Die mehr als 100 metronom Fahrkartenautomaten erhalten zum 09. Juni ein neues Gesicht. Die Benutzeroberfläche für den Ticketkauf wurde komplett überarbeitet. Fahrgäste können in drei unkomplizierten Schritten ihre Fahrkarte kaufen. Das gilt sowohl für Pauschaltickets, wie das Niedersachsenticket, als auch für die direkte Start-Zieleingabe von Reisezielen. Zahlreiche Anmerkungen von Fahrgästen und Verbänden sind bei der Überarbeitung der Software mit eingeflossen. Die flexiblere Bedienerführung wird im Rahmen des Niedersachsentarifs eingeführt.
Rund 6.000 Besucher beim Tag der offenen Tür der HAVAG
Trotz Regen kamen heute rund 6.000 Besucher zum großen Tag der offenen Tür der Halleschen Verkehrs-AG in den Betriebshof Freiimfelder Straße. Denn unter dem Motto „Auf dem Weg zu einer barrierefreien Mobilität für (H)alle“ hatte das Verkehrsunternehmen von 10 bis 18 Uhr alle interessierten Bürger der Saalestadt und ihre Gäste zu einem Blick hinter die Kulissen eingeladen. 11 Uhr eröffnete Dr. Bernd Wiegand, Oberbürgermeister der Stadt Halle, feierlich das Fest im Beisein von Dr. Klaus Klang, Staatssekretär im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalts. Anschließend übergab der Vorstand der HAVAG Vinzenz Schwarz den ersten der neuen Niederflurwagen symbolisch an die Stadt Halle und den Fahrgastbeirat.
switchh vernetzt Hamburg
Ab heute ist er Realität – der einfache und bequeme Zugang zu den unterschiedlichen Mobilitätsdiensten in Hamburg. Der HVV-Kunde kann ab sofort „switchhen“ – vom Bus über U- und S-Bahn und Mietwagen bis hin zum Fahrrad, Taxi und car2go. Zeitgleich mit der Eröffnung des ersten switchh Punktes am Berliner Tor starteten auch der Verkauf der switchh Card und die neue Mobilitätsplattform. Den Startschuss zum Pilotprojekt gab in Anwesenheit der beteiligten Partner, Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN), car2go und Europcar, Senator Frank Horch, Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Der switchh Punkt an der Haltestelle Berliner Tor, dem drittgrößten ÖPNV-Knotenpunkt in Hamburg, bietet ab sofort neben U-Bahn, Bus, S-Bahn sowie Stadtrad und Taxen auch Parkplätze für car2go- und Europcar-Fahrzeuge. Mehr Abstellplätze für private Fahrräder und neue, verschließbare Fahrradboxen runden das Angebot an komplementärer Mobilität ab. Das neue Servicezentrum bietet Informationen und Beratungen rund um switchh, eine Europcar-Station sowie alle Leistungen einer HVV-Servicestelle. Die switchh Card erhält der Kunde nach erfolgter Registrierung unter www.switchh.de. Sie beinhaltet das neue Tarifprodukt switchh und dient zum Öffnen der car2go-Fahrzeuge.
Ehemaliger VDV-Geschäftsführer Manfred Montada verstorben
Manfred Montada, ehemaliger Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), ist nach langjähriger Krankheit am 01. Juni im Alter von 77 Jahren verstorben.
Herr Montada war beim VDV von 1990 bis zu seiner Pensionierung am 30.06.2000 Geschäftsführer des Geschäftsbereiches Güterverkehr und ständiger Vertreter des Hauptgeschäftsführer s. Davor war er seit 19981 als Verbandsdirektor des Bundesverbandes Deutscher Eisenbahnen (BDE) tätig. In dieser Zeit hat er den Zusammenschluss des BDE mit dem Verband Öffentlicher Verkehrsbetriebe (VÖV) zum VDV, dem Branchenverband des Öffentlichen Personen- und des Schienengüterverkehrs, erfolgreich mitgestaltet. Herr Montada hinterlässt Frau und Kinder.
Zum Elektroauto-Gipfel der Bundesregierung: Hände weg von den Busspuren
Die Bundesregierung und Vertreter der Automobilindustrie trafen sich am 27. Mai in Berlin zu einer Konferenz zur Elektromobilität. Es ging um die weitere Förderung von Elektroautos in Deutschland. Offenbar sollen dabei nach Vorschlag von Bundesverkehrsminister Ramsauer auch die Busspuren in Innenstädten für Elektroautos freigegeben werden. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) kritisiert diesen Vorschlag: „Busspuren dienen der Beschleunigung des innerstädtischen ÖPNV, um die Fahrzeiten zu verkürzen und damit die Linienbusse auch in der Rush-Hour den Fahrplan einhalten können. Wenn man die Busspuren mit weiteren Autos verstopft, dann stehen dort künftig alle im Stau, egal ob Elektroautos, Taxis oder eben ÖPNV-Busse. Das ist verkehrlich unsinnig und kontraproduktiv“, so VDV-Präsident Jürgen Fenske.
Der VDV unterstützt die Bestrebungen der Bundesregierung, Verkehr mit Elektroantrieben voranzubringen. Allerdings weist der Verband anlässlich des Gipfels zum wiederholten Mal darauf hin, dass dort unter dem Deckmantel der Elektromobilität eigentlich ausschließlich über die Förderung von Elektroautos gesprochen wird. Auch das ständige Herunterbeten von Steuerbefreiung, dem Befahren von Busspuren oder kostenlosen Parkmöglichkeiten führe nicht zum Erfolg von Elektroautos, so der VDV.
Jürgen Fenske: „Um das klarzustellen, wir sind ein Befürworter der Elektromobilität, aber dazu gehört mehr als nur das E-Auto. Der ÖPNV ist mit seinen Straßenbahnen in den Städten seit 130 Jahren elektromobil unterwegs und bereits heute werden 86 % der Leistungen im Eisenbahnpersonenverkehr elektrisch erbracht. Wer glaubt, dass allein mit der Nutzung von Busspuren die Elektromobilität vorangebracht werden kann, der ist auf dem Holzweg. Weder die Energieindustrie noch die Nationale Plattform Elektromobilität haben verlässliche Szenarien aufgezeigt, wonach die Automobilhersteller auf geeignete Ladeinfrastruktur treffen ist. Und solange diese Infrastruktur fehlt, ist das Befahren von Busspuren ein wirkungsloses Placebo. Die Bundesregierung fördert aber lieber mit Milliardenbeträgen Elektroautos, die kaum jemand kauft, weil sie zu teuer und zu wenig alltagstauglich sind. Das ist eine eindeutige Fehlallokation öffentlicher Gelder, und das ausgerechnet im Verkehrssektor, der ohnehin unter Mittelknappheit leidet. “
Vossloh-Hauptversammlung wählt neuen Aufsichtsrat
Auf Vorschlag des Aufsichtsrats der Vossloh AG stellen sich auf der heutigen Hauptversammlung in Düsseldorf vier Vertreter der Anteilseigner zur Wahl in den Aufsichtsrat. Die vorgeschlagenen Kandidaten sind Dr.-Ing. Kay Mayland, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der SMS Siemag AG, Dr. Wolfgang Scholl, Partner der Rechtsanwaltskanzlei Arnecke Siebold, Dr. Alexander Selent, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand der Fuchs Petrolub AG und Heinz Hermann Thiele, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse AG.
In seiner heute stattfindenden konstituierenden Sitzung wird der neue Aufsichtsrat der Vossloh AG einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden sowie die
Vorsitzenden des Prüfungs-, Personal- und Nominierungsausschusses wählen.
Der Vossloh-Konzern bestätigt seine Zielsetzung, den Umsatz im laufenden
Geschäftsjahr um 5 % bis 10 % zu steigern und damit stärker zu wachsen als
der Markt für Bahntechnik insgesamt. Grundlage hierfür ist der hohe Auftragsbestand von 1,53 Mrd.€. Vossloh erwartet, dass sich aufgrund der zunehmenden Wettbewerbsintensität das operative Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau bewegen und die EBIT-Marge auf 7 % zurückgehen wird. Je nach Geschäftsentwicklung bei Schienenbefestigungssystemen in China und bei Großprojekten im Geschäftsbereich Transportation dürfte sich die EBIT-Marge zwischen 6 % und 8 % bewegen. Für den ROCE im Jahr 2013 wird eine Zielgröße von 10,5 % angestrebt. Der Konzern geht davon aus, im Geschäftsjahr 2013 positive Wertbeiträge zu erzielen.
Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen zufrieden mit Jahresergebnissen 2012
Der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) und der Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) sind zufrieden mit dem Ablauf des Jahres 2012 und blicken zuversichtlich auf das laufende Jahr und in die Zukunft. Die Einnahmen stiegen im Jahr 2012 um 3,7 % auf 166,5 Mio. Euro. Das sind 5,9 Mio Euro mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig stieg die Anzahl beförderter Fahrgäste im Jahr 2012 um 0,3 % auf einen neuen Höchstwert mit 140,6 Mio. Personen. Das sind rd. 366.000 Fahrgäste mehr als im Vorjahr. Sorge bereitet allerdings das gefährdete Ausbauprogramm für 16 Bahnhaltepunkte im Verbundgebiet.
Die Jahresergebnisse 2012 entsprechen in etwa dem allgemeinen Trend in der ÖPNV-Branche in Deutschland. Laut dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) fuhren 2012 insgesamt 0,9 % mehr Fahrgäste mit Bussen und Bahnen des öffentlichen Personennahverkehrs. Die Fahrgeldeinnahmen stiegen 2012 bundesweit um 4 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders erfreulich ist auch die Entwicklung der ehrenamtlich betriebenen 14 Bürgerbusse. Auf den 35 Bürgerbuslinien wurden 2012 rd. 171.000 Fahrgäste befördert, was einem Zuwachs von knapp 27% entspricht.
Iveco Bus stellt Urbanway vor
Iveco Bus hat am 27. Mai im Rahmen des UITP Kongresses in Genf den neuen Stadtbus Urbanway vorgestellt. Der Bus ist mit einem Euro 6 Motor ausgestattet und zeichnet sich durch ein komplett neues Aussenendesign mit LED Beleuchtung aus.
Van Hool stellt den ersten “Exqui.City Design Genève” für TPG auf dem UITP-Kongress (26.-30. Mai in Genf) vor
Van Hool, der unabhängige Hersteller von Bussen, Reisebussen und Industriefahrzeugen, stellt auf dem alle 2 Jahre stattfindenden UITP-Kongress in Genf, Schweiz (26.-30. Mai 2013 in Palexpo, Genf) das erste Exemplar des neuen Exqui.City Design Genève (TPG) vor. Es handelt sich um eine 18 Meter lange gelenkte Trolley-Ausführung des Exqui.City; davon hat TPG (Transports Publics Genevois), der Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs im Kanton Genf, insgesamt 33 Stück bestellt.
Der Exqui.City Design Genève ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen TPG und Van Hool. Dieses umfangreiche Projekt bedeutete für Van Hool den Zugang zum Schweizer Markt für BHNS-Fahrzeuge («Bus à Haut Niveau de Service» – Busverkehr auf hohem Niveau). Das Besondere am Fahrzeug ist die Ausstattung mit Doppel(achsen)antrieb. Der Exqui.City Design Genève ist also unter schwierigen Witterungsbedingungen auf Strecken einsetzbar, auf denen in kurzen Abständen bedeutende Höhenunterschiede zu überwinden sind. Die Fahrzeuge werden im laufenden und im kommenden Jahr in Betrieb genommen.
Vor genau zwei Jahren hat Van Hool auf der Busworld in Kortrijk (der alle zwei Jahre stattfindenden weltweiten Spitzenmesse für Autobusse und Reisebusse) zum ersten Mal einen fahrbereiten Prototypen des Exqui.City vorgestellt. Dieser neue Fahrzeugtyp ist mit einer Mehrfach-Antriebsplattform ausgerüstet. Durch diese Plattform bildet der ExquiCity sowohl in der Ausführung von 18m als auch von 24m eine Basis für die Verwendung unterschiedlicher umweltfreundlicher Antriebssysteme, wie Trolleybusse, Hybridsysteme (dieselelektrisch und CNG-elektrisch), Brennstoffzellen oder Batterien.
Iveco Bus: der neue Markenname für den Personentransport
Ab heute ist
Iveco Bus
der neue Name für das Geschäft des Personentransports von Iveco. Damit bringt Iveco für seine Bus-Sparte, früher Irisbus, zum Ausdruck, dass der Personentransport zum Kerngeschäft des Unternehmens gehört.
Dieser Schritt markiert den Beginn einer neuen Phase für den Personentransport bei Iveco mit dem Ziel, auf globaler Basis zu expandieren.
Iveco Bus
hat in Europa ein gewichtiges Erbe, das bereits jetzt einen wichtigen Anbieter im europäischen Markt geformt hat.
Der Name
Iveco Bus
verstärkt die Gemeinsamkeit mit den anderen Geschäftsfeldern von Iveco und zielt darauf ab, den Personentransport noch mehr mit den internationalen Aktivitäten von Iveco zu verzahnen und das Busgeschäft auch erkennbar unter den Schirm der Marke zu nehmen. Damit ist Iveco ein weltweit agierendes Unternehmen, das etabliertes Know How über ein extrem weites Produktspektrum einheitlich anbieten kann. Gerade in neuen Märkten ergeben sich damit zweifelsfrei große zusätzliche Chancen. Dazu zählen speziell die Märkte in Südamerika und China, wo Iveco bereits jetzt eine gute Position inne hat.
Nachhaltigkeit, Technologie und TCO (total costs of ownerhip): Die dergestalt definierte Markenbotschaft mündet als Nächstes in den Launch eines komplett neuen Stadtbusses, der seine Premiere auf dem 60. UITP Welt Kongress für Mobilität & City Transport in Genf (26.-30. Mai 2013) haben wird. Neben einer eigenständigen Euro VI Lösung ohne Abgasrückführung steht diese neue Baureihe für eine Vielzahl weiterer innovativer Lösungen im öffentlichen Nahverkehr.