Am 4. März starteten die sechs Unternehmen Alstom Transport, Bombardier Transportation, Deutsche Bahn, Knorr Bremse, Nederlandse Spoorwegen und SNCF im niederländischen Utrecht die Initiative Railsponsible. Der Schwerpunkt von Railsponsible liegt darauf, durch nachhaltige Beschaffungsprozesse einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette zu leisten. Dieses Ziel soll durch den Austausch von bewährten Praktiken und Verfahren, die Förderung eines gemeinsamen Verständnisses innerhalb der Branche und effektive Prozesse durch die gemeinsame Nutzung von Tools erreicht werden. Als Vision strebt Railsponsible eine globale Eisenbahnindustrie an, deren Zulieferer sich in ihrer Gesamtheit zu ethischem und sozialem Verhalten sowie verantwortungsvollen Umwelt- und Geschäftspraktiken verpflichten.
Rheinbahn-App bei den Kunden beliebt
Sie kann fast alles: Fahrten planen, zeigen wann und wo die nächste Bahn kommt, Tickets verkaufen, vor Störungen warnen, alternative Fahrten anzeigen und vieles mehr, was für Rheinbahn-Kunden unterwegs wichtig ist. Dass diese Leistungen gern angenommen werden, spiegelt sich in den aktuellen Download-Zahlen: Bereits 200.000 Mal wurde die App inzwischen auf Smartphones heruntergeladen. Die Rheinbahn App gibt es seit September 2013. Sie ist für die Betriebssysteme Android, iOS, Windows Phone 8 und Windows 8 verfügbar. Der Download ist kostenlos, Voraussetzung für die Nutzung ist lediglich ein internetfähiges Smartphone.
Verfassungsbruch beim Gesetz zur Tarifeinheit?
„Die große Koalition weiß genau, dass sie mit dem Gesetz zur Tarifeinheit Verfassungsbruch begeht und trotzdem hat sie es durchgewinkt“, so der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Claus Weselsky nach der heutigen ersten Lesung zum Tarifeinheitsgesetz im Bundestag.
Selbst ein Gutachten des eigenen Wissenschaftlichen Dienstes habe das Gesetz kürzlich als unzulässigen Eingriff in das Grundgesetz erklärt. Und das Bundesarbeitsgericht habe bereits 2010 unmissverständlich klargestellt: Der Grundsatz der Tarifeinheit ist mit dem Grundrecht der Koalitionsfreiheit nicht vereinbar und die Verfassungsrechte von Gewerkschaftsmitgliedern haben Vorrang. Artikel 9 Absatz 3 besage, dass sich Arbeitnehmer und -geber zur Wahrung ihrer Interessen zusammenschließen dürfen, etwa in Gewerkschaften.
Mobilitätstraining: Ohne Angst und Zeitdruck den Ein- und Ausstieg üben
Ängste abbauen und ohne Zeitdruck das Ein- und Aussteigen üben: Mit dieser Zielsetzung bietet die RegioBus Hannover GmbH seit 2011 ein kostenloses Training für Mobilitätseingeschränkte an. Es richtet sich unter anderem an Rollstuhlfahrer, Personen mit Rollatoren, Sehbehinderte oder Menschen, die sich bisher nicht oder nur wenig getraut haben, mit dem Linienbus zu fahren. Mittlerweile hat sich das RegioBus Mobilitätstraining zur festen Größe entwickelt. Mehr als 350 Menschen haben die bislang elf Veranstaltungen besucht. 2015 wird das Projekt, das von der Region Hannover fachlich und finanziell unterstützt wird, ausgeweitet: Gab es bisher mit Barsinghausen (2011-2014), Burgdorf (2012-2014), Isernhagen (2013/2014), Pattensen und Neustadt (je 2014) fünf Trainingsstandorte, kommen jetzt Gehrden, Lehrte, Springe, Wunstorf und Wedemark dazu.
„Wir tragen mit der Erweiterung des Angebots dem demografischen Wandel Rechnung und zeigen dort Präsenz, wo das Gros unserer Fahrgäste lebt: in den ländlichen Bereichen der Region“, sagt RegioBus-Geschäftsführer Georg Martensen. Die neuen Standorte werden im jährlichen Wechsel mit den bereits etablierten Kommunen besucht.
Mecklenburg-Vorpommern: Lieferung barrierefreier Züge voraussichtlich im dritten Quartal 2015
Die DB Regio AG teilte dem Infrastrukturministerium mit, dass voraussichtlich im dritten Quartal 2015 die erwarteten barrierefreien Triebwagen für den Betrieb im Teilnetz Ost-West geliefert werden sollen. Die ersten dieser Triebwagen sollen auf dem Streckenabschnitt Bützow – Ueckermünde eingesetzt werden. Damit will die Bahn ihren Verpflichtungen aus dem Verkehrsvertrag nachkommen, den das Land und das Unternehmen abgeschlossen haben. Das Land schließt solche Verkehrsverträge mit Unternehmen, die in Mecklenburg-Vorpommern Leistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) erbringen.
VBB zieht positive Bilanz zum Betreiberwechsel im Netz Ostbrandenburg
Der im Dezember stattgefundene Betreiberwechsel im Schienennetz Ostbrandenburg ist gut verlaufen. Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB Betriebsgesellschaft mbH) hatte im Wettbewerb die Regionalbahnlinien RB35, RB36, RB60, RB61, RB62 und RB63 gewonnen und den Betrieb übernommen. Nach drei Monaten zieht der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) Bilanz: Die Züge fahren zuverlässig und pünktlich. Die im Verkehrsvertrag festgelegte regelmäßige Qualitätsprüfung zur Pünktlichkeit der Züge ergab bei der NEB für den Monat Januar einen Pünktlichkeitsgrad von 97,62 Prozent. Auch fuhren die Züge sehr zuverlässig: von den insgesamt 4.732 Fahrten auf den Strecken fielen im Januar nur vierzehn aus.
Milliarden für die Infrastruktur
Laut ARD-Informationen haben sich die Minister Gabriel und Schäuble sowie die Fraktionsspitzen geeinigt: Die Koalition will ihr Investitionsprogramm ausbauen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel haben sich laut Informationen des ARD-Hauptstadtstudios am vergangenen Wochenende auf ein umfassenderes Investitionspaket verständigt. Am Montag sollen auch die Fraktionsspitzen dazu Ja gesagt haben. Unter anderem will die Koalition demnach die Verkehrs- und Breitbandinvestitionen nochmals um 4,3 Milliarden Euro aufstocken. Dazu kommen noch die Erlöse aus der Frequenzversteigerung, so dass sie die im Koalitionsvertrag vereinbarte Erhöhung der Investitionen mehr als verdoppelt.
Pörner in Abellio-Beirat berufen
Die deutsche Abellio-Gruppe hat Prof. Dr. Ronald Pörner in ihren Beirat berufen. Der frühere Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. unterstützt das Unternehmen mit seiner langjährigen Expertise, speziell im Bereich der weiteren Liberalisierung des Bahnnetzes und mit einem erstklassigen Netzwerk zu den Stakeholdern in Politik und Wirtschaft.
Volvo liefert 28 Hybrid-Gelenkbusse nach Budapest
Insgesamt 28 neue Hybrid-Gelenkbusse, die von der Volvo Bus Corporation (VBC) hergestellt und jetzt nach Ungarn ausgeliefert worden sind, befördern ab sofort Passagiere im Linienverkehr in und rund um Budapest. Dies ist der bisher größte Auftrag für den 18 m langen Dieselhybrid-Gelenkbus Volvo 7900 LAH. Kunde ist das ungarische Busunternehmen T&J Busz. Der dreiachsige Hybrid-Gelenkbus Volvo 7900 LAH verfügt in Budapest über vier Einstiegstüren und eine hohe Fahrgast-Beförderungskapazität.
INIT modernisiert Ticketing-System in Bremer Bussen und Straßenbahnen
INIT wird das Ticketingsystem in der Hansestadt Bremen modernisieren. Bis Ende 2017 werden dazu über 330 Fahrzeuge, 3 Kundencenter, 150 Vorverkaufsstellen und die größeren Bus- und Straßenbahn-Haltestellen mit elektronischen Druckern, einem Einstiegskontrollsystem, einem neuen Kassensystem für die Kundencenter und mobilen und stationären Automaten ausgestattet. Für die jährlich über 105 Millionen Fahrgäste der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) wird das Lösen eines Fahrscheins damit noch bequemer und einfacher, gleichzeitig können die angeschlossenen Verkehrsbetriebe damit die Effizienz der Abrechnungssysteme erhöhen.