MAN verkauft in Europa die meisten Elektrobusse

Allein im vergangenen Jahr wurden 780 MAN Lion’s City E in Europa (EU27+3) zugelassen. Damit übernimmt MAN Truck & Bus laut aktueller Registrierungsstatistik die Spitzenposition im europäischen Elektrobusmarkt, mit einem Marktanteil in Höhe von rund 13,3 Prozent.
Der Nutzfahrzeughersteller konnte 2023 insgesamt 771 eBusse absetzen und die Verkaufszahlen des Lion’s City E im Vergleich zum Vorjahr (263 eBusse) nahezu verdreifachen.
MAN ist aber nicht nur Marktführer im europäischen Gesamtmarkt, sondern auch die Nummer 1 in den nationalen eBus-Märkten Deutschland (hier wurden 245 Lion’s City E in 2023 registriert), Schweden (126 Zulassungen), Belgien (69 Zulassungen), Österreich (26 Zulassungen) und Slowenien (8 Zulassungen). „Zahlenmäßig machen die Märkte in Deutschland, Schweden, Spanien, Norwegen und Belgien das Rennen“, sagt Robert Katzer, Head of Sales & Product Bus und ergänzt: „In diesen fünf Ländern sind fast 80 Prozent aller 2023 in Europa registrierten Lion’s City E unterwegs und sorgen für einen sicheren, zuverlässigen und vor allem nachhaltigen Nahverkehr.“
Die eBus-Märkte in Spanien und Norwegen sind dabei im vergangenen Jahr besonders stark gewachsen – sowohl hinsichtlich ihrer Gesamtzulassungszahlen als auch in Bezug auf Neuregistrierungen von MAN eBussen: In Norwegen wurden 76 Lion’s City E in Betrieb genommen und in Spanien 93. So setzen unter anderem die spanischen Städte Alicante, Bilbao, Málaga, San Sebastián und Valencia auf den Elektro-Stadtbus. „Auch unser 1.000ste Lion’s City E, der im September 2023 knapp drei Jahre nach Start der Serienproduktion im polnischen MAN-Werk in Starachowice vom Produktionsband gelaufen ist, ist im Großraum Madrid und damit in Spanien im Einsatz“, so Katzer.

Quelle: MAN Truck & Bus

Niedersachsen und EU wollen ÖPNV-Projekte mit Millionen fördern

Bis zu 42,67 Millionen Euro aus Mitteln der Europäischen Union (EU) und des Landes Niedersachsen stehen derzeit für Projekte im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) als Fördergelder zur Verfügung. Unter anderem Busse mit umweltfreundlichen Antriebssystemen können mit diesen Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gekauft werden. Möglich sind auch die Einrichtung und Betrieb von Mobilitätszentralen. Gefördert wird zudem der Start von flexiblen Bedienformen, bei denen Fahrgäste nach ihrem Bedarf und auf Abruf z.B. in Kleinbussen mitfahren können.
Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachen (LNVG) und NBank haben jetzt auf der gemeinsamen Veranstaltung „Drei Chancen für Ihren ÖPNV“ in Hannover über die EFRE-Gelder informiert. Es gab Vorträge und Stände, an denen konkrete Projekte vorgestellt wurden. Mehr als 80 Interessierte kamen. Kommunen, Landkreise und Verkehrsunternehmen können auch weiterhin Anträge stellen, sie sind nicht an eine bestimmte Frist gebunden. 70 bis 90 Prozent der Kosten einer Maßnahme, abhängig vom Ort und der zu fördernden Maßnahme, können so gefördert werden.

Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung sagte zu Beginn der Veranstaltung: „Wir müssen die Mobilität insbesondere mit Blick auf Klimaaspekte neugestalten. Deshalb brauchen wir flächendeckend gute ÖPNV-Angebote, aber auch die Vernetzung von Verkehrsmitteln. Selbstverständlich muss dafür der richtige Förderrahmen bereitgestellt werden. Vor diesem Hintergrund freut es mich, dass es uns gelungen ist, die drei EFRE-Förderprogramme für die Busbeschaffung, die Einrichtung flexibler Bedienformen und die Einrichtung von Mobilitätszentralen neu aufzulegen – cofinanziert mit Landesmitteln.“

Der Vorstandsvorsitzende der NBank, Michael Kiesewetter, betonte: „Wir alle stehen vor der großen Herausforderung, Mobilität neu zu denken. Ziel muss es sein, den ÖPNV zu einer zeitgemäßen und noch klimafreundlicheren Alternative zum Individualverkehr zu machen. Die EU und das Land Niedersachsen haben über die NBank Geld dafür bereitgestellt. Mein Appell:  Nutzen Sie es. Wir unterstützen Sie bei Ihren Anträgen.“

LNVG-Geschäftsführer Christian Berndt ermunterte die ÖPNV-Aufgabenträger: „Die Anforderungen an den ÖPNV und insbesondere an saubere Fahrzeuge wachsen, die Ressourcen leider nicht.  Nutzen Sie daher die Chance, überall da zuzugreifen, wo es noch freie Mittel gibt. Es ist auch kurzfristig möglich, mit Fördermitteln der Europäischen Union und vom Land Niedersachsen einen Anstoß für moderne flexible Angebote, Mobilitätsberatung und saubere Bussen in Ihrer Region zu geben.“ Das alles sei aber nur sinnvoll, wenn es als Grundlage bereits ein gutes Busangebot gebe. Berndt: „Nur die Sahne obendrauf reicht nicht, der Streuselkuchen muss auch drunter.“

Quelle: Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachen (LNVG)

HOCHBAHN will Arbeitsbedingungen verbessern

Start der Verhandlungen zum Abschluss eines neuen Manteltarifvertrags zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN). Um die Verhandlungen frühzeitig auf einen guten Weg zu bringen, hat sich die HOCHBAHN entschieden, schon in der ersten Verhandlungsrunde ein umfassendes Angebot zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der rund 6 500 Mitarbeitenden vorzulegen.
Das Angebot sieht eine deutliche Entlastung gerade der rund 4 500 Mitarbeitenden im Schichtdienst vor. Ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden darüber hinaus besonders profitieren. Zudem wird in dem Paket eine längere Betriebszugehörigkeit honoriert. Im Einzelnen umfasst das Angebot folgende Eckpunkte für Schichtarbeitende:

• bis zu 11 zusätzliche freie Tage nach Alter gestaffelt ab vollendetem 55. Lebensjahr (ab mindestens fünf Jahren Betriebszugehörigkeit),

• bis zu 5 zusätzliche freie Tage für geleistete Stunden zu „ungünstigen Zeiten“ (z.B. Nachtschicht),

• 2 Tage durch 24. und 31. Dezember als „gesetzliche Feiertage“,

• bis zu 3 weitere freie Tage bei Urlaub in den Wintermonaten (ohne Weihnachtsferien) für Fahrdienst Bus und U-Bahn und die Hochbahn-Wache,

• bis zu 3 zusätzliche freie Tag je nach Betriebszugehörigkeit (für alle Beschäftigten)

• 1 zusätzlicher freier Tag als „Familientag“ pro Jahr (für alle Beschäftigten).

Damit könnten Beschäftigte bei der HOCHBAHN künftig bis zu 25 zusätzliche freie Tage pro Jahr erreichen. Aus Sicht der HOCHBAHN ist eine zielgerichtete Entlastung von besonders geforderten Mitarbeitenden in Form von mehr freien Tagen deutlich attraktiver ist als die pauschale Verkürzung der Wochenarbeitszeit.

Saskia Heidenberger, Personalvorständin und Arbeitsdirektorin der HOCHBAHN sowie Verhandlungsführerin der Arbeitgeberseite: „Wir sind überzeugt: Unser Modell ist ein umfassender Ansatz, der gerade auch die älteren Kolleginnen und Kollegen in den Fokus nimmt und einen attraktiven Ausgleich für die schafft, die im Schichtdienst tätig sind. Im Vergleich zu den Verwaltungsbereichen, die durch flexible Homeoffice-Regeln eine deutliche Entlastung in den letzten Jahren erfahren haben, müssen wir gerade bei den Kolleginnen und Kollegen im Schichtdienst nachlegen. Mit diesem Paket schaffen wir eine deutliche Entlastung dort, wo es besonders erforderlich ist. Das ist zielgerichteter und angemessener als eine pauschale Arbeitszeitverkürzung.“

Mit der Vorlage eines eigenen Angebotes in der ersten Verhandlungsrunde reagiert die HOCHBAHN auf die Forderungen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und nimmt mit der Entlastung der Schichtarbeitenden eine wesentliche Gewerkschaftsforderung auf. Gleichzeitig erfüllt das Paket der HOCHBAHN in vielen Punkten den ver.di-Forderungskatalog.

Quelle: Hamburger Hochbahn AG

ÖPNV hat sich weiter erholt

Nach Berechnungen des Branchenverbands VDV waren 2023 rund 9,5 Milliarden Fahrgäste in Deutschland mit Bussen und Bahnen unterwegs. Damithat sich die Nachfrage im deutschen ÖPNV nach jahrelangen pandemiebedingten Einbrüchen im vergangenen Jahr weiter erholt.
Gleichzeitig blieben im letzten Jahr die Kosten für Personal, Strom und Diesel weiter auf hohem Niveau. 2023 zahlte die Branche im Vergleich zu 2020 im Schnitt 57 % mehr für ihren Strom und 54 % mehr für Dieselkraftstoff. Die Ticketpreise sind hingegen, bedingt vor allem durch das 9-Euro-Ticket und das Deutschland-Ticket, im selben Zeitraum branchenweit um durchschnittlich über 23 % gesunken. Hohe Kosten bei sinkenden Einnahmen stellen die Branche daher vor große wirtschaftliche Herausforderungen.

VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Die Menschen nutzen wieder deutlich häufiger den ÖPNV. 2023 war mit Blick auf die Fahrgastzahlen ein Jahr der Erholung, die Nachfrage ist im Vergleich zum Jahr davor um rund 8 % gestiegen. Das ist positiv und eng verknüpft mit der Einführung des Deutschland-Tickets. Auf der anderen Seite bringen die Abonennten des Deutschland-Tickets weit überwiegend keine zusätzlichen Einnahmen. Das sehr günstige Angebot sorgt vielmehr für erhebliche Verluste in der Branche, die durch Bund und Länder ausgeglichen werden müssen. Was uns besonders sorgt, sind die weiterhin sehr hohen bzw. steigenden Kosten im Betrieb, also bei Strom, Diesel und Personal. Die Lücke zwischen Ticketeinnahmen und Kostenentwicklung wird immer größer, so dass
der wirtschaftliche Druck auf die Branche extrem zunimmt. Wir brauchen eine ehrliche und umfassende Debatte darüber, was der ÖPNV in Deutschland künftig leisten soll und unter welchen finanziellen Bedingungen er im Stande ist, dies zu tun. Ticketpreise zu minimieren und gleichzeitig das Bus- und Bahn-Angebot maximieren zu wollen, um Klimaschutziele im Verkehrssektor zu erreichen, wird
als Gesamtrechnung nicht aufgehen. Oder zumindest nur mit erheblichen
zusätzlichen Investitionen durch Bund und Länder.“

Den kompletten Tet finden Sie unter:
www.vdv.de/240130-pm-oepnv-bilanz-2023.pdfx

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

HEAG mobilo stellt neun neue MAN-Elektrobusse vor

Die Darmstädter HEAG mobilo erreicht bei der Umstellung der Busflotte auf Elektroantrieb einen wichtigen Meilenstein: Mit dem Einsatz von neun neuen Gelenkbussen vom Typ Lion’s City 18E des Herstellers MAN ist nun die Hälfte aller Busse elektrisch angetrieben. Die Busse, die ab sofort im Liniennetz der HEAG mobilo unterwegs sind, wurden am 30.1.2024 bei einem Pressetermin auf dem Betriebshof Böllenfalltor vorgestellt.
Das Verkehrsunternehmen hatte im August 2022 einen Förderbescheid über 7,8 Millionen Euro für die Beschaffung von insgesamt 24 Elektrobussen sowie für den Ausbau der Lade- und Infrastruktur am Betriebshof Böllenfalltor im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) erhalten. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und d urch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.
Die neun Busse werden ab sofort auf den Linien eingesetzt, auf denen auch bisher schon Gelenkbusse im Einsatz sind, sowohl in der Stadt Darmstadt als auch im Landkreis Darmstadt-Dieburg.

Quelle: HEAG mobilo

Verdi ruft zu Warnstreik im ÖPNV auf

Die Gewerkschaf Ver.di ruft für den 2. Februar zu einem nahezu deutschlandweiten Warnstreik auf, um für 90 000 Beschäftigte höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten durchzusetzen. Danach ist mit weiteren Aktionen zu rechnen.
Vom ganztägigen Streik am Freitag dürften die meisten größeren Städte in Deutschland betroffen sein: Berlin, Hamburg, Hannover, Köln und Düsseldorf genau wie Frankfurt am Main, Stuttgart oder Leipzig. Auch in Landkreisen werden wohl Verbindungen ausfallen, aber wahrscheinlich deutlich weniger. Keinen Ausstand gibt es in Bayern, wo der Tarifvertrag noch läuft und deshalb Friedenspflicht herrscht. Während bundesweit vor allem in den Städten Busse, Straßen- und U-Bahnen stehen bleiben, fahren die S-Bahnen, die die Deutsche Bahn betreibt.

Quelle: sueddeutsche.de

Bitcom: So sehen die Deutschen die Mobilität der Zukunft

Schnellere Taktung der U-Bahnen, optimierter Verkehrsfluss auf den Straßen, weniger Einschränkungen durch Streiks – 57 Prozent der Deutschen sind davon überzeugt, dass Verkehrsmittel wie Züge, Busse oder Autos in 20 Jahren überwiegend autonom fahren werden. Diese Meinung zieht sich durch alle Altersklassen und wird auch von den Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren mehrheitlich geteilt. Unter den 16- bis 29-Jährigen gehen 63 Prozent von überwiegend autonomen Fahrzeugen in 20 Jahren aus, unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 61 Prozent. Unter den 50- bis 64-Jährigen sind es 51 Prozent, in der Altersgruppe ab 65 Jahren 55 Prozent. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.

„Trotz aller technischen Herausforderungen: Autonomem Fahren gehört die Zukunft. Autonome Fahrzeuge haben nicht nur eine hohe Verlässlichkeit, sie entlasten auch die Umwelt, führen zu mehr Fahrkomfort und mehr Sicherheit für die Insassen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Als zukünftiger Teil des Nah- und Fernverkehrs können autonome Verkehrsmittel außerdem den zunehmenden Mangel an Fahrerinnen und Fahrern abfedern und die Mobilitätsversorgung gerade auch im ländlichen Raum verbessern.“

Ob autonom oder nicht, On-Demand oder Taktbetrieb, Sharing oder Privatbesitz – neue Mobilitätsangebote wie Sharing-Bikes, On-Demand-Taxis oder autonome Shuttle-Busse verändern schon jetzt das Mobilitätsverhalten. Dabei ist ein Großteil der Deutschen überzeugt, mit der Nutzung etwas für die Umwelt zu tun: 84 Prozent sagen, wer solche neuen Mobilitätsangebote nutzt, der leistet damit einen Beitrag zum Klimaschutz. Dass neue Mobilitätsangebote vor allem auf dem Land die Lebensqualität erhöhen können, meinen insgesamt 83 Prozent der Deutschen. Auch dem Geldbeutel können neue Mobilitätsangebote guttun: Drei Viertel (74 Prozent) der Deutschen sagen, damit können Menschen für weniger Geld von A nach B kommen. Ebenso sagen 74 Prozent, neue Mobilitätsangebote erhöhen die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs, weil der Weg zu den Stationen flexibler bewältigt werden kann. 68 Prozent gehen davon aus, dass neue Mobilitätsangebote den Stadtverkehr reduzieren.
Auch auf KI hofft knapp die Hälfte der Deutschen: Dass Künstliche Intelligenz die Nutzung neuer Mobilitätsangebote attraktiver machen kann, meinen 49 Prozent. Ebenso meinen 50 Prozent, dass digitale Mobilitätslösungen durch KI leichter zugänglich werden. „KI-Lösungen können zum einen die Technologien des autonomen Fahrens verbessern und deren Sicherheit weiter erhöhen, sie können aber auch bei der intelligenten Routenplanung helfen und zum Beispiel als Sprachassistenz bei Buchungsvorgängen in Mobilitätsapps unterstützen“, so Rohleder.

Quelle: Bitcom e.V.

Lokführergewerkschaft und DB verhandeln wieder

Am 29.1., 2 Uhr, ist der Bahnverkehr in Deutschland wieder angelaufen. Die Lokführergesellschaft GDL hatte in einer Pressemitteilung vom 27.1. angekündigt, dass der Streik, der eigentlich bis Montagabend gehen sollte, bereits in der Nacht zu Montag enden wid. Die Bahn hatte das am selben Tag bestätigt. Am 29.1. wollen die Bahn um 9 Uhr und die Lokführergewerkschaft GDL um 11 Uhr über den aktuellen Stand informieren.
Im Güterverkehr endete der Streik sogar schon am 28.1. um 18 Uhr. Die Deutsche Bahn warnte allerdings, dass zum Wochenstart trotzdem voraussichtlich noch Einschränkungen zu erwarten seien. Fahrgäste sollten rechtzeitig online ihre Verbindungen überprüfen.
Grund für das frühzeitige Ende ist eine Annäherung zwischen Bahn und GDL. Nach Informationen der Lokführergesellschaft hat die Bahn sich bereit erklärt, über alle Kernforderungen der Gewerkschaft verhandeln zu wollen. „Die Tarifvertragsparteien nehmen auf der Basis der schriftlichen Vereinbarung die Verhandlungen wieder auf”, heißt es von der GDL.
Diese Verhandlungen sollen vom 5. Februar bis zum 3. März gehen. Während dieser Zeit herrsche eine Friedenspflicht, so die GDL. Es darf also nicht gestreikt werden.
„Bis zum Abschluss der Verhandlungen erfolgt keine Kommunikation”, schrieb die GDL am Samstagnachmittag in einer Presseerklärung. Zwischenergebnisse seien vertraulich und würden nicht nach außen getragen. Diese Darstellung bestätigte DB.

Quelle: wdr.de

Barcelona erhält Solaris-Wasserstoffbusse

Transports Metropolitans de Barcelona (TMB) setzt ihre Investitionen in den emissionsfreien öffentlichen Nahverkehr fort. Solaris wird 36 Urbino 12 und zwei Wasserstoff-Gelenkbusse an die Stadt liefern. Die Auslieferung ist für 2024 geplant.
Die Stadt hat sich für emissionsfreie Busse entschieden, die mit Strom aus Wasserstofftechnologie betrieben werden. Der Auftrag umfasst 36 12-Meter-Wasserstoffbusse des Typs Urbino und zwei Einheiten von 18-Meter-Wasserstoff-Gelenkbussen.
Die Urbino 12 werden mit modernen 70-kW-Brennstoffzellen ausgestattet. In der Gelenkversion haben Brennstoffzellen eine Ausgangsleistung von 100 kW. Die Fahrzeuge werden außerdem mit einer relativ kleinen Solaris High Power-Traktionsbatterie ausgestattet, die eine Hilfsfunktion erfüllt. Das Herzstück des Fahrzeugs wird ein zentraler Traktionselektromotor sein.

Quelle: Solaris Bus & Coach

Deutschlandsemesterticket für Studenten an FH und RWTH Aachen

Mit Beginn des Sommersemesters 24 profitieren Studenten der RWTH Aachen sowie der FH Aachen von deutschlandweiter Mobilität: Zum 1. April 2024 wird an der RWTH Aachen für rund 45.000 Studenten das Deutschlandsemestertickt eingeführt, bei der FH Aachen mit ihren rund 15.000 Studenten beginnt das Sommersemester bereits am 1. März 2024. Ab diesem Zeitpunkt erhalten Studenten dort dann das Deutschlandsemesterticket. Der Preis des Tickets richtet sich nach dem Preis des Deutschlandtickets und beträgt 60 Prozent des Regelpreises. Das ergibt derzeitig einen monatlichen Preis von 29,40 Euro, der wie bisher über den Semesterbeitrag eingezogen wird.
Parallel intensivieren die Studentenschaften und Arriva ihre Zusammenarbeit. Hier wird zum Sommersemester die grenzüberschreitende Erweiterung des Semester-Tickets für Studenten der FH Aachen sowie der RWTH auf ganz Süd-Limburg ausgeweitet. Bisher galt diese nur bis Heerlen und Maastricht.

Quelle: Aachener Verkehrsverbund GmbH AVV