standorte sind in der nextbike-App ersichtlich.

Die Wiener Linien sind nicht nur als Verkehrspartner am Donauinselfest vertreten, sondern auch mit ihrem Recruiting-Stand. Hier können sich die Talente von Morgen über zahlreiche Job- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren.

Quelle: Stadt Wien